Auslagerung: Gendern, Feministen, Empathielosigkeit

  • alter weißer Mann!

    ist aber auch die Wurzel aller größeren Probleme.
    Ich würde die Welt gerne mal auf 10% Testosteron für ein Jahr setzen.

    Wenn man in einer bunt gemischten Truppe aufgewachsen ist, denkt man gar nicht über Diskriminierung nach.
    Da wird einfach jeder durch die Bank weg auf Grund seiner Herkunft oder was auch immer beleidigt.
    Aber im Sinne von Wortgefechten. Wir hatten alle Spaß und jeder sein Fett wegbekommen.
    Will ich nicht missen die Zeit. Hatte ich ein Glück. Polen, Türkei, Rußland, Griechenland, Kroatien, Italien, Portugal, Jugoslawien (so alt bin ich schon), DDR :) ...
    alle in einer Klasse.

    Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem beim Fußball die Schiedsrichter danach ausgewählt werden, welche Nationalitäten auf dem Spielfeld stehen.
    Weil ein deutscher Schiri dem Bulgaren nicht die gleichen Sätze drücken kann wie ein bulgarischer Schiri.
    Kann ich auch absolut verstehen.

    Und mit den diskriminierten zu sprechen ist heute ein sonderbares Problem geworden weil sich so viele angeätzt wegen was-auch-immer fühlen.
    Und mir geht es auf den Sack.
    Wenn ich früher auf einer Party war, da gab es halt Bier. Komm damit klar.
    Heute gibt es bei jedem 5 Sorten. Nicht dass dann einer nichts findet und traurig ist?!?!
    "Zweiter Sieger" "Hier gewinnt jeder" "blabla ..."

    Als nächstes kommt mir dann ein Spinner wegen "Kulturaneignung" weil ich mal was neues probieren will.

    Laßt die Kirche im Dorf (von mir aus auch gerne zu einem Bioladen umbauen mit extrabreiten Parkplätzen für die SUVs).

    Der Nazi wird auch weiter Neger denken, auch wenn er es nicht mehr sagen darf.
    Und ich werde auch immer Nazisau denken, auch wenn ich nur "rechtsorientierter Politiker" sagen darf.

    Schwurbeldiewub. Was ein Gelaber.
    Wer mal wieder runterkommen will, sollte sich die Datteltäter reinziehen.
    Die gehen das richtig an.

  • Und BTW: Allow- & Denylist sind technisch auch viel besser am Sinn & Zweck dran, als White- & Blacklist

    Stimmt und da wäre ich auch für eine sprachliche Weiterentwicklung. Technisch sehe ich dort keine Richtigkeit Black und White zu verwenden um Dinge zu "erlauben" oder "verbieten". Das persönlich finde ja sogar ich schon diskriminierend ;)

    Als naechstes kommt dann Schwarz-Weiss-Malerei.

    Da sage ich nur "Äpfel mit Birnen" und genau das ist der Punkt wo ich sehe, dass es Leute gibt, die sich strickt gegen etwas wenden und bei Offenlegung des, inhaltlichen, Fehltritts ihrer Aussage auch keine Einsicht haben. Ich meine das jetzt nicht persönlich und es ist auch kein Angriff. Also nicht falsch verstehen. Aber hier wird auf der einen Seite von technischer Korrektheit in Bezug auf Begrifflichkeiten gesprochen und dann kommt so ein Vergleich. Die Worte "Schwarz" und "Weiß" sind ja nicht per se schlecht. Das sagt doch niemand. Und nur weil wir es "verdenglischen" und es sich dadurch besser anhört, machen die deutschen (versuchten) Übersetzungen noch viel weniger Sinn. Oder findest du, dass eine "Schwarzliste" oder eine "Weißliste" sind freundlich und sinnvoll anhört, wenn es darum geht Dinge zu erlauben oder zu verbieten?

    Ich persönlich finde es ziemlich arrogant von unserer Generation zu sagen, dass unsere Sprache gut so ist, wie sie ist. Das haben die Leute schon vor 500 Jahren so gesagt (vermutlich) und ich bin echt froh weder so zu schreiben noch so zu reden wie vor 500 Jahren. Sprache hat sich schon immer entwickelt. Es hat sich auch niemand darüber aufgeregt öffentlich über Sex zu sprechen. Das war vor 100 Jahren noch nicht denkbar. Würde sich Conrad Duden da auch im Grab umdrehen, nur weil das jetzt so ist, oder wir Begriffe diesbezüglich in den Duden aufgenommen haben

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Immerhin kann man da mit vielen Kleinigkeiten die eigentlich nicht weh tun, dafür sorgen, dass sich andere Menschen besser fühlen. Und das ist doch was Gutes...

    Mit Floskeln kann man nichts verkaufen, und es wird auch noch ein Euro für das Schweindel fällig.

    Wer leistet denn nicht seinen Beitrag?
    Klar kann man alle in einen Sack packen und drauf hauen, aber dann trifft man aber auch die falschen...(Auch ein Euro fällig)
    Den einen oderen anderen muss man schon mal an die Hand nehmen, und nicht gleich in die Ecke stellen. (Wieder ein Euro fällig :D )

  • Und da fängt es halt auch meiner Meinung schon an. Im Kindesalter. Natürlich nicht bei Kleinkindern ;)

    Natürlich sollte Kindern erklärt werden, warum man mal das ein oder andere "so und so" benannt hat. Und natürlich sollte man Kindern auch erklären, dass solche Worte entweder früher eine andere Bedeutung hatten und sich dieser Begriff über die Jahrhunderte in seiner Bedeutung verändert hat.

    Es ist wie bei so vielem. Aufklärung und Kommunikation ist das "A" und "O"

    @PvD

    Übrigens:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mohr

    Ich finde da keinen Verweis auf die Medizin aber sehr wohl den Verweis, dass es schon seit dem Mittelalter (ab dem 16. Jahrhundert) dazu verwendet wurde Menschen mit dunkler Hautfarbe zu beschreiben. Weiter steht dort:

    "Heutzutage hat dieses Wort ausschließlich eine abwertende und diskriminierende Bedeutung."

    Und das darf man ändern.

    Ich finde "political correctness" gut. Es sollte nicht auf Biegen und Brechen passieren. Wenn aber etwas so klar wie "Mohr" oder "Neger" ist, dann kann sich Conrad Duden so lange im Grab rumdrehen, wie er möchte (was er wahrscheinlich auch bei Worten wie "Jeans", "T-Shirt" oder "Download" macht :D ). Unsere Sprache hat sich schon immer weiter entwickelt. Das darf sie gern weiter so machen.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • ja, solang wir über begrifflichkeiten diskutieren und es egal ist, wie diverse leute dabei denken oder handeln, kanns uns ja nicht so schlecht gehen!

    aber mal im ernst!
    ich bin sicher nicht der nabel der welt, hab auch nur 2 leute gefragt, was sie dazu zu sagen haben. nämlich meine 2 befreundeten neger - ja, denen ists egal, wie ich sie nenne, solang ich im kopf alles richtig rum denke.
    was ihnen beiden nicht egal ist: kein schwein hat sie je gefragt, wie sie genannt werden wollen.
    o-ton: man entscheidet einfach über die köpfe der betroffenen hinweg, was gut oder schlecht für sie ist. hört sich für mich sehr nach kolonialen stil und extremer überheblichkeit an, oder?

    btw - ich finde es lustig, wenn sich der eine immer 'nen "mohr im hemd" als nachspeise bestellt. die "weißbrote" schauen dann immer so blöd *lach*

  • AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
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  • ich bin sicher nicht der nabel der welt, hab auch nur 2 leute gefragt, was sie dazu zu sagen haben. nämlich meine 2 befreundeten neger - ja, denen ists egal, wie ich sie nenne, solang ich im kopf alles richtig rum denke.
    was ihnen beiden nicht egal ist: kein schwein hat sie je gefragt, wie sie genannt werden wollen.
    o-ton: man entscheidet einfach über die köpfe der betroffenen hinweg, was gut oder schlecht für sie ist. hört sich für mich sehr nach kolonialen stil und extremer überheblichkeit an, oder?

    Na...dann kennst du mit mir ja schon mal jemanden, der das anders macht ;). Vielleicht solltest du mit mehr Leuten drüber sprechen und vielleicht sind nur deine beiden Kumpel nicht gefragt worden, andere aber schon.

    Es gibt auch Leute, die das anders sehen:

    Mich nervt es hin und wieder auch. Ich habe aber auch Freunde mit Migrationshintergrund im Freundes- und Bekanntenkreis, sowie auch an der Arbeit. Die stören sich schon an der ein oder anderen Äußerung/Wortwah

    Hier schreibe ich, dass ich mich gern mit betroffenen Unterhalte. Wohlgemerkt "betroffene" nicht denen, denen es egal ist. Vielleicht ist die Zahl derer, denen es egal ist, größer als die Zahl der betroffenen. Das macht für mich aber keinen Unterschied, wenn es denen, denen es egal ist, nicht schadet.

    Das ist aber nur meine persönliche Meinung und gern höre ich mir die fundierte Meinung eines derjenigen, die sowas befürworten. Vielleicht lasse ich mich ja überzeugen und sehe es danach ähnlich.


    Auch ich mache das bei meinen Freunden so, denn auch die wissen bei mir, wie ich ticke. Das weiß aber ein Fremder nicht, der dich so auf der Straße reden hört. Jetzt kannst du natürlich sagen "Ist mir egal, was andere von mir denken". Das stimmt. Das kann es auch. Ich würde aber schätzen, dass es mehr Menschen gibt, die dich nicht kennen und so sich ein Kontext zu einer Wortwahl bildet, den du gar nicht so gemeint hast. Und schon sind wir wieder bei Entwicklung. Egal ob gewollt oder ungewollt ;)

    Ein guter Freund von mir ist auch farbig. Den bezeichne ich als meinen "monochromen Freund". Er weiß wie ich es meine und nur das zählt

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Also ich bin auch mit Jägerschnitzel und Mohrenköpfen aufgewachsen und wir haben als Kind auch "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" gespielt. .... und es hat nicht geschadet, wir sind keine Rassisten geworden. Und Morenkpopf oder Negerkuss werde ich wohl mein ganzes Leben sagen, warum auch nicht.
    Wenn man sich über so was aufregt könnte ich mich auch drüber aufregen, dass man als Frankfurter so bezeichnet wird wie ein kleines Würstchen. Aber irgendwann hört es ja mal auf.

  • Und da fängt es halt auch meiner Meinung schon an. Im Kindesalter. Natürlich nicht bei Kleinkindern ;)

    Natürlich sollte Kindern erklärt werden, warum man mal das ein oder andere "so und so" benannt hat. Und natürlich sollte man Kindern auch erklären, dass solche Worte entweder früher eine andere Bedeutung hatten und sich dieser Begriff über die Jahrhunderte in seiner Bedeutung verändert hat.

    Es ist wie bei so vielem. Aufklärung und Kommunikation ist das "A" und "O"

    Das erinnert mich an die Aufregung über die Kinderbücher, in denen dargestellt wurde wie farbige von den einfallenden
    Kolonialmächten versklavt und vertrieben wurden - es ging glaube ich um die Geschichte der Franzosen.
    Aber die Franzosen sind unsere Freunde, deshalb sprechen wir dieses Thema besser nicht an, so in den Kinderbüchern...

    Zur Sensibilisierug gehört für mich auch eine entsprechende Aufklärung, über das "wie" lässt sich diskutieren.
    Ich gebe auch offen zu, da ich nicht immer auf dem Laufendem bin, wenn es um geächtete Begrifflichkeiten geht.

    Gerade war ich erschrocken, das ich schwarz und weiß nicht mehr mit unbunten Farben in Verbindung bringen soll,
    bzw. die Gegensetzlichkeit dieser unbunten Farben generell als Diskriminierung anzusehen ist, da sich Diskriminierende
    diese zu eigen gemacht haben. Ich kann mir vorstellen, das die Diskriminierungskommission noch einiges zu tun bekommt.

  • Gerade war ich erschrocken, das ich schwarz und weiß nicht mehr mit unbunten Farben in Verbindung bringen soll,
    bzw. die Gegensetzlichkeit dieser unbunten Farben generell als Diskriminierung anzusehen ist, da sich Diskriminierende
    diese zu eigen gemacht haben. Ich kann mir vorstellen, das die Diskriminierungskommission noch einiges zu tun bekommt.

    .... alter
    Made my Day

  • ja, solang wir über begrifflichkeiten diskutieren und es egal ist, wie diverse leute dabei denken oder handeln

    Aber so wird es uns doch verkauft!

    Und warum soll mit der Politisierung, die Sensibilisierung von aussen (global) nach innen der richtige Weg sein.
    Wenn es uns doch so gut geht, warum schaffen es wird dann nicht in unseren eigenen Kreisen für soziale Gerechtigkeit
    zu sorgen, z.B. Empathie zu praktizieren, die schwächeren zu unterstützen, dem Nachbarn zu helfen, einen Platz
    im Bus anzubieten, u.s.w...

  • Und mit den diskriminierten zu sprechen ist heute ein sonderbares Problem geworden weil sich so viele angeätzt wegen was-auch-immer fühlen.
    Und mir geht es auf den Sack.

    Naja...
    andersherum wird halt ein Schuh daraus. Wenn denen auf die freundliche Art schon ein "haben wir schon immer so gemacht, will ich auch weiterhin so machen, jetzt stell dich nicht so an (weil ich will mich nicht mit deinen Problemen beschäftigen)" entgegenschlägt, dann kann ich schon verstehen wenn da der/die/das eine oder andere auch mal eher "unbegeistert" reagiert.
    Gerade "haben wir schon immer so gemacht" ist doch gerade einer Sätze, die von Verbohrtheit schlechthin zeugen - quer durch sämtliche Branchen und Gesellschaftsschichten. Einer der besten Wege um abgehängt zu werden und ans untere Ende der Nahrungskette zu wandern - woran dann aber bitte alle anderen Schuld sind.

    Und gerade die Diskussion über das Zigeunerschnitzel zeigt es gerade. Da gibts einen großen Konzern der sagt: "nö, wir wollen das nicht mehr so nennen, das heißt jetzt dann Paprikaschnitzel". Das ist in erster Linie Sache des Konzerns, wie er seine Produkte nennt oder nicht nennt, aber nein: Hass, Hass, Hass und es wird mal wieder der Untergang der westlichen Welt herbeigeredet.

    Ich für meinen Teil versuche solche Anregungen schon anzunehmen und diese auch umzusetzen. Das mag nicht immer gelingen, mag auch hier und dort für Humor sorgen. Wenn ich damit aber sorgen kann, dass sich andere Menschen besser fühlen, soll wer mir dafür mit Unverständnis oder gar mit Hass begegnet, doch bitte dahin gehen, wo der Pfeffer wächst...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Hi.

    wir würden ja auch keine Menschen mehr in Zoos ausstellen

    Na ja, das kann man aber auch ganz anders sehen. Zum einen wurden die "Afrikaner" damals dafür bezahlt, wenn auch nicht gerade üppig. Sie waren jedenfalls keine Sklaven und hätten auch gehen können, wenn sie gewollt hätten. Das heißt nicht, das ich sowas gut finde, aber so sind nun mal die historischen Fakten. Die Umstände waren schon übel, aber zu der Zeit erging es anderen, die z.B. den Reichtum für Krupp und Konsorten ranschaffen mussten auch nicht wirklich besser. War insgesamt eine üble Zeit.
    Und zum anderen machen wir heute immer noch genau dasselbe. Das nennt sich dann Kultur und findet nur nicht mehr (oft) in Zoos statt. Schauspieler, Tänzer, Performance Künstler aber auch Sportler usw. werden doch genau so zur Schau gestellt. Von den Peep- Shows und Stripclubs mal erst gar nicht zu reden... Also sooo viel besser sind wir heute auch nicht. Nur die Bezahlung und die Arbeitszeiten sind wohl erheblich besser geworden.

    Ich denke es liegt auch an den aktuellen Prozessen, der gefühlt zwanghaft gewollten Umsetzung, und vor allem an der Politisierung,

    die in der Art und Weise nicht verstanden wird, bzw. werden kann.

    Genau das ist das Problem, diese zwanghafte Umsetzung. Das regt den Großteil der Bevölkerung maßlos auf, und davon genau so viele "Betroffene" wie nicht Betroffene. Diese für mich schwachsinnige "Genderei" kann zumindest in meinem Umfeld, in dem deutlich mehr Frauen als Männer sind, absolut niemand, wirklich keine einzige Frau und erst recht kein einziger Mann leiden. Dieser Unfug bläht die Sprache zu einem unbenutzbaren Moloch auf. Wenn man da unbedingt eine Gleichstellung möchte, dann bitte mit geschlechter- neutralen Begriffen statt alles immer doppelt sagen zu müssen. Man könnte z.B. die Neutrum Form nehmen, die ist weder männlich noch weiblich, Man sagt einfach "Das Arbeiter" wenn man alle Geschlechter meint und gut ist. Klingt im ersten Moment auch komisch, aber das würde sich recht schnell einbürgern. Die Medien sind dabei ein Antreiber, denn so können sie ihre Sendezeit bzw. ihre Seiten mit viel weniger echtem Inhalt voll bekommen. Das spart Geld und Arbeit.

    Sprache hat sich schon immer entwickelt.

    Ja, und das ist gut so. Nur erzwungene Änderungen warten noch nie gut und sind meiner Ansicht nach auch etwas, das höchst gefährlich ist. Die letzte "erzwungene" Sprachanpassung vor der Aktuell laufenden führte zu so Begriffen wie "der totale Krieg" und ähnlichem. Muss ich wirklich nicht noch mal haben.

    Neben dem Sarotti M...r und dem N..erkuss gibt es auch noch ganz andere Bereiche, wo man heute Probleme bekommt. In der Fotografie gibt es den N...er Begriff auch. Das hat aber nichts mit Rassismus zu tun, nicht mal mit einer Farbe sondern bezeichnet eine Vorrichtung, die Schatten verstärkt. Den heute politisch korrekten Begriff dafür kenne ich nicht, habe ich noch nie gehört. Geben tut es das bestimmt, aber für mich wir das immer "abne...ern" bleiben. Das kann ein kleines Stück schwarzer Karton sein (darf man Schwarz überhaupt noch sagen heutzutage?) oder eine riesige braune Wand. Ach, "Braun" könnte ja auch schon ein Problemwort sein. Man sieht, wo das hinführt... Jedenfalls zu nichts gutem.

    Ich habe viele "People off Color" (wobei das nichts anders bedeutet als "Farbige Menschen", nur weil es Englisch ist, ist es nicht besser) und keiner davon würde mich als Rassist bezeichnen. Selbst in meiner Familie gibt es ein paar Leute mit dunkler Hautfarbe. Diese Personen werden von keinem einzigen irgendwie anders behandelt als andere Familienmitglieder.

    Wenn man sich wirklich diskriminieret fühlt, dann muss man halt entsprechend reagieren. Als junger Mensch hatte ich sehr dunkle Haare (sind jetzt natürlich Grau und sehr spärlich) und wenn ich im Sommer tief gebräunt war, konnte man mich durchaus für einen Araber oder so halten. Einmal bin ich in einer Disco deswegen blöd angemacht worden. "Was willst du alter Türke denn hier?" Meine Antwort darauf war: "Zeig mir erst mal deinen Arier- Nachweis, bevor du hier solche Sprüche ablässt". Der Typ war so perplex das er mich nie wieder blöd angemacht hat. Mit so einer Reaktion hat er überhaupt nicht gerechnet.

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • Man sagt einfach "Das Arbeiter" wenn man alle Geschlechter meint und gut ist.

    "die Mitarbeitenden"
    "die Arbeitenden"
    "die Arbeitnehmer"

    Die Medien sind dabei ein Antreiber

    In den Medien sind solche Bezeichnungen durchaus schon üblich, zumindest wenn man sich an einigermaßen Qualitätsmedien hält und nicht unbedingt an das, was etwa beim Springer-Verlag rausfällt...

    Weil ja auch das "in der Sprache bringts ja nix, wir müssen es leben" Thema war:

    Zitat

    Sprache bildet einerseits Realität ab. Andererseits schafft sie auch Realitäten. Sie strukturiert u. a. Denken, Wahrnehmung und Emotionen.


    https://rise-jugendkultur.de/artikel/warum-…ie-muehe-lohnt/

    => wir bilden die Sprache & die Sprache bildet uns. Was wir sprechen, ist das was wir leben & das was wir leben, ist das was wir sprechen.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

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