Glasfaser kommt, brauche mal Hilfe zum Anschluss

Am Samstag (06.09.25) Vormittag werde ich ein Update der Forensoftware (inkl. aller Plugins) durchführen. Das Forum wird deshalb auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar sein. Neuigkeiten wird es im Matrix Chat geben: https://www.kodinerds.net/thread/79927-freischaltung-matrix-chat/
  • Auf meine Frage, woher mein Speedport Smart 4 die genauen Bandbreitenparameter des Glasfaser-Anschlusses kennt ...

    Da da nicht genau die gebuchten Geschwindigkeiten angezeigt werden denke ich mal, das im Speedport ein internes speedtest eingebaut ist, das bei Bedarf mal laufen gelassen wird.

    Das mit dem Speedtest kam mir nicht plausibel vor, insbesondere weil ich immer die gleichen Geschwindigkeiten angezeigt sehe, auch kurz nach absichtlicher Trennung. Ein Speedtest müsste mehr Varianz zeigen.

    Bin dem nochmals selbst nachgegangen - KI-Bots scheinen deine Annahme zu bestätigen. Ist wohl aber anders. Das Glasfasermodem kennt in der Tat die Geschwindigkeit nicht, das weiß nur die "Connect-Daten" - 2,5 Gbit/s Download, 1,25 Gbit/s Upload typischerweise. Diese Bandbreiten werden im Allgemeinen im Zeitmultiplex-Verfahren von mehreren Endpunkten geteilt. Das Modem erkennt die eigenen Pakete (und entschlüsselt sie, fremde Pakte kann es nicht entschlüsseln). Der Zeitmultiplex ist übrigens erwartungsgemäß dynamisch - ich nehme stark an, dass das im Zweifel auch "overcommitted" sein kann (die Summer aller an einer Leitung gebuchter Leistungen der Kunden ist größer, als die physisch vorhandene Bandbreite).

    Die eigentliche pro Kunde verfügbare Bandbreite (was mein Router anzeigt im Screenshot in #33) wird wohl über Service-Provider spezifische Autokonfigurations-Protokolle bzw. über PPPoE bekannt gemacht. Scheint normal zu sein, dass zumindest manche Service Provider da einen Aufschlag geben zu der gebuchten Leistung. (Bei mir 550/120 vs. 500/100). Ich denke, diese Daten sind primär wichtig für QoS / Traffic Shaping. "Normaler" Datenverkehr ohne Priorisierung sollte vollkommen unabhäng davon sein.

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  • Huch, 1,5 und 2,5 Gbps ? Hoert sich wie PON an. Kann ich mich nur vom Weglaufen dran erinnern. Welcher Anbieter ist das denn, wenn man fragen darf ? Und das Modem hat irgendwoher eine IP adresse und ein web interface mit Diagnostik ? Ist das eine Fritzbox vom Anbieter, bzw. hast Du da im Uplink den Anbieter konfiguriert ? Wenn explizit der Anbieter konfiguriert ist kann das ja einfach sein, das TR69 aktiviert ist. Aber ja, ich weiss auch nicht definitiv ob diese Speeds signalisiert oder gemessen werden. Zuviel proprietarer, nicht dokumentierter Mist.

  • Die Fragen sind etwas rätselhaft.

    Welcher Anbieter ist das denn, wenn man fragen darf ?

    Hatte schon erwähnt, dass ich bei der Telekom bin. Die Techonlogie dahinter nennt sich GPON - Gigabit Passive Optical Network. Gigabit Passive Optical Network – Wikipedia Dort findet man auch explizit die 2,5 Gbit/s und 1,25 Gbit/s erwähnt (und anderswo findet man es bestätigt für meinen Provider).

    Ist das eine Fritzbox vom Anbieter, bzw. hast Du da im Uplink den Anbieter konfiguriert ?

    Ist dein Beitrag an mich gerichtet? In #33 hatte ich den Routertyp genannt: Speedport Smart 4. In #41 hatte ich dich, te36 zitiert, wo du selbst von meinem "Speedport" schreibst - hattest also offenbar den Router-Typen wahr genommen. Mein Speedport ist insofern vom Anbierter, dass ich ihn bei der Telekom gekauft habe. Aber war vollkommen unabhängig gekauft von meinem Internet-Tarif. Mein ca. 10 Jahre alter Router (der zunächst immer noch mit dem neuen FTTH Anschluss zurecht kam) hatte angefangen Spirenzchen zu machen.

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  • Sorry, hatte vergessen nachzugucken, welche details schon irgendwo im fred erwaehnt wurden.

    PON fand ich immer eine nervige Technik weil da doch einige Teile nicht standardisiert sind und deswegen das am Ende doch immer proprietaer von einem Hersteller kommen muss.

    Aber dann ist die ONU im SpeedPort selbst integriert ? Dann waere auch einfacher klar wie/das der speedport von der integrierten ONU die konfigurierten geschwindigkeiten kriegen kann. Aber halt immer einfacher nicht zu raetseln, wenn man so ein Teil mal im Einsatz hatte.

  • Ich hatte die Nachfrage übersehen ...

    Aber dann ist die ONU im SpeedPort selbst integriert ?

    Wenn ich die Frage richtig verstehe: Nein, ich habe ein externes Glasfasermodem in unserem "Sicherungskasten" der Wohnung im Mehrfamilienhaus. Unten im Keller im "Zähler-Raum" mit einem Haufen weiterer Elektro-Technik kommen offenbar die Glasfaserleitungen für das Haus an, und verschiedene Kabelenden dort können offenbar individuell für jede Wohnung gepatcht werden (wenn man das Wort "Patchen" auch bei Glasfaser verwendet ...).

    Mein Speedport Smart 4 Typ B hat keinen direkten Anschluss für Glasfaser.

    Telekom nutzt wohl PPPoE zur Übermittlung unserer individuellen Geschwindigkeit (550 Mbit/s bzw.120 Mbit/s Download bzw. Upload), genauso wie auch andere Anbieter in Deutschland. Ich habe nach meinem Gedächtnis noch nie bewusst andere Werte in der Statusanzeige des Speedport gesehen (allerdings hatte ich schon Mal 2021 von 125 Mbit/s Upload geschrieben??). Das ganze war über Jahre hinweg sehr zuverlässig und performant.

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  • Interessant, Danke.

    Ich sehe auf meiner Fritzbox nix von PPPoE. Ich sehe auch bloß das der Ethernetlink zum Anbieter halt seine 1 Gbps hat. Die gekaufte Geschwindigkeit von 300/300 krieg ich nur durch Speedtest raus/verifiziert. Ist aber eben auch nicht Telekom sondern lokaler Anbieter. Erkennt man auch daran, das ich noch eine symmetrische Geschwindigkeit bekommen habe. Seinerzeit, als der Anbieter noch frisch und jung und unerfahren war. Von diesen asymmetrischen Geschwindigkeiten kriege ich immer Wutanfälle. Wollen die auch immer wieder umstellen auf 500/250. Müssen sich irgendwo einen Marketingfuzzi von der Telekom eingekauft haben.

    Siehst Du da auf der Webseite des routers explizit was zu PPPoE, oder vermutest Du bloss, das das verwendet wird ?

  • Siehst Du da auf der Webseite des routers explizit was zu PPPoE, oder vermutest Du bloss, das das verwendet wird ?

    Das ist eine Kombination meiner Beobachtungen, von Google Suche und von Expertenwissen ... Da ich nicht alles belegen kann/will, kann man es gerne als Vermutung klassifizieren.

    Eine Quelle: https://www.computerbase.de/forum/threads/…sfaser.2107926/ , z.B.: "Richtig ist, dass der Speedport nicht am DG Anschluss funktionieren wird. Der braucht PPPOE am WAN Port"

    In den "Hidden menues" (kann man sich leicht ergoogeln) finde ich einen Eintrag "PPPoE" und dort eine Tabelle mit folgenden Einträgen: "PPPoE Session
    IP address Gateway address MTU VLAN status DNS server1 DNS server2" und dahinter auch noch Werte, die ich hier weglasse.

    Unter WAN in den Hidden Menüs finde ich "Interface: pppoe-wan, Connection Type: pppoe ...".

    Klar, der Link Speed des WAN-Ports des Speedport, an dem das Glasfaser-Modem hängt wird mit 1000 Mbit/s angegeben.

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  • Glasfaser, mittlerweile musste ich ja alles resetten, warum? Fast alle Geräte aus dem WLAN hatten Verbindungsprobleme. Nunauch festgestellt, dass der Harmony HUB zwar funktioniert, aber nicht mehr programmierbar ist, er ist schon länger nicht mehr im WLAN vorbunden. Den nun als letztes Gerät auch resettet, ging nicht anders. Und dann fragt die Harmony: Aktionen wieder herstellen, sag ich klar, mach. Danach? Keine Aktionen vorhanden, auch nicht alle Geräte. Also mal eben wieder alles eingerichtet. Sowas nervt doch, da könnte man die Technik doch in de Schrott werfen….. Naja, jetzt läuft es wieder, und im WLAN ist der HUB nun auch.

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  • Habe mal eine neue Frage. Ich habe ein FB 7690 vom GF Anbieter. Ich stelle nun fest, dass jede Nacht die Internetverbindung erneuert wird, also kurz unterbrochen. In meiner alten FB7590ax gab es einen Punkt: Internet dauerhaft halten, oder so ähnlich. Diesen Punkt finde ich hier nicht mehr wieder! Oder ist das bei GF nicht mehr möglich?

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  • Oder ist das bei GF nicht mehr möglich?

    Hängt nur vom Anbieter ab. Die allermeisten Anbieter erzwingen einmal täglich eine Trennung mit neuer IP. Dagegen kann man rein gar nichts unternehmen, außer extra (viel) Geld dafür zu bezahlen. In meiner Fritzbox kann ich nur die Uhrzeit der Zwangstrennung selbst bestimmen. Hab ich auf 5:00 Uhr morgens gelegt. Ist noch ein Relikt aus der Zeit vor den Flatrates, mit denen man sowieso immer eine Verbindung hat. Aber als man noch pro Minute bezahlen musste, haben die Leute dann schon versucht, nicht immer online zu sein. Damals gab es pro Anbieter deutlich weniger IP Adressen als Kunden. Da musste das sein. Heute ist jeder sowieso permanent online. Da könnte man die IP auch gleich fest lassen. Aber "alte Zöpfe" schneiden sich nicht so leicht ab.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Koennte am Ende auch einfacher fuer den Betreiber sein weil er ja keine Datenbank verwalten muss, welche IP-Adresse welchem Kunden zugeordnet ist. Mit der dynamischen Zuordnung ist das alles automatisch, keine Garantie eine bestimme Adresse dauerhaft zu haben. Das da evtl. ein wenig Piesacken von Kunden dabei ist, die vielleicht doch mal Geld fuereine statische Adresse ausgeben - glaube nicht, das das relevant ist. Ist ja auch zu einfach fuer den Normalbenutzer, dynamisches mapping zu machen (dyndns).

  • Na, Problem ist: Ich finde den Punkt nicht mal mehr für die Uhrzeit der Trennung. Vorher bei der Telekom konnte ich in meiner selbst gekauften Fritte einen Haken setzten, um Zwangstrennung zu verhindern. War aber DSL. Muss mir wohl eine eigene Box kaufen?

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  • Also der Punkt ist unter Internet -> Zugangsdaten und dann runter scrollen -> Verbindungseinstellungen ändern - unter einer freien Box.

    Nun weiß ich nicht wie viel die bei deiner Providerbox da weggeschnitten haben.

    https://i.imgur.com/wTxrhxh.png

    Jetzt gefudnen, danke. Da war tatsächlich diese Uhrzeit drin 3-4 Uhr. Ich teste mal, wenn ich das raus nehme.

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