Neue Wohnung - Router + Netzwerk

  • bin auch bei vodafone mit ner fritzbox. hab dort angerufen und gesagt, dass ich zu hause smarthome hab und unbedingt ne ipv4 brauche, da ich von außerhalb sonst nicht drauf zugreifen kann und das ding kein ipv6 unterstützt. nach einer stunde wars erledigt und ich hatte das. ohne zusatzkosten. vllt hilft dir das.

    Genauso war es bei mir auch! :thumbup:
    Musst das Glück haben, jemanden an der Leitung zu haben, der das technisch selbst einschalten kann. Sobald du an jemanden gerätst, der "erst ein Ticket an die Technik schreiben muss", hast du für den Moment verloren.

  • Allerdings: wenn ich z.b. bei meinem FTTH Anschluss die provider-Fritz gegen einen eigenen Router ersetzen will, dann wird das anders vom Provider provisioniert. Angeblich liefern die dann untagged Internet auf einem Ethernet vom Glasfaseranschlussgeraet und Telefonie auf einem zweiten Ethernet port. Solange die eigene Fritz angeschlossen ist, machen die das ueber ein Ethernet mit VLAN. Kannst also nicht einfach hin und herschalten, ohne da jeweils vom Anbieter umprovisionieren zu lassen. Hab mal probiert mit wireshark zu gucken, aber natuerlich sind da im SIP irgendwelche authentifizungen drin, die ich erst kriege, wenn ich bei denen wirklich umprovisionierung anfrage. Alles nervig...

    Das war bei uns genauso. Inzwischen habe die dazu gelernt. Ein Port des Media Converters (Genexis) ist VLAN tagged (also nur mit Provider Box) und der 3te Port ist für eigene Router wo alles dann über das Internet läuft.
    Vorteil bei eigenem Router: Man hat inzwischen immer DualStack. Ich musste damals darum betteln :)

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Für den Router vielleicht. Aber nicht dafür, dass ich WLAN einschalten "darf". Und Standard ist das bei weitem nicht. Es ist eine "Option". Jeder Anbieter (inkl. Vodafone) gibt mir die Möglichkeit meinen eigenen Router zu verwenden. Ich sage nicht, dass man das mach muss oder sollte. Ich sage aber ganz klar, dass es nicht "Standard" sein darf, dass
    Heißer Tip:


    Viele Anbieter bieten ein Grundgerät kostenlos an. Das ist das rotzigste Teil, was man sich nur vorstellen kann. Das kann man getrost nehmen. Sollte dann eine Störung auftreten, schließt man halt das vorkonfigurierte Teil an und prüft damit schon mal selbst ob es am eigenen Router oder an der Leitung/Schaltung des Anbieters liegt. Somit hat man die Vorzüge aus beiden Bereich. Man hat den vollen Support des Anbieters und kann aber auch sein eigenes Gerät verwenden. Erfahrungstechnisch ist das beim Anbieter auch gar kein Problem, wenn man das von Anfang an ganz klar so mit dem Berater kommuniziert.

    Eben nicht,
    es wird immer mehr zum Standard KEIN Grundgerät mehr anzubieten.
    Schau mal bei 1&1 / Telekom vorbei, es gibt die auswahl "Ich hab mein eigenes gerät" oder "ich will euer gerät für x,xx€/Monat MIETEN"

    Und das zu beschneiden ist jetzt auch kein allzu großer unterschied.

  • OK. Stimmt. Bei der Telekom scheint das so zu sein. Bei "Deutsche Glasfaser" war es kein Problem ein kostenloses Gerät zu nehmen.

    Anyway...bei der Telekom beschneiden sie das Gerät aber nicht. Da gibt es einen Preis und du kannst das Gerät vollumfänglich nutzen.

    https://zuhauseplus.vodafone.de/internet-telef…ASAAEgKvt_D_BwE

    Hier bieten sie bei Vodafone den Router kostenlos mit WLAN an. Zumindest lese ich auf der Seite nichts, dass man es dazu buchen muss. Forenbeiträge aus 2020 sprechen dort eine andere Sprache. Finde ich persönlich eine Frechheit. Auf der anderen Seite kannst du an den Router, wenn er denn ohne WLAN ist , jeglichen anderen kabelgebunden Accesspoint anschließen und hast deine eigene WLAN Hardware für ein paar Euro (TP-link funktioniert gut und kostet nicht viel). Immer noch günstiger als 5€/Monat und immer noch Support. Und wenn man es richtig machen und das Geld aufbringen möchte, dann kauft man einen kleinen Switch von Ubiquiti und schließt dort einen WLAN-AC-Pro an. Da hat man dann WLAN genug und vor allem echtes Mesh.

    Ich würde aber auch erwarten, dass man mich darauf hinweist. So wäre mir die Sache wenigstens bewusst. Im Vodafone-Forum liest es sich eher so als wäre es nicht kommuniziert worden. Und das wäre ein No-Go.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Mit dem TV vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen. Wenn du dir einen TV mit Funktionsumfang "A" gekauft hast, dann hast du auch nur diesen Umfang bezahlt.

    Das Beispiel war schlecht gewählt/falsch erklärt. Das Beispiel vom Auto mit eingebautem Schrittmotor, dessen Ansteuerung gesperrt ist, bis man zahlt passt vielleicht besser (auch wenn Auto-Vergleiche oft gefährlich sind). Der Hersteller des Autos wie der "Bereitsteller" der Fritzbox sagt: [Ist zwar grundsätzlich eingebaut aber] diesen Umfang hast du nicht bezahlt. Nein, ich befürworte das nicht. Wollte nur zeigen, dass es Vergleichbares auch anderswo gibt.

    Kodi 21.0, 17.6, 20.5, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Hier bieten sie bei Vodafone den Router kostenlos mit WLAN an. Zumindest lese ich auf der Seite nichts, dass man es dazu buchen muss

    Wenn du weiter Runter scrollst, steht unten
    "Vodafone Station inkl. WLAN "
    "Preis pro Monat 0€ statt 2,99€"
    Also aktuell bekommst du den tatsächlich Kostenlos, andere müssen 2,99€ Zahlen um den Router überhaupt zu bekommen & ja es gab eine zeit, da war das Basis modell (Ohne WLAN) kostenlos & mit WLAN kostet es 2,99€

  • okay ich hatte jetzt eine dran, die meinte "das bleibt alles so" beim Umzug. Wollte mir die DualStack Geschichte aber nicht schriftlicht bestätigen (hat sich aber nicht so angehört, als wüsste sie überhaupt, was das ist).

    Soll ich jetzt einfach mal meinen Umzug melden in der Hoffnung, dass das dann alles passt?

  • So, danke an alle für die Hilfe. Hatte jetzt endlich nen fähigen Mitarbeiter am Telefon.

    Da mein Umzug überregional ist, werd ich da so halbwegs wie ein Neukunde behandelt. Deswegen konnte ich jetzt ohne Einmalgebühren (außer 40 Euro für den Techniker) auf ne 250er Leitung aufrüsten (anstatt bisher 50, für 3 Euro mehr). IPv4 hat er auch freigeschaltet und der Techniker bringt dann auch gleich die Miet-Fritzbox mit.

    Passt also jetzt alles.

    EDIT: Ach und vllt nochmal kurz als Info: Wenn man dann nen eigenen Router verwenden will, bleibt die Miet-Fritzbox beim Kunden und diese 4,90 Euro für die Miete werden rausgenommen (damit man sie bei technischen Problemen eben schnell anschließen kann)

  • EDIT: Ach und vllt nochmal kurz als Info: Wenn man dann nen eigenen Router verwenden will, bleibt die Miet-Fritzbox beim Kunden und diese 4,90 Euro für die Miete werden rausgenommen (damit man sie bei technischen Problemen eben schnell anschließen kann)

    Jaein, ist auch Abhängig vom Bearbeiter...leider.

    Hab bei mir schon die zweite Fritzbox (Eigentum) dran.
    Bei der Ersten konnte ich die Connect Box von Unitymedia behalten, nachdem die kaputt war hatte ich die Box vorübergehend wieder angeschlossen bis die neue Fritzbox da war. Als ich diese Freischalten lies erhielt ich die Aufforderung die Connect Box an Unitymedia zurück zu senden.

    Von daher ist es wie immer:
    Hab jemand an der Leitung der ein wenig technisches Verständnis hat und alles läuft gut, die anderen...naja.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Kurzes Update von mir (hatte ja vor ca. 1 Woche weiter oben geschrieben, dass ein Tarifwechsel von UM nach Vodafone Hessen ins Haus steht):

    - Neue Gigabit-Verbindung steht
    - Miet-Fritte hat bei mir den Bridge-Mode und läuft nun quasi nur als Kabel-Modem mit eigenem Mesh, Pihole und DNS-Server dahinter
    - Einrichtung der Fritte (schlimmes UI!) ging ok, am längsten hat die Orientierung gedauert
    - bisherige Netzwerk-Infrastruktur, die bereits im "alten" Mesh angelegt war, kann ich so nun original weiter verwenden (spart ne Menge Konfiguration)
    - Echtes Dual-Stack vorhanden mit Privat-Tarif (kein Business, hatte mir das nach langem hin und her schriftlich bestätigen lassen)
    - alles so erreichbar, wie ich das gerne hätte und wie es vorher auch lief
    - die Download-Raten schwanken stark (zwischen 200 und 750 MBit ist alles drin)
    - Upload liegt konstant über 50 MBit

    Mein Fazit: Kann man machen, hatte schlimmeres befürchtet.
    Vielleicht hilft mein aktueller Bericht ja dem ein oder anderen

    Grüße und noch einen schönen Abend

  • Danke fuer den Bericht. gute Info fuer andere, die nix besseres als Kabel kriegen koennen.
    Wuesste aber nicht, das man Fritte mit eingebautem Kabelmodel tatsaeclich als Kabelmodem konfigurieren kann. Wenn die Fritzbox da zum LAN hin eine 192.168.x.y IP adresse hat (statt der global zugewiesenen), dann ist das nicht kabelmodem modus...

  • Danke fuer den Bericht. gute Info fuer andere, die nix besseres als Kabel kriegen koennen.
    Wuesste aber nicht, das man Fritte mit eingebautem Kabelmodel tatsaeclich als Kabelmodem konfigurieren kann. Wenn die Fritzbox da zum LAN hin eine 192.168.x.y IP adresse hat (statt der global zugewiesenen), dann ist das nicht kabelmodem modus...

    Bridge-Mode geht nur mit echtem Dual-Stack und fester IPv4 auf einer Mietbox. AVM hat das nicht bzw. ist das in den Kabelnetzen bei Kaufboxen nicht verfügbar.
    Meine Fritte bekommt eine öffentliche IP, der Router dahinter ebenfalls (eine andere).
    Zwei separate Netzwerke also, die sich auch nicht sehen können. Say no to Doppel-NAT ;)

    Ist kein Bridge-Mode vorhanden, gäbe es auf der Fritte alternativ noch die Möglichkeit in etwa den gleichen Effekt über "Exposed Host" zu realisieren. Soweit ich verstanden habe, ist entweder das eine oder das andere in den Tiefen der FritzBox Menü-Labyrinthe vorhanden.

  • Bridge-Mode geht nur mit echtem Dual-Stack und fester IPv4 auf einer Mietbox.


    Man wunder sich ob das a) eine technische Einschraenkung ist, oder b) eine Einschraenkung durch den Servicekatalog des Anbieters, oder c) Einschraenkung durch AVMs firmware ? Bzw: woeher weisst Du das das so ist ? (URL waere prima).


    AVM hat das nicht bzw. ist das in den Kabelnetzen bei Kaufboxen nicht verfügbar.


    Also der Anbieter macht das effektiv bridge Modus nur an mit Miet-Fritte und der Config D+feste IPv4 ?! Hoert sich damit eher nach b) an, aber vielleicht ist dieser Bridge Modus ja wirklich von AVM bloss in die Firmware fuer den Anbieter reingebaut aber nicht in die Kauf-Firmware. Ich kann da zumindestens keine Doku zu finden.


    Meine Fritte bekommt eine öffentliche IP, der Router dahinter ebenfalls (eine andere).
    Zwei separate Netzwerke also, die sich auch nicht sehen können. Say no to Doppel-NAT ;)


    Und die geben der Fritte da echt noch eine globale IPv4 Adresse ? Oder ist das dann wenigstens nur noch eine IPv6 Adresse ? Wenn dieser Setup echt mit 2 x global IPv4 Adresse ist sollte man die Jungs wegen IPv4 Adressverschwendung anzeigen und denen von RIPE die Adressen entziehen lassen. Der originale Grund zur Einfuehrung von IPv6 in DOCSIS war ja genau um diese IPv4 Adressverschwendung gerade bei Kabelmodems zu vermeiden. Bzw: das IPv6 in DOCSIS wurde von Anbietern vorangetrieben die halt gar nicht genug Adressen hatten, um so eine Verschwendung zu betreiben.


    Ist kein Bridge-Mode vorhanden, gäbe es auf der Fritte alternativ noch die Möglichkeit in etwa den gleichen Effekt über "Exposed Host" zu realisieren. Soweit ich verstanden habe, ist entweder das eine oder das andere in den Tiefen der FritzBox Menü-Labyrinthe vorhanden.
    [/quote]

  • @te36 zum Thema "ich kann da zumindest keine Doku zu finden"
    https://avm.de/service/fritzb…gesetzt-werden/
    Das ist was ich dazu finden konnte


    Zitat

    Die FRITZ!Box kann nicht als einfaches Modem oder im sogenannten Bridge-Modus eingesetzt werden. Im Betrieb als einfaches Modem könnten die an vielen Kabelanschlüssen zusammen mit dem Internetanschluss bereitgestellten Telefonie-, Fernseh- und Hotspot-Angebote nicht mehr genutzt werden.

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