Angebote Balkonkraftwerke: fertige und selbst zusammengestellte Sets

  • „Standardmaß“ sollen ja sein, ca 1,7x1m.

    Wäre ja ok, mit Abstand vom boden… da komm ich dann, mit meiner Halterung oben auf 1,80m Höhe (wenn s 10cm mehr sind, tust auch nicht weh).

    Und 1 Meter breite wäre ja auch passen…

    Bei 6 Meter bisschen Puffer und Tür, wären es 4 Module, gequetscht 5, oder ganz gequetscht, wenn die Tür auch aus Modul besteht, 6 Modulen…

    Am Anfang, sofern es keine Sinn macht, kann ich ja an den Zaun auch erstmal 4 Module befestigen, und den freien Platz dann mit Brettern auskleiden (quasi als Platzhalter)…


    Edit: bzgl fertigen zaun, / bzw. extra panele, deshalb die Frage hier nach Erfahrung :D

  • Es gibt jetzt kleine 300 W bkw mit speicher, weil die grundlast im bereich 150 W bis 300 W liegt. So langsam merken die leute, die ein 600 W bkw haben, dass viel strom verschenkt wird. Da hilft nur akku und dann 24h die grundlast einspeisen. Da akku aber teuer ist, lohnt das nur für leute, die wirklich alles selbst machen.

    Genau deshalb sehe ich das projekt solarzaun kritisch. Ausser , jede wohneinheit bekommt 2 platten, ergo 300 W , mit eigenem wechselrichter. Was bringen denn die vielen platten ? Mehr als die 200 W Grundlast spart man nicht. Der Stromversorger macht jeden tag ne flasche sekt auf, wenn solche projekte von den kunden gemacht werden. Wobei das , genau genommen, auch auf 600 W begrenzt ist. Was nutzen 1000 W, die durch die platten erzeugt werden, wenn der wechselrichter nur 600 W verarbeiten kann.

    Deshalb wird das auch auf 800 W hoch gesetzt, dass die stromkonzerne noch mehr strom geschenkt bekommen.

    Ich warte auf das Argument, dass man den Strom an den Versorger verkaufen kann. Das kommt bestimmt von den Leuten, die hier die Akku verteufeln. Die arbeiten nicht zufällig bei einem Stromversorgungsunternehmen ? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Die amotisierungsrechung will ich sehen, wann durch den Erlös des verkaufen Stroms die Panel bezahlt sind.

  • Deine Armortisierungsrechnung mit bkw + Speicher will ich sehn ;)

    So ein Quatsch hoch 10.

    Mehr als 200wH dürfte der dann auch nicht groß sein.

    Und schau dir nal die Stunden an an denen >600W produziert werden, bzw optimale Bedingungen vorliegen.

    Die Anzahl der Stunden mit schlecht Wetter / Bewölkung überwiegen da in unseren Breitengraden.

    Bezüglich Strom Verkauf, allein dieser reicht aus um die Anlage komplett innerhalb der 20Jahre zu bezahlen. Tutbes das nicht ? Wucherpreis, schwarte Schafe aka Solateur !


    Bezüglich Solarzaun, geile Sache, will ich auch, darf aber nicht.

    Aktuell geht sowas als EEG Anlage wohl nur durch, wenn auf dem Dach nix drauf kann/darf.

  • Kleiner schelm: Lass das doch mit der Grundlast, dem Verschenken des Stroms usw meine Sorge sein...

    Wollte lediglich wissen, was es gibt, Ideen sammeln, und keine Grundsatzdiskussion ob sinnfrei oder nicht...

    Aktuell habe ich einen lächerlichen Sichtschutz aus 2 Sträuchern, die Nerven :D

    Wenn ich mit etwas mehr Aufwand und etwas höheren Kosten mir dann ein "Gutes Gefühl" erkaufe, auch etwas gegen meine Grundlast zu tun, dann her damit....

    Sprich, einen zaun wollte ich so oder so machen... Und wenn ich da jetzt noch Panele dran klatschen kann, umso besser ;)

  • Ja wir sind sehr zufrieden! Es gibt ja zwei Abholorte. Abholung top funktioniert, wir haben insgesamt drei gekauft, mit zwei Nachbarn. Haben diese heute an zwei Balkone angebracht und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen, wir sind top zufrieden!

    Ich hatte bei der Firma ein Set bestellt. Kurz nach Versand wurde mir mitgeteilt, dass die falschen Module versendet wurden.

    Zwischenzeitlich habe ich ne Klärung, dass der Differenzbetrag erstattet wird. War mit etwas Mail-Schriftverkehr verbunden...

  • das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Loxone SmartHome

  • Mahlzeit zusammen,

    das Thema BKW lässt mich ja so auch gar nicht los und in meinem Kopf spiele ich seit Wochen die drolligsten Varianten durch.

    Nach unendlichem Lesen der verschiedensten Foren, Vergleichsseiten und Seiten von Anbietern inkl. der Datenblätter (und da gibt es gefühlt insgesamt Milliarden),

    verfestigt sich folgende Variante:

    Hoymiles HM-1500 (oder 1200) per openDTU auf 800 W gedrosselt
    4x 390-420 Wp Panels (da bin ich super unschlüssig)
    Ausrichtung: 2xO, 2xW

    Neigung: ca. 45 Grad

    Der HM-1500(1200) deswegen, weil der eben vier Eingänge hat und mir es in dieser Konstelation etwas zu heiß ist, jew. 2 Panels (1O+1W) parallel an einen Eingang eines HM-800 anzuschließen.

    Außerdem weiß ja keiner, was in fünf oder ehn Jahren ist, sofern das Teil so lange durchhält.

    Bei den Panels bin ich mir eben dahingehend super unschlüssig, dass ich mir nicht sicher bin, inwieweit sich der Aufpreis für Premium-Modelle, wie zB Meyer Burger White/Black usw. zu billigen Chinateilen lohnt.

    Gelernt habe ich außerdem, dass 60-zellige besser als andere sein sollen.

    Habt ihr Tips, Anregungen, Beschimpfungen (Nicht so harte, bitte)?

    Grüße

    Der Kurddi

  • Moin.

    Jetzt klinke ich mich auch mal hier ein.

    Mein Wissensstand = 0 !

    Ich benötige ein paar Infos, die bestimmt auch schon irgendwo hier genannt wurden, aber ihr wisst ja, manchmal ist man einfach zu faul die größeren Threads mit vielen Beiträgen zu durchforsten.

    Mein Vater möchte an seinem Haus jetzt auch 1 oder 2 "Balkonkraftwerke" betreiben, das ist jetzt mal die Ausgangsposition.

    Nun, zu meinen Fragen.

    - Wieviel Watt wären denn pro Panel sinnvoll?

    - Wie und wo muss das angemeldet werden?

    - Was wäre außer der Anmeldung sonst noch zu beachten oder zu machen?

    - Was kommt eigentlich unterm Strich raus? Lohnt sich das überhaupt? Was kann man denn durchschnittlich im Monat oder Jahr einsparen?

    LG.

  • Ich antworte mal nur aus eigenen Erfahrungen mit eigenem (Halb-)Wissen heraus

    - Wieviel Watt wären denn pro Panel sinnvoll?

    Gerne ein bisschen mehr als der Wechselrichter abgeben darf (zur Zeit 600W, bald wahrscheinlich 800W), aber auf jeden Fall weniger als der Wechselrichter pro Eingang verträgt. Beispiel: Wechselrichter hat zwei Eingänge, mit mit maximal 400W spezifiziert werden, dann liegst du mit zwei Panel a 385W sehr gut. Die Solarpanel liefern dann maximal 770 Watt, von denen dein WR nur 600W rausgibst. Durch die leichte "Überkapazität" der Panel kommst du auch bei suboptimalen Wetterbedingungen öfter an die effektiven 600W ran, ohne dass dir bei Idealbedingungen der WR abbruzzelt.

    - Wie und wo muss das angemeldet werden?

    - Beim Marktstammdatenregister. Geht easy :)
    - Beim Stromversorger. Kann Stress machen, weil der ggf. deinen Stromzähler tauschen will, auf einen VDE-konformen Anschluss mit (teurer) Wieland-Steckdose besteht etc. Da erlebt irgendwie jeder was Anderes :(

    - Ggf bei Stadt, Gemeinde, Landkreis, wenn die eine Förderung anbieten, die du abgreifen möchtest

    - Was wäre außer der Anmeldung sonst noch zu beachten oder zu machen?

    Beachten könnte man, dass man gesetzlich zwar anmelden muss, dass aber 75% der BKW-Betreiber das nicht machen. Diese 75% stecken die Anlage ein und freuen sich unkompliziert über ihre Ersparnis.

    Ansonsten natürlich Augen auf bei gewissen Sicherheitsvorkehrungen: Wenn du einen Schuko-Stecker verwendest, sollte der WR auf jeden Fall einen NA-Schutz haben (aber jeder gängige WR hat den eh, sofern du nicht bei ganz dubiosen Quellen kaufst). Gut wäre es auch, wenn man den WR an eine Leitung anschließt, auf der möglichst keine anderen Verbraucher angeschlossen sind. Außerdem sollte man eine Steckdose wählen, die nicht zugänglich für Kinder und wo man jetzt dauernd den Stecker rein und wieder rausziehen will.

    - Was kommt eigentlich unterm Strich raus? Lohnt sich das überhaupt? Was kann man denn durchschnittlich im Monat oder Jahr einsparen?

    Ich persönlich glaube, dass man mit dieser Betrachtungsweise nicht glücklich wird, wenn man sich die monatliche Sparrate anschaut. So viel ist das natürlich nicht. Mein Balkonkraftwerk (aufs Dach gedübelt Herbst 2022) hat bislang im Winter durchschnittlich ~1kw/h im Winter und aktuell gut 3kw/h pro Tag geliefert, halt so wie die Sonne scheint. Insgesamt dieses Jahr sind seit dem 01.01. bis heute 250kw/h.

    Wie viel du davon sparst, hängt jetzt sehr von deinem Verbrauchsprofil ab. Wenn du Vampir bist und immer wenn die Sonne scheint, partout keinen Strom verbrauchst, dann sparst du halt nichts und schenkst alles deinem Energieversorger. Aber man hat ja auch immer eine gewisse Grundlast an Verbrauch durch Kühlschrank, Gefriertruhe usw. Diese frühstückt man mit einem BKW schon ganz gut ab. :)

    Du kannst natürlich jetzt versuchen, deinen Verbrauch möglichst optimal an die Sonnenscheindauer anzupassen durch Wäschetrockner und Spülmaschine mittags an usw. usw.

    Ich würde da aber nicht allzu Energie drauf verwenden. Lass es einfach nebenbei laufen und freu dich, dass sich die Anschaffung irgendwann amortisiert.

    So 500-600kw/h kann so ein BKW potential liefern, ob du davon nun die Hälfte oder 2/3 wegverbrauchen kannst, macht halt den Unterschied, ob du die Investitionskosten nun nach 2 Jahren und 3 Monaten oder nach 3 Jahren und 6 Monaten wieder reingeholt hast. Who cares? Da so ein Ding locker 20-25 Jahre halten sollte, gewinnst du ja auf jeden Fall. Da würde ich mir jetzt keine grauen Haare wachsen lassen, weil auch mal ein paar kw/h verschenkt habe...

    Es gibt hier aber Leute, die dir bestimmt noch sinnvoller und profunder antworten können ;)

  • Der HM-1500(1200) deswegen, weil der eben vier Eingänge hat und mir es in dieser Konstelation etwas zu heiß ist, jew. 2 Panels (1O+1W) parallel an einen Eingang eines HM-800 anzuschließen.

    Außerdem weiß ja keiner, was in fünf oder ehn Jahren ist, sofern das Teil so lange durchhält.

    Man sollte pro Eingang nicht 2 Ausrichtungen mischen. Wenn du also 2 Module parallel oder in Reihe schalten willst (achte auf die maximale V und A Angabe), dann immer nur 2 in der gleichen Himmelsrichtung.

    Der HM 1500/1200 hat zwar 4 Eingänge, aber nur 2 Tracker. Man sollte da also nur 2 Himmelsrichtungen anschließen. Auf der linken Seite beide Ost Module, und rechts z.b. West.

    Wenn du mehr als 2 Ausrichtungen haben willst, dann evtl einen HMS 1600 ansehen. Der hat 4 Tracker.

    Sollte mittlerweile auch per ahoy ansteuerbar sein (habe aber selbst nur den HM1500, deswegen kann ich es Dir nicht genau sagen)

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 22.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe14 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 10 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 19 @ Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault6, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • Man sollte pro Eingang nicht 2 Ausrichtungen mischen. Wenn du also 2 Module parallel oder in Reihe schalten willst (achte auf die maximale V und A Angabe), dann immer nur 2 in der gleichen Himmelsrichtung.

    Deswegen ja ein WR mit 4 Eingängen. Dann komme ich gar nicht erst in diese Zwickmühle und muss da nichts auf Kante rechnen. Und die 2 Tracker wären dann ja auch völlig ausreichend.

    Interessanterweise wird auf anderen Plattformen tatsächlich dazu geraten, bei Anschluss von insgesamt 4 Panels a ca. 400 Wp an einen HM 800 in einer W/O Ausrichtung, jeweils für jeden Eingang (der hat ja nur zwei) W und O parallel zu schalten und anzuschließen. Die Spannung bliebe ja gleich aber die Stromstärke könnte eben kritisch werden. Oder man muss auf kleinere Panels ausweichen. (Das will ich wiederum vermeiden, will ja noch was für den "Raus mit der Kohle" Thread haben...

    Der Kurddi

  • Bei vier Modulen würde ich immer den 1500er oder 1600er nehmen.

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 22.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe14 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 10 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 19 @ Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault6, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • ich hatte letztes Jahr bei Bosswerk (SelfPV) folgendes Paket (zu einem hohen Preis) erworben

    2x Boviet Solar - Solarmodul Monokristallin 410Wp (BF)

    1x Bosswerk-MI600

    Als Zähler habe ich einen ShellyPlus 1PM zwischen gehangen.

    Da wir doch einen erhöhten Verbrauch haben, speise ich so gut wie nichts ein mit diesem BKW

    Produziert seit ca. Ende September bis jetzt ca. 327 KWh, davon eingespeist 8KWh

    Anders sieht es mit dem Ende Oktober installierten BKW bei meiner Schwiegermutter.

    Ost-West Ausrichtung

    unefähr gleiche Module

    produziert ca. 232 KWh

    davon neingespeist 65KWh

    Hier überlege ich das über zwei zusätzliche Paneele und Speicher zu optimieren

  • dann sparst du halt nichts und schenkst alles deinem Energieversorger.

    Stimmt schon. Aber deiner sehr guten Einstellung gegenüber dem Thema möchte ich noch dem Satz eine andere Richtung geben.

    Man tut was für die Umwelt, da der Strom vom Nachbar verbraucht wird.

    Klar, aus Geldflusssicht schenkt man etwas dem Energieversorger.

    Aus moralischer Sicht tut man einfach was für die Umwelt.

    In NRW gilt bei Anmeldung mMn noch immer der Spezialanschluss oder Direktanschluss, ausgeführt und unterschrieben von einem Elektriker.

    Nur als Hinweis.

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