Das Fotografie Thema bei den Nerds

  • deswegen bringt man bei Storchennestern sowas an, damit die bequem und sicher nisten können. Insbesonder Start und Landung ist blöd wegen der Flügellänge, wenn es zu nah am Leiterseil ist:

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  • Ganz schlimmer Rassismus

    Nordafrikanische Asylanten, fuer die wird natuerlich gleich wieder Wohnraum gebaut, selbst dort wo man als biodeutscher nichts kriegt. Dabei ganz eindeutig Scheinasylanten, im Winter gehts immer wieder zurueck in die eigentliche Heimat. Aber gleich die Kinder in Deutschland bekommen. Muss ich gleich mal alles der AfD melden.

  • Passend zum Foto das ich ... Bauplätze ... betitelte, heute nahe Nieder-Olm in Rheinhessen - ich sag Mal: nur noch wenige Parkplätze frei

    Ich nehme an, das sind Stare - vielleicht kann es jemand bestätigen/korrigieren, da kenne ich mich nicht aus. Nicht dass das jetzt ein tolles Tierfoto sein soll - die Situation finde ich halt bemerkenswert.

    Leider verpasst als Foto, ein Schaf, das ich beobachtete und das am Ast eines Apfelbaumes mit dem Maul schüttelte, so dass die Äpfel runter fielen. Man hätte meinen können, man schaut Shaun das Schaf.

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  • Könntest du auch im Ohrwurm-Thread bringen. Eine Sache wundert allerdings. Die Musik ist doch Dave Brubeck "Take Five"- Im Abspann steht allerdings riders in the sky "Big High Wire Hop" was laut erstem Treffer bei Google ganz was anders ist.

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  • buers Nice catch. Google mal selbst, ich finde nur bits & pieces.

    Anscheinend hatte die originale Version "Take Five" als Soundtrack. Die Version, die dann auf der DVD von Monsters Inc. drauf war hatte dann Big High Wire Hop drauf. Vielleicht (spekulation) ja weil die Band ja wohl eh fuer Monsters Inc. die Musik gemacht haben, und bei der Kinoaufführung die Lizenzkosten für "Take Five" zu teuer gewesen wären. Daher dann auch die Info im Trailer.

    Wer dann allerdings wieder den originalen "Take Five" Soundtrack draufgelegt hat - keine Ahnung. Aber wahrscheinlich gibt es gar keinen "gut aussehenden" Trailer für die originale Version, daher dann der falsche Mix.

    Auf meinen beiden Kopien, von DVD und später der BluRay von den Pixar Shorts ist auf jeden Fall beide male nur die Big High Wire Hop Variante drauf. Und was da die Musik war, als ich den 2001 im Kino gesehen habe weiss ich nicht mehr...

  • Die Stare und Störche sind großteils verschwunden hier, selten sehe ich noch einen Storch - nehme an, der bleibt dann über Winter. Sah die letzten Winter auch immer mal wieder einen. Die Storchenbehausungen finden bisweilen Zwischenmieter. Das Licht war schlecht, aber ich nehme an, das sind Nilgänse - eine invasive Art hier:

    Nehme auch gerne Tipp, wie man das mit Smartphone ohne Sonder-Equipment wie Stativ besser ins Bild kriegt ... Man kommt nicht so nah ran - das braucht hohen digitalen Zoom.

    Wo sich vor einiger Zeit Störche in großer Anzahl tummelten, zogen jetzt Schwäne an Land - später im Jahr sehe ich die typischerweise noch in größerer Dichte.

    Und Halloween kann auch kommen:

    Kürzlich gab es mal die Frage nach gutem Fahrrad-Schloss.

    Das Schloss sieht billig aus, aber trotzdem unversehrt. "Jenützt hat es ihm nix". Gibt immerhin noch paar Teile, die abgeschraubt werden könnten.

  • Hehe, genial!

    Sehr geehrter Herr Buers
    Vielen Dank für ihre Bewerbungsunterlagen als Werbefotograph. Leider hat die Jury Ihr Foto "gutes Fahrradschloß" mit dem Prädikat "extrem geschäftsschädigend" bewertet. Aber es gibt ja viele andere schöne Berufe für ambitionierte Fotografen. Vielleicht wäre "Naturfotografie" ja etwas für Sie ? [ap]

    Vielleicht kann das Foto ja noch einen guten Zweck erfüllen, wenn man es auf ein Tourismus Portal hochlaedt. Solche Werbung freut Stadtväter immer sehr. Aber vielleicht stand das ja auch schon wochenlang rum und wurde dann von Gypaetus Habebat Vehentem zerlegt. So kenne ich das zumindestens.

  • Die Störche sind längst wieder aus dem Süden zurück gekehrt. Die in #107 widerrechtlich durch invasive Nilgänse besetzte Storchenbehausung wurde geräumt und in der nahen Umgebung ziehen nach meiner Einschätzung über 100 Störche ihren Nachwuchs auf. Überall hört man deren Klappern, der Luftraum ist voller segelnder Störche.

    Ich habe gerade ein neues Smartphone bekommen, Samsung Galaxy S25 Ultra. Dank guter Konditionen durch den Arbeitgeber war es auch preislich ok und signifikant billiger als meine Sony RX100 Kompaktkamera, die ich wohl kaum mehr nutzen werde (obwohl die schon sehr gut war und ist und auch über Jahre hinweg Testsieger bei fast allen Tests dieser Kameraklasse wurde). Für einen kleinen Test bin ich zur "Storchensiedlung" im hessischen Rheinried nahe Gernsheim. Habe mehrere Fotos in die selbe Richtung geschossen mit verschiedenem Zoom. Entfernung ist gut 300 m. Die Screenshots hier haben nicht die volle Auflösung der Originale (bis 200 MPixel).

    "Ultraweit" (die Kamera zeigt 0,6 Zoom), Brennweite 6 mm, eingekreist habe ich mal den Bereich auf den ich dann zoome.

    "Normale" Kamera, Brennweite 8 mm

    Brennweite 35 mm

    Ich glaube ab hier ist der Zoom digital, Brennweite weiterhin 35 mm:

    Und jetzt das Maximum an Zoom, was ich direkt am Telefon einstellen konnte (100)

    Klar, insbesondere das letzte Foto wirkt verpixelt und unscharf. Ist alles Freihand fotografiert, ohne Stativ und sogar ohne Abstützen. Was da offenbar die elektronische Bildstabilisierung hinkriegt ist erstaunlich. Ich hatte jetzt kein Fernglas dabei, nehme aber an, dass ich aus den 300 m Entfernung sehr viel weniger Details sehen hätte können.

    Aus kleinerer Entfernung kriegt man natürlich bessere Aufnahmen hin. Mich hat es dennoch sehr beeindruckt.

    Das war jetzt alles JPEG mit 3*8bit Farbtiefe. Die Kamera hat auch einen RAW-Modus und die Möglichkeit HEIC abzuspeichern (ähnlich HEVC bei Videos). Noch nicht rausgefunden, ob die Farbtiefe dann auch noch höher wird - werde ich bei passender Idee und bei passendem Motiv mal prüfen.

    An anderer Stelle mit 30 fach Zoom, davon 5-fach optisch, Rest digital:

    Das Smartphone ist leider schon etwas schwer, gut 200 g. Aber wenn ich die Hobby-Ornithologen hier sehe, die schleppen oft > 10 kg an Stativ, Spiegelreflex-Kamera, Riesen-Oschi an Zoom-Objektiv plus Fernrohre/Ferngläser. Klar mit denen kann ich bei der Qualität nicht mithalten.

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  • sensor mit 50 megapixel und 5 fach optischem zoom, also 12,5 megapixel bei 10 fach zoom - das ist schon eine Hausnummer, wo man echte Kamera zuhause lassen kann. Leider ist mir das Ultra zu gross fuer die Hosentasche. Mal warten, ob der zoom vielleicht mal ins s26 plus kommt ;)

  • Ja, ich hätte auch lieber das Format des S25 (plus) gehabt. Habe ne Weile mit mir gerungen, bevor ich mich für das größere Format entschieden habe - ausschlaggebend waren die Specs für die Fotographie (und der erstaunlicherweise bei meinen individuellen Konditionen bessere Preis).

    Bei Google ist es anders. Das Pixel Pro XL und das Pixel Pro haben die identischen Specs. Da war das kleinere Pixel Pro auch in meiner engeren Auswahl. Xiaomi 15 Ultra soll ja auch sehr gute Kamera haben, aber dann auch im klobigeren Format. In meine Fahrradtrikots passt das Ultra gut rein, da merkt man auch praktisch keinen Unterschied zu meinem S22 (ohne Pro). In der Hosentasche schon etwas. In der Handy-Innentasche von Jacketts wird es auch eng.

    Werde auch noch Mal versuchen mit meiner RX100 direkt zu vergleichen. Rein physikalisch gesehen sollten die viel größeren Linsen (und weil mehr Platz in der Tiefe ist, für den Optik-Designer auch ansonsten viel weniger Einschränkungen) sehr deutlich überlegen sein. Ohne den direkten Vergleich vermute ich, dass das Smartphone in vielen Situationen überlegen ist. Gerade die elektronische Bildstabilisierung bei hohem Zoom ist äußerst beeindruckend.


    EDIT:

    sensor mit 50 megapixel und 5 fach optischem zoom, also 12,5 megapixel bei 10 fach zoom

    Man muss natürlich auch noch fragen, ob die Megapixel zu dem Linsendurchmesser und dem theoretischen Auflösungsvermögen des optischen Systems passen. Wenn ich wegen unvermeidlicher Beugungseffekte zwei Punkte in (sagen wir) 1 mm Abstand bei einer bestimmten Entfernung nicht mehr unterscheiden kann, macht es wenig Sinn, das auf 10 Pixel abzubilden. Mein Überschlag ergäbe für 5 mm Linsendurchmesser und 300 m Entfernung etwas 3,5 cm Auflösung. Hmmm, scheint mir im zweitletzten Foto von #109 eher etwas besser, aber nicht weit weg. Nehmen wir 4000 Pixel Breite des Fotos an (weil 4000*3000=12M, nahe an den 12,5 M im Zitat), ist das bei 300 m Entfernung etwa 140 m Bildbreite. Kommt durchaus einigermaßen hin. Wäre auch bisschen überheblich zu vermuten, dass die das nicht vernünftig designen.

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    Einmal editiert, zuletzt von buers (11. Mai 2025 um 23:01)

  • buers Das ganze funktioniert natuerlich nur, weil die garantiert brutal mit Filterberechnung so systematische Linsenfehler wie chromatische Abberation wegrechnen. Und selbst die Aufloesung in der Flaeche kriegt man ja erhoeht, indem man mehrere Bilder hintereinantder uebereinander legt. Projektoren verwackeln um Aufloesung zu erhoehen.Ich wette Kameras machen das inzwischen umgekehrt. Die muessen ja eh das Wackeln ausgleichen. Zwei Fliegen, eine Klappe.

    Nachdem Kamera ja mit der wichtigste Faktor beim Handykauf ist wird es da sicher einen grossen Sack hoch spezialisierter Entwickler geben, die inzwischen Jahrzehnte in solche Softwareoptimierungen gesteckt haben. Ich wette mal, inzwischen ist die meiste und beste Softwareentwicklung nicht mehr bei den teuren Profi-Fotokameras, von den ja nur eine winzige Menge verkauft wird. Die werden sicher auch nur noch die Software adaptieren, die fuer Handykameras entwickelt wurde.

    Wo halt physikalische Grenzen sind ist die totale Menge an Photonen, also Bildqualitaet bei niedrigr Beleuchtung. Klar, kann man auch viele Photos nacheinander addieren, aber wenn man wackelt, dann geht dabei halt die Aufloesung deutlich runter.Dafuer braucht man dann immer noch mehr Sensorflaeche.

  • Hi.

    Das Problem bei den Smartphones ist der winzige Sensor. Da muss unheimlich viel gerechnet werden, um leidlich ansehnliche Bilder hin zu bekommen. Ein "digitaler Zoom" ist nichts anderes wie ein groß gerechneter Ausschnitt. Dabei werden aber alle optischen und mechanischen Fehler mit vergrößert.

    Der Sensor muss möglichst groß sein und das Objektiv unbedingt optisch stabilisiert werden, nicht elektronisch. Die Pixel- Anzahl ist heutzutage unwichtig. Eigentlich kann man das wie bei Rolls Royce mit der Motorleistung sehen, die in der Regel mit "ausreichend" angegeben wird statt mit irgendwelchen kW Werten. Heutige Kameras haben "ausreichend" Pixel.

    Viel wichtiger ist die Fläche (und somit die Fähigkeit, Photonen einzusammeln), die ein einzelner Pixel einnimmt. Deswegen gibt es bei den Smartphones ja Pixel Binding. Ein Smartphone mit 200 MegaPixel Sensor liefert 12 Megapixel Bilder ab. Meine DSLR hat "nur" 24 Megapixel, die aber auch komplett genutzt werden (können). Dadurch ist die Fläche (und somit die Fähigkeit, Photonen einzusammeln) einfach viel mehr in Richtung brauchbarer Bereich verschoben worden. Dazu kommt, das "echte" 12 Megapixel für so ziemlich alles völlig ausreichen. Vielleicht wenn man ganze Hauswände damit plakatieren will, dann könnten 12 MP knapp werden. Aber sonst langen 12 MP immer. Die Smartphones haben auf Grund der Winzigkeit des Sensors und des Objektivs einfach eine extrem kleine Fläche pro Pixel zur Verfügung. Deswegen ist ein einzelnes Pixel, obwohl physikalisch vorhanden, alleine unbrauchbar. Nur die Zusammenfassung mehrerer Pixel ermöglich es etwas Brauchbares heraus zu bekommen. Neben dem Marketing- Vorteil (mehr Megapixel = mehr Verkäufe an Leute, die keine Ahnung haben) kann man beim Pixel Binding durch viel CPU Arbeit ggfs. etwas mehr "echten" Kontrast raus rechnen als bei einzelnen Pixeln mit der gleichen Fläche wie die kombinierten Pixel beim Pixel Binding.

    Digitalzoom ist bei Fotos Unfug, denn das kann man besser zu Hause in der EBV machen. Da steht mehr Rechenpower aber vor allem viel mehr Zeit zur Verfügung. Zur Not gibt es heutzutage sogar KI Unterstützung beim Hochskalieren. Außerdem kann man dann ggfs. dabei auch den Ausschnitt etwas anders, besser zum Motiv passend, festlegen.

    Elektronische Stabilisierung (und Digitalzoom) kann man bei Videos nutzen, wenn der Sensor viel mehr Pixel liefert als das Video auflösen kann. Sonst wird durch elektronische Stabilisierung die Qualität und Auflösung der Fotos verschlechtert. Es wird bei EIS (nein, nicht Glatteis) der für das Foto verwendete Bereich auf dem Sensor hin und her geschoben, um das Wackeln auszugleichen. Das geht aber nur, wenn das Bild nur einen Teil der Pixel des Sensors nutzt, nicht den kompletten Bereich. Bei OIS wird ein Teil im Inneren des Objektivs bewegt, um das Wackeln auszugleichen. So ist die komplette Fläche des Sensors nutzbar. Und Sensorfläche ist nur durch mehr Sensorfläche zu ersetzen. Die Vogel- Beobachter rennen nicht ohne Grund mit einem Haufen schwerem und sauteurem Equipment durch die Gegend.

    Bei den Beispielfotos oben ist die Bildqualität Ok bis dahin, wo nur optisch gezoomt wurde. Alles, was darüber hinaus geht ist nicht mehr prickelnd. Der 100 fach Zoom ist absolut unbrauchbar, für meine Augen zumindest. Dazu kommt noch der Dunst bei Fernsicht, der in unseren Breiten alleine schon auf Grund der Luftverschmutzung leider immer vorhanden ist und Aufnahmen über so weite Entfernungen massiv beeinträchtigt.

    Das ist ein Foto, das ich während meiner letzten ReHa 2021 aus dem Dachfenster der Kur- Klinik aufgenommen habe.

    Das ist ein Foto, das ich während meiner letzten ReHa 2021 aus demselben Dachfenster der Kur- Klinik aufgenommen habe. Entsprechende GPS Koordinaten sind in dem Exifs vorhanden.

    Beide Fotos sind auf einem Bein stehend ohne Stativ (wenn man meine Krücken nicht als Stativ zählt), aber mit optischer Stabilisierung (OIS) aufgenommen. Auch hier sieht man auf dem zweiten Foto den Fern- Dunst schon deutlich. Das erste Foto ist mit 10 mm Brennweite aufgenommen, das zweite mit 300mm, also ein 30-Fach optischer Zoom, wenn man so will. Tatsächlich sind aber zwei Objektive (ein 10-15 mm UWW Zoom von Nikon und ein 70-300mm Telezoom von Tamron) zum Einsatz gekommen. Äquivalent zu Kleinbild entspricht das dem Bildwinkel bei etwa 15 und 450 mm Brennweite. Beide Objektive und die Kamera und mein aktuelles Smartphone haben zusammen deutlich weniger gekostet als das S25 Ultra regulär kostet. Allerdings kann man mit meiner Kamera nicht telefonieren oder WhatsApp 'en, zugegeben. Deswegen habe ich ja noch ein "Zusatz- Smartphone" zu meiner Kamera. [ad]

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Guckste einfach, was das Kameramodul fuer Dein Telefon als Ersatz kostet. Das ist der bessere Vergleich als die Gesamtkosten Kamera/Smartphone. Da wird halt deutlich mehr an Bildqualitaet per Software rausgeholt als bei grossen Sensoren noetig ist. Aber klar, digitaler Zoom kostet dann viel mehr Licht wenn man so wie Du es richtig beschreibst die Lichtstaerke ohne Zoom durch den Trick erkauft, das man Licht auf 50 millionen CCD zellen sammelt und dann beim digitalen Zoom nur auf 1/4. Wenn man allerdings eh bloss bei Sonne im Freien zoomt funktioniert das ja.

    Muss man einfach alles nur wissen. Gibt sicher viele, die da erst mal hereinfallen, weil sie sich mehr versprochen haben, als was die Smartphone Kameras halten koennen.

  • Guckste einfach, was das Kameramodul fuer Dein Telefon als Ersatz kostet. Das ist der bessere Vergleich als die Gesamtkosten Kamera/Smartphone.

    Trifft es aber nicht wirklich. Denn das Meiste bei den Smartphone Kameras ist Rechnerei nach der Aufnahme. Ein und dasselbe Kamera Modul liefert in unterschiedlichen Smartphones sehr unterschiedliche Ergebnisse. Die Bildverarbeitung im Smartphone hat viel mehr Einfluss als das eigentliche Kamera Modul. Auch meine Nikon hat übrigens einen Prozessor und ein Display eingebaut, wenn es danach geht. Nur WLan, BT, und Mobilfunk- Hardware sind in der Kamera nicht vorhanden. Dafür hat sie zwei SD Karten Steckplätze sowie einen "echten" Blitz, nicht einfach nur eine LED. GPS hat meine Kamera nicht ab Werk. Das habe ich aber nachgerüstet, damit die Exifs die GPS Koordinaten beinhalten können. Die GPS Nachrüstung hat irgendwas um die 20€ gekostet.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Die physikalischen Grundlagen und Unterschied digitale und optische Bildstabilisierung sind mir durchaus bewusst. Gerade deshalb ist das Auflösungsvermögen des Smartphones so erstaunlich. Habe mal verglichen mit meiner Sony RX100 III mit optischem Bildstabilisator und für die Klasse außergewöhnlich guter Optik von Zeiss, 13,2x8,8mm Sensor (3:2) mit 20 Megapixeln, 3-fach optischer Zoom, f1,8-2,8. Der größte Sensor des Samsung hat wohl ca. 10x7,5 mm (4:3).

    Von hier aus kann ich den Mainzer Lerchenberg mit ZDF sehen - Entfernung Luftlinie ca. 4,5 km. Klar, die Fotos werden in normaler Vergrößerung gut, scharf, vernünftig belichtet. Schaut man auf die kleinsten Details, gewinnt eindeutig das Smartphone - egal ob man direkt bei der Aufnahme digital übervergrößert oder erst auf dem Rechner. Früher war ich auch immer der Ansicht, dass Digital-Zoom an der Kamera sinnlos ist, und man das besser am Rechner macht. Tests zeigen, dass sich das wohl geändert. Leicht zu erklären ist es nicht. Nehme an, das visuelle Feedback (Zittern ausgleichen und im richtigen Moment abdrücken) spielt eine Rolle. Und vermutlich auch SW-Algorithmen. Mir scheint auch, die elektronische Bildstabilisierung arbeitet erstaunlich viel besser, bei hoher Vergrößerung. So, wie an meinem aktuellen Smartphone, habe ich das noch nie erlebt. Vielleicht kann ich auch Mal mit Stativ probieren. Allerdings wird mein Billigstativ bei so hohen Vergrößerungen auch überfordert sein. Die Aufnahmen unten waren alle wieder Freihand ohne Aufstützen.

    Hier paar Mal der identische Bildausschnitt mit dem ZDF-Hochhaus inkl. Logo. Mit meinem Eschenbach 8-fach Fernglas könnte ich den ZDF-Schriftzug nicht lesen, wenn ich es nicht wüsste.

    Sony RX100, Original-Aufnahme mit 20 MP und 3-fach optischem Zoom, digital am Rechner den Ausschnitt vergrößert, ohne Bildverarbeitung, nur im Original Windows Bildbetrachter gezoomt und mit dem Snipping Tool den Ausschnitt ins Forum kopiert:

    Samsung S25 Ultra, 5fach optischer Zoom, Default-Parameter (12 MPixel Aufnahme)

    5-fach optischer Zoom, 50 MP Aufnahme (siehe auch Argument von te36 aus #110) bringt keine Verbesserung, eher schlechter (mag aber auch verwackelter sein - Serientest habe ich jetzt nicht gemacht)

    ZDF kann man beide Male lesen, die Anzahl der parallel Fenster pro Etage kann man zählen, bei der Sony nicht.

    Nun direkt bis zum Maximum im Samsung Smartphone digital gezoomt ("100 fach"). Der Bildausschnitt ist noch etwas kleiner (mehr passte bei dem Zoom nicht aufs Bild):

    Klar, das will ich keinesfalls als gutes Foto ansehen. Und ich wollte auch nur einen Aspekt beleuchten (Detailschärfe/Vergrößern). Habe halt bewusst in die kleinsten Details reingesehen um Unterschiede festzustellen. So wie Fotografen auch mal gerne mit der Lupe hinschauen. Das letzte Foto sieht in der Tat künstlich aus, aber man erkennt schon die meisten Details. Mit dem neuen Spielzeug habe ich jetzt in kurzer Zeit viele Aufnahmen gemacht - hat sich so wie beschrieben überall einigermaßen bestätigt.

    Mit meinem astronomischen Fernrohr sieht man das ZDF übrigens gestochen Scharf. Hat aber sicherlich auch mehr als 100-fache Linsenfläche als die beiden anderen Kameras. Mit bloßem Auge kann man je nach Lichtverhältnissen einen orangen Punkt erkennen.

    Wenn man allerdings eh bloss bei Sonne im Freien zoomt funktioniert das ja.

    Ja. Dennoch funktioniert das Smartphone auch bei Dunkelheit erstaunlich gut. Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr. Aber da ich gerade bei dem Ausschnitt war: Ohne was einzustellen, alles Automatik, nochmals mit 100-fach:

    Das war Sonntag Nacht, wo vielleicht kaum jemand arbeitet. Vom Kontrast her (Leuchte vs. wirklich dunkle Fassade) sicherlich auch noch Mal ne Herausforderung. Wie gesagt, soll ja primär als "Nerd-Diskussions-Grundlage" dienen. Bisschen so, wie früher die Hifi-Freaks gefühlt mehr Testplatten hörten als Musik ...

    Kodi 21.2, 17.6, 21.1, 16, 21.2 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 7 (Debian Linux).

  • Die "digital-Zoom" Ergebnisse sehen genau so aus, wie bei meinen Versuchen mit Chainner (einer Ki/Algo-Kombi zum Vergrößern).
    Das ist aus meiner Sicher 99% SW.
    Ich habe die gleiche Sony Cam hier. Papas ganzer Stolz. Aber mittlerweile komme ich mir schon bald etwas old-school vor, wenn ich damit knipse.
    Ein Ding, was aber noch immer besser geht als mit dem Smartphone: manuell einen gewünschten Punkt im Bild scharfstellen.
    Also manueller Focus. Da hilft mir das ganze herumgetippe auf dem Smartphone nicht.
    So gesehen: als Späher das Smartphone, als Schütze die Sony-Knipse 8)

    Mein Smartphone ist das S21. Auch schon sehr weit. Mehr als das brauche ich für Fotos auch nicht. Dennoch ist die Sony immer gern dabei.

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