Altbau Badezimmer - Zwischenwand Neuaufbau

Innen|Innen ist da kein Problem zu befürchten. Ist ja beides warm.

keine fachliche sache, aber weils mir gefällt: fachwerk sichtbar lassen, irgendwie mit latex-lack wasserdicht machen? (sofern fachwerk abdichtung überlebt - keine ahnung hab)
so fachwerk schaut doch, wenn gut gemacht, wirklich endgeil aus ...

schad. aber verständlich.

Wasser geht zur kalten bzw "Kontrast" Stelle aus der Luft an die Stelle.

Da die anderen Wände mit Sicherheit kälter sind, sehe ich da kein Problem.
Ist natürlich immer etwas heikel, da ein Bad schnell und auch länger über 100% Luftfeuchte hat.
Aber das trocknet von der Wand wieder ab.
Wenn du Zeit und Lust hast, dann mach auf die Wand Kalkluftputz.

Da wirst du dich sicher schon eingelesen haben.
Ich selber habe bisher nur den von "Alpenkalk" verwendet als Rollputz.
Aber außer "achte darauf, dass das kein gefakter Zementputz ist", gibt es da auch nichts, was mir als Falle einfällt.

Zitat von don

Wasser geht zur kalten bzw "Kontrast" Stelle aus der Luft an die Stelle.

Da die anderen Wände mit Sicherheit kälter sind, sehe ich da kein Problem.
Ist natürlich immer etwas heikel, da ein Bad schnell und auch länger über 100% Luftfeuchte hat.
Aber das trocknet von der Wand wieder ab.
Wenn du Zeit und Lust hast, dann mach auf die Wand Kalkluftputz.

Bisschen Korrektur von mir:

Wasser geht dahin wo es leicht laufen kann (bei fließendem Wasser), hier heißt es: der weg des geringsten Widerstandes.

Dies sollte hier ja aber egal sein.

Nun zum eigentlichen, wenn Feuchtigkeit in der Wand ist zieht sie immer dort hin wo es an Feuchtigkeit fehlt. Die Natur bzw. Physik ist immer um einen Ausgleich bemüht. Daher gibt es auf der Ebene gesehen auch keine Kälte, sondern nur das Fehlen von Wärme und warme Luft zieht immer zur kalten Luft hin. Hierdurch kommen dann auch die Empfindungen von Zugluft zustande. Zurück zum Thema....

Sollte kein fließendes Wasser existieren und keine große Feuchtigkeit in der Wand gibt es noch die Feuchte in der Luft. Wasser in der Luft kondensiert beim unterschreiten des Taupunktes, dieser variiert je nach Temperatur und rel. Luftfeuchte. Das ist auch der Grund warum man Wasser an Fenstern bekommt, wenn diese zu kalt sind.

Ebenso Wasser das nach dem Duschen/Baden in der Luft umher schwirrt und wenn man lüftet dann auf den Fliesen liegt. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft, was n8chtrein passt wird raus geworfen (wie bei nem dicken Magen, mehr Volumen mehr Inhalt).

Soviel zur ganzen Theorie.

Zu deiner eigentlich Frage wäre meine Empfehlung:

Querlattung auf das Mauerwerk, Platten drauf, aber nicht oben an die Decke anschließen, sondern ne Schattenfuge lassen damit der dahinter liegende Raum atmen kann.

Ist aber keine Fachempfehlung, sondern meine Einschätzung.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte nur auf eines hinweisen....

OSB als letzte Schicht zu haben ist keine gute Idee. Weiter ist volles OSB hinter Rigips auch keine gute Idee. Man sollte sich vorher Gedanken machen, wo ich was montieren möchte und dann partiell OSB an dieser Stelle einsetzen.

Hintergrund....

Rigips = totes Material
OSB = mit Leim verpresste Holzspäne

Auch wenn OSB ein Plattenmaterial ist, so ist es doch immer noch aus Holz. Holz arbeitet auch dann noch, wenn der Schreiner, der es verarbeitet hat seit 100 Jahren tot ist. Ein "sich bewegendes" Material hinter ein "totes Material" zu schrauben kann dazu führen, dass das (doch sehr brüchige) Ripips Risse bekommen kann.

Wenn man OSB als letzte Schicht hat (also sozusagen "sichtbar"), dann hat OSB dennoch irgendwo einen Anschluss an eine gemauerte Wand (vermutlich). Auch diese Verbindung wäre eine Verbindung von "sich bewegendem" Material an "totes".

Von daher wäre ich mit OSB (vor allem, wenn es vollflächig sein soll) vorsichtig.

Rigips doppelt beplankt und dann mit solchen Spreizdübeln arbeiten:

Hohlraumdübel, M5

Diese Dehnschraube eignet sich hervorragend für die Befestigung von Regalen, Lampen und anderen Dingen, die an Wänden und Decken mit Gipskartonplatten…

filzgleiterwelt.de

Ist da die bessere Variante. Da hast du dann nie mehr das Problem, dass das Rigips bedingt durch das OSB Risse bekommen könnte

Ich weiß, dass das viele so machen (mit OSB hinter Ripigs), aber dann frag dich mal, warum es oftmals "Risssanierungen" gibt

J2mc

Zitat von noob_at_pc

Tendiere aktuell auch mehr zu nur OSB

Habe ich mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Wenn das Ende einer OSB Wand links oder Rechts an eine andere (gemauerte) Wand anstößt, dann sind das Anschlüsse von "sich begendem" zu "totem" Material. Das kann schief gehen. Denn diese Fugen können reißen.

Zitat von noob_at_pc

OSB Sichtbar? neee niemals

Mit "sichtbar" meinte ich natürlich, dass man es noch "endbehandeln" müsste. Es gibt Leute, die das machen (vertäfeln geht sehr gut darauf, da OSB eine gute Schraubenfestigkeit hat). Natürlich solltest du nicht die Platte als solches sichtbar haben. Wobei das auch geil aussieht, wenn man es danach schleift und lasiert. Aber das ist Geschmacksache.

Ich würde 2 Mal 12.5mm nehmen. Die kannst du versetzt verschrauben (also niemals 2 Fugen übereinander). Das ist nachher in sich stabiler als eine 25mm.

Ist zwar auch etwas mehr Aufwand, dafür musst du es aber auch nie wieder anfassen

OSB/4 ist Wasserfest entbehandelt auch dauerhaft.

Da dann Rigibs (grün) oder Fermacell whatever + Grundierung(z. B.Lugato wie Gummi) drauf und Nassbereichen wie Dusche etc steht nichts im Weg.

Von Knauf noch nicht. Nur den von Alpenkalk. Das einzige Problem dabei ist das Muskelgedächtnis
Es ist halt keine Farbe. Das macht man eher "locker flockig" und ohne viel Anspruch. Großzügig und viel.
Und das ist mir schon schwer gefallen zu beginn. 100% Homogen ist es auch nie geworden.
Keine Farbe.

Und sehr oft den Eimer mit Quirl aufrühren.

Wir haben damals auch deren Rollen mitgekauft. War jetzt auch kein Fehler.
Und abtönen mit deren Pigmentpulver ist "Magie". Was ein Teelöffel schon an Farbe reinbringt ist schon sehr krass.
Aber da genau an die Anleitung halten, sonst hat man später in Luftblasen eingeschlossenes Pulver, welches man dann an der Wand platzen läßt.
Ein Effekt wie bei "zu viel Kakakopulver in der Milch".