Lehmden's Hardware Laberthread

Am Samstag (06.09.25) Vormittag werde ich ein Update der Forensoftware (inkl. aller Plugins) durchführen. Das Forum wird deshalb auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar sein. Neuigkeiten wird es im Matrix Chat geben: https://www.kodinerds.net/thread/79927-freischaltung-matrix-chat/
  • Hi.

    Hast evtl. Märklin?

    Nein. Ist nicht mein Maßstab. Außerdem fahre ich auf Schmalspur (Spur 0e) und Märklin ist Regelspur (Spur H0). Obwohl, von1970 bis 1973 gab es mal von Märklin das Minex (nicht mit Primex verwechseln, was die Billig- Schiene von Märklin war) Programm. 2 Loks und ein paar Wagen. Die fuhren auf normalen Märklin Blechgleisen, waren aber vom Maßstab her doppelt so groß (1:45). Die würden, mit Umbauten, da es außer den beiden Minex Loks noch nie etwas in Schmalspur gegeben hat, das mit Schleifer und Wechselstrom unterwegs ist, tatsächlich passen. Ich gehe aber nicht davon aus, das du auch Minex Fahrzeuge hast. Falls doch, könnten wir vielleicht doch ins Geschäft kommen. Wenn du Lust hast, mach mal ein paar Fotos von deinen Fahrzeugen. Ich kann mich dann ja mal unter meinen Modellbahn- Kollegen umhören...

    Kannst alte analoge auf digital umrüsten?

    Das geht eigentlich immer. Bei Märklin ist auf jeden Fall auch genug Platz, da man das Umschaltrelais nicht mehr braucht und stattdessen den Decoder einbauen kann. Der Motor muss aber ausgetauscht werden, da die alten Allstrom- Motoren von Märklin absolut schrecklich waren und nicht (vernünftig) mit einem Decoder betrieben werden können. Neuere Märklin Loks haben längst auch alle Gleichstrom- Motoren und Decoder statt Allstrom Motoren und Umschaltrelais. Den Wechselstrom bei Analog- Betrieb "übersetzt" dann der Decoder für den Gleichstrom- Motor...

    Da es für Spur 0e fast nichts fertig gibt (und wenn doch, meist viel zu teuer für mich ist), baue ich mir meine Loks und Wagen selbst. Ein paar Beispiele:

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    oder auch das.

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    Die Fahrzeuge entstehen im 3D Druck, teilweise aus frei oder kostenpflichtig verfügbaren Dateien (Thingiverse, Cults3D und Co.), teilweise auch selbst in der CAD gezeichnet.

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    Meine Spurweite 16,5 mm ist dieselbe wie bei Märklin, der Maßstab ist aber 1:45, nicht 1:87... So kann ich häufig die Fahrwerke von (meist älteren) H0 Loks (dann aber für Gleichstrom, also Fleischmann, Roco usw.) einsetzen und muss "nur" die Gehäuse neu machen. Die Dampflok oben basiert z.B. auf dieser Roco H0 Lok:

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    Sowas nennt man scherzhaft auch "Hütchentausch". Nachvollziehbar, denke ich.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Dann frag mal rum. Was hier noch liegt, ist entweder ca. 60 Jahre alt, oder „nur“ ca. 30 Jahre. Sprich aus meiner Kindheit, oder meiner Kinder 😂

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 21.2, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 9.2 am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 21.2
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Weiter mit meinem Projekt, das ich hier vorstellen wollte.

    Wir haben also den Arduino fertig ausgerüstet, um als Digitalzentrale zu funktionieren. Da ja auch eine "normale" Software verwendet werden soll, braucht es auch einen "Computer". In diesem Fall wird es ein Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM werden, auch wenn auf dem folgenden Foto noch ein Pi3 als "Stellvertreter" zu sehen ist. Der Pi3 würde zwar funktionieren, ist mir aber zu lahm für den angedachten Zweck. Also wird es eben ein Pi 4, den ich auch noch da habe.

    Was braucht ein RasPi alles, um zu funktionieren? Richtig, zuerst mal ein Betriebssystem. Da haben wir es leicht, denn es gibt ein fertiges Image zum Downloaden, das nicht nur Raspbian sondern auch JMRI mit allen Abhängigkeiten (Java usw) beinhaltet. Außerdem wird JMRI gleich automatisch gestartet. In der Grund- Konfiguration wird der Pi als AP eingerichtet, so das sich Smartphones ohne zusätzlichen Router per WLan mit dem System verbinden können. Mir ist es aber lieber, das hängt alles in meinem Heimnetz. Kann man aber leicht umstellen. Wie man ein Image aus dem Internet lädt und auf eine SD Karte schreibt, muss ich euch sicher nicht erklären.

    Was braucht es noch, außer einem OS? Klar, Energie. Dazu werde ich ein 24 Volt 100 Watt LED Netzteil verwenden, aus dem sowohl der Pi als auch der Motorschild gespeist werden.

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    Auf dem Foto ist rechts unten der RasPi, in der Mitte der Arduino mit Motorschild und links ein 24 Volt 100 Watt LED Netzteil, das ich sowohl für das Motorschild als auch für den RasPi verwenden werde. Das Netzteil (3,50€ beim Ali) hat zwei Ausgänge, an die ich je einen einstellbaren Spannungswandler (oben) hängen werde. Die Teile schaffen je 5 Ampere. Einer wird auf gut 14 Volt eingestellt und versorgt dann das Motorschild. Der zweite dann eben so genau wie möglich auf 5,1 Volt für den RasPi.

    Unser Pi hat nun also ein OS und Energie. Was fehlt noch? Klar, man könnte ihn nun per VNC oder SSH headless betreiben. Das macht in diesem Fall aber keinen Sinn. Also muss ein Bildschirm und ein Eingabegerät her.

    Deswegen wird ein 7 Zoll Touch Display vom Ali (ca. 20€) eingebaut.

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    Damit ist das System komplett (bis auf ein paar Kabel). Halt, eines fehlt doch noch, ein anständiges Gehäuse. Das kann man nicht kaufen, muss man selbst machen. Also ein wenig in der CAD gespielt und das ist dabei raus gekommen.

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    Ich musste lange probieren, bis ich alle Stecker so zugänglich hatte, das man tatsächlich alle Kabel anschließen kann.

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    Ich habe vorsichtshalber mal einen Lüfter für das Gehäuse eingeplant. Hoffentlich muss ich den nicht bestücken. Die Dinger nerven mich einfach kolossal.

    Für das Display musste ich sogar extra abgewinkelte Kabel besorgen (sind unterwegs), da sie an der Seite sitzen und sonst das Gehäuse viel zu breit werden müsste.

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    Für den HDMI Anschluss habe ich einen 180° "U- Adapter" gekauft. Die beiden Micro- USB (einmal Touch und einmal Stromversorgung) werden mit 90° abgewinkelten Kabeln angeschlossen.

    Den Arduino tausche ich auch noch aus, gegen einen mit Micro USB Anschluss. Der klobige alte USB-B Stecker stört hier einfach.

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    Links ist ein ESP32 Board mit einem Micro USB Stecker und rechts der Arduino UNO mit einem USB-B Stecker. Man sieht, wo das Problem liegt. Der ESP32 ist übrigens auch als DCC-EX Digitalzentrale aufgebaut. Hier muss man ein paar mehr Modifikationen vornehmen, da der ESP32 mit 3,3 Volt arbeitet und der UNO mit 5 Volt. Dafür hat der ESP32 direkt WLan an Bord und verfügt über viel mehr Leistung und Speicher als ein Arduino UNO. Als eigenständige Zentrale ist der ESP32 deswegen deutlich besser geeignet. Doch da ich hier sowieso einen RasPi ins Spiel bringe, kann der das WLan und die zusätzliche "Computer-Power" liefern. Ich hab aber keine UNO mit Micro USB Stecker vorrätig. Deswegen habe ich ihn zusammen mit den Kabeln und Steckern mit bestellt.

    Das Gehäuse muss ja gedruckt werden, ist aber zu groß für meinen Resin Drucker, aus dem meine Modellbahn- Fahrzeuge kommen. Normalerweise hätte ich jetzt Don genervt, aber wir haben eine endgültige Lösung gefunden. Er hat seine beiden FDM Drucker ausrangiert und sich einen Neuen als "eierlegende Wollmilchsau" angeschafft. Einen seiner "alten" Drucker (den Größeren von Beiden) kaufe ich ihm ab, wenn wir uns im September das nächste Mal treffen. Dann kann ich mir das Gehäuse (und Ähnliches, was in Zukunft anfällt) selber drucken.

    Der 230 Volt Stromanschluss wird über so eine Einbau- Buchse [Anzeige] mit Schalter und Sicherung erledigt. So sollte das ganze halbwegs sicher sein, auch wenn die Elektriker unter euch sicher laut aufschreien werden. Ich plane ja keinesfalls, das Gerät zu vermarkten. Dann würde ich zumindest mal ein Steckernetzteil statt dem LED Netzteil verwenden. Aber mir gefällt es so einfach besser als mit den klobigen Stecker Netzteilen in allen möglichen Steckdosen.

    Wenn die Kabel und Adapter und der "neue" UNO da sind, werde ich das Ganze mal fliegend aufbauen um alles zu testen. Fertigstellen kann ich das Projekt aber erst im Herbst.

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.

    Heute Mittag kam das Paket aus China mit den Kabeln und dem neuen Arduino UNO an.

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    So müsste ich die Stecker am Display problemlos unter gebracht bekommen.

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    Der “neue” UNO (links) ist mit einem USB-C Anschluss geliefert worden. Bestellt hatte ich einen mit Micro-USB. Ist mir aber sehr recht, denn die USB-C Variante war dort als “Ausverkauft” gekennzeichnet (und ist obendrein etwas teurer), sonst hätte ich sowieso die moderne USB-C Variante bestellt. Also passt alles.

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    Das Motorschild umzustecken war in Sekunden erledigt, die DCC-EX Software auf den Arduino zu spielen, hat auch nur wenige Minuten gedauert. Und schon ist die “neue” Zentrale fertig. Am aufwändigsten war es tatsächlich, den schwarzen Stromstecker flacher zu feilen, damit das Motorschild nicht wackelt.

    Übers Wochenende werde ich mal alle Teile für den Programmer fliegend zusammenstecken und einen ersten Test machen. Ab Morgen Abend habe ich dann auch den Raspberry Pi 4 frei, den ich ja statt dem mir zu langsamen Pi 3 verwenden möchte. Wenn das alles klappt, ist Warten angesagt, bis ich im September meinen FDM Drucker bekomme. Sonst muss ich halt nachbessern, bis alles so funktioniert, wie es soll.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.

    Gestern habe ich meine Linux Installation auf dem alten Bmax B1 Pro "beerdigt". Dort lief ja eigentlich Windows 10 und Win 11 kann man nicht installieren. Deswegen sollte er mit Linux ausgestattet werden. Eigentlich wollte ich da ja ein Linux mit GUI haben, da ich dort auch ein GUI Programm ausführen wollte, neben den vielen Headless Aufgaben, meist im Docker. Ich wollte das gestern eigentlich endlich mal fertig machen, weil ich gestern nicht arbeiten musste. Zunächst hat die Kiste natürlich wieder mal Unmengen an Updates gemacht, die etwa 2/3 der zur Verfügung stehenden Zeit aufgefressen haben. Das man alle 14 Tagen das komplette OS (eher mehr von der Downloadmenge her) neu laden muss, ist schon erschreckend...

    Dann wollte ich endlich den Fernzugriff einrichten, damit ich nicht immer am 4K TV mit mega Winzig Schrift raten muss, was da geschrieben steht. Daran bin ich gescheitert. Zuerst musste ich OpenSSH installieren. Das scheint neuerdings bei Linux nicht mehr zur Ausstattung zu gehören. Früher war das immer dabei, aber die letzten 2 oder 3 Mal, wo ich was mit Linux aufgesetzt habe (was nicht Libre Elec war) fehlte SSH einfach... Nachdem das lief (echt scheiße in der Shell zu tippen, wenn man 0,1 mm "hohe" Buchstaben auf dem Bildschirm hat), wollte ich entweder xRDP oder VNC ans Laufen bekommen. Katastrophe, wirklich...Ein Witz ist ja wohl, das man immer erst zum "entfernten" System hin rennen muss, um sich dort abzumelden, bevor man sich aus der Ferne anmelden kann. So lange das Gerät im selben Raum steht und Monitor sowie Tastatur und Maus angeschlossen sind, ist das ja noch verschmerzbar. Aber was ist, wenn das Teil ganz wo anders und ohne Bedienung läuft? Ein Unding. Daneben haben etwa 90% der möglichen Protokolle und Optionen erst gar nicht funktioniert. Und das, was dann irgendwie ging lieferte eine so grausam scheußliche Oberfläche, das ich mich fast übergeben musste. Das wirklich schlimmste, was ich an GUI für Linux (oder irgendeinem anderen OS) je gesehen habe. Keine Ahnung welches "tolle" XWindow System da angezeigt wurde, es war jedenfalls absolut unerträglich.

    Warum kann sowas unter Linux nicht einfach funktionieren? Wieso kommt da, so wie es sich gehört und wie es einfach zwingend sein müsste, nicht einfach derselbe Schirm, den man sonst auch lokal hätte? Genau dafür ist so ein Fernzugriff doch gedacht. Jedenfalls habe ich es innerhalb von 5 Stunden nicht hin bekommen, aus der Ferne auf den Bildschirm der Linux Installation zugreifen zu können. In Windows dauert das keine 5 Sekunden und es läuft alles. Und zwar egal ob man RDP oder VNC verwendet. RDP ist erheblich schneller und gehört fest zum System, weswegen VNC in der Windows Welt wenig verbreitet ist. Extra Programme zu installieren, um dieselbe Funktionalität wie in Windows selbst zu erhalten, das macht keiner freiwillig.

    Als Letztes, bevor ich aufhören musste, habe ich dann OMV drauf gebügelt. Schon bekloppt, ein NAS OS aufzuspielen, damit man aus der Ferne einige Headless Anwendungen (99% in Docker Containern) anständig installieren und warten kann... Zumindest sollte bei OMV der Fernzugriff kein Problem darstellen, da der über den Browser funktioniert. Aber irgendwas eingerichtet habe ich noch nicht. Dafür hat die Zeit nicht mehr gereicht. Mein GUI Programm muss nun halt auf einem Windows Rechner (dem "neuen" BMax B1 Pro mit Win 11) laufen. Zum Glück ist das Programm Plattform Unabhängig. Ich hätte es gerne auf der Linux Kiste gehabt, weil die 24/7 läuft. So muss ich, wenn ich das Programm brauche immer extra die Windows Kiste anwerfen, die nicht 24/7 laufen soll. Zum Glück hängen sie beide unmittelbar nebeneinander an eine Schrank und sind beide an denselben TV im Schlafzimmer angeschlossen. Mus sich halt nur den Maus/Tastatur Dongle in die Windows Kiste stecken.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Welches Linux hast Du denn probiert ?

    Ich habe ja seit 30 Jahren bloss Xwindows remote gemacht und sowas wie VNC Nur im Notfallinstalliert. Notfall heisst Fernbedienungssupport fuer lokale Nutzer die die lokale GUI verwenden. Das ist ja aber auch nicht Dein Anwendungsfall.

    Klar, die SIcherheitsfaschisten haben ja Xwindows remote auch schwieriger gemacht weil TCP defaultmaessig ausgeschaltet ist.Und Wayland... will ich gar nicht dran denken.

  • Welches Linux hast Du denn probiert ?

    Zuerst Ubuntu LTS und später Zorin OS, was ich auch auf meinem Desktop Rechner als Dual Boot habe. Nun wird es eben OMV, auch wenn das Ganze kein NAS wird...

    Ist bei mir und Linux bisher immer gewesen. Sobald ich mehr als eine Aufgabe gleichzeitig mit einem Linux System erledigen will, klappt gar nichts mehr. Ich habe schon so oft versucht, mehr Aufgaben auf Linux umzulagern, aber bisher immer vergeblich. Selbst mein NAS läuft mit Windows, weil damals, als ich das aufgesetzt habe, der Standby und das wieder aufwecken unter OMV überhaupt nicht funktioniert hat. Der jetzige Fall soll ja 24/7 laufen, da sollte zumindest das kein Problem darstellen. Linux auf dem RasPi 5 für Kodi oder auf dem RasPi 4 für JMRI, das funktioniert super. Auch mein reines Desktop Rumspiel- System auf der zweiten SSD in meinem i5 funktioniert problemlos. Aber auch da dient das Linux nur zu einem Zweck, nämlich auszuprobieren, ob ich irgendwann mal meine (ca 10) Windows Only Programme, auf die ich nicht verzichten kann und es auch keine Linux Alternative gibt, doch irgendwie unter Linux ans laufen bekommen. Dazu ist Zorin vermutlich die beste Wahl. Übrigens klappt es von Zorin OS aus mit Remmina problemlos auf einen Windows Rechner per RDP zuzugreifen. Nur der Zugriff auf einen Linux Rechner geht ums Verrecken nicht.

    Ich hatte ja gehofft, das sowas durch Docker jetzt besser klappt, aber ich bin erst gar nicht so weit gekommen, um Docker zu installieren. Das werde ich dann hoffentlich unter OMV wenigstens hin bekommen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • noob_at_pc
    20. April 2025 um 10:29


    bei Fragen am besten vorher fragen :) helfe gerne.

    wenn der stromverbrauch wichtig ist würd ich n cronjob mit powertop für den systemstart anlegen.

    es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten. Einfache Taten aus Güte und Liebe.


    Dune HD ATV14 | Pioneer A 504R Bj. 96
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    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
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    Loxone SmartHome

  • Hi.

    Danke für das Angebot.

    Bei der Kiste ist der Energieverbrauch wirklich kein Thema. Mit laufendem Windows 10 hat die Kiste keine 3 Watt aus der Steckdose gezogen. Das dürfte mit Linux auch nicht wirklich mehr werden, schätze ich. Deswegen soll er ja 24/7 laufen... Der N4000 mit Win 11 braucht etwas mehr (aber immer noch weniger als ein RasPi 5) als der ältere N3350 mit Windows 10 gebraucht hat, der nun als Linux Kiste vorgesehen ist. Während ich den N3350 umstelle hat der N4000 die bisherigen Aufgaben des N3350 übernommen, damit der Betrieb weiter geht. Ohne beispielsweise MariaDB habe ich erst gar kein Kodi mehr. Deswegen wollte/konnte ich das Umstellen erst in Angriff nehmen, nachdem ich den zweiten Mini-PC hier hatte, damit er vorübergehend einspringen kann. Deswegen ist es nicht all zu eilig, auch wenn ich das Ganze dann doch irgendwann gerne mal fertig bekommen würde.

    Geplant sind u.A. Telerising, Easy-EPG, TVheadend, Surfshark VPN, JDownloader2 und Maria DB als Docker Container laufen zu lassen (gibt es alles als Docker). Wobei sowohl JDownloader, Telerising als auch Surfshark je zweimal laufen sollen. Einmal JDownloader über VPN mit Österreichischer IP (um aus der ORF Mediathek downloaden zu können) und einmal Telerising über VPN mit Schweizer IP (für IPTV Yallo u.Ä.) sowie je einmal ohne VPN, also mit deutscher IP (Telerising -> Waipu. JDownloader alles andere außer ORF)... Das wäre so mein Wunsch Szenario, falls das möglich ist. Dann müsste ich nicht, wie aktuell ständig den VPN manuell ein- aus oder umschalten, je nachdem, was grade gebraucht wird. Der Rest läuft nur einmal ohne VPN. Für Surfshark habe ich noch bis August 2026 ein Abo (genauer bis dahin bereits schon vorab bezahlt). Danach kann ich ggfs. auch auf SmartDNS umsteigen und mir eventuell die doppelten Instanzen sparen. Das ist aber noch Zukunftsmusik, genau wie eine eventuelle HA Installation, ebenfalls im Docker... Erst mal das "Alltagsgeschäft" erledigen...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • na das muss definitiv funzen dein Vorhaben :) da seh ich genau 0 Probleme.

    Aber vertuh dich nicht, da liegen doch welten zwischen bzgl. Stromverbrauch. Ich kam ohne Powertop nie unter 20W und mit auf 6w. Mit einem anderen PC aber so als Vergleichsbasis halt.

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  • Hi.

    bei Fragen am besten vorher fragen

    Schon zu spät.[dg] Ich hab OMV auf der eingebauten NVME installiert. Soweit ja alles wie geplant. Doch leider habe ich nicht geahnt, das man dann auf der (für OMV viel zu großen) Platte keinerlei Freigaben einrichten kann. Ich hätte die Platte vorher partitionieren müssen. Eigentlich sollte z.B. der Aufnahme- Ordner für TVHeadend und der Download Ordner für JDownloader dort drauf.

    Um das Problem zu beheben habe ich das auf dem eMMC installierte Windows 10, das ich bewusst nicht löschen/überschreiben will/werde, gebootet und von Windows aus mit Paragon Partition Manager 18 CE die 475 GB Linux Partition auf knapp 100 GB verkleinert (3 GB waren bisher belegt, das sollte also locker reichen) und eine neue NTFS Partiton in dem freien Rest erzeugt. NTFS bewusst, damit ich zur Not problemlos an die Daten auch von Windows aus ran komme, sollte mal was mit OMV oder der Box passieren.

    Einmal neu starten und Problem erledigt. Hat schon was, auf einer Linux Kiste ein "Notfall- Windows" zu haben, wenn mal solche Probleme auftauchen... Die 375 GB NTFS Partition habe ich in OMV eingehängt und dort einige Ordner freigegeben. Diese Ordner sind auch in SMB freigegeben. Das funktioniert alles schon mal problemlos.

    Als nächstes werde ich noch OMV-Extras installieren, was ja per SSH erledigt werden muss. Denn afaik ist Docker nur mit OMV-Extras verfügbar. Und dann beginnt der eigentliche "Spaß", die ganzen Docker Geschichten einzurichten. Und das, wo ich von Docker mal so gar keine Ahnung habe und erst noch alles lernen muss. Wird aber wohl erst im nächsten Schritt folgen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Daher der Link von mir zum Thema Docker, da hab ich das am Beispiel von nem anderen Container mal gezeigt, ist total easy. können wir aber nochmal gerne durchgehen wenn du magst.Sind 2-3 grundlegende Kleinigkeiten und dann tut das.
    Soll ich da nochmal was zusammen Tippern?

    NTFS Freigaben würde ich drauf verzichten, das wird Probleme machen, gerade bzgl. Performance, versprochen.

    und ja, OMV erlaubt sozusagen den Zugriff auf die OS Platte nicht. Find ich persönlich auch gut so - Daten gehören vom OS getrennt. Aber ich behaupte er nimmt immer die Ganze Disk aus ... Hab das aber noch nie probiert, wie er afu Partitionen da reagiert. Kann man ja noch machen - mit nem gparted starten, partition verschieben und eine zusätzliche erstellen.

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  • Hi.

    Das mit den Problemen geht schon los:

    Es ist nicht möglich in OMV compose die Ordner für Docker anzulegen. Klemmt das am Einhängen der Partition über die UUID? Hat OMV so aber selbst gemacht. Bei den Laufwerken steht zwar dev/sda4/ aber in Compose kann ich nur das mit der GUID auswählen... Auch wenn die die Ordner auf eine andere Partion legen will, klappt das nicht. So lange es überhaut eine NTFS Partiton im System gibt, kann man die Docker Ordner nicht anlegen.

    In diesem Fall könnte ich die Partition theoretisch ja umformatieren, da noch nichts drauf ist. Aber zumindest aus OMV heraus scheint nicht mal das möglich zu sein, da man die NTFS Partition weder aushängen noch löschen oder formatieren kann...

    Per SSH konnte ich aber die NTFS Partition umformatieren. Und siehe da, auf einmal funktioniert es. Die NTFS Unterstützung ist wohl eher ein Joke als etwas ernst zu nehmendes.

    Ganz ehrlich, wenn ich da nicht mal bereits mit NTFS formatierte und teilweise bespielte HDD einbinden/verwenden kann, was soll der Scheiß dann? Ich kann doch keine 40 TB Daten wegschmeißen oder temporär woanders hin kopieren, wenn ich auf OMV auch fürs NAS umsteigen sollte. Ein Unding, sowas... Mir dämmert langsam wieder, warum ich damals das Experimentieren mit OMV sein gelassen habe und zurück auf Windows gegangen bin. Solche Probleme sind einfach Moppelkotze.

    Daten gehören vom OS getrennt.

    Ja, stimmt. Aber dazu muss eine eigene Partition reichen und nicht zwingend ein anderes Laufwerk nötig sein. Nicht jeder hat mehrere Hardware- Laufwerke im System eingebaut, bzw. kann überhaupt eine zweite Platte einbauen... Sorry, aber so wie es ist, ist das Schwachsinnig. Speziell da man ja vorab eine eigene Datenpartition auf dem Laufwerk anlegen kann und OMV dann problemlos damit klar kommt (sofern sie nicht grade mit NTFS formatiert ist [aq] ). Man merkt, das OMV ursprünglich nur von einem USB Stick laufen sollte. Aber ich habe die NVMe ja eingebaut und möchte von der Geschwindigkeit profitieren. Doch terrabyteweise Platz zu verschwenden ist auch nicht so meins. Auch meine Windows Installationslaufwerke sind nie größer als 100 - 200 GByte. Sobald das Hardware- Laufwerk größer ist, wird es partitioniert und der "zweite" Teil als Datenlaufwerk eingerichtet.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Denn afaik ist Docker nur mit OMV-Extras verfügbar

    Stimmt so nicht. Man kann Docker auch einfach manuell installieren wenn man das möchte.

    Meine Empfehlung als langjähriger Docker User unter OMV: installiere dir Portainer auf deiner Maschine und verwalten deine Container dann über Portainer. Hierbei dann am besten als Stack (Stack ist der Eigenname von Portainer für ein Compose File).

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Für heute reicht es mir, ist einfach zu heiß. Ich habe Compose am laufen und auch die Docker Ordner eingerichtet bekommen.

    Als nächstes werde ich dann mal PiHole einrichten, wie bei dem verlinkten Beispiel. Hab ich zwar oben in der Auflistung vergessen, aber das wollte ich sowieso auch laufen haben. In sofern passt das gut.

    Wobei mir da ein paar Sachen am Docker File noch nicht ganz klar sind. Die IP Adresse 192.168.178.2 die dort verwendet wird, ist das die IP des Hosts (wäre bei mir 192.168.1.24) oder ist das eine frei einstellbare "virtuelle" IP-Adresse unter der der Docker Container später von außen erreichbar sein wird? Wenn letzteres zutrifft würde ich da auf das 192.168.0.0 Netzwerk gehen wollen. Mein Haupt Netzwerk hat historisch bedingt schon immer 192.168.1.0. So kann ich die virtuellen IP leicht von den realen IP unterscheiden. 192.168.178.0 sieht mir ja sehr nach dem Standard Netzwerk der Fritzboxen aus. In sofern wohl eher die Host IP als eine Virtuelle. Ist aber nur geraten.

    Und die Volumes, muss ich die vorher anlegen oder werden sie bei Bedarf automatisch erstellt?

    Und eine dritte Frage, kann man das nicht auch einfacher machen, so etwas wie ein .zip oder image herunterladen und installieren oder muss man immer diese Docker Files erstellen und anpassen?

    -------------------------------------
    Danke fürs lesen, Claus

  • Stimmt so nicht. Man kann Docker auch einfach manuell installieren wenn man das möchte.

    Meine Empfehlung als langjähriger Docker User unter OMV: installiere dir Portainer auf deiner Maschine und verwalten deine Container dann über Portainer. Hierbei dann am besten als Stack (Stack ist der Eigenname von Portainer für ein Compose File).

    braucht man seit der Integration von Compose in OMV absolut nicht mehr :) dewswegn würd ich den Weg über die OMV Extras wirklcih empfehlen! Ist alles was Portainer kann in die GUI von OMV Integriert worden!


    Lehmden, zeig mal deine Compose datei, was hast du da reingeschrieben? Im Bereich Storage- shared Folder - dort die "absolute Path" kopieren und Nutzen für alles im Compose :)



    Zum Thema ZIP Datei, muss ich immer die file anlegen:

    das ist sozusagen das schöne am Docker - ich sage in einer kleinen Textfile alles was zu dem Programm gehört - wohin installieren, wie ist die Config usw usw... drücke auf "pull" und es läuft, fertig eingestellt (je nach Container mehr oder weniger). Bei einem PC Umzug - Datenpfad kopieren, file kopieren und ggf. Pfade anpassen, auf "up" klicken und deine Programme laufen alle wieder als wäre nix gewesen.

    Sind halt keine Programme wie man es bisher kennt, sondern Programme mit "ein wenig OS" dazu. Die ganzen Abhängigkeiten die benötigt werden wie bspw. Php bei NextCloud sind immer im Container mit dabei und müssen nicht manuell installiert, geupdatet werden etc. Beim Update sag ich einfach über compose - pull - er zieht alles aktuell zu den eingestellten Container und fertsch. Schon läuft mein Container mit bspw. aktuellste php, mysql usw usw..


    Zum Thema Netzwerk: Docker ist virtualisierung - die container laufen per Standard in einem virtuellen Netzwerk und Docker macht so etwas wie eine Firewall und leitet die definierten Ports weiter - Somit ist der Container über die IP vom Host über den definierten Port erreichebar. Per Config kannst du aber im compose auch anderes sagen wie das Ding bekommt ne eigenen IP, das Ding hängt direkt im Hostnetz usw usw.

    es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten. Einfache Taten aus Güte und Liebe.


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  • Somit ist der Container über die IP vom Host über den definierten Port erreichebar.

    Ok, also ist das (in der Regel) die IP des Hosts, die da angegeben wird. Also kann ich dann über IPdes Hosts:Port des Containers drauf zugreifen. Wobei PiHole ja ein Sonderfall ist, da es ja ein DNS Server darstellt. In der FritzBox kann ich keinen Port für den DNS angeben, nur eine IP... Aber wie gesagt, nicht mehr heute, ist einfach zu heiß.

    Lehmden, zeig mal deine Compose datei

    Hab ich noch nicht erstellt, bisher nur das Beispiel angeschaut.

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    Danke fürs lesen, Claus

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