LibreELEC und HEVC

  • Hallo liebe KodiNerds-Gemeinde :)

    Ich habe seid einem Jahr einen Raspberry Pi 3B+ der momentan mit LibreELEC/Kodi im Betrieb. Lief bis jetzt auch alles soweit super.
    Nur ist da eine einzige Sache mit dem HEVC / x.265 Codec.

    Vermehrt habe ich festgestellt, dass bei jeden neuen Update von LibreELEC/Kodi seid dem immer weniger meiner Videos gehen, die in dem HEVC Codec codiert sind.

    Am Anfang, wo ich Kodi (17.x) zum ersten mal installiert und eingerichtet habe, liefen wahrlich ALLE HEVC Codierten Videos. SOGAR die mit 10Bit!

    Da ich zu 60-70% der Videos in HEVC habe, ist es sehr bedauerlich, dass ich meine Videos nicht mehr abspielen kann.
    Selbst die einfachsten, die ich mit Handbrake mit einer CRF20-CRF22 selber codiert habe gehen leider auch nicht mehr.

    Beim Plex-Addon gehen die Codecs auch nicht mehr wie vorher. Nur dort werde ich aufmerksam gemacht, dass meine CPU anscheinend nicht genügen Resourcen hat..
    Dann frag ich mich aber Warum? und wie? Ging vorher doch auch alles. und sogar flüssig und 1A.

    Bin daher echt enttäuscht, dass durch Updates, Funktionen begrenzt oder unmöglich gemacht werden :(
    Obwohl ich schon überall gelesen habe, dass das neue Update von LibreELEC bessere Performance für HEVC-Codierungen mitbringt..
    Nur bemerke davon leider nichts, nur das Gegenteil.

    Was mache ich nur falsch, was habe ich vergessen oder übersehen?
    Kann man diese Codecs auch manuell installieren, wenn ja wie? Muss ich evtl Lizenzen Kaufen?
    Oder gibt es auch erweiterbare Config einstellungen oder Parameter die ich ändern kann?
    Oder muss ich mir jetzt ein doppelt so starkes Gerät kaufen?

    Ich möchte doch nur meine Videos wieder am Fernseher anschauen können :)

    P.s. Ich hoffe mein Name ist nicht anstößlich [ab]

  • Erst ab dem Pi4 ist ein Hardwaredecoding von H.265/HEVC möglich, der Pi3 muss das per Software machen und läuft da schon immer am Anschlag. Dazu kommt natürlich auch, dass die Software mit weiteren Versionen keineswegs performanter wird, sondern an den Ressourcen zieht. Da können dann schon wenige Prozente viel ausmachen.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Damit ist mir zwar nur indirket geholfen, aber ich glaube zu verstehen was du meinst:
    Das Update mit den neuen Features zieht mehr Resourcen? ^^

    Dann frag ich mich aber wieder: Warum?
    Wenn ein Update für ein bestimmtest Gerät angeboten wird, aber die Leistung des Geräts dafür aber nicht mehr langt,
    warum denn überhaupt ein Update rausbringen? xD

    Ist es vielleicht Sinnvoll auf eine ältere Version zurück zu gehen, damit es wieder so funktioniert, wie es einmal funktionierte?
    Oder ist es möglich Einstellungen der Features des neuen Updates abzustellen oder gar zurückzusetzen?

  • Wenn ein Update für ein bestimmtest Gerät angeboten wird, aber die Leistung des Geräts dafür aber nicht mehr langt,
    warum denn überhaupt ein Update rausbringen? xD

    Weil der Pi ja seine Sache bei H.264 noch durchaus gut macht, auch ein Pi2 übrigens. Für H.265 war der Pi nie vorgesehen, was nicht heißen muss, das es oftmals trotzdem funktioniert (wenn auch gerade so).

    Ist es vielleicht Sinnvoll auf eine ältere Version zurück zu gehen, damit es wieder so funktioniert, wie es einmal funktionierte?

    Kann man machen - zumindest die Addons sind in der Regel abwärtskompatibel (gleiche ABI-Version), ab Matrix ist aber Schluss.

    Oder ist es möglich Einstellungen der Features des neuen Updates abzustellen oder gar zurückzusetzen?

    Nein.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
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  • Du kannst durchaus auf die 17 gehen, auch die Leia-Addons funktionieren unter 17.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Danke, werde ich die Tage mal ausprobieren.
    Solange ich ein Back-Up von meiner Bibliothek machen und ich nachher wie gewohnt alles nutzen kann wie jetzt,
    ohne wieder alles einscrapen zu müssen, dann werde ich auch wieder auf Kodi 17 gehen

  • hab immer noch das selbe problem.. lag nicht an der Version von Kodi.. Hab inzwischen wieder Kodi 18.2 installiert und die HEVC Videos laufen wieder alle

    Hab aber immer noch das Problem, dass ich, wenn ich nur ein paar Videos über mein NAS schaue, der Fehler "No Route to Host" auftaucht.
    Und dieses Problem wiederholt sicht stätig und auch total random-mäßig.. Aber nach der Fehlermeldung kann ich ganz normal wieder auf die Festplatte zugreifen.
    wenn ich aber dann wieder ein Video schaue, kommt es zu wieder zu den zufälligen Fehlermeldung von "No Route to Host".. Ist mein WLAN zu schwach oder muss ich es mit LAN versuchen oder was soll machen?
    Ich habe als NAS OpenMediaVault auf einem Raspberry Pi 3B+ installiert und über Windows läuft alles tadellos. Datei übertagung und auch das abspielen der Videos.
    Nur Kodi hat ein ganz großes Problem damit.
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Ich kann mit Kodi so überhaupt nicht genießen und es frustriert mich nur noch, statt mir spaß zu machen...
    Das einzige was wahrhaftig funktioniert, sind TV-live-Streams.. damit ich mir überhaupt was über Kodi anschauen kann..
    Aber das ist nicht der Sinn der Sache..
    Hat da jemand vllt ein Rat oder eine Hilfestellung die mir das wieder ermöglicht meine Videos ohne Unterbrechungen wieder schauen zu können?

  • Hallo Leute,

    ich habe einen PI4 und meine UHD Filme mit HEVC 265 laufen einwandfrei. Jetzt habe ich aber auch HD Filme mit HEVC 265, die laufen nicht.

    Wenn ich das starte höre ich den Ton, sehe aber nix:

    Video: HEVC 1920x796 23.976fps [Video 1 [Default] (HEVC, Main Profile, Level 4.0, 1920x796, 23.976 fps)]

    Video habe ich erstellt mit DVD FAB. Das UHD Video auch. Verstehe ich nicht.

    Libreelec ist die aktuelle version.

    Pi4, Yamaha RX-V481D, Samsung LSP9T

  • easy4me Manche konvertieren ihre Filme so, dass die schwarzen Balken oben und unten nicht mehr ins Bild gerendert werden. Das spart Platz, ergibt dann aber diese komischen Auflösungen. Ist also ganz normal

    Gonzokiller Bitte mal ein [definition='1','1']debuglog[/definition] wo du einen UHD Film über den Pi laufen lässt und dann im gleichen Zuge natürlich auch eines wo du einem Film abspielst, der das Problem aufzeigt. Ohne Log können wir wenig sagen.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Vermutlich ist das hier das Problem:

    2023-07-01 13:47:13.772 T:1091 error <general>: CDVDVideoCodecDRMPRIME::SetPictureParams - videoBuffer:nullptr format:yuv420p12le

    2023-07-01 13:47:13.772 T:1091 debug <general>: CVideoPlayerVideo - video decoder returned error

    Pi4, Yamaha RX-V481D, Samsung LSP9T

  • 796 ist ja man nicht durch 8 teilbar. HEVC kann ja (ueberraschenderweise) wohl 4x4 blocks, aber sinnvoll hoert sich das fuer mich nicht an. Uns so richtig gut fuer die Kodierungseffizienz ist das sicherlich auch nicht bei der Aufloesung. Zumindestens nehme ich an, das das dann alles in 4x4 gemacht wird, aber ich rate da nur. Wuerde denken, das sowas wie 4x4 eher fuer Wristwatchvideos gedacht ist, nicht fuer HD.

    Wuerde da mal auf Verdacht gucken ob 1920x800 funktioniert. Da wuerde dann der Encoder sogar 16x16 nehmen koennen, wobei ich keine Ahnung habe ob das bei der Aufloesung schon bessere Resultate gibt als der 8x8 Default.

  • Wenn du die Filme selbst auf HEVC konvertiert hattest waere es nett gewesen, mal die Parameter zu posten wie Du die konvertiert hast. So einfachzum Verstaendnis woran es lag.

    Aber Nutzung von H264 ist mit PI3 auf jeden Fall die richtige Wahl. Software Decodierung von HEVC sonst eh immer irgendwie mal schneller ruckeln, selbst wenn die CPU es sonst schafft. Was aber eigentlich AFAIK (Software DEkodierung von HEVC) eh nur bis 720p gut sein sollte. Von daher hatte mich die initiale Aussage von Dir eh gewundert (hart auf Kante dekodiert).

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