Fitness und Kraftsport-Ecke [Fachsimpeln über Sport und Ernährung]

Alsooo, mache schon immer intensiv Sport, in Jugendjahren Schwimmen/Laufen und Hauptsportart Kampfsport, später dann Bergsport (hauptsächlich Klettern).

Ernährung: Fleisch ja, aber nur "das beste Zeugs". Sonst Kohlehydrate via Nudeln, am liebsten Hausgemacht. Und ganz wichtig, viel davon!
BodyMassIndex: zwischen 18.9 (normal) bis 20 (austrainiert).
Körperfettanteil.... verschwindend.

Trainingstats:
Rudern einarmig/einfingrig ungefähr 90kg.
Klimmzüge einarmig/einfingrig, ansonsten klettern, klettern, klettern (Outdoors). Ausgleich Bergwandern/Skitouring/Schwimmen.

Ich war mal fit, bin es aber nicht mehr.
Durch geringer Körpergröße war/bin ich auch immer eher ein halber Hahn gewesen.
Auch wenn ich früher 120 Liegestütz am Tag gemacht habe.
Effektiv hat es nichts gebracht, außer ein gutes Gefühl.

Nach diversen Knochenproblemen habe ich sehr viel sehr stark reduziert.
Heute mache ich jeden morgen Gymnastik. Und gerade mal 10 LS. Aber das wirklich jeden Tag.
Hilft auch schon.
Derzeit ist mein Ziel, Gewicht zu verlieren und mich allgemein wieder bewußter mit dem Essen auseinanderzusetzen.
Von 74 auf 64 runter ist das Ziel. 10kg ist bei der geringen Ausgangsmasse auch eine Herausforderung.
App-gestützt habe ich auch noch richtig Spaß an der Nummer. Bin auf 72 stand gestern.

Kurzum: man kann auch mit "Aua am Rücken" noch was reißen. Nur vergleichen mit anderen ist halt nicht mehr.
Muss aber auch nicht.

Ich war - wie @don - auch "früher" mal fit bzw. fitter. Also als ich in den 20ern war...

Die letzten 5 - 10 Jahre hab ich mich relativ "gehen lassen"... War zwar oft wandern und ab und zu ne Runde Laufen aber der Rest hat einfach nicht gepasst. Was man dann auf die Dauer einfach merkt

Letztes Jahr hab ich dann extrem gemerkt, dass ich sehr schnell außer Puste komme und ich knapp 95kg auf der Waage hatte. Dazu kam eine Thrombose im Unterschenkel und erhöhter Blutdruck.

Das waren dann auch für mich mal genug "Warnschüsse" und ich hab angefangen was zu ändern.

Seit fast einem halben Jahr gehe ich regelmäßig 6 - 8 Mal im Monat (meistens klappt es tatsächlich mit 2x die Woche) zum Kieser Training (hochintensives Muskeltraining), beobachte meinen Blutdruck, habe den Fleisch- und Kohlehydratkonsum eingeschränkt und das "Snacken zwischendurch" (egal, ob mal ein Würstchen hier oder mal einen Schokoriegel da) extrem reduziert. Dafür gibt es mehr Eiweis (Hülsenfrüchte, Käse, Fisch) und Gemüse.

Mittlerweile fühle ich mich tatsächlich um einiges besser. Das Training sorgt nicht nur für mehr Muskeln, sondern auch der Rest des Bewegungsapperates "flutscht" wieder besser. Bewegungen, die ich früher eher vermieden habe mache ich jetzt wieder gerne - einfach "weil es geht" Ausdauer in vielen Bereichen wird besser, Verspannungen weniger...

Habe beim Training allerdings gemerkt, dass ich scheinbar zwei unterschiedlich lange Beine habe Abzuklären, ob meine Hüfte falsch steht, oder es tatsächlich die Beine sind, steht als nächstes auf dem Programm

Mit den (mittleweile) 90 - 92kg Gewicht kann ich leben. 85 wären top, aber solange es ein vernünftiges Verhältnis von Muskeln zu Fett ist (und vor allem das Viszeralfett entsprechend gering bleibt), habe ich auch mit etwas über 90 kein Problem. Mein Ziel ist es auf jeden Fall, dass ich mit 40 fitter bin, als mit 30

Ich betreibe seit 5 Jahren Crossfit, bei dem ich mich so richtig auspowern kann (trainieren bis zum kotzen )

Ist zwar wahrscheinlich nicht das beste für die Gelenke, aber super um nach der Arbeit runterzukommen.

Zu Beginn habe ich mich auch noch vernünftig ernährt und bin so auf einen Körperfettanteil von unter 10% gekommen. Das verhindern jetzt die Kochkünste meiner Lebengefährtin

fitness(studio).....damit konnte ich noch nie was anfangen.
ich hab da immer aufgepumpte selbstdarsteller in erinnerung, die in meinen damaligen boxclub eingetreten sind und nach der erwärmung keuchend am boden lagen
ich war seit frühester kindheit bis ins erwachsenenalter sehr aktiv in vereinen.
zuerst judo im alter von 7 jahren, danach kam noch boxen dazu. nebenbei hab ich noch in diversen freizeitmanschaften fussball gespielt.
mit mitte 30 hab ich mich dann umorientiert und angefangen mit laufen. das ganze ist für mich besser zu organisieren, da man auf keinerlei öffnungszeiten etc angewiesen ist.
für mich gibts eigentlich nichts schöneres als am wochenende, ganz früh im frühling oder sommer durch einen leeren park oder um unseren see zu kurven.
mein laufskill befindet sich im fortgeschrittenem-stadium würd ich meinen. ich laufe auf 1-2 offiziellen halbmarathons und 2-3 kleineren strecken im jahr mit. dazu ca 3x in der woche das allgemeine training.
ernährung ist mir völlig egal. aber sowas von. mir würde im traum nicht einfallen mich bei meiner ernährung dauerhaft umzustellen. ich liebe sahnesauce, kartoffelchips, bier und bratwurst.....in mengen.
mein idealgewicht liegt bei ca 85kg. ab september/oktober steigt mein gewicht bis januar auf bis zu 95kg.
ab januar geht diät los, ab februar/märz ist die lauf-winterpause vorbei und ein sich langsam steigerndes training startet.
im sommerhab ich dadurch wieder idealgewicht und meine freundin ist stolz darauf, dass ich mit knapp mitte 40 keine bierwampe am strand präsentiere.
meine gewicht-hoch/runter phase hab ich mittlerweile seit 5 jahren, dadurch das ich beim abnehmen sehr diszipliniert bin aber keinerlei probleme damit.
einziger nachteil...ich brauche shirts/hemden/hosen etc in 2 größen.

Zitat von Momo90

Das verhindern jetzt die Kochkünste meiner Lebengefährtin

Ja, so was merkt man oftmals deutlich

Zitat von JohnPlayerSpecial

Bin mit meinem Gewicht auch schon mein Leben lang auf Kriegsfuß gewesen, bin jetzt aber dazu übergegangen, dem weniger Bedeutung beizumessen.

Dito. Ich lasse mich 2x im Jahr bei Kieser auf einer professionellen Analysemaschine "vermessen". Aber hauptsächlich, um zu sehen, wie es mit der Verteilung der Massen aussieht (rechte Körperhälfte / linke Körperhälfte bzw. Fett / Muskeln).

Zitat von horschte

fitness(studio).....damit konnte ich noch nie was anfangen.
ich hab da immer aufgepumpte selbstdarsteller in erinnerung...

Das schöne an Kieser Studios ist, dass Du genau das nicht hast. Spartanische aber trainingsgerechte Ausstattung, kein Schischi, keine Musik, keine Saftbar, keine aufgepumpten Muskelprotze mit Rasierklingen unter den Armen... Dafür gute und engmaschige Betreuung, top gewartete Maschinen, saubere Sanitäranlagen, wenig "Ablenkung" vom Training und eine Altersspanne zwischen 16 und 86 - egal, ob bei Jungs oder Mädels

Ist schon manchmal ein putziger Anblick, wenn die 80 jährigen Omas über die Maschinen rutschen Aber hey - sie machen was für sich und ihren Körper und das hat meinen absoluten Respekt.

Zuerst ein paar Rahmendaten zu mir: 39 Jahre, ca. 230 kg, 186 cm

Seit gut 3 Monaten bin ich bei Kieser Training, und absolviere meine Runden so oft es nur geht. 2x die Woche bekomme ich das hin und bin auch immer happy, wenn ich es wieder geschafft habe. Leider steht mir keine Waage zur Verfügung, was mir eine Erfolgskontrolle aktuell unmöglich macht. Der für mich wichtigste Meilenstein ist das Herabsenken meines Gewichts auf 200 kg, denn dann bekomme ich den duodenalen Switch operiert. Nach der OP mache ich natürlich weiter mit dem Kieser Training, denn Gutes soll man ja beibehalten.
Die Ernährung habe ich auch umgestellt, und mein Magen-Darm-Trakt dankt es mir auch sehr!

Der Wunsch nach einem angemesseneren Äußeren reift in mir vor allem in den letzten 12 Monaten. Jetzt, da ich in guter beruflicher Stellung bin (und dies auch gesichert), mit dem Abschluß als Betriebswirt IHK vor der Tür, bin ich es einfach leid, alleine zu sein. Ich will mehr vom Leben und dies so schnell wie nur möglich (ich bekomme das auch nicht mehr aus dem Kopf und es sorgt für gelegentliche depressive Tage).

Dies wird für mich dadurch verstärkt, dass ich in meinem Leben nie zwischenmenschliche Intimität erfahren habe (ja, ich meine damit Sex oder auch nur einen Kuss mit einer Frau!). Mein Übergewicht machte mich schon in meiner Jugend sehr unsicher in Sachen Romantik. Später verfolgte ich es überhaupt nicht, es war mir entweder egal oder ich verdrängte es nur sehr gut. Dann verbesserte sich meine berufliche Situation immer mehr und jetzt kann ich sagen, dass ich es geschafft habe, "mitten im Leben" zu sein. Nur, für wen macht man dies denn, wenn man immer nur alleine ist?

Ich schätze, die Kombination aus Training, Operation und Ernährung wird in 3-4 Jahren (von heute an) den von mir angestrebten Erfolg mit sich bringen. Und ich sehne diesen Moment so sehr herbei!

Nebenbei muß ich sagen, dass mir das Konzept von Kieser Training sehr gefällt. Regelmäßge Kontrolltermine, wenn man Fragen hat wird kompetent geholfen und sie stellen klar, dass "Pumpen" so gar nicht sinnvoll ist. Kann ich nur jedem empfehlen!

Wichtig ist für mich bloß, Sport muss Spaß machen!
Man muss nicht wie n Schwarzenegger aussehen und auch keinen Waschbrettbauch haben.
Endziel ist doch, dass man mit sich zufrieden ist und womöglich noch was positives für die Gesundheit macht.

@McStarfighter
Wünsch dir nen starken Willen, du packst das!

@McStarfighter: Das packst Du! Wie gesagt: Ich bin auch ein bekennender Kieser-Freund seit ein paar Monaten.

Zusammen mit der umgestellten Ernährung (übrigens bietet Kieser auch ab und zu sehr interessante Ernährungsberatungs-Termine an - zumindest mein Studio macht das) sind das schon zwei mächtige Stellschrauben für die Zukunft.

Runter auf 68kg. Läuft.
Als App-Unterstützung verwende ich YAZIO in der kostenlosen Version.
Ich habe lediglich meine Essensmengen stark reduziert. Um Gewicht zu verlieren, muss ich unter 1600cal bleiben.
Sport mache ich keinen. Verzichtet habe ich auch noch auf nichts, außer eben Masse.
Das Grundprinzip könnte man auch auf "nur eins" reduzieren. Nur ein Brötchen, nur ein Hanuta, nur ein ... außer bei Kaffee.
Coffein-Konsum ist enorm gestiegen. Aber werde ich auch noch wieder in den Griff bekommen.
Diese Woche ist mit vielen Familien/Freunde/Verpflichtungen voll bis obenhin.
Mal schauen, ob ich wieder zum Stressfresser werde, oder ob ich das sogar zu meinen Gunsten hinsichtlich Energie nutzen kann.

Also ich habe letztes Jahr 13 Kilo abgenommen, mache Fit mit dem eigenen Körpergewicht (Marc Lauren).Geniales Programm, welches Pro Workouts nur ca. 30 bis 40 Minuten 3mal die Woche erfordert und sehr effektiv ist. Zur Zeit mache ich das nicht, da ich in der Woche 120 km Fahrrad fahre (zur Arbeit wegen Fahrerlaubnisentzug). Wenn das aber Anfang Juni vorbei ist, werd ich das wieder machen.
Hat denn jemand einen Tipp für mich, bin etwas überlastet, Muskelschmerzen in den Beinen, was kann ich dagegen machen ?

Zitat von Frido aus Magdeburg

Hat denn jemand einen Tipp für mich, bin etwas überlastet, Muskelschmerzen in den Beinen, was kann ich dagegen machen ?

Vorher dehnen und Magnesium fressen.
Wenn das nix hilft sind die Muskeln einfach überlastet --> langsamer angehen oder damit leben

Dann melde ich mich hier auch mal,bin Fitnesstrainer ( speziell BodyBuilding) für Muskelaufbau und Gewichtsreduktion.

@Frido aus Magdeburg
3x die Woche den gleichen Muskel zu trainieren ist Kontraproduktiv ( jedenfalls bei Natural Sportlern ),du bist Überlastet,gönne dir mal 7-10 Tage pause und passe deine Kalorien dementsprechend in der zeit an.
Naturalsportler brauchen ca 72std um den trainierten Muskel zu erholen,heisst jeden Muskel höchsten 2x die Woche trainieren.

@Momo90
Magnesium hat mit Muskelschmerzen nichts zu tun,wenn überhaupt hilft es bei Krämpfen und selbst da streitet sich die Wissenschaft

Zitat von cojo

Naturalsportler brauchen ca 72std um den trainierten Muskel zu erholen,heisst jeden Muskel höchsten 2x die Woche trainieren.

Was allerdings auch von der Traningsart abhängt.

Ich versuche mit einem klassischen HST Plan gerade nach einer langfristigen Verletzung wieder reinzukommen. Training ohne Muskelversagen um das ZNS zu schonen. Da dürfen es dann schon drei Einheiten in der Woche sein denke ich.

Zitat von Frido aus Magdeburg

Zur Zeit mache ich das nicht, da ich in der Woche 120 km Fahrrad fahre (zur Arbeit wegen Fahrerlaubnisentzug)

Das wären bei einer fünf Tage Arbeitswoche ja fast 25 Kilometer. Also wenn du damit von jetzt auf gleich beginnen musstest kann ich mir auch schon vorstellen das deine Muskeln etwas überlastet werden.
Als ich darauf angewiesen war viel mit dem Rad zu fahren habe ich bestimmt gute drei Monate gebraucht bis ich die Strecken abends nicht immer im Rücken und den Beinen gespürt habe.

Kannst du nicht einfach einen Tag in der Woche mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren um ein wenig auf dich auszupassen?

Klar, kostet etwas. Mich hatte mein Geiz dazu bewegt einfach weiter mit dem Rad zu fahren. Aber wenn ich ehrlich bin hätte es mir schon gut getan, gerade am Anfang, hin und wieder mal den Bus zu nehmen.

Gruß