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  • Ok....das heißt also, dass der ESP32 mit 5V 20A Netzteil klar kommt und man den damit nicht zerschießt?

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ok....das heißt also, dass der ESP32 mit 5V 20A Netzteil klar kommt und man den damit nicht zerschießt?

    Wenn du den ESP über den USB-Anschluss mit Strom versorgst, liegen da auch 5V an.

    Ein 20A Netzteil braucht man nur, wenn man viele LEDs mit Strom versorgen will und es auch noch hell werden soll. ;)

    Wenn du eine Spielerei mit 50 LEDs (WS2812) planst, reichen auch 4A Netzteile.

  • Die Sonoff Teile mit WLAN haben auch immer einen ESP und lassen sich normalerweise relativ leicht öffnen zum flashen. Ich hab da ein paar mit ESPHome drauf. Da ist dann die Stromversorgung natürlich schon geklärt.

    Bei den Entwicklerplatinen gibt es glaube ich selten auch mal welche die nur 3,3V vertragen (damit läuft der ESP eigentlich). Die meisten haben aber einen kleinen Spannungswandler drauf und können dann mit 5V betrieben werden. Je nachdem wieviel Strom man braucht kann man da ein altes Handyladegerät nutzen, wenn man welche übrig hat.

  • Nur um es für Anfänger geklärt zu haben:

    Wenn man 20A und 5V durch den ESP jagt, ist der hinüber

    Das dicke Netzteil ist stets so anzuschließen, dass zB die LEDs ihren eigenen Strom bekommen und nicht durch den ESP versorgt werden.

    Das kann man für 5 LEDs machen, aber nicht mehr (immer abhängig vom ESP und dem Powerdraw der LEDs)

    UND: nur ein ESP-System mit USB-Anschluss verarbeitet 5V. Die gibt es auch ohne USB. Da sind es dann 3.3V.

    Ist den schreibenden hier alles bewußt, aber google und so.

  • Ich versuch's mal aufzuklären. Die meisten ESP-Boards kann man mit 5V betreiben. Ob das Netzteil da 1A oder 20A liefern kann, ist erstmal egal, Das liefert einfach 5V und der ESP zieht eben soviel Strom wie er braucht.

    Wenn man jetzt mehrere starke LEDs betreiben will, kann man die nicht direkt an den ESP hängen, sondern dann werden vom ESP zum Beispiel Transistoren geschaltet, die dann direkt am Netzteil hängen und über die dann der Strom für die LEDs fließt. Dann muss das Netzteil natürlich genug Strom liefern können, um den ESP und alle LEDs zu betreiben.

    Der ESP kann an jedem Pin nur einen kleinen Strom liefern, ob das jetzt 10mA oder 20mA oder sonst was sind weiß ich nicht. Es reicht für ein paar kleine Status-LEDs, aber sonst nichts.

  • ok, cool. Dann würde es mich noch interessieren, wie der Schlatplan hierzu aussieht:

    Mein Ambilight besteht aus 300 LEDs hinterm TV + 85 hinter dem Hifi-Board. Das sind WS2812B, jeweils mit einem ESP32 verbunden. WLED ist die Software. Der Strom kommt von einem 100 Watt (5V 20A) Schaltnetzteil, sowohl für die LEDs als auch die ESPs.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • don
    2. Februar 2021 um 07:29
  • ESP8266 und ESP32 sind eng verwandt. Die ESP32 Familie hat je nach Modell mehr Leistung, Bluetooth usw. Lässt sich aber mit ESPHome und vielen anderen Sachen quasi genauso programmieren, wie der ESP8266 (es gibt auch noch den ESP8285, der ist aber wirklich fast identisch zum ESP8266). Ich meine irgendwas im Hinterkopf zu haben, dass Tasmota die ganzen ESP32 relativ lange nicht unterstützt hat, weiß aber nicht wie da aktuell der Stand ist.

  • Geht eigentlich ein Raspi auch kaputt, wenn man die digital oder analogausgaenge zu sehr belastet ?

    Ich dachte eigentlich das automatischer Schutz vor Ueberlast in SoCs eigentlich kein Zauberkunststueck sein sollte, aber natuerlich freuen sich Hersteller auch immer darueber, wenn ihre Kunden unsachgemaess die chips verkohlen und sie deswegen mehr verkaufen koennen.

    CPUs haben ja auch thermischen Ueberlastungsschutz. ...

    Just saying.

  • Super vielen Dank für die ganzen Erklärungen. Ich hatte noch einen Gedanken-Quirk. Denn ja....natürlich bekommen die LEDs nur eine Steuerleitung vom ESP und werden nicht "ÜBER" ihn betrieben. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

    Danke für alles ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Doofe Frage nebenher....

    Im folgenden Video:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    erklärt der Kollege, wie er diverse Geräte flasht. Er beschreibt, was wo angeschlossen werden muss. Er benutzt einen FTDI Flasher und beschreibt:

    • 3,3V schließt du an 3,3V an
    • TXD an den RXD Pin
    • RXD an den TXD Pin
    • GND an GND

    Die Frage, die ich mir an dieser Stelle stelle...warum wird TXD nicht an TXD und RXD an RXD angeschlossen? Warum ist das verdreht?

    Ist dieser Adapter empfehlenswert oder würdet ihr was anderes nehmen? Wenn ja, was?

    https://www.amazon.de/AZDelivery-Adapter-FT232RL-Serial-gratis/dp/B01N9RZK6I/ref=sr_1_2?keywords=tasmota+flash+adapter&sr=8-2&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Laut den Rezensionen haben User wohl damit Tasmota geflasht.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Was ich gerade noch für mich rausgefunden habe....

    Den Shelly 1 (ohne "plus") kann man wohl auch OTA flashen:

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    Das geht wohl bei dem Shelly Plus 1 oder auch Shelly Plus 1 PM nicht. Dafür habe ich aber gerade dieses How-To für Linux gefunden:

    HowTo: https://andersgood.de/kurz-notiert/s…tasmota-flashen

    Template-Dateien: https://templates.blakadder.com/esp32.html

    Wobei es wohl auch hier eine Möglichkeit gibt es auch beim Shelly Plus 1 mit einer Custom Firmware und einer ZIP-Datei machen zu können.

    Anscheinend führen hier viele Wege nach Rom.

    Welche wäre denn für die Shelly Plus (1 oder 1 PM) zu empfehlen?

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Wuesste nicht, was Tasmota besser kann als die original Shelly Firmware. Kann mich taeuschen, aber solange Du nicht weisst, warum Du tasmota flashen willst, lass es lieber sein, keine Ahnung wie leicht/schwer es ist, die Shelly Teile zurueckzuflashen. Shelly kann ja auch MQTT. Wobei das MQTT auch mit der Shelly Cloud verwendet wird, d.h. wenn Du selbst MQTT zum shelly machen willst, dann geht shelly cloud nicht mehr. Aber vielleicht willst du die gar nicht. Aber musst ja AFAIK zwischen HA und Shelly nicht MQTT macht. HTTP/REST ist AFAIK auch nicht schlechter. Aber noch keine eigene Erfahrung damit.

    Wenn Du ohne Ueberkeuz Verkabelung arbeiten willst, dann musst Du zwei Typen von Geraeten definieren, die auf den TxD/RxD Leitungen jeweils das umgekehrter tun. Das gibt es generell bei sowas wie RS232, nennt sich DTE und DCE. Ein DTE sendet auf der TxD Leitung, ein DCE empfaengt auf ihr. RxD genau umgekehrt. Aber das hat halt nur Sinn gemacht solange man noch ganz klar wusste, was ein DCE sein sollte. Naemlich der Anschluss bei einem Telefonmodem. Seitdem es die nicht mehr gibt, gibt's quasi keine DCE mehr. Alle Geraete verhalten sich wie DTE, also braucht man crossover.

    Bei Ethernet isses auch nicht anders. DCE is sowas wie ein Hub oder Switchport. DTE ist ein normales Endgeraet. inzwischen koennen ja alle ethernetschnittstellen auto MDI-X (crossover), weswegen man keine crossover ethernet kabel mehr braucht.

    Und dann gibt es noch (wuerg, kotz, spei) USB, wo auch ein crossover-Kabel nicht hilft um beliebige Endgeraete miteinander zu verbinden. Kannst die ja noch nicht mal ueber einem Hub miteinander sprechen lassen. Brauchst immer einen OTG port der mit einem nicht-OTG port spricht...

    Einmal editiert, zuletzt von te36 (17. Januar 2024 um 03:55)

  • zur besseren Erläuterung. transmit und receive

    tx,rx

    wenn der flasher sendet auf tx zu gnd wird es auf rx zu gnd bestätigt.

    es wird also vom "client" gesendet auf seinen transmit pin und empfangen auf dem receive pin. logisch? ja.

    dass es Geräte gibt wo beide pins gleich sind ist eigentlich verkehrt und der Einfachheit geschuldet für die Leute die das am Stück in der Fabrik machen.

    Zum Shelly Flashen: Man hat null Vorteile falls man nicht Automatisierungen über Rules machen will.

    Und da wir eh Home Assistant benutzen macht man dort die Automatisierungen.

    Also ausser ein "ich will aber" spricht nichts dafür. Es gibt sogar Nachteile. Kalibrierungen in der Fabrik z.B. für die Strommessung muss man dann von Hand nochmal nachholen in Tasmota.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • ...

    Die Frage, die ich mir an dieser Stelle stelle...warum wird TXD nicht an TXD und RXD an RXD angeschlossen? Warum ist das verdreht?

    ...

    das ist wie beim Netzwerk "Crossover".

    Das heißt der Sender muss an einem Empfänger angeschlossen werden und andersrum.

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