Energiekosten, Energiesparen etc.

  • Genau so ist es bei uns auch, war aber eine schöne Zeit,

    aber im Moment werden es bei uns auch weniger Tankmöglichkeiten, erst vor kurzem beim Umbau einer Globus Tanke wurde die Erdgassäule abgebaut :cursing:

  • Das mit dem Erdgas war eh totaler Bullshit.
    Wenn ich mich recht erinner war/ist der Gaspreis am Erdölpreis gekoppelt. Kann aber auch sein das das quatsch ist und ich mich falsch erinner. Dann war das ganze nur wegen steuerlicher Vorteile interessant (ungefähr wie beim Diesel) welche irgendwann wegfallen musste.
    Mal davon abgesehen das es auch nicht nachhaltig war.

    Aber die Geschichte mit dem Gas ist ja auch interessant. Habe gelesen das man bis in den 70ern in England sog. Stadtgas verwendet hat was aus ca. 50% Wasserstoff bestand. Dann ist man dazu übergegangen Erdgas zu verwenden welches man aus Nordesee gefördert hat. Nachteil: Alle Endgeräte musste ausgetauscht werden.
    Nun will man scheinbar die Rolle rückwärts machen um mit grünem Wasserstoff arbeiten zu können.

  • Erdgas war und ist wenn mich nicht alles täuscht an den Kohlepreis gekoppelt, mit meinem ersten Cng Fahrzeug hab ich ca. 75 ct pro kg

    In 2004 gezahlt, heute in 2021 Zahl ich 1,11 € ein tägliches auf und ab wie beim Sprit gibt es nicht.

    Und ja unser Erdgasnetz könnte relativ einfach auf Wasserstoff Transport umgestellt werden.

  • Und wenn die Chinesen das groß machen, wird das wohl auch zu uns kommen.

    In der EU bekommt man ja nicht mal einen einheitlichen Standard für Ladebuchsen am Smartphone hin. Da muss das i-Car wohl anders geladen werden ;)

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Jo da kommt ein Hamsterrad rein, da macht man dann gleich noch was für die Fitness. [bj]

    Calidors Kino |3m Leinwand |Optoma 131x 3D DLP Beamer|Onkyo 11.2 Avr|HTPC|
    Automaskierung über Cinescreen 2 Steuerung|Teufel Theater 2 7.4.4 Atmos |
    Podest mit 4 Shakern|Alexa mit Braodlink Pro und Rii 8|
    Unraid Server mit Emby,TVHeadend und Iobroker Docker und momentan 40 TB Datenpool|Popcornmaschine :thumbup:

  • Lithium ist ein Teufelszeugs, weswegen ich auch der Akku Technik extrem skeptisch gegenüber stehe.

    Also so schlimm finde ich Lithium an sich nun nicht. Die Förderung ist zurzeit mehr als kritikwürdig. Da stimme ich völlig zu. Aber das kann (und wird) sich mit dem Ausbau der E-Mobilität und dem damit einhergehenden Fokus der Öffentlichkeit darauf, hoffentlich ändern.
    Und ein wenig scheinheilig finde ich die Diskussion dann auch noch. Jahrzehntelang hat es keine Sau interessiert, wo die Rohstoffe der Akkus in Handy, Laptop und Co. herkommen. Jetzt auf einmal ist es ein Killerargument.

    Meiner Ansicht nach könnte die E-Mobilität sogar das Recycling vorantreiben. Es lassen sich theoretisch über 90% der Batterie recyclen. Sobald das wirtschaftlich machbar ist (wenn es das je ist), wird der Neulithiumbedarf sinken.

    Und auch wir in DE haben übrigens ein recht großes Vorkommen an Lithium. Neulich habe ich noch gelesen, dass man anfangen möchte es, in Kombination mit Geothermie-Kraftwerken, zu extrahieren. Fände ich auf jeden Fall eine spannende Sachen.

    Zitat

    Meiner Ansicht nach wird dauerhaft grüne Mobilität nur mit Wasserstoff- Brennstoffzellen und "grünem" Wasserstoff (z.B. von Ölscheichs in der Wüste produziert) möglich sein.

    Mag sein. Andersrum frage ich mich, ob es wirklich wünschenswert ist, sich weiterhin von Trittstaaten außerhalb der EU abhängig zu machen!?
    Daran werden wir sowieso nicht vorbei kommen. Unseren Primärenergiebedarf werden wie nie alleine decken können! Die Frage ist nur, ob wir dann einen so wertvollen "Rohstoff" wie Wasserstoff für die private Mobilität einsetzen möchten. Oder nicht besser in der Industrie!?

    Zitat

    Akkus waren eine gigantische Umweltsünde, sind eine gigantische Umweltsünde und werden immer eine gigantische Umweltsünde bleiben.

    Immer? Damit wäre ich vorsichtig.

    Zitat

    Deswegen Wasserstoff- Brennstoffzelle und Elektromotor, nur das kann und wird die Zukunft sein. Herkömmliche E- Autos mit Akku sind höchstens eine kurzfristige (20-30 Jahre) Übergangserscheinung und mal wieder eine technologische Sackgasse...

    Was versprichst du dir denn für einen Vorteil von Wasserstoff gegenüber BEVs? Der Energiebedarf ist bei Wasserstoff physikalisch bedingt deutlich höher, als bei einem BEV. Gleiches gilt für eFuels.
    Verstehe mich nicht falsch. Ich bin kein BEV Fanboy. Nur sehe ich auf absehbare Zeit keine Alternative.
    Klar sollte aber auch sein, es wird immer Anwendungsfälle geben, die eine Ausnahme bilden und wo die Traktionsbatterie alleine nicht ausreichend ist.

  • Und ein wenig scheinheilig finde ich die Diskussion dann auch noch. Jahrzehntelang hat es keine Sau interessiert, wo die Rohstoffe der Akkus in Handy, Laptop und Co. herkommen. Jetzt auf einmal ist es ein Killerargument.


    Naja, die Mengen von Lithium in Computern mit denen in Autos zu vergleichen (wenn mal jeder ein Batterieauto haben soll), ist in etwa so, wie den Atommuell aus der Medizin mit dem von Atomkraftwerken zu vergleichen. Die Menge machts.

    Mag sein. Andersrum frage ich mich, ob es wirklich wünschenswert ist, sich weiterhin von Trittstaaten außerhalb der EU abhängig zu machen!?

    [ag] Wer tritt, und wer wird getreten ?

    Die Amis haben das doch ganz gut vorgemacht. Globale Dominanz durch Waffen gegen Oel, alles in US Dollar bezahlt. Funktioniert doch fuer die USA prima, die Kriege sind ja nur dort wo das Oel ist.

    Erzeugung von Solarstrom und Wasserstoff dort waere mal eine gute Exitstrategie. Vielleicht sogar von den ganzen Kriegen (man darf ja mal traeumen). Und wenn Europa sich da nicht engagiert, wird das von China alleine gemacht.

    Die ganzen Oelscheichs werden da sicher bald aufwachen und feststellen das es fuer sie nix besseres gibt als die jetzigen Einnahmen vom Oel fuer die langfristige Oekoenergieerzeugung einzusetzen.

    Die bisherigen Strategien das Oelgeld langfristig wertvoll zu machen waren ja lachhaft: All die Luxusstaedte in Regionen wo es 50 grad draussen hat. Die Menge an bekloppten Millionaeren, die dafuer zahlen wollen ist begrenzt und alternd.

    Jo, Deutschland ist fuer Oekostromerzeugung Moppelkotze im globalen Vergleich. Aergert auch immer, wenn man da die Vergleiche mit anderen europaeischen Staaten liest, die entweder mehr Wasserkraft (Skandinavien) oder Sonne (Suedeuropa) haben.

  • Naja, die Mengen von Lithium in Computern mit denen in Autos zu vergleichen (wenn mal jeder ein Batterieauto haben soll), ist in etwa so, wie den Atommuell aus der Medizin mit dem von Atomkraftwerken zu vergleichen. Die Menge machts.

    Einverstanden. Allerdings ist die bisher in PKWs verbaute absolute Menge an Lithium schwindend gering, im Verhältnis zu sonstigen Produkten (der letzten Jahrzehnte). Und das ist für mich scheinheilig.
    Das wir die Rohstoffe für E-Fahrzeuge unter besseren Bedingungen abbauen müssen, steht außer Frage. Aber dafür ist es ja auch noch nicht zu spät. Insofern finde ich die Aufregung über die Rohstoffe ja sogar gut. Zwingt das die Hersteller doch dazu, etwas dagegen zu unternehmen.
    Man wünschte sich, überall wäre die Aufregung so groß.

  • Ich bin auch Techniker und kann von mir sicherlich auch behaupten, das realistisch zu sehen. Das man da groß was machen muss ist mir auch klar. Aber die Aussage "alle kommen um 16:30 heim und wollen ihr Auto laden" finde ich einfach, ich sag mal: zu populistisch formuliert. Da lässt du m.E. einfach vieles weg.
    Ich nehme mal den VW ID.3, 45kWh Batteriekapazität, 250km Reichweite (praxisnah, Winter/Sommer), Ladezeit an 11kW/22kW (wird wohl in beiden Fällen mit 11kW geladen) 0-100%: 5:30h (Quelle: http://wallbox-info.de/vw-id3/).

    @da_user

    Hey Techniker ;)
    letzter Satz zur Diskussion und deinem Rechenbeispiel mit dem kleinen VW ID.3. Eigentlich hast du meine Argumentation bzgl. der bestehenden nicht ausreichenden Elektroleitungen in den Städten quasi selbst bestätigt. Du hast aufgeführt dass das Auto in 5 Stunden mit 45 kWh aufgeladen ist.

    Ich nehme mal an dass du an deinem Haus (ohne E-Auto) ggfs. bei 3.500 kWh Stromverbrauch im Jahr liegst, also ca. 9,6 kWh am Tag.
    Wenn du also zusätzlich noch dein E-Auto laden würdest, dann liegst du bei nem täglichen Verbrauch von ca. 55 kWh, was faktisch eine Erhöhung um das 5-fache des jetzigen täglichen Stromverbrauchs ist. Nun stell dir aber mal abweichend von der eventuellen persönlichen Situation nen Häuserblock in einem Straßenzug in einer Stadt vor, wo ggfs. 5 Hauseingänge mit bspw. je 8 Wohnparteien (Summe 50 Parteien) wohnen. Schon muss der stündliche Verbrauch der durch die Leitungen muss, nicht mehr 480 kWh sondern 2.750 kWh geleitet werden. Meistens sind Straßen natürlich länger mit noch mehr Anwohnern die derzeit nen Auto haben oder auch brauchen.
    Meinst du ernsthaft das durch die kleinen NAYY Erdkabel mal schnell mehr als 5-fache geleitet werden kann? Ich denke eher nicht, dass die Kabel so überdimensioniert derzeit in der Erde liegen?! Wie sollte das also funktionieren dass alle Wohnparteien in die Lage versetzt werden Ihr Auto den Abend bis in die Nacht über gleichzeitig zu laden? Wenn ich falsch liege lass ich mich gern berichtigen.

    Leitungsquerschnitt-Berechnung

    Nicht dass es falsch rüberkommt. Ich will hier nicht belehren oder jemanden dumm kommen. Also bitte nicht als Angriff, sondern Diskussion werten. Bin weder Lehrer noch Vater von Jemandem hier. Man sollte bei dem Eigenbedarfs-Rechnen nur nicht bei sich stehen bleiben. Zumindest wenn man in der Stadt und nicht in der Vorstadt mit Eigenheimen oder in der City wohnt.

  • Wieso muss das Auto jeden Tag 55kWh laden ? 20kwh sollten locker für 100km ausreichen, selbst die werden nicht von jedem Pendler gefahren.

    Es gibt auch intelligente, Gruppen Ladesysteme welche priorisiert und oder Lastenteilend arbeiten.

  • Ich nehme mal an dass du an deinem Haus (ohne E-Auto) ggfs. bei 3.500 kWh Stromverbrauch im Jahr liegst, also ca. 9,6 kWh am Tag. Wenn du also zusätzlich noch dein E-Auto laden würdest, dann liegst du bei nem täglichen Verbrauch von ca. 55 kWh, ...

    Damit gehst du aber davon aus, dass jeder 250 km/Tag fährt und diese somit über Nacht wieder aufladen muss, um am nächsten Tag wieder 250 km zu fahren.
    Das halte ich nicht für ein Szenario, welches die Realität der meisten Fahrer abbildet.

  • Damit gehst du aber davon aus, dass jeder 250 km/Tag fährt und diese somit über Nacht wieder aufladen muss, um am nächsten Tag wieder 250 km zu fahren.Das halte ich nicht für ein Szenario, welches die Realität der meisten Fahrer abbildet.

    Das stimmt schon aber die Leitungen und Trafos müssen natürlich auch der maximal Belastung standhalten.

  • Hey Techniker
    letzter Satz zur Diskussion und deinem Rechenbeispiel mit dem kleinen VW ID.3. Eigentlich hast du meine Argumentation bzgl. der bestehenden nicht ausreichenden Elektroleitungen in den Städten quasi selbst bestätigt. Du hast aufgeführt dass das Auto in 5 Stunden mit 45 kWh aufgeladen ist.

    Sorry, aber einen Satz weiterlesen war dann zu viel verlangt?

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ja stimmt, da hab ich im Detail nen Denkfehler bei gehabt, weil ich mich nur auf die Zahl von 45kWh gestützt habe. Dennoch wird eine umso größere Menge an absolutem Strom benötigt je mehr Einwohner von der selben Station versorgt wird. Und dann muss man davon ausgehen dass alle immer täglich laden, statt nur alle paar Tage wenn´s sich dem Ende nähert. Der Mensch ist ja auch nen bißchen bequem. Kenn mich ja selbst.

    Gibt ja auch neben dem kleinen VW die größeren Modelle mit doppelter Batteriekapazität, mehr Gewicht und mehr Leistung, ergo mehr Verbrauch.

    Des Weiteren gibts in Städten neben den reinen Wohngebieten auch Misch- und Industriegebiete, die ebenfalls am Netz hängen und zusätzlichen Verbrauch generieren werden.

    Wollt darauf hinaus, dass je mehr Menschen versorgt werden, der absolute Mehrverbrauch in einer gesamten Stra0e oder mehrer Straßen von den Leitungen abgefangen werden muss. Und wie auch @balou ausführt ist die Leitung dass eine, die weitere Infrastruktur muss die Mehrmengen ebenfalls abfangen.

  • Also ich hab da nix dagegen, wenn die Nachbarn alle deutlich mehr Strom durch die Leitung ziehen. Die liegt naemlich unterm Buergersteig, und vielleicht muesste ich da nicht immer jeden Tag Schnee schippen wie letzten Winter wenn die Leitung da mal richtig glueht ;)

    Aeh, Spass beiseite: hat jemand Ahnung/Meinung wie das mit Preis/Wirkungsgrad von Solarzellen weitergeht ? Will ja jetzt nich noch eine 7xxx CP von Intel kaufen und morgen aufwachen, das die kein W11 kann. Aka: gibt es da ganz frische Techniken, hoehrer Wirkungsgrad, besserer Lifcycle oder so, die gerde noch ueberlinear teurer sind und in den naechsten Jahren im Preis sinken sollten ?

  • Hmm, 400 Wp auf 1.7qm ist schon nett.
    Glaube wir haben auf der Suedseite unseres Reihenhauses vielleicht Platz fuer 5 Module = 2000 Wp.

    Aber halt Norddeutschland. Sonne kenne ich zwischen Oktober und April gefuehlt nur aus Urlaubsfotos.
    Hab auch mal wieder die URL verlegt, wo man von Wp auf effektivere Zahlen abhaengig vom Insstallationsort bestimmen kann.

    540W durchschnittsverbrauch. 83W davon alleine vom server kontinuierlich (wenn alle platten aus sind, was sie eigentlich meistens sind).

    Gefuehlt 5KwH stromspeicher braucht man da ?

    Gerade mal google maps gescannt. Photovoltaik scheints in der Umgebung nur auf dem Dach der Kirche zu geben. Voll vortschrittlich hier.

    Fuerchte mich vor allem davor von irgendwem abgezocht zu werden, der dann am liebsten das ganze Dach neu machen will, weil sonst zu morsch oder so. 60 Jahre alt. Und wenn da so wenig Erfahrung in der Umgebung, dann halt vielleicht auch wenig alteingesessene Handwerker dafuer.

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