Kodi ist out, Emby ist in

  • Ich habe es glaube ich schonmal gepostet, warum ich (mittlerweile) emby den Vorzug gebe:

    Bei emby muss ich nur eine Installation verwalten und kann dann von jedem beliebigen Gerät darauf zugreifen. Wenn gewünscht sogar Weltweit (VPN).
    Wenn ich drandenke, wie viele Kodi-Installationen ich früher aktuell gehalten habe, und wie viele das heute sein müssten, dann noch auf verschiedenen Betriebssystemen, teils mit verschiedenen Installationswegen usw. usf...., embyPlugIn nachinstallieren & konfigurieren, was ggf. auch nicht einfach erledigt ist. Oder in der advanced-settings.xml(?) die zentrale MySQL-Datenbank nachtragen...
    Bei emby reicht wenn ein Webbrowser auf dem Gerät vorhanden ist...
    Ich muss dazu sagen, dass ich aber auch noch nie der große PlugIn- oder Skin-Nutzer war. Kodi & Emby sind bei mir für lokal vorhandene Serien & Filme im Einsatz. Keine Musik, kein Streaming od. ähnl.

    Aber tatsächlich gibt es Überlegungen, SatIP einziehen zu lassen. Da wird es tatsächlich wieder interessant wie man da ganze möglichst zentral organisiert um dann per Webbrowser zugreifen zu können.

    In meinen Augen würde Kodi einen gewaltigen Schritt machen, wenn ich es zentral verwalten könnte und zwar schnell, und einfach. Und unabhängig vom Betriebssystem. Und gerne mit (vererbbaren) Rollen.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

    Einmal editiert, zuletzt von da_user (2. Mai 2022 um 10:18)

  • IOder in der advanced-settings.xml(?) die zentrale MySQL-Datenbank nachtragen...

    Auch so eine Geschichte.
    Was man da auf dem NAS alles installieren musste, nur um die Datenbank anzulegen.
    Wenn es dann mal lief, keine schlechte Sache (spart Platz auf der SHIELD), aber warum alles mit einer advanced-settings.xml.

  • Auch so eine Geschichte.Was man da auf dem NAS alles installieren musste, nur um die Datenbank anzulegen.
    Wenn es dann mal lief, keine schlechte Sache (spart Platz auf der SHIELD), aber warum alles mit einer advanced-settings.xml.

    Weil dem Programm (Kodi) irgendwie gesagt werden muss wo es Daten holen soll/muss. Ist mit Emby und Plex ja nichts anderes.

    Kodi und MySQL:
    Auf einem ausgelagerten Gerät wird eine zentrale Datenbank zur Verfügung gestellt um sie mit Daten füllen zu können. Entsprechenden Clients wird über eine Konfiguration ([definition=11,0][definition='2','0']as.xml[/definition][/definition]) gesagt wo welche Daten liegen und wie welche Daten abgelegt werden sollen. Es gibt meist ein Master Gerät welches die Datenbank füttert und pflegt.

    Emby/Plex und Kodi:
    Auf einem ausgelagerten Gerät wird eine Software zur zentralen Verwaltung von Medien installiert, welche auf einem Wunschziel (zumeist identisch zur eigenen Software) eine Datenbank zur Verfügung gestellt wird, welche über eine Weboberfläche parametriert, justiert, gepflegt, ... werden kann. Entsprechenden Clients wird über eine Konfiguration (Addon) gesagt wo welche Daten liegen.

    Emby/Plex ohne Kodi:
    Das gleiche wie zuvor, nur das bei den Clients die Konfiguration bereits auf Server Ebene (Software auf dem ausgelagerten Gerät) erfolgt ist und durch einen Login-Prozess aufgerufen wird.


    Also im Grunde genommen sind die zu tätigen Arbeiten bei allen Lösungen und Varianten die gleichen, es wird nur verschoben auf welcher Ebene was geschieht.
    Je Lösung hat seine Eigenheiten und dementsprechend auch seine eigenen Vor- und Nachteile.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Also im Grunde genommen sind die zu tätigen Arbeiten bei allen Lösungen und Varianten die gleichen, es wird nur verschoben auf welcher Ebene was geschieht.

    Naja, nicht wirklich, zumindest für mich als Nutzer.
    Bei Emby bekomme ich davon gar nix mit, bei Kodi muss ich bei jeder(!) einzelnen Installation "tief im System" in "irgendwelchen" Konfigurationsdatein rumtippen.

    Da finde ich, ist schon ein sehr deutlicher Unterschied für den Nutzer zu erkennen. Und da wäre m.E. schon noch "Luft nach oben". Die Zeit, wo man nur einen "Clienten" daheim stehen hat, ist halt irgendwie vorbei....

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • ist aber auch ne müßige diskussion irgendwie *g*

    ich hab ja eh nur 2 grundlegende möglichkeiten (und eventuell ein paar alternative zwischen drinnen, die meistens noch viel schlimmer sind)

    1) kodi - für mich der inbegriff von einstellbarkeit und flexibilität. erkauft mit viel eigenintiative und lernwillen.
    2) emby - vollautomatisch und ohne viel aufwand. erkauft mit geld und ein wenig eingeschränktheit.
    schnittmenge gibt's da eh nicht wirklich, außer man schaut nur den tv-bildschirm am ende aller kabel an.

    daraus muss ich wählen mit dem wissen, nie 100% das zu kriegen was ich gerne hätte ... einen "emodi" oder "komby"

  • Zu 2.) würde ich gerne erwähnen, dass ich mit der kostenlosen Version von emby vollends zu frieden bin.
    Aber anscheinend sind meine Ansprüche in Sachen Medienwiedergabe nicht so hoch, wie bei manch anderen.

    Ich muss aber bei Gelegenheit mal wieder einen Blick auf Jellyfin werfen.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ich hatte bei meinen letzten Versuchen das Problem, dass ich keine PlugIns installieren konnte. Und das AutoOrganize brauche ich einfach...

    Ist jetzt aber schon eine Zeitlang her.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ich nutze inzwischen auch vornehmlich Emby inkl. der Emby Clients auf Android TV Geräten.
    Es gab mal eine Zeit da waren die Sync Addons für Emby unter Kodi so lahm und haben so häufig bei mir die DB zerlegt das es einfach keinen Spass gemacht hat.

    Aber auch bei Emby ist nicht alles Gold was glänzt:
    - Die TV Einbindung ist schrott obwohl es ein Premium Feature ist, Community Entwickler in dem Bereich wurden vergrault
    - Ja es gibt für alle Möglichen Plattformen Clients, viele davon sind jedoch schlecht gepflegt wie zum Beispiel der für LG der erst nach massivem Druck der Community eon Update erhalten hat
    - Bugs die durch die Community gemeldet werden werden oftmals schlichtweg ignoriert oder nur auf massiven Druck gefixt
    - Wünsche der Community werden sehr Stiefmütterlich behandelt
    - Das Produkt ist nicht mehr Open Source, wenn die Entwickler keinen Bock mehr haben dann ist schicht im Schacht

    Kodi ist für mich nach wie vor ein tolles Stück Software vor allem auch wegen der viele Addons die die Community darum baut und immer wieder aktualisiert.
    Nach dem Video von @SkyBird1980 kriege ich glatt wieder Lust Emby Next Gen auszuprobieren. Und was LiveTV angeht ist Kodi in Verbindung mit TVHeadend unschlagbar.

    Für meinen Anwendungsfall mit zentraler Datenbank kann es Emby aber nicht komplett ersetzen, ich habe mich lang genug mit der MySQL DB als Krücke herumgeärgert, vor allem bei Updates.

  • Für TV brauchst ne m3u die du entweder aus den freien Kanälen nehmen kannst oder per telerising, tvheadend und Co. für Anbieter wie Zattoo einbinden kannst.
    Anbieter wie Amazon, Netflix und Co. wirst du dort niemals finden können.
    Einzig ist mir bisher Plex bekannt bei denen man Streaming Anbieter integrieren kann, aber nur als Verknüpfung.
    Also du hast was auf deiner Wunschliste und beim anklicken öffnet sich die entsprechende App dafür.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Ich könnte als Betatester für den Emby Client unter ATV einiges erzählen, was die von @darkside40 angesprochenen Themen angeht. Mittlerweile habe ich den Eindruck, das endlich wieder etwas Dampf auf den Kessel kommt. Aber nicht etwa aufgrund des Drucks aus der Community sondern eher aufgrund der massiven Beschwerden zahlender Kunden.

    Emby ist ein Unternehmen (mit einem recht kleinen Entwicklerteam). Da stehen die Dinge an erster Stelle, die den wirtschaftlichen Fortbestand sicherstellen. Einiges wird (noch) über die freiwillige Mithilfe der Community gedeckt. Aber eben längst nicht alles und sehr viel weniger als früher.

    Das ist also ein gänzlich anderes Konzept als bei Kodi, das diesbezüglich wesentlich besser aufgestellt ist und sehr viel schneller auf Nutzerwünsche eingeht.

  • Mahlzeit,

    zu Emby kann ich nichts sagen, da stammt mein (Nicht)Wissen von den Beiträgen hier im Forum. 8)

    Nach dem Video von @SkyBird1980 kriege ich glatt wieder Lust Emby Next Gen auszuprobieren. Und was LiveTV angeht ist Kodi in Verbindung mit TVHeadend unschlagbar.

    Naja, jeder ist schlagbar (siehe Bayern gegen Villareal)
    Bei mir ist es der DVB-Viewer Media Server in Verbindung mit Kodi und ich glaube, dass die Umschaltzeiten dort noch besser sind.
    Zusätzlich gibt es den DVB-Viewer Controller als Android App mit Transcoding.

    ich habe mich lang genug mit der MySQL DB als Krücke herumgeärgert, vor allem bei Updates.

    Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Ich habe vor fast 10 Jahren meinen MySQL-Server installiert damals noch die XBMC-Datenbank von einem Client übernommen und die [definition=11,0][definition='2','0']as.xml[/definition][/definition] verteilt.
    Seither wird diese Datenbank mit jeder neuen Kodi-Version automatisch aktualisiert. Die anderen Clients verbinden sich nach dem Update auch wieder automatisch mit der richtigen Datenbank.
    Ich habe bereits den Überlick verloren, wie viele Kodi-Clients auf den unterschiedlichsten Plattformen ich schon mit diesem MySQL-Server verbunden hatte.

    Zuletzt habe ich Kodi auf einem Fire-TV-Cube für die Terasse durch simples Backup und Restore meiner Shield-Kodi-Installation mit dem Backup Addon fast vollständig eingerichtet. Ich musste nur das Gerät umbenennen und die Soundausgabe anpassen (kein AV-Receiver auf der Terrasse).

  • emby kodi ist schon aufgrund der profile einer mysql db überlegen :) da braucht man keine 2 finger für.
    Wenn man allerdings nur ein profil hat ists egal.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • M3U's zum TV gucken einbinden geht aber.

    Wenn "geht" reicht kommt man damit hin.
    Wer aber mit etwas rechnet, dass in etwa gewohntem TV nahekommt, der sollte seine Erwartung ganz weit runterschrauben. Umschaltzeit von ca. 20 Sekunden sind normal, schwarze Bildschirme keine Seltenheit.

    Wem TV auf emby reicht, der kann auch getrost bei Kodi bleiben und ist damit dann sogar wesentlich besser bedient.

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