Media-Buddy ein universelle Medien Tool

  • Vielen lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort! :) :thumbup: :thumbup:
    Sieht man ja seltener heutzutage...

    Nein, sicher nicht. Das Tool soll völlig ohne User- Eingaben durchlaufen.

    Okay. Nun, dieses autarke hat mir schon bei anderen solcher Crawler einige Episoden durcheinander gebracht. Von daher lasse ich die Finger davon. :)
    Da ich nicht coden kann nutze ich derzeit Capture2Text um an die Titel bei fernsehserien.de zu kommen und danach wird mit Advanced Renamer umbenannt.
    Nicht das komfortabelste aber weitaus besser als später das Desaster wieder in Ordnung zu bringen... ;)

    Das ist nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Denn das Grabben wird mit einem externen CLI- Tool erledigt, welches keine User- Schnittstelle hat. Im Hauptprogramm kann man nur feststellen, ob das CLI Tool fertig mit der Arbeit ist. Dafür müsste das Grabber Tool komplett umgeschrieben werden

    Ja, ich dachte der Einfachheit halber an einem Check im Verzeichnis, ob .nfo und .jpg Dateien hinzugefügt wurden und wenn nicht an eine kleine Meldung...
    Dachte nicht, dass es so kompliziert ist...


    Das ist wieder so etwas, was es in Media-Buddy niemals geben wird. Dialoge während der Bearbeitung sind ein absolutes "NoGo"...

    Okay... nun, ich lasse meist nur eine Serie durchlaufen. Daher wäre es in meinem Fall eher "vor" der Bearbeitung und nicht während :)


    Hat man eine Serie zum ersten Mal in Arbeit, also deswegen noch keine tvshow.nfo, reicht eine leere Text- Datei im Zielordner. Diese muss entweder TMDB-xxxxx.txt oder TVDB-xxxxxx.txt heißen.

    Das klingt cool!! :)
    Allerdings löst es ja nicht das Problem der falschen Einträge von TVDB.
    Womit wir bei dem Thema mit den Reihenfolgen wären ;)
    Wie gründlich TVDB mit neuen oder neueren Serien ist kann ich nicht wirklich beurteilen da dies weniger mein Genre ist.
    Serienklassiker ist eher so meine Linie. :)

    Allerdings bin ich Fan von Zeichentrickserien und da finden sich auch ein paar neuere.
    Und da fiel mir auf, das TVDB gerade mit Nickelodeon-Produktionen wenig anfangen kann, geschweige denn wenn eine Folge aus zwei oder drei Einzelfolgen besteht.
    Fernsehserien hat diese meist in der richtigen Reihenfolge (toi toi toi!) :)

    Zu meiner Zeit war das noch anders.

    Fürwahr, fürwahr! Zu meiner auch! Bin nur selten von Draußen rein gekommen um etwas im TV zu schauen...
    Eine dieser Ausnahmen war Captain Future! :D
    Und "Dreck fressen" war an der Tagesordnung ;)
    Abends dann noch für eine Stunde oder so vorm C64er um ein wenig zu daddeln und dann war der Tag auch schon um :)
    Danke für die kurze gedankliche Zeitreise! :)

    Alles gute euch für euer Projekt und bleibt gesund!

  • Hi.
    Nach einer langen Zeit gibt es eine neue Version 1.1.0.11 vom Media-Buddy. Der Download ist da zu finden, wo er immer zu finden ist (siehe erster Beitrag).
    Es gibt viele Verbesserungen und Fixes. Das Grabben der Metadaten ist jetzt viel stabiler und vor allem erheblich schneller geworden. Auch andere Fehler, die es teilweise schon länger gab, sind behoben worden. Eine Unterstützung für TVDB gibt es, wenn überhaupt, aber erst im Herbst. TVDB will schon wieder die API komplett umstricken. Da lohnt es nicht, jetzt alles an die neue API anzupassen (immer vorausgesetzt wir bekommen überhaupt einen kostenlosen API Key, was aber eigentlich klappen sollte, da Media-Buddy OpenSource ist) um dann in ein paar Monaten wieder ganz von Vorne anzufangen. Wir nehmen das in Angriff, wenn die neue TVDB API am Start ist.

    Das alleine würde aber keinen Sprung von Version 1.0 auf Version 1.1 rechtfertigen. Es gibt auch komplett neue Funktionen. Zum Einen unterstützt Media-Buddy nun .nfo Dateien im "neuen" Format für Kodi 19 und höher. Generell liest Kodi 19 das meiste auch aus "alten" .nfo ein. Aber mit ein paar Nachteilen. Da sich die Schreibweise für externe ID (also IMDB-ID, TMDB-ID, TVDB-ID) geändert hat, liest Kodi diese wichtigen Daten leider nicht mehr aus den "alten" .nfo. Media-Buddy unterstützt nun wahlweise beide Formate, alt und neu. Generell ist das neue Format aber besser, weil flexibler. MediaPortal, Emby und andere Tools sollten so bald wie möglich auf das neue Format umgestellt werden, imho. Man kann jetzt sehr schnell und einfach eigene ID Systeme und/oder andere Online Quellen einbinden, die dann direkt in die Datenbank gelesen werden. So kann man z.B. für Urlaubsfilme ganz eigene ID Bereiche verwenden, die von Kodi ausgewertet und z.B. beim Filtern genutzt werden können.

    Media-Buddy wäre nicht Media-Buddy, wenn es nicht auch eine Funktion zum Konvertieren von "alten" in "neue" .nfo gäbe.

    Damit kann man in einem Rutsch bereits vorhandene .nfo Dateien umwandeln in das neue Format.

    Um das Portfolio abzurunden kann Media-Buddy nun auch die letzten, bisher noch nicht behandelten Medien- Arten bearbeiten, nämlich Grafiken (Fotos, usw.). Natürlich ersetzt Media-Buddy kein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop. Aber viele im Alltag oft vorkommende Arbeiten kann man nun im Media-Buddy und in gewohnter "Media-Buddy Manier" erledigen. Dazu findet man wie gewohnt einige "globale" Einstellungen, die (aus Performance- Gründen) nur beim Programmstart eingelesen werden. Da man hier nur selten etwas ändern muss, ist das zu "verschmerzen", denke ich.

    Hier kann man die zu verwendeten Dateitypen festlegen. Getrennt nach "normalen" Grafik- Formaten und nach Kamera- spezifischen RAW Formaten. Viele Kameras bieten ja die Möglichkeit sowohl in JPG als auch in RAW zu fotografieren. RAW Dateien sind eigentlich nicht unmittelbar zu gebrauchen, haben dafür aber keinerlei Verluste. Sie stellen quasi ein direktes Abbild der aus dem Sensor ausgelesenen Daten dar. Im digitalen Zeitalter das, was einem "Negativ" der klassischen Analog- Fotografie am nächsten kommt. Media-Buddy nutzt für die Bildbearbeitung das OpenSource CLI Tool ImageMagick, welches diverse Kamera RAW- Formate einlesen kann. Die wichtigsten (Canon, Nikon, Sony/Minolta, Olympus und Fuji) sind vor- eingestellt. Man kann aber jederzeit das eigene Format hinzufügen und/oder nicht benötigte Formate entfernen. Man kann jedes von ImageMagick unterstützte Dateiformat hier eingeben. Eine Liste der Formate findet sich hier:
    https://imagemagick.org/script/formats.php

    Es gibt die Option, die Originale in entsprechende Unterordner zu verschieben. Das erhöht die Übersicht, wenn man nach der Bearbeitung verschieden bearbeitete Versionen desselben Fotos hat. Deswegen werden auch die RAW und die "Normalen" Formate getrennt eingestellt und abgespeichert.
    Man kann die Bilder auch automatisch nach der in den EXIF Metadaten gespeicherten Orientierung drehen lassen. Meist stimmt das sowieso. Dann bewirkt diese Option gar nichts. Aber wenn sich da ein Fehler eingeschlichen hat, wird er so schnell und unkompliziert behoben.
    Die dritte Option ist ein Schalter, mit dem man das Optimieren für .jpg und .png Dateien auch auf die Originale anwenden kann. Ich persönlich lasse meine Originale immer unangetastet und arbeite ausschließlich nur mit Kopien. Wer aber mag, der kann das hier tun. Zum optimieren gleich noch genaueres.

    Und man hat natürlich auch ein Fenster, in dem man die Fotos tatsächlich bearbeiten lassen kann:

    Sieht doch recht vertraut aus, oder? Oben wählt man, wie gewohnt den Ordner aus, in dem man die zu bearbeitenden Fotos liegen hat. Nun kann man die Fotos in der Größe ändern lassen. Dabei wird auf möglichst gute Qualität geachtet. Es gäbe schnellere Möglichkeiten, die Bilder (meist) zu verkleinern, aber so wird es am Besten. Man kann verschiedene, vor- eingestellte Größen auswählen. Jede Größe mit einem Haken davor wird dann beim Durchlauf erzeugt. Man kann keine, eine, mehrere oder alle Größen auswählen. Hinter den Größen kann man den Dateityp auswählen, der erzeugt werden soll. Neben dem gängigsten Format .jpg kann man auch andere wie .png oder das besonders platzsparende Format .webp auswählen. Die Größen sind nach gängigen Bildschirmen vor- eingestellt, dazu die Größe 800x600 Pixel, die sich besonders gut für Internet- Foren oder Social Media Plattformen eignet. Daneben kann man auch eine Größe völlig frei wählen. Die Größe muss zwingend im Format breitexhöhe angegeben werden. Im Beispiel oben handelt es sich um 1280 Pixel in der Breite und 1024 Pixel in der Höhe. Andere Schreibweisen funktionieren nicht. Die Abmessungen stellen jeweils die Maximalgröße dar. Ein Bild behält dabei sein Seitenverhältnis und wird dementsprechend so verkleinert, das es in die vorgegebenen Abmessungen hinein passt. Hat man z.B. ein Bild mit 1280x1024 Pixeln Größe und wählt 720p aus, so wird das Bild auf 960 x 720 Pixel verkleinert, um ohne Skalieren auf einen HDReady Monitor (TV) dargestellt werden zu können. Dabei wird es nicht in die Breite gezerrt sondern behält seine Proportionen.
    In der Mitte kann man noch zwei besonders gute und wichtige Filter auswählen. Mit "Normalize" wird der Kontrast und die Helligkeit des Fotos optimiert. Das funktioniert fast immer sehr gut. In seltenen Fällen wird das Foto dadurch aber schlechter. Deswegen lieber die Originale nicht antasten. So hat man später noch einen zweiten Versuch. Darunter kann man den "UnsharpMask" Filter einschalten. Dadurch wird das Foto schärfer. Wobei, tatsächlich mehr Schärfe (also mehr Detail- Informationen) gewinnt man dabei natürlich nicht. Aber der Schärfeneindruck wird (deutlich) verbessert, das Foto sieht "einfach schärfer" aus. Zu viel davon ist aber auch nicht gut, weil sich dann hässliche Artefakte an den Kanten bilden. Man sollte die Unschärfenmaske besser nur sparsam einsetzen. Werte von 2 oder maximal 3 sollten eigentlich stets genug sein.

    Und rechts gibt es zwei Haken, durch die die umgerechneten Bilder (sofern .jpg oder .png) noch mal verkleinert werden, ohne irgendwelche Verluste. Dazu werden zwei winzige CLI Tools (jpegoptim.exe und optipng.exe) benutzt, die jeweils nichts anderes machen als eine .jpg bzw. .png Datei zu optimieren und zu verkleinern. Beim Herunterladen von Fanart für Filme und Serien werden diese Tools automatisch angewendet. Man kann so ohne Einbußen bis zu 20% an Platz sparen. Hiermit kann man diese Tools auch auf bereits lokal vorhandene Dateien anwenden. Will man weiter keine anderen Änderungen vornehmen, so stellt man in den Settings "Optimiere Originale" ein und wählt alle Filter und Größenänderungsoptionen ab. Dann werden die vorhandenen Grafiken lediglich geschrumpft. Man kann aber auch die gerde eben umgewandelten Bilder damit verkleinern, alles in einem "Abwasch".

    Und nun viel Spaß mit der neuen Version.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Kann @don nur zustimmen, echt Wahnsinn. Da braucht man ja schon einen Führerschein um das Tool zu nutzen ;)

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Hi.

    Da hast du aber ordentlich Zeit reingesteckt.

    Wie man es nimmt. Am Media-Buddy und seinem Vorgänger (hieß MKV-Buddy und konnte nur ein paar Dinge mit MKV Dateien anstellen) arbeite ich schon seit fast 10 Jahren. Der .nfo Konverter war aber an einem Tag erledigt. Das Konvertieren meiner .nfo hat länger gedauert als das Programmieren. Jetzt sind aber alle meine 50.000++ .nfo mit Kodi 19 kompatibel. Also ist die Funktion recht gründlich getestet worden, schätze ich... Das Grafik- Modul habe ich am letzten Wochenende (Fr-Sa-So) geschrieben. Die eigentliche Arbeit wird ja von der convert.exe (ist schon länger Bestandteil von Media-Buddy) aus dem ImageMagick Paket erledigt. Und das "Drumherhum" ist viel "Copy & Paste" aus anderen Modulen.

    Wichtig ist nur, das ich auch wirklich durcharbeiten kann. Wenn ich 1 Tag sage, meine ich dann auch gerne mal 14 Stunden am Stück durcharbeiten... Muss ich zwischendurch unterbrechen, kostet das meist viel Zeit, weil ich mich dann erst wieder neu einfinden muss.

    Ich verwende deswegen AutoIt als Sprache, weil das so wunderbar einfach, unkompliziert und schnell zu programmieren ist. Ich habe mal versucht, etwas davon nach C# zu portieren. Aus 3 Zeilen AutoIt Quellcode wurden 20 Zeilen C# Quellcode (um exakt die gleiche Funktionalität zu erreichen). Und Media-Buddy besteht inzwischen aus über 26.000 Zeilen Code...

    Das sich die .nfo geändert haben wäre mir wohl gar nicht ohne weiteres aufgefallen. Aber ich verwende das Addon "WatchedList". Und das war ständig am Meckern, das Serie xxx keine TVDB-ID und Film yyy keine IMDB-ID hat und deswegen nicht verarbeitet werden kann. Das konnte eigentlich gar nicht sein, da ich diese ID immer mit angebe udn in den .nfo gespeichert habe. Daraufhin habe ich mir die Kodi Datenbank mal angeschaut und entdeckt, das fast alle externen ID als Typ "Unknown" in der Datenbank standen. Bei der Suche nach dem Grund bin ich dann im Kodi Wiki über die neue Schreibweise gestolpert. früher gab es <imdbid>, <tvdbid> und <tmdbid>, und zwar nur diese drei. Heute ist alles einheitlich <uniqueid type="imdb">,<uniqueid type="tvdb">und <uniqueid type="tmdb">. Man kann als Type etwas beliebiges angeben und Kodi speichert das dann genau so in der DB. Also mit z.B. <uniqueid type="holiday"> kann man seine Urlaubsvideos mit einer ganz eigenen eindeutigen ID versehen, die von Kodi tatsächlich dann gelesen und ausgewertet werden kann. Auch wenn das erst mal Arbeit gemacht hat, finde ich das neue System eindeutig besser als das Alte.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo.
    Es gibt eine neue Version vom Media-Buddy, die 1.1.0.29.
    Es sind Fehler behoben und diverse externe Programme aktualisiert worden.
    Daneben kann Media-Buddy nun auch automatisch Trailer zu Spielfilmen herunterladen. Die werden mit zum Film gepackt und können so in verschiedenen HTPC Programmen verwendet werden, um "echtes" Kino- Feeling zu erzeugen, in dem vor dem eigentlichen Film erst ein, zwei Trailer abgespielt werden.

    Dazu muss nur der Haken bei "Trailer" gesetzt werden.

    Die meisten Änderungen sind aber im Bilder- Bereich anzutreffen, an dem noch viel gearbeitet wird und wohl auch werden muss. Das Ganze ist sicher noch nicht fehlerfrei. Ich bitte um Geduld und Entschuldigung für potentielle Fehler.

    Zum einen kann man mit Media-Buddy nun auch Exif Metadaten von einem Bild in ein anderes kopieren. Die Exif Metadaten beinhalten Daten wie etwa die verwendete Kamera, das Objektiv, die Belichtungseinstellungen aber u.U. auch GPS Koordinaten und vieles mehr. Leider werden beim Bearbeiten der Fotos zu oft diese Metadaten verändert, beschädigt oder gar entfernt. Mit Media-Buddy kann man nun die Exif Daten von den unbearbeiteten Original- Fotos in die aufgearbeiteten "Meisterwerke" kopieren.
    Dabei werden alle Dateitypen unterstützt, die auch von Exiftool verarbeitet werden können. Allerdings gibt es nur wenige Dateitypen, die vollumfänglich alle Exif Dateien beinhalten können. Neben den Kamera- RAW Dateitypen sind das vorrangig .jpg, .tif und viele der nativen Formate von Bildbearbeitungsprogrammen wie etwa .psd (Adobe Photoshop) usw... .png speichert zwar auch Exif Metadaten, aber leider nur einen sehr kleinen Teil der möglichen Daten. Deswegen würde ich .png nicht als Format empfehlen, wenn man die Exif Daten behalten will. Neben .jpg als sehr stark komprimiertes aber auch sehr verlustbehaftete Format sollte man vorrangig auf .tif setzen. .tif komprimiert je nach Einstellung auch, wenn auch bei weitem nicht so stark wie .jpg. Aber das Format ist dafür verlustfrei. Besonders bei Zwischenschritten sollte man .jpg tunlichst vermeiden, denn bei jedem Speichern und neu einlesen addieren sich die Verluste. Hier also unbedingt .tif oder .psd nutzen, auch wenn die Dateien dabei sehr viel größer werden. Erst wenn alles wirklich fertig ist, kann man das Foto als .jpg speichern und so bei guter Qualität etwa 90% Platz einsparen.


    Wie üblich wählt man den Quell- und Ziel Ordner aus und Media-Buddy erledigt den Rest. Die Bilder müssen den exakt gleichen Dateinamen haben, damit die Daten kopiert werden können. Nur die Dateiendung kann unterschiedlich sein. So kann man z.B. die Exif Daten aus .jpg Dateien in .tif Dateien kopieren. Stimmen die Namen nicht überein, werden die entsprechenden Dateien einfach ausgelassen.

    Außerdem ist die Aufarbeitung noch mal überarbeitet und erweitert worden. So kann man nun verschiedene Farb- Optionen Farbe, Schwarzweiß und Sepia (der bräunliche "antike" Look, den alte Fotos oft haben), wählen und das in beliebigen Kombinationen.
    Farbig:

    Schwarzweiß:

    Sepia:

    Und man kann jetzt zwei verschiedene Varianten beim Normalisieren auswählen, "Nature" und "Studio". Die Unterschiede kann man am leichtesten mit Beispielen erläutern. Die "Nature" Einstellung funktioniert bei Landschafstaufnahmen und Ähnlichem mit vielen verschiedenen Farben und Helligkeiten sehr gut. Wenn man allerdings Fotos mit einfarbigem Hintergrund hat, so wie es oft bei Studio-. Fotos der Fall ist, kann es sehr leicht zu Farbverfälschungen kommen.

    Zuerst man das Beispiel von oben noch mal aufgegriffen:
    Original:

    "Studio":

    "Nature":

    Man sieht sofort, das die "Nature" Variante farbstichig und die junge Dame ganz Grün im Gesicht geworden ist. Hier ist die "Studio" Variante wohl am besten.

    Als Gegenbeispiel mal eine Aufnahme von meinem Helgoland- Ausflug vor ein paar Wochen. Dazu muss man sagen, das Foto entstand früh morgens bei grauem Himmel und schlechten Lichtbedingungen. Es sah tatsächlich in Echt etwa so aus wie auf dem Original- Foto.

    Original:

    "Studio":

    "Nature":

    Hier ist die "Studio" Variante zwar minimal besser als das Original, aber die "Nature" Variante ist mit Abstand die Beste.

    Die Installationsdatei ist dort zu finden, wo sie immer zu finden ist (siehe erster Beitrag). Aktuell wird sie gerade hochgeladen. Es kann also noch einen Moment dauern, bis sie wirklich Online ist. Und nun viel Spaß.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.
    Ich habe diverse Fehler im Bilder- Teil entdeckt und behoben. So viele, das ich mich entschlossen habe, eine neue, reine Bugfix- Version 1.1.0.31 online zu stellen. Neue Features gibt es nicht, aber eben viele behobene Fehler, vor allem aber nicht nur im Bilder Modul. Deswegen lohnt sich ein Upgrade trotzdem. Download wie immer, siehe 1. Beitrag.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.
    Eine Wasserstandsmeldung...
    Das Musik- Künstler Grabbing wird wohl nichts anständiges mehr werden, nachdem TheAudioDB ihre freie API komplett deaktiviert hat. Weder Discogs noch Musicbrainz noch freedb liefern genug Daten, um die artist.nfo ausreichend zu befüllen. TheAudioDB könnte das zwar, zumindest manchmal, ist aber unglaublich teuer. Also was tun?

    Am einfachsten ist es tatsächlich, Kodi dafür zu verwenden. Dort werden aus rund einem Dutzend Quellen die notwendigen Informationen zusammengebastelt. Wenn man die Musik eingelesen hat, einfach die Datenbank in .nfo Form exportieren und man hat das, was benötigt wird. Das manuelle Nacharbeiten (also z.B. die Biografie auf Deutsch zu übersetzen oder Fanart auszutauschen kann man dann auch weiterhin in Media-Buddy machen. Diese Funktionalität in Media-Buddy nachzubauen würde Jahre dauern. Und das, wo lokal vorrätige Musik sowieso immer seltener vorhanden ist, weil von Spotify und Co. abgelöst wird. Ich denke nicht, das es irgendeinen Sinn macht, das zu versuchen.

    Als unschöne Alternative bliebe eine nur minimal gefüllte artist.nfo über Discogs oder Musicbrainz zu generieren und den Rest manuell im Nacharbeiten Modul zu erledigen. Dabei ist obendrein die Suche (bei beiden Quellen) alles andere als geordnet. Suche ich z.B. nach "Scorpions" so gibt es 123 Ergebnisse auf Discogs. Da die tatsächlich gemeinte Band aus Hannover schon seit 50 Jahren im Geschäft ist, wird sie tatsächlich auch als bester Treffer angezeigt. Sucht man aber z.B. nach "Mark Forster", so werden zwar "nur" 43 Ergebnisse gefunden, aber der "beste" Treffer ist ein ehemaliger Roadie von Black Sabbath, der rein gar nichts mit dem Deutsch-Pop Hitmacher aus Berlin zu tun hat, der eigentlich gesucht wird. Der gewünschte Künstler heißt dort sogar nicht mal "Mark Forster", sondern "Mark Forster (3)"... Wie man so etwas vernünftig auswerten soll, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

    Ich denke, ich werde wohl ganz auf die Online Abfragen verzichten und, natürlich wahlweise, eine rudimentäre artist.nfo und album.nfo aus den ID3 Tags generieren, die man dann in der manuellen Nachbearbeitung entsprechend füllen kann. Dazu beschäftige ich mich auch mit der API von Fanart.tv. Die einzige halbwegs zuverlässige und freie Quelle für Künstler- Fanart, die ich finden konnte. Mal sehen, vielleicht bekomme ich das hin, das zumindest die Fanart automatisch von fanart.tv geladen werden kann... Das Ganze ist bei Serien und Filmen doch erheblich einfacher als bei Musik.

    Aber die anderen beiden Baustellen entwickeln sich gut. Das Kodieren von HDR10 und DolbyVision funktioniert inzwischen absolut zuverlässig und stabil. HDR10+ sollte auch funktionieren, habe ich aber, mangels Dateien, bisher nicht ausprobieren können. Und das auf jeden Fall auch mit Intel QuickSync Unterstützung. Da ich leider keine Nvidia und/oder AMD Grafik zur Verfügung habe, kann ich nur vermuten, das es auch damit funktioniert, sofern dort jeweils 10/12 Bit Verarbeitung (12 Bit für DV) möglich ist. Ich gehe aber stark davon aus.
    Tatsächlich läuft das Ganze völlig transparent ab. Der User muss sich um gar nichts spezielles mehr kümmern. Es macht keinen Unterschied mehr, ob ein Video HDR oder SDR kodiert ist. Ein Umwandeln von HDR nach SDR oder anders herum ist allerdings nicht vorgesehen.

    Auch der (wieder eingeführte) Support für TVDB ist so gut wie fertig. Aktuell muss nur noch die vom Uster einstellbare Bevorzugung von TVDB oder TMDB integriert werden. Generell wird, wenn es bei der bevorzugten Quelle keine Daten gibt (z.B. weil eine Serie vom Inhalt her auf TVDB nicht erwünscht ist) als Fallback die jeweils andere Quelle verwendet. Man legt also nur die Gewichtung fest. Es werden auf jeden Fall beide Quellen genutzt, um möglichst gute Ergebnisse zu bekommen.

    Vielleicht noch 1 bis 2 Wochen, und die neue Version sollte verfügbar sein. Aber man weiß ja nie, was noch alles dazwischen kommen kann.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.
    Jetzt ist es doch schneller gegangen als gedacht. Es gibt eine neue Version von Media-Buddy, die 1.2.0.9.
    Neue Features sind vor allem der unkomplizierte Support für HDR10 und DolbyVision kodierte Videos. Diese werden nun vollständig transparent unterstützt. Man muss sich um nichts weiter kümmern. Getestet wurde das Feature aber nur mit Intel Quick Sync, da mir keine Nvidia oder AMD Grafik zur Verfügung steht. Die langsame aber qualitativ hochwertige Kodierung per Software- Encoder funktioniert aber auf jeden Fall. Sollte es mit der AMD oder Nvidia Hardware- Kodierung Probleme geben, so bitte ich um Meldung, danke.

    Und die TVDB ist zurück als Datenquelle für Serien. Da wir dankenswerterweise einen kostenlosen API Key für unser Projekt erhalten haben, können wir TVDB wieder uneingeschränkt als Datenquelle für Serien nutzen.

    Man kann nun auswählen, welche Datenquelle (TVDB oder TMDB) bevorzugt werden soll. Wird bei der bevorzugten Quelle nichts gefunden, wird als Fallback auch die andere Quelle hinzugezogen. So bekommt man die größtmögliche Trefferquote.

    Außerdem funktionieren die Metadaten für Audio wieder.

    Nachdem TheAudioDB ja die API komplett gesperrt hat, wenn man nicht jeden Monat eine horrende Summe für einen API Key bezahlt, funktionierte das ja schon eine Weile nicht mehr. Jetzt ist das auf Musicbrainz umgestellt worden. Leider gibt es bei Musicbrainz keine Biografien, Genre und ähnliches in der API. Aber bei der Alternative Discogs bekommt man das ebenfalls nicht in der API. Dafür ist dort die Trefferquote beim Suchen mit dem Künstler- Namen deutlich schlechter. Als kleiner Ausgleich wird jetzt die Fanart von fanart.tv geladen, wo immer besonders hochwertige Grafiken verfügbar sind. Außerdem gibt es einen Knopf, mit dem man direkt den entsprechenden Wikipedia- Artikel aufrufen kann (sofern verfügbar), aus dem man leicht per copy&paste die Biografie des Künstlers kopieren und in die artist.nfo einfügen kann. Auch ein Link zu Discogs ist verfügbar.

    In Zukunft wird es auch wieder eine Möglichkeit geben, die Alben eines Künstlers mit zusätzlichen Grafiken zu versorgen. Das ist aktuell aber noch nicht funktionsfähig, weswegen der entsprechende Knopf noch deaktiviert ist

    Da es nach der erfolgten Vorarbeit einfach möglich ist, fanart.tv zu nutzen, wird es für Serien, Spielfilme und Musik später auch die Möglichkeit geben, nicht nur lokal gespeicherte Fanart als Austausch für die vorhandenen Grafiken nutzen, sondern eine Auswahl (mit Vorschau natürlich) der entsprechenden Alternativen auf fanart.tv geben, die man dann direkt herunter laden und einbinden kann. So kann man zwar immer noch z.B. über Google nach passenden Grafiken suchen und herunter laden, um sie zu verwenden. Man bekommt aber auch, ohne suchen zu müssen, die entsprechenden Grafiken von fanart.tv angeboten.

    Und für Musik wird es genau so wie für Serien (TVDB oder TMDB) eine Möglichkeit geben, durch eine leere Text Datei die die Musicbrainz ID des Künstlers beinhaltet, diese dem Such- Algorithmus zu übergeben, wodurch die Trefferquote bei 100% liegt. Für Filme übergibt man diese ID (TMDB oder IMDB) ja im Dateinamen.

    Den Download gibt es wo er immer zu finden ist. Siehe erster Beitrag hier.
    Und nun viel Spaß.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.

    Ein kleiner Ausblick auf Kommendes...

    Ich habe inzwischen eine Schnittfunktion in Media-Buddy eingebaut, mit der man während des normalen Durchlaufs die Videos gleich bildgenau schneiden kann. Zur Zeit ist das nur dann aktiv, wenn man neu kodiert. Ohne Neukodierung kann man nicht bildgenau schneiden. Das geht dann nur an Keyframes, da nur dort ein echtes Bild existiert. Alles zwischen zwei Keyframes wird nur als "Unterschied" abgespeichert, nicht als ganzes Bild, was die enorme Kompression überhaupt erst ermöglicht. Da die Keyframes aber nur sehr selten da liegen, wo man sie für den Schnitt gebrauchen würde, bleibt einem nichts anderes übrig, als neu zu kodieren. Sonst könnte man eben nur an den Keyframes schneiden. und die können durchaus diverse Sekunden auseinander liegen. Theoretisch könnte man auch auf die Genauigkeit pfeifen und das Schneiden eben nur an Keyframes durchführen. Mir ist das keinesfalls genau genug. Deswegen ist mein Drang, die Schnittfunktion auch ins Remuxen einzubauen, nicht grade ausgeprägt.

    Zum Schneiden wird eine Schnittliste im .csv Format benötigt, wie sie z.B. von dem Open Source Tool Lossless Cut erzeugt werden kann. Da es sich beim .csv Format um eine reine Text Datei handelt, kann man sie auch mit jedem Editor erstellen. In einer .csv werden Daten, getrennt durch Kommata, hintereinander abgespeichert. Wenn man Lossless Cut verwendet, kann man das Video dort auch direkt bearbeiten. Allerdings muss man dann die weiteren Aktionen später trotzdem in Media-Buddy erledigen. Es gibt hier auch das sogenannte "Smart Cut", das versucht, nur den Bereich rund um den Schnitt neu zu kodieren und alles andere einfach umzumuxen. Bei h264 im .ts Container funktioniert das sogar meistens. Aber bei .mkv, .mp4 oder bei moderneren Codecs wie h265 geht das zu 99% schief.

    Ich öffne das in Frage kommende Video einmal in Lossless Cut und lege dort die Schnitte fest. Statt aber das Video jetzt in Lossless Cut zu kodieren, exportiere ich nur die Schnittliste. Dazu im Datei- Menü auf Projekt exportieren > Zeitstempel (csv) gehen.

    Nun wird neben der Video-Datei in Sekundenbruchteilen die Schnittliste erzeugt. Diese Schnittliste kann direkt von Media-Buddy verarbeitet werden.

    So sieht eine Schnittliste wie das angehängte Beispiel von "innen" so aus:

    Code
    00:00:10.000,00:58:24.576,

    Es wird also hier erst ab 0 Stunden, 0 Minuten und 10,000 Sekunden angefangen zu kodieren und das Kodieren wird beendet bei 0 Stunden, 58 Minuten und 24,576 Sekunden. Der Zeitstempel ist auf 1/1000 Sekunde genau, was mehr als ausreichend ist. Außerdem kann FFMpeg diese Zeitstempel direkt verstehen. In diesem Beispiel werden die ersten 10,000 Sekunden weggeschnitten und alles, was nach 58 Minuten und 24,576 Sekunden kommt, wird ebenfalls nicht mit verarbeitet. Hier handelt es sich um das "berühmte" Titelsponsoring, also "Diese Sendung wird präsentiert von ...", am Anfang und Ende der Sendung, was ich nicht in meinem fertigen Video drin haben will.

    In diesem Fall ist keine Werbung innerhalb des eigentlichen Films (Serien- Episode), da es von einem Öffentlichen Sender stammt. Aber auch Werbung innerhalb der Episode (des Films), was ja bei privaten Sendern leider immer so extrem nervt, kann man damit entfernen. Dann stehen nicht nur 2 Werte, sondern 4, 6, 8,... Werte in der Schnittliste, je nach Anzahl der Werbeblöcke.

    Da FFMpeg nur zwei solcher Werte (Anfang und Ende) auf einmal verarbeiten kann, wird dann der Film in entsprechend viele Teile aufgeteilt, die am Ende wieder verlustfrei zusammengefügt werden. Dazu müssen temporäre Dateien im Media-Buddy_Temp Ordner erstellt werden, weswegen dort genug Platz verfügbar sein muss. Das Zusammenfügen erfolgt vollautomatisch und binnen weniger Sekunden. Man merkt also nichts davon. Wenn nur der Anfang und das Ende gesäubert wird wie im Beispiel oben, müssen keine temporären Videos erzeugt werden.

    Die Schnittliste muss genau so benannt werden, wie das eigentliche Video, nur eben mit der Endung .csv. Zu "Video.mp4" gehört also als Schnittliste "Video.mp4.csv", wobei "Video.csv" auch funktioniert. Lossless Cut erzeugt aber eine "Video.mp4.csv". Man kann aber auch jedes andere Programm nutzen, was solche Schnittlisten erzeugen kann. Ich kenne Comskip nicht, aber kann mir vorstellen, das man auch eine Comskip Liste zum Schneiden heranziehen kann. Zur Not geht das Erzeugen der Schnittliste auch manuell im Editor. So lange der Inhalt als Komma- getrennte Liste von Zeitstempeln identifizieret werden kann, solle es funktionieren. Lossless Cut ist frei verfügbar und arbeitet gut. Deswegen wurde die Schnittfunktion auf die von Lossless Cut erzeugte Schnittliste ausgelegt.

    Die Schnittfunktion ist bei allen Modulen, die Videos neu kodieren (können) automatisch aktiv. Also egal ob Serien- Assistent oder Videos Transkodieren, sobald eine Schnittliste vorhanden ist, wird sie auch verarbeitet. Ist keine Schnittliste da, läuft alles so ab wie immer. Deswegen muss man hier gar nichts extra konfigurieren.

    Die Funktion ist fertig und befindet sich grade in der Testphase.

    Leider gibt es noch zwei andere Probleme, die für eine neue Version behoben werden müssen.

    Zum einen funktioniert der Trailer- Download nicht mehr. YouTube hat da etwas geändert, was dazu führt, das die Operation abgebrochen wird. Bis zur neuen Version sollte man den Trailer Download also vorerst deaktivieren.

    Zum anderen werden zur Zeit keine Grafiken außer dem Poster von TVDB geladen. So lange die entsprechenden Grafiken entweder lokal vorhanden oder auf fanart.tv zu finden sind, kein Problem. Aber gibt es sie nur auf TVDB, muss man sie aktuell manuell laden und einfügen. Warum das so ist, wissen wir noch nicht.

    Die neue Version wird erst heraus kommen, wenn zumindest das TVDB Problem gelöst ist. Nach Möglichkeit sollte aber auch der Trailer Download wieder funktionieren.

    Für die Mutigen habe ich eine Vorab- Version angehängt. Einfach die Dateien im Media-Buddy Ordner gegen die aus dem angehängten Archiv austauschen und die Schnittfunktion sollte zur Verfügung stehen. Falls ihr damit irgendwelche Probleme habt, bitte unbedingt melden, danke.

  • Hi.
    Wir haben es geschafft, die beiden oben erwähnten Fehler (TVDB- Grafik und YT Trailer Download) zu fixen. Die Schnittfunktion hat bei allen Tests zu 100% funktioniert. Deswegen gibt es die neue Version 1.3.0.6 ab sofort zum Download auf der Webseite (Link im 1. Beitrag)

    Es wird in der aktuellen Version von Media-Buddy immer noch FFMpeg 5 verwendet. Erste Tests mit FFMpeg 6 waren bisher nicht erfolgreich. Die resultierenden Videos hatten durch die Bank weg Probleme mit der Navigation, was mit FFMpeg 5 trotz gleichem Ausgangsmaterial und gleichen Settings nicht aufgetreten ist.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi
    Ich bin grade durch einen anderen Thread hier im Forum auf Deinen Media-Buddy aufmerksam geworden.

    Zwei Fragen habe ich dazu.

    Nach der Installation sind Teile des Programmfensters nicht passend skaliert. Kann ich das irgendwo passend einstellen?
    In Windows 11 habe ich eine benutzerdefinierte Skalierung von 120%, die ich auch benötige.


    Kann ich mit dem Media-Buddy eine komplette Fernsehserie, vorliegend im h264-mkv-Format nach diesen Vorgaben re-muxen lassen?

    Bild beibehalten (egal welche Bitrate)

    Deutsche Tonspur beibehalten

    Deutsche erzwungene Untertitel beibehalten

    Kapitel beibehalten

    Alles andere (Tonspuren, Untertilel, Bilder etc) entfernen.

    Gruß
    Thomas

  • Hi.

    In Windows 11 habe ich eine benutzerdefinierte Skalierung von 120%, die ich auch benötige.

    Kannst du nicht auf 125% gehen? Die 125 % (eine Standard Skalierung) benutze ich hier und damit gibt es keine derartigen Probleme (siehe Screenshots unten). Die benutzerdefinierte Skalierung ist leider ganz schlecht von Microsoft umgesetzt. Es gibt viele Programme, die damit nicht wirklich klar kommen. Media-Buddy gehört dazu. Microsoft warnt sogar ausdrücklich davor, ohne zwingenden Grund eine benutzerdefinierte Skalierung zu nutzen. Die wissen selber, was sie da verbockt haben.

    Ändern kann ich das nicht, da das GUI mit ganz offiziellen Windows API Calls aufgebaut wird. Leider gibt die API keinen Hinweis aus, wenn die Skalierung anders als Normal ist. Und schon kommt das GUI durcheinander. Um das zu ändern müsste ich alles auf eine andere Oberfläche (QT oder so was) umstellen. Das würde Jahre dauern und lohnt sich absolut nicht. Manchmal hilft es, ein anderes Modul auszuwählen und dann wieder dorthin zurück zu kommen, wo du hin willst. Das ist allerdings keine totsichere Lösung, klappt halt nur manchmal.

    Ja, kein Problem. Ist generell genau mein Setup, nur das ich h265 haben will. Läuft auf meiner Hardware deutlich flüssiger als h264. Aber das kann jeder so halten, wie er will...

    Kapitel bleiben sowieso immer, sofern vorhanden. Würde meiner Ansicht nach keinen Sinn machen, die Kapitel zu entfernen. Mehr als einen Satz Kapitel habe ich noch nie gesehen.

    Der "Rest" geht mit dem "Videos ummuxen" Modul. Dabei wird Bild und Ton nicht neu kodiert, sondern nur in einen neuen Container gepackt.

    Das sind meine Einstellungen. Dabei werden auch deutsche Untertitel, die nicht erzwungen sind, ebenfalls entfernt (ich mag keine Untertitel, weswegen ich nur erzwungene behalte). Um das zu ändern, einfach ganz unten rechts die 0 bei "Spuren pro Sprache" durch eine 1 ersetzen. Dann wird auch eine deutsche Untertitelspur behalten, die nicht erzwungen ist.

    Wenn du deutsche und englische Spuren behalten willst, kannst du auch statt "de" eben "de,en" oder auch jede beliebige andere Sprache im 2 Buchstaben Code getrennt durch Kommata eingeben. Es geht beispielsweise auch "de,es,it,fr,en". Dann wird je eine (sofern 1 als Anzahl eigegeben wurde) deutsche, spanische, italienische, französische und englische Spur behalten, sofern eine solche Spur existiert. Das funktioniert sowohl bei Untertiteln als auch bei Tonspuren. Beim Tonspuren optimieren ist übrigens eine Sicherung eingebaut. Nicht das am Ende gar kein Tonspur mehr übrig ist. Eine Tonspur wird mindestens behalten.

    Wenn du die Serien trotzdem mit Metadaten und lokaler Fanart versorgen willst, kannst du das entweder anschließend über das Metadaten -> Serien Modul erledigen oder gleich von Anfang an den Serien- Assistenten verwenden und dabei die Bitraten beim "Remuxen Grenzwert" so extrem hoch einstellen, das sowieso nie kodiert wird. Die Werte bedeuten nämlich, hat ein Video eine kleinere Bitrate als dort eingestellt, wird es nicht neu kodiert, sondern nur umgemuxt. Hat das Video eine Bitrate, die höher ist (bedeutet es ist zu groß für meinen Geschmack) wird es neu kodiert und dadurch in aller Regel deutlich kleiner. Damit kann man das Verhalten exakt steuern.

    Du könntest z.B. drei zusätzliche Nullen an die Werte anhängen. Beispielsweise bei 1080p eben 5000000 oder so was. Dann wird ganz sicher nie kodiert. Wenn sich dann allerdings ein Video reingeschmuggelt hat, das nicht in h264, also z.B. Mpeg2 ist und du die Whitelist für Video Codecs aktiviert hast (in Video-Einstellungen zu finden), wird das Video dann doch nach h264 (bei mir halt alles h265) neu kodiert. Ohne aktivierte Whitelist bleibt es dann trotzdem als Mpeg2. Davon abgesehen werden die Episoden nur umgemuxt und optimiert und anschließend die Metadaten gegrabbt. Als letztes kannst du das Nacharbeiten- Modul aufrufen (lassen), in dem man die Metadaten überprüfen und ggfs. auch ändern kann. Man kann beispielsweise eine englische Beschreibung ins Deutsche übersetzen (lassen von Google u.Ä.), sofern online keine deutsche Beschreibung vorlag. Gab es online keine Thumbs, so werden automatisch welche generiert, man kann die fertigen Videos kurz anspielen, um zu sehen, ob alles funktioniert hat, bevor man die Originale löscht, usw...

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo Claus

    Hab vielen Dank für Deine wirklich ausführliche und hilfreiche Antwort!

    Das erleichtert mir den Start deutlich und ich werde mich gleich mal dranbegeben und mich mit den Details vertraut machen.

    Die Skalierung setze ich testweise mal auf 125%.

    Ich hatte zunächst gedacht, dass ich einfach das Programmfenster etwas größer ziehen kann und sich dann schon alles an den richtigen Platz rücken wird.

    Danke Dir und viele Grüße

    Thomas

  • Hallo Claus,

    ich habe den Media-Buddy installiert und versuche mich gerade etwas einzuarbeiten. Zunächst mal vielen Dank und Hut ab vor eurer Arbeit.

    Ich habe 2 Fragen.

    1. Von der HP habe ich die aktuellste Version gedownloadet, die Installationsdatei weist die Nr. 1.3.0.6 aus. Das installierte Programm benennt allerdings die Version 1.2.0.25. Es ist sicher nur die Anpassung der Nr. in der letzten Version vergessen worden, oder?

    2. Ich möchte meine Sammlung mit Musik-Clips, also so etwa 4 min lange Musik-Videos mit einzelnen Songs, normalisieren. Dazu habe ich zum Testen 2 Dateien in den Bearbeitungs-Ordner gelegt, die sich in der Lautstärke extrem unterscheiden. Eine AVI-Datei, die ich vor Jahren erzeugt habe und die relativ laut ist sowie eine kürzlich erzeugte MKV, die recht leise ist. Die Voreinstellungen (95%) habe ich nicht verändert und den Media-Buddy machen lassen. Das Ergebnis habe ich dann mit VLC geprüft. Bei der AVI ist keine Änderung zur Ausgangsdatei zu hören. Die andere Datei wurde auf die Lautstärke der AVI angehoben, was mir auch lieber ist als wenn die Lautstärke bei der AVI abgesenkt worden wäre. Allerdings beginnt die MKV zunächst so leise wie die Ausgangsdatei und wird dann lauter, bis sie nach ca. 5 Sekunden das Lautstärke-Niveau der anderen Datei erreicht hat.

    Du hattest hier im Thread vor etwa 2 Jahren geschrieben, dass es zu Beginn der Implementierung dieser Funktion (Normalisieren) in den Media-Buddy das Problem gab, dass beim Abspielen der Ausgangsdatei mit dem VLC bei den ersten 5 Sekunden gar keinen Ton gab. Beim Abspielen in Kodi sei dieses Verhalten nicht festzustellen gewesen. Später hattest du dann geschrieben, dass dieser Fehler behoben sei und VLC gibt die Datei "ordentlich" wieder. Gleich bei bei meinem ersten Versuch war das nicht so. In Kodi habe ich meine Test-Datei jetzt noch nicht abgespielt. Aber es wäre schon schön, wenn VLC sie gleich von Beginn an mit der (End-)Lautstärke abspielt und ich mich so sicherer wiegen kann, dass die Tonspur auch von Beginn an normalisiert wurde, bevor ich meine gesamten Clips darüber laufen lasse.

    Bei der Länge eines Spielfilms oder einer Serien-Episode spielt es keine Rolle, ob die ersten 5 Sekunden ggf. etwas leiser beginnen, ich will da gar nicht krümelkackerisch sein. Aber bei den Clips wirkt sich das dann doch anders aus.

    Noch eine Frage fällt mir ein:

    Was passiert eigentlich, wenn ich bspw. morgen 2 leise Dateien normalisieren lasse. Haben diese dann auch die deutlich höhere Lautstärke von den heute normalisierten Dateien? Sucht sich der Media-Buddy immer eine von den zu bearbeitenden Dateien aus und gleicht die anderen auf deren Lautstärke-Niveau an oder wird immer von einem gleichen Wert ausgegangen? Das ist mir noch nicht klar.

  • Nun habe ich mich auch mal am Schneiden versucht. Dazu habe ich zunächst mit Lossless Cut eine Schnittliste erzeugt und diese mit in den Bearbeitungsordner gelegt. Bei einem Video habe ich am Anfang und am Ende jeweils einige Sekunden weggeschnitten (Moderatoren-Gequatsche). Die Bearbeitung habe ich in 'Videos: Transkodieren' durchgeführt und die Voreinstellungen nicht geändert:

    Das Schneiden hat sehr gut funktioniert. Beim Abspielen der neuen Datei im VLC kommt das Bild allerdings erst nach 5 Sekunden. Der Ton kommt sofort. Spiele ich die Datei in Kodi ab, kommt das Bild nach etwa 2 bis 3 Sekunden. Irgendwas scheint da noch nicht zu stimmen.

    MediaInfo vor dem Schneiden:

    und nach dem Schnitt:

    Zuvor hatte ich bei einer Datei nur am Anfang ein paar Sekunden weggeschnitten. Da kamen beim Abspielen der geschnittenen Datei sowohl Bild als auch Ton sofort.

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    Edit:

    Ich habe jetzt mal einen Export aus Lossless Cut erzeugt. Es ist dasselbe Ergebnis: In der Ausgabedatei kommt das Bild erst nach ca. 5 Sekunden, der Ton sofort.

    Die unbearbeitete Datei beginnt übrigens sofort mit Bild. Also schon mit dem Teil, der dann weggeschnitten wird. Sie ist insofern nicht defekt.

  • Ich gebe dir Recht, Lehmden1, dass viele Programme mit "High-DPI" nicht gut zurecht kommen. Ist nicht Microsoft-spezifisch, meines Erachtens. Das Problem kam auf, als vor gut 10 Jahren Notebooks aufkamen, wie Microsoft Surface und Apple-Geräte, die eine irre Pixelauflösung hatten, bei relativ geringer Display-Größe. Konzepte, die Programmierer gewohnt waren, funktionierten dann nicht mehr gut. Eine 12-Pixel hohe Schrift, die bei traditionellen Geräten gut lesbar war, war auf solchen Geräten ohne Lupe kaum zu lesen. Beim Oberflächen-Design durfte man nicht mehr (alleine) in Pixel-Größen denken.

    Mag gut sein, dass sich das für dein Programm nicht lohnt, und will das auch nicht kritisieren. Meines Erachtens

    Leider gibt die API keinen Hinweis aus, wenn die Skalierung anders als Normal ist.

    gibt es schon die Infos in den Windows APIs. Guter Start zum Lesen: High DPI Desktop Application Development on Windows - Win32 apps | Microsoft Learn

    Settings zum Display kann man beispielsweise mit dieser API-Funktion ermitteln: EnumDisplaySettingsExW function (winuser.h) - Win32 apps | Microsoft Learn (übrigens schon seit Windows 2000)

    Die Sache ist naturgemäß leider sehr komplex (man denke an verschiedene / mehr als ein Monitor gleichzeitig, ein Fenster wird von einem Monitor auf den anderen gezogen, besondere Herausforderungen auch bei RDP-Zugriff bzw. bei sowas wie Citrix Terminal-Server oder virtuelle Desktops).

    Kodi 21.0, 17.6, 20.5, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • 1. Von der HP habe ich die aktuellste Version gedownloadet, die Installationsdatei weist die Nr. 1.3.0.6 aus. Das installierte Programm benennt allerdings die Version 1.2.0.25. Es ist sicher nur die Anpassung der Nr. in der letzten Version vergessen worden, oder?

    Ja, da ist was mit der Nummerierung durcheinander geraten. Spielt keine Rolle. Bei der nächsten Version passt es wieder.

    Gleich bei bei meinem ersten Versuch war das nicht so. In Kodi habe ich meine Test-Datei jetzt noch nicht abgespielt. Aber es wäre schon schön, wenn VLC sie gleich von Beginn an mit der (End-)Lautstärke abspielt und ich mich so sicherer wiegen kann, dass die Tonspur auch von Beginn an normalisiert wurde, bevor ich meine gesamten Clips darüber laufen lasse.

    Das Normalisieren ist nicht so trivial wie es auf den ersten Blick scheint. Denn man kann leicht den Ton übersteuern, wenn es zwischendrin eine kurze laute Stelle gibt, wohingegen der Rest weniger laut ist. FFMpeg, welches ja als Engine eingesetzt wird, analysiert das Video abschnittsweise um zu bestimmen, wie weit die Lautstärke angepasst werden muss. Das Normalisieren ist "weich", setzt also nicht schlagartig ein. Man kann an Parametern rum spielen und diesen Effekt mildern. Aber weg bekommt man das nicht. Beim Normalisieren wird ein per Parameter zu definierender Abschnitt analysiert und dann der Ton sanft angepasst um keine krassen Lautstärkesprünge zu bekommen. Innerhalb des Videos ist das von Vorteil, da man die Unterschiede in der Anpassung nicht mehr hört. Am Anfang dauert es dadurch leider einige wenige Sekunden, meist so 2 bis 3 Sekunden, bis die Regelung greift. Der Ton wird sozusagen eingeblendet, nicht eingeschaltet. Finde ich jetzt nicht sooo schlimm. "It's not a bug, it's a feature".

    Was passiert eigentlich, wenn ich bspw. morgen 2 leise Dateien normalisieren lasse. Haben diese dann auch die deutlich höhere Lautstärke von den heute normalisierten Dateien? Sucht sich der Media-Buddy immer eine von den zu bearbeitenden Dateien aus und gleicht die anderen auf deren Lautstärke-Niveau an oder wird immer von einem gleichen Wert ausgegangen? Das ist mir noch nicht klar.

    Das Video wird immer auf eine identische maximale Lautstärke gezogen, unabhängig von eventuellen anderen Videos, die in der Bearbeitung sind. Man stellt das ja über das Level der Normalisierung ein. Es geht von 0 bis 1. Bei 1 wird die lauteste Stelle eines analysierten Abschnitts auf 100%, also auf die Grenze zum Übersteuern eingestellt. Mir ist das zu heftig, weswegen ich 0.95 (bzw. 95%) eingestellt habe. Bei 100% kann es bei kritischen Tönen schon zu hörbaren Verzerrungen kommen.

    Dieser Wert bezieht sich immer auf die lauteste Stelle im analysierten Bereich. Würde das ganze Video auf einmal analysieret werden, könnte ein extrem lauter Knall an einer einzigen Stelle eines 3 Stunden Films die Anpassung komplett zunichte machen. Außerdem würde die Analyse so zu lange dauern und zu viel Ressourcen verbrauchen. So wird immer nur ein Abschnitt analysiert und der dann sanft angehoben oder abgesenkt, so das man die Unterschiede nicht hört.

    Auf die anderen Fragen gehe ich später ein, hab nicht genug Zeit.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Die unbearbeitete Datei beginnt übrigens sofort mit Bild. Also schon mit dem Teil, der dann weggeschnitten wird. Sie ist insofern nicht defekt.

    Das die Datei abspielbar ist heißt noch lange nicht, das sie "nicht defekt" ist. Leider sind die meisten Videos irgendwo, irgendwie dann doch nicht akkurat. Ganz besonders bei Aufnahmen aus dem TV. DVD/BD Rips oder Downloads aus den Mediatheken sind wesentlich seltener mal defekt, obwohl auch dabei solche Fehler auftreten können. Da das Problem bei deiner Datei auch in Lossless Cut selbst auftritt, kann es eigentlich nicht an Media-Buddy liegen.

    Ich habe das Schneiden bisher nicht mit so kurzen Videos probiert gehabt sondern immer Spielfilme oder Serien Episoden geschnitten. Aber jetzt habe ich das Schneiden mit einigen 3 Minuten Musikvideos mal getestet. Egal ob nur vorne oder vorne und hinten oder aus der Mitte etwas heraus geschnitten, es hat jedes Mal mit jeder Datei funktioniert. Deswegen wird es mit fast 100% Sicherheit an der Datei selbst liegen.

    Ein defekter Frame, denn man auf Grund der kurzen Zeitspanne nicht sehen oder hören kann, der bringt die Navigation aber völlig durcheinander, vor allem, wenn man nicht an Keyframes schneidet. Zwischen zwei Keyframes werden ja keine Bilder gespeichert, sondern nur die Unterschiede zum vorherigen und nächsten Bild. Liegt jetzt zwischen dem Startpunkt und dem nächsten Keyframe aus dem ursprünglichen Video nun so ein defekter Frame, kann erst ab dem folgenden Keyframe ein Bild erzeugt werden. Genau danach sieht es hier aus.

    Manchmal hilft es, das Video vorher umzumuxen, manchmal kann es funktionieren, nachdem das Video zunächst ungeschnitten neu kodiert wird, vor allem auch der Ton, nicht nur das Bild. Eine Lösung die immer funktioniert, um solche "leicht defekten" aber abspielbaren Videos zu reparieren, gibt es nicht. Da muss man sich leider durchtesten.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • gibt es schon die Infos in den Windows APIs.

    Mag sein, doch die API Calls mache ich nicht selbst, sondern die werden von der Programmiersprache gemacht. Ich sage nur, "erzeuge hier ein GUI Element (z.B. ein Button) mit den und den Eigenschaften". Das Verhalten der API Calls kann ich also nicht beeinflussen. Und deswegen die Sprache wechseln, bei einem Programm, das aus vielen Zehntausenden Zeilen Quellcode besteht, nein danke. Meiner Ansicht nach reicht es, wenn man die von Microsoft vorgegebenen Stufen der Skalierung nutzt. Ob es zwingend sehr problematische 120% sein müssen oder es nicht auch mit den problemlos funktionierenden 125% geht, sei dahingestellt.

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    Danke fürs lesen, Claus

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