Pimp my radio…

  • Hallo Leute,

    ich hatte es in der Shoutbox schonmal angesprochen… Da ich von meinen Freunden nur höre "das schöne alte Radio… du kommst in die Hölle… Liebhaber würden dich steinigen…blablabla" will ich gerne mal eure Meinung hören bevor ich zur Tat schreite.

    Ich habe die letzten Wochen meine Gartenhütte ausgeräumt/aufgeräumt (will neuen Boden legen, Eckbank neu beziehen, neue Schränke, blabla). Dort steht noch ein altes Blaupunkt Paris 25250 Radio (https://www.radiomuseum.org/r/blaupunkt_paris_2525.html), was noch einwandfrei (soweit ich das beurteilen kann) funktioniert.

    Meine Idee war das Gehäuse komplett zu leeren, dort einen Volumio-Client + WLED als Hingucker-Beleuchtung und einen kleinen Verstärker einzubauen. Die Knöpfe und Regler sollen dann (falls ich das hinbekomme) an den Verstärker angeschlossen werden. Was haltet ihr davon?

    Als Kompromiss könnte ich mir vorstellen die alte Technik zu lassen und zusätzlich Volumio+WLED zu installieren (Platz wäre genug).

    Ich persönlich habe das Radio immer nur als Deko gesehen und nie wirklich genutzt.

    Schonmal vielen Dank für eure Meinungen (egal wie sie ausfallen) und ggf. Ideen/Verbesserungsvorschläge! [az] @Xav

  • @darkside40 Danke für die Links, da kann ich mir sicher noch Inspiration holen.

    Ich habe auch noch so ein altes Röhrenradiozuhause, aber ehrlich gesagt würde es mir das Herz brechen, das zu verändern und die Technik zu entfernen.
    In einen Rolls Royce Phantom II baust ja auch keinen Hybridantrieb

    Den würde ich auch fahren. :D Das Radio steht halt so nur rum. Was meinst du zum alternativen Vorschlag?

  • @TehTux
    Ich würde auch das Radio so lassen.
    Um aber den Charme des Radios zu nutzen, würde ich mir einen FM-Transmitter mit Bluetooth holen und ein ausgedientes Smartphone als abspieler nutzen.
    Solltest du in der Gartenlaube WLAN haben und somit Zugriff auf deine Musiksammlung bzw Internetradio.
    Kannst du das Smartphone als Bluetooth Sender/Abspielgerät nutzen.
    Ja ich weiß es sind wieder zwei Dinge mehr die rumstehen aber eventuell kann man die ja dezent verstecken.
    Und solltest du draußen noch ein Radio haben reicht der FM-Transmitter auch noch bis in den Garten hinein.

  • Ich bin definitiv für komplett entkernen.

    unterschreibe ich so.
    Knöpfe, Drehregler kann man wundervoll weiter verwenden und die Analog anzeigen gegen ein kleines LCD tauschen

    Gibt so viele von den Radios. Bei uns stehen 3 Stück davon seit jahrzehnten rum. Davon werden die auch nicht besser. Lieber neues Leben einhauchen und etwas umbauen als einmotten lassen ;)

    https://smart-wohnen.org/ein-altes-radi…rung-einbinden/
    https://www.doityourself.rocks/volumio/volumi…adio-aufpimpen/

    würde zwar kein farb LCD nehmen, aber so in der Art ist das doch ganz cool :)

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Loxone SmartHome

    Einmal editiert, zuletzt von noob_at_pc (30. Juli 2020 um 06:48)

  • Pfrrt, was ist das denn für ein antiquiertes Radio. Mit RÖHRE ? [ap]

    Hier, gleiches Baujahr, von meinem Opa [bz] , der war ganz stolz darauf, weil das nur transistoren hatte:

    https://www.radiomuseum.org/r/graetz_chanson_02c.html

    Aber spass beiseite:

    Man koenne ja einfach einen PI-Zero innen in das Radio einbauen ohne sonst was kaputt zu machen:
    - irgendwo passende spannung abzapfen, evtl. kleine adapterschaltung um 5v zu erzeugen.
    - analog audio out auf den TA-IN eingang legen. Da braucht man wahrscheinlich auch eine kleine schaltung um pegel/impedanz anzupassen.

    Squeezepayer oder so auf den RPI zero laden und das ganze vom Handy aus bedienen.

    aka: in der summe RPI zero, kleines adapterboard (strom/audio adapter), 5 kabel zum radio, passend anloeten. Das Radio ist dann "chipped", so wie ein DVD player damit der auch Musik aus dem 21ten Jahrhundert abspielt. Kann man leicht entfernen.

    Wahrscheinlich kann man den "chippping-gedanken" noch weiterfuehren, indem man passend den pegel von frequenzwaehler abgreift, das auf einen GPIO pin legt, misst, und dann aus dem messwert herraus jeweil das programm im squeezeplayer wechselt (kleine SW bastelei). Damit kriegt man dann auch sender eingestellt. Im Notfall muss man danoch kleine sprachclips hinterlegen die man abspielt "NDR 2", "NDR3", ... so das man weiss, was man da gerade eingestellt hat.

    Je nach Radiomodell wird Darkside 40 bei der Audioqualitaet natuerlich recht haben kann grauenvoll sein. Da muss man dann mehr rumbasteln. Sollte aber eigentlich immer genug platz sein, dass man da maximal die Lautsprecher ersetzen muss.

  • Man koenne ja einfach einen PI-Zero innen in das Radio einbauen ohne sonst was kaputt zu machen:
    - irgendwo passende spannung abzapfen, evtl. kleine adapterschaltung um 5v zu erzeugen.
    - analog audio out auf den TA-IN eingang legen. Da braucht man wahrscheinlich auch eine kleine schaltung um pegel/impedanz anzupassen.

    Im Prinzip hab ich das so gemacht mit meinem alten Röhrenradio.
    Das ganze wird mit Volumio betrieben.

    Wahrscheinlich kann man den "chippping-gedanken" noch weiterfuehren, indem man passend den pegel von frequenzwaehler abgreift, das auf einen GPIO pin legt, misst, und dann aus dem messwert herraus jeweil das programm im squeezeplayer wechselt (kleine SW bastelei). Damit kriegt man dann auch sender eingestellt. Im Notfall muss man danoch kleine sprachclips hinterlegen die man abspielt "NDR 2", "NDR3", ... so das man weiss, was man da gerade eingestellt hat.

    Also ob das so einfach geht bin ih mir nicht sicher. Bei den alten Geräten funktioniert der die Senderabstimmung über eine Drehkondensator (soll heißen das der ZF Schwingkreis abgestimmt wird)
    Meine Idee war dazu einen Art Strotoskopscheibe (dachte an eine geschlizte Version) hinten auf die Achse zu kleben und dort mit Diode und Empfänger die Impulse abzufangen.
    Hatte bis jetzt aber noch nicht die Muse es umzusetzten.

    Aber Vorsicht!!
    Wichtig bei den alten Röhrenradios ist die alten Kondensatoren zu erneuern. Ausserdem ist Vorsicht geboten, Röhren brauchen doch eine sehr hohe Spannung!!!!

    Mfg

    Gehäuse Silverstone LC17 in Silber, Foxconn "Brettl", Core2Duo 8300 ,2 GB Ram (800MHZ), Zotac GT240 passiv , 32GB SSD, TV @nywhere S2 + Technotrend C1501, freeVDR entwicklerversion (Ubuntu 14.04, vdr-2.1.1, softhddevice aus git, Kodi 18)

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    Also ob das so einfach geht bin ih mir nicht sicher. Bei den alten Geräten funktioniert der die Senderabstimmung über eine Drehkondensator (soll heißen das der ZF Schwingkreis abgestimmt wird)Meine Idee war dazu einen Art Strotoskopscheibe (dachte an eine geschlizte Version) hinten auf die Achse zu kleben und dort mit Diode und Empfänger die Impulse abzufangen.
    Hatte bis jetzt aber noch nicht die Muse es umzusetzten.

    Aber Vorsicht!!
    Wichtig bei den alten Röhrenradios ist die alten Kondensatoren zu erneuern. Ausserdem ist Vorsicht geboten, Röhren brauchen doch eine sehr hohe Spannung!!!!

    Mfg

    Auf dieser antiken Radio webseite scheint es ja auch die Schaltplaene zu geben. Da hilft nateurlich enorm gerade um bei Roehrenradios festzustellen, wo man spannung nicht abgreifen sollte um sich nicht zu grillen.

    Pegel einfach nur elektrisch abzugreifen kann tatsaechlich ein problem sein, muesste mal wieder meine Heinz Richter Handbuecher rausholen um mich wieder an die Empfaengerprinzipien zu erinnern. Dachte aber das bei meinem Kosmos Experimentierbaukasten die Frequenzeinstellung immer ueber Poti war und nicht ueber variablen Kondensator. Aber das sind natuerlich alles Transistorschaltungen.

    Alte Kondensatoren erneuen habe ich fuer diese Generationen noch nicht gehoert. Weiss im Moment bloss was von miesen Elkos die es aber erst durch neues Dielektrikum spaeter aufkamen - 2000'er ? Kann mich taeuschen, waere interessiert pointer dafuer zu kriegen.

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