Performance - Filme Datenbank

  • Hallo,

    ich benutze seit mehreren Jahren einen Rasperry Pi 2b mit Libreelec in der aktuellen stabilen Version.

    Das System läuft auch zufriedenstellend (Bootzeit, abspielen der Filme, TVheadend, ....) , ich habe nur ein Thema:

    Ich habe in der Bibliothek ca. 4500 Filme und wenn ich bspw. eine Suche nach einem Film ausführe oder die Filmliste geladen wird dauert das doch schon relativ lange. Bei meinen Serien (ca. 120) habe ich dieses Problem nicht.

    Die Datenbank des Systems ist lokal auf der SD-Karte des Raspberry Pi.

    Die Filme selbst liegen auf einem NAS (Synology DS918+) das per SMB und kabelgebundenem Netzwerk angebunden ist.

    Daher meine Frage an euch:

    Wie kann ich bzgl. dieses Themas die Performance verbessern.

    Gruß

    Karl

  • Ja über die Jahre haben sich viele TV-Aufnahmen angesammelt.

    Verbaut ist eine Sandisk Ultra Micro SD Karte mit 16 GB.

    Ob die gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen !?!

    Bzw. gibt es Modelle die signifikant schneller wären und sich hier positiv bemerkbar machen würden ?

    Voll ist die Karte nicht, soweit ich weiß ca. 1/2 belegt oder sowas.

    Die Frage ist auch ... würde bspw. ein Odroid C2 oder Raspberry Pi 4 das Thema deutlich verbessern ?

    Gruß

    Karl

    Einmal editiert, zuletzt von Karle (13. Dezember 2019 um 16:32)

  • @darkside40

    Weniger...! Artworks werden trotzdem auf der SD Karte abgespeichert nur das diese dann anders abgefragt werden.

    @Karle
    Ein Raspi ist das unterste der Fahnenstange an Hardware gerade auch was den Zugriff auf die SD Karte und die Anbindung der verschiedensten Komponenten an den Prozessor angeht.
    Meine persönliche Meinung ist, entweder Einschränkungen in Kauf nehmen oder das ganze Netzwerk/ Home-Media Konzept neu in Angriff nehmen.

    Was du verbessern kannst:
    Einen Mediaplayer mit einer vernünftigen Netzwerkverbindung und vernünftigen Zugriff auf Speichermedium. Dazu empfehle ich wenn es günstig sein soll eine s905x Box die holt schon mal einiges raus ist aber auch kein Wunderkind.
    Ein HTPC oder ein NVIDIA Shield kann da schon mit echten Werten glänzen.
    Zusätzlich hat sich auch gezeigt das ganze Netzwerk auf einen vernünftigen Switch auszulagern denn ein Router geht auch schnell mal in die Knie.
    Richtiges Kabel, Richtiges NAS/Server ist nicht von Nachteil.
    Einen Emby Server auf dem Nas/Server wenn man mit Kodi arbeitet ist nicht von Nachteil und eigentlich halte ich es schon zum Guten Ton diesen zu nutzen denn erspart einem im nachhinein viel Arbeit und Schmerzen.
    Plex funktioniert zwar auch aber das ist ein anderes Thema.

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  • Hallo,

    danke für die Tipps. Wie gesagt es ist wirklich nur ein Thema wenn ich bspw. einen Film suche oder sowas.

    Passender Switch und NAS sind vorhanden. Das kann ich quasi ausschließen.

    Meinst du mit der S905x Box diese Teile um ca. 25 € ? Haben die wirklich mehr power wie ein entsprechender Pi ? Oder macht da ein Odroid oder RPI 4 mehr Sinn ?

    Das ein Pi bzgl. Leistung eher einfach und schlicht ist ist mir klar (der 2B ist ja sowieso schon ca. 4 Jahre alt), aber ein HTPC ist mir einfach zum Videos / TV schauen irgendwie too much.

    Das Thema Emby Server habe ich mir noch nicht näher angeschaut. Muss ich wohl mal tun und testen.

    Gruß

    Karl

  • Was mehr Sinn macht musst du entscheiden aber gegen einen Raspi3 haben die Dinger auch auf Grund ihres Nand Speichers eine höhere Performance.
    Auf diese Boxen kann man Coreelec/Libreelec flashen und somit hat man eine reine Kodi Box mit Fernbedienung oder man nutzt HDMI CEC wie am Raspi.
    Bei 4500 Filmen hat ein Raspi 2 bestimmt Probleme und in allem was du geschrieben hast, ist dieses Teil das schwächste im ganzen Bund. Das Problem ist aber die SD Karte die wahrscheinlich bei vielen Zugriffen in die Knie geht oder diese ist allgemein ziemlich alt/langsam

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  • Ich habe keine Erfahrung mit Rasperry, kann auch keinen wirklich konkreten Hinweis geben. Eigentlich sollte auch bei einer großen Datenbank die Suche schnell sein und nicht viel mehr Zeit/Ressourcen benötigen, als bei einer kleinen Datenbank. Das ist ja grade auch ein wichtiges Design-Prinzip von Datenbanken.

    Das langsamste Gerät, das ich bisher mit Kodi benutzt hatte, war ein früher FireTV Stick. Hatte da vielleicht 2000 Videos. Mir war nicht aufgefallen, dass meine typische Nutzung irgendwo besonders langsam wäre. Aber natürlich auch nicht so, wie auf schnellem PC.

    Vielleicht ist das wirklich nicht so optimal programmiert. Merkt man ja immer zuerst bei schwacher HW, wenn es bei schneller HW gar nicht auffällt. Wenn du dich auskennst, einfach auch mal die typischen Performance-Indikatoren prüfen während du unbefriedigende Performance verspürst: schlägt CPU an oder RAM oder disk I/O oder Netz? Vielleicht hilft es nicht, vielleicht doch. Wenn man beispielsweise merkt, dass RAM limitierend wird, das zu paging führt, … Möglich dass man einen irgendwo sehr groß eingestellten Puffer etwas moderater veranschlagen kann.

    Kodi 21.0, 17.6, 20.5, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Verbaut ist eine Sandisk Ultra Micro SD Karte mit 16 GB.

    Ob die gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen !?!

    Will mich nicht in eure Diskussion einmischen, aber zum Thema SD Karten: Es gibt welche für Fotokameras, die schneller sind, als die normalen.
    Ich glaube aber nicht, dass eine schnellere Karte dein Problem lösen wird.

  • Das einfachste wäre, dass du in einen RPi4 investierst, wenn du beim Rpi bleiben möchtest.
    Der CPU-Vorteil wird deutlich spürbar sein.

    Falls du erstmal andere Möglichkeiten prüfen möchtest und dich ein wenig mit der Kommandozeile/Linux auskennst, würde ich die folgende Reihenfolge empfehlen:
    1. Das texturecache-Skript, um den Kodi Cache optimal aufzubauen: https://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=158373
    Wird vermutlich eher was bei der Anzeige der Grafiken helfen. Aber sicherlich einen Versuch wert.
    2. Den Rpi übertakten.
    3. Den Rpi von einem USB-Stick booten, falls du einen USB-Stick rumzuliegen hast. Die SD-Karte vorher per "win32diskimager" vollständig auf deinem Rechner sichern, um ein Backup zu haben.

  • Danke für die Tipps.

    NFS hatte ich früher auch verwendet als ich nur Linux Kisten hier im Netzwerk hatte. Da mittlerweile auch ein Windows 10 Notebook dazu gekommen ist bin ich auf SMB umgestiegen, da das NAS sowieso deutlich mehr liefert wie das Gigabit Netzwerk.

    Aber testen könnte ich das mal ob das hier einen Einfluss hat.

    Ansonsten werd ich wohl doch mal in etwas neuere Hardware investieren müssen ... entweder wieder sowas wie ein RPI oder Odroid oder eben so eine Android Box. Aber da muss ich mich erst mal einlesen.

    Gruß

    Karl

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