Bau die Platten fest rein, dann sparst du dir den USB-Controller.
Der PC (fertiger 70€ China- Mini PC mit Celeron J3350, 6 GB RAM) hat keine internen SATA Anschlüsse und auch keinen PCIe Steckplatz, worüber man SATA nachrüsten könnte... Das Ganze ist eher ein "x86 Raspberry PI" als ein 4 Bay NAS. Und das ist auch genau so geplant gewesen. Denn mir ging es erst mal nur um die Docker Geschichte, da ich einiges (am besten in Containern) 24/7 laufen lassen will/muss. OMV war hier nicht meine erste Wahl (genauer die dritte nach Ubuntu Server und Zorin), aber die einzige Option, die sich wirklich vernünftig vom Schreibtisch her aus der Ferne bedienen lässt. Deswegen ist es OMV geworden. Sollte das mit den externen Platten irgendwann, irgendwie doch verlässlich hin hauen, könnte ich mir den extra Rechner, der als NAS fungiert, sparen. Das war aber nie das primere Ziel, sondern ist nur ein "Bonus", sollte es denn doch noch funktionieren.
Das aktuelle "NAS" (Asrock J3455 Mini ITX Board, 8GB RAM in einem alten Big Tower mit Windows 10 Pro als OS, deswegen NAS in "") kann ich übrigens auch per Sprachbefehl ein- und aus- schalten. Ist dort ganz simpel mit einem zum Powerswitch parallel geschalteten "smarten" Relais. Dann ist es exakt so, als ob ich am Gerät auf den Power Knopf drücke. Ist die Kiste aus, geht sie an und das System fährt hoch. Ist die Kiste an, wird das System runter gefahren und ausgeschaltet. Sauber, simpel und effektiv.
Dann müssten nicht drei Systeme gleichzeitig laufen, NAS, (Datenbank-)Server und Kodi Kiste, wenn ich meine Serien anschaue, sondern nur noch zwei. Doch im Moment sehe ich das überhaupt noch nicht.
Spätestens wenn eine deiner Platten oder das Dateisystem flöten geht, wären dir ggf. die paar € ganz lieb gewesen.
So wichtig ist mir der Kram darauf nicht. Ist nichts, was man nicht wieder bekommen könnte. Wirklich wichtige, unersetzliche Sachen habe ich mindestens dreimal auf mindestens 3 Platten (von denen zwei Platten in der Regel in der Schublade liegen) und zusätzlich in der Cloud gespeichert, falls mein ganzes Haus abbrennt.
Klotz dir irgendwo ein BKW hin, dann machst die paar kWh im Jahr selbst...
Hatte ich vor, aber da ich keinen Balkon habe, müsste das aufs Dach. Und dagegen hat mein Vermieter was, weil er selbst dort irgendwann eine PV Anlage drauf bauen will. Geht also nicht, leider.
Dann MergeFS einrichten, dann musst du auch nicht mehr auf Dateisystemenbene mit den verschiedenen Platten rumhantieren.
Eigentlich hasse ich es, wenn ich das nicht vollständig selbst unter Kontrolle habe und hantiere gerne auf Dateisystemebene. Sowas hatte ich schon mal und das war extrem sche...ße, weil man auf Dateisystemebene nichts wiederfinden konnte. War zwar alles noch da, aber das zu finden war sauschwer. Ich tausche gelegentlich die älteste Platte (oder sobald die SMART Werte einer Platte nicht mehr 100% sind) gegen eine neue aus. Dann muss ich wissen, was wirklich auf genau der Platte liegt, damit ich genau das umkopieren kann. Aber mit MergeFS habe ich mich bisher noch nicht so beschäftigt. Vielleicht geht das ja für meinen Zweck zu gebrauchen.
An sich ist das so, wie ich es zur Zeit unter Windows mache (mit Juctions), wirklich ideal für meine Ansprüche. So habe ich die vollständige Kontrolle und kann doch an einem zentralen Punkt auf alles zugreifen. Eigentlich sollte Linux doch erst recht Links und Junctions unterstützen, dachte ich zumindest. Allerdings muss das, bei den extrem komplizierten und langen Laufwerksbezeichnungen unter Linux nun wirklich nicht in der CLI ablaufen. Bei Windows ist das Laufwerk einfach "D:\" bei Linux kommt dann sowas wie "/srv/dev-disk-by-uuid-e40da4a5-4f51-4642-8e7e-c67275cd485d/" dabei heraus. Das 4000 mal eintippen, dazu hätte ich keine Lust. Außerdem kann man D:\und E:\ auf den ersten Blick zuordnen. Bei /srv/dev-disk-by-uuid-e40da4a5-4f51-4642-8e7e-c67275cd485d/ und /srv/dev-disk-by-uuid-D8BEAAEDBEAAC37C/ ist das wesentlich komplizierter...
Ist sowieso noch nicht spruchreif. So lange das mit der einen (Test-) Platte nicht 100% so funktioniert, wie ich das will, löse ich mein (Windows-) NAS ganz sicher nicht auf. Denn das tut seit vielen Jahren exakt das, was ich will und das 100% zuverlässig.
Snapraid
Nach meinen "tollen" Erfahrungen in der Vergangenheit kommt mir garantiert nichts mehr ins Haus, das auch nur ansatzweise nach "Raid" riecht. So viel Datenverlust, nämlich einen schlagartigen Totalverlust aller Daten auf allen Festplatten, wie durch ein ach so sicheres Raid hatte ich vorher nie und danach auch nie wieder, weil mir sowas garantiert nie wieder unter kommt. Daher kommt auch meine große Abneigung, ein "exotisches" Filesystem zu verwenden, auf das man nur von ganz bestimmten Systemen aus zugreifen kann...