Conbee, Sonoff: was sollte man heute kaufen?

  • Moin,

    ich würde auch gerne ein paar der ZigBee Endgeräte end-clouden und ins Home Assistant einbinden.

    Aber was sollte man da heute kaufen?

    Nicht nur dass es verschiedene Hersteller gibt, es gibt auch noch unterschiedliche Varianten bei denen.

    Das Ziel sollte es doch sein, möglichst stabilen Empfang zu haben und die Daten auslesbar zu haben.

  • Ich habe mir direkt bei erscheinen den Sonoff Zigbee Dongle damals gekauft und bin damit bisher echt glücklich.

    Sonoff ZBDongle-E, ZigBee 3.0 Gateway
    Der Sonoff Dongle-E kann als Zigbee-Gateway in Home Assistant, openHAB, Zigbee2MQTT oder anderen Open-Source-Plattformen zur lokalen Steuerung aller…
    www.berrybase.de

    Habe sogar einen auf Lager liegen falls der erste mal kaputt gehen sollte. Das Ding funktioniert einfach Problemlos.

  • Ich würde dir zigbee2mqtt ans Herz legen.

    Das geht sowohl mit dme Sonoff ZBDongle-E alsauch mit dem ZBDongle-P. Das an einen pi zero 2 w und gut ists. Die kosten sind überschaubar und du hast ein eigenes separates Gerät. Im Bedarfsfall (zb mehrere Stockwerke) kannst du auch mehrere davon verwenden.

    Die kompatibilitätsliste ist gewaltig

    Alternativ Zigbee2tasmota, wobei ich mit dem von der Handbhabung her und vom Empfang nicht so glücklich bin. Dafür kannst dus mit einem ESP8266 und einem cc523x betreiben

  • Persönlich hab ich nen Conbee 2, mit USB-Verlängerungskabel um Störungen am USB-Port zu vermeiden ist die Reichweite auch i.O. Kein Reichweitenwunder, aber über ein Stockwerk schräg durchs Haus geht bei mir gerade noch so. Heutzutage würde ich mir aber den Skyconnect von Home Assistant selbst kaufen. Soll zukünftig Thread/Matter-fähig werden (oder kann er das inzwischen schon?) und man unterstützt Home Assistant damit.

  • Optisch ist der Skyconnect ja mal der BUrner: Echtes China Plastik [ah]

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Zigbee2MQTT sollte eh gesetzt sein, gibt nichts was universellern ist.

    Und eine mind 1m lange Verlängerungsleitung. Zumindest bei rPi kam es sonst zu Störungen wenn man den Stick direkt angeschlossen hat.

    Will meinen Stick auch endlich mal vom Tinkerboard lösen, kann dadurch aber auch sagen das Zigbee und der Stick ne echt gute Reichweite haben.

    Wie gesagt steckt meiner noch direkt am Tinkerboard dran, dieses ist wiederum in nem Rittal Serverschrank (Metall) und das dann im Technikraum. Kann trotzdem problemlos auch die Ikea Lampe im 2.OG im Flur damit erreichen. Okay ich weiß gerade nicht ob die Lampe nicht über ein anderes Zigbee Gerät springt.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Jup und bei zigbee2mqtt kann man ja selber noch vorgeben wo ein neues Gerät sich anmelden soll. Also am Coordinator (Stick) oder einem fest verkabelten anderen Zigbee Gerät.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Jup. In der Weboberfläche kannst du ja den Button drücken bzgl. Anlernen starten und damit wird der Anlernprozess für alle Geräte aktiviert. Wenn du nun aber vorher aus der Dropdown-Liste ein Gerät explizit auswählst und dann sagst Anlernen starten, dann läuft das Anlernen nur über dieses eine Gerät.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Hi.

    Und eine mind 1m lange Verlängerungsleitung

    Da ich auch grade mit sowas anfange, ist das ein Klasse Tipp, danke. Ich will zwar kein Home Assistant einsetzen, sondern OpenHAB, aber das dürfte dabei keinen wirklichen Unterschied machen. Bei OpenHAB muss ich für die zwingend gesetzte Alexa Anbindung keinen Cloud Dienst extra bezahlen wie bei HA und die Steuerung von über Alexa angebundenen Geräten, für die es keine native OpenHAB Unterstützung gibt wie z.B. die 2€ Bluetooth "Volks LED" von Ledvance(Osram), von denen ich wohl ein Dutzend völlig problemlos im Einsatz habe, ist dort gut implementiert. So kann ich langfristig von den rein cloudbasierten Systemen weg zu eher lokalen Systemen umsteigen, ohne (fast) die komplette Hardware auf einmal austauschen zu müssen.

    Ich hab allerdings sowohl Zigbee (z.Z. über den Echo 4 eingebunden) als auch Z-Wave für die Heizung (übers Hornbach Gateway), benötige also mittelfristig zwei Sticks. Für Zigbee hab ich schon einen Stick hier, einen 9€ NoName Stick mit CC2531 Chip und bereits geflashter Koenkk Firmware. Ich hab ihn allerdings noch nicht ausprobiert. Nach Z-Wave muss ich dann im Frühjahr sehen. In der Heizperiode will ich keine Experimente an der Heizung machen. Kann man statt dem Verlängerungskabel auch einen USB Hub dafür verwenden? Theoretisch klar, aber grade bei Funk am USB habe ich da schon die seltsamsten Sachen erlebt. USB Hubs hätte ich noch einige hier rum liegen, allerdings durchaus auch ein USB- Verlängerungskabel.

    Daneben setze ich keinen RasPi ein, sondern meinen Celeron TV Server, der sowieso 24/7 läuft und locker genug Reserven hat. Ein zusätzlicher RasPi (von denen ich genug hier rum liegen hätte) würde vor allem deutlich mehr Stromverbrauch bedeuten. Und einer der hauptsächlichen Gründe für mit mit Smart Home anzufangen, war es, Strom und Heizkosten zu sparen. Natürlich ist es auch bequem und "cool", wenn man wie bei Star Trek alles per Sprachbefehl ("Computer, Earl Grey, heiß") steuern kann. Das mit den Heizkosten hat auf jeden Fall gut funktioniert, beim Strom ist da eher noch Verbesserungspotential. Deswegen würde ich nur sehr ungern einen weiteren Rechner 24/7 laufen lassen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich bin übrigens absolut von iobroker überzeugt.

    Aber das ist wahrscheinlich nur Geschmackssache

    Ich fand den Einstieg schwerer. Wo ich noch kein Plan hatte, hatte ich erst iobroker getestet und schnell wieder gelöscht. Dann einmal Homeassistant installiert und eigentlich direkt klar gekommen. Daher auch dabei geblieben.

  • Denn ganz ehrlich: ein Smarthome ist nur smart wenn die meisten Sachen automatisch ohne den Eingriff des Bewohners ablaufen.

    Stimmt schon und wird hier auch genutzt. Die Heizung regelt sich nachts automatisch um 2° runter und morgens wieder hoch. Wird ein Fenster geöffnet, schaltet die Heizung ab, bis das Fenster wieder geschlossen wird. Ist es draußen dunkel geht im Flur das Licht an, sobald jemand dort lang geht und schaltet sich ein paar Minuten später wieder ab. Tagsüber bleibt das Licht im Flur aber ausgeschaltet.

    Es gibt aber auch Sachen, die sich nicht automatisieren lassen. Das System kann z.B. nicht wissen, ob ich grade viel, mittel oder wenig Licht im Wohnzimmer haben will, meint eine, zwei oder alle drei Leuchtmittel eigeschaltet werden sollen. Ob ich vielleicht am helllichten Tage trotzdem mal das Licht im Flur eingeschaltet haben will, weil ich am Wischen bin oder gar eine Wand streichen will. Solche Sachen halt. Oder wenn man die Hände voll hat und den Lichtschalter nur schwer oder gar nicht betätigen kann, einfach zu sagen "Computer: Licht an" und "Es werde Licht", Göttlich... Das gehört für mich einfach zum Smart Home zu 100% dazu.

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    Danke fürs lesen, Claus

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