Tool um Image von SSD machen: nur benutzte Sektoren

  • Hallo,

    ich habe Libreelec jetzt auf einer 128GB SDD top am Laufen und möchte ein Image davon erstellen.
    Mein Standard-Image-Programm (Roadkil's DisImage) macht aber nur Sektor für Sektor Images, so dass die fertige Datei dann auch wieder 128GB groß ist.
    Ich möchte aber nur die benutzten Sektoren sichern.
    Gibt es ein Tool (lieber mit GUI: Linux Mint oder Win 10), das direkt nur die benutzten Sektoren ins Image schreibt, welches ich dann direkt wieder mit Etcher o.ä. flashen kann?
    Clonezilla vom Live USB Stick habe ich schon ausprobiert. Finde ich aber sehr unpraktisch...

  • Was reicht denn nicht an dem Komplett Backup in den Libreelec Einstellungen? Schließlich stellt es das System auch komplett wieder her inkl. Systemeinstellungen.
    http://www.ehome.com.ph/how-to-backup-…nder-libreelec/

    Damit kann ich aber nicht auf ein anderes Speichermedium umziehen ohne LE vorher zu installieren.


    Hier aber noch eine freie Alternative: duplicati.com/

    Werden damit nur benutzte Sektoren gesichert?

  • Ich persönlich habe vor einiger Zeit das genannte Clonezilla genutzt.
    Anhand von Anleitungen kam ich damit gut zurecht. Macht man ja eigentlich nicht so häufig.

    Hatte es schon genutzt um Windows 10 Pro von einer internen M.2 2280 Festplatte NVME PCIe SSD auf einer einer anderen internen M.2 2280 Festplatte NVME PCIe SSD zu bringen...dieses hatte seiner Zeit auch recht zügig geklappt....habe allerdings noch nichts unter Linux probiert.

    Das Glück deines Lebens hängt ab von der Beschaffenheit deiner Gedanken.

  • Linux Mint kann das unter Laufwerke. Sektoren kann ich dir aber nicht beantworten...

  • Ich mach das während dem laufenden Betrieb, klappt bisher gut, auch eine einstige Wiederherstellung klappte.
    Offiziell wird sowas aber nicht empfohlen.

    Bash: Backup.sh
    #!/bin/bash
    DATE=$(date +%Y-%m-%d-%H%M%S)
    BACKUP_DIR="/mnt/user/Backup_Cache_drive"
    SOURCE="/dev/sdc1"
    dd if=$SOURCE | bzip2 --best > $BACKUP_DIR/$DATE-backup.bz2
  • Hallo,
    ...
    Gibt es ein Tool (lieber mit GUI: Linux Mint oder Win 10), das direkt nur die benutzten Sektoren ins Image schreibt, welches ich dann direkt wieder mit Etcher o.ä. flashen kann?
    Clonezilla vom Live USB Stick habe ich schon ausprobiert. Finde ich aber sehr unpraktisch...


    unter Windows
    Drivesnapshot (Online-Backup !):
    http://www.drivesnapshot.de/en/down.htm

    das Tool soll 30 Tage voll (?) funktionfähig (?!) sein.
    *mein* kurzer Test: sieht gut aus !
    checksuming bei/nach dem Start der Sicherung einschalten nicht vergessen !

    oder ein freies Tool [1] (Online-Backup !):
    https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-WIMage-3863074.html

    [1]
    Grob:
    damit erstellt man eine install.wim; im laufenden Betrieb !
    So eine liegt auch auf jeder Windows-install-DVD.
    Nur obige enthält dann deinen aktuellen Stand deiner SSD - mit allen Programmen und ggf. auch Schrott, wie caches und mehr -

    Zur Rücksicherung erstellt man sich dann einen Windows-Install-USB-Stick [2] und tauscht die orginale install.wim gegen die obige install.wim.
    Die Rücksicherung läuft dann analog einer Windows Installation.
    Danach sieht die Kiste genauso aus, wie jetzt.
    "Katzenphotos" included

    [2]
    Anleitung dazu poste ich, wenn ich weiss, wie du's machst.
    Die Anleitung braucht aber ein laufendes Windows !!!


    TIP:
    du solltest dich auch mit "SecureErase" deiner SSD beschäftigen (nach der Sicherung).
    Entweder über Vendortools oder mit "hdparam".
    Manche Mainboard-BIOS'e haben auch schon ein SecureErase an Board (MSI B250 z.b.)
    hdparam ggf. mit SystemRescue

    https://ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_Secure_Erase
    https://wiki.archlinux.org/index.php/SSD_Memory_Cell_Clearing

    https://www.system-rescue.org/

    10 Mal editiert, zuletzt von JoeAverage (24. Oktober 2020 um 20:26)

  • Ich mach das während dem laufenden Betrieb, klappt bisher gut, auch eine einstige Wiederherstellung klappte.
    Offiziell wird sowas aber nicht empfohlen.

    Bash: Backup.sh
    #!/bin/bash
    DATE=$(date +%Y-%m-%d-%H%M%S)
    BACKUP_DIR="/mnt/user/Backup_Cache_drive"
    SOURCE="/dev/sdc1"
    dd if=$SOURCE | bzip2 --best > $BACKUP_DIR/$DATE-backup.bz2

    Ist /mnt nicht auf deiner /-Platte? Und ist sdc1 bei dir /?

    Das es nicht unterstützt wird bzw. davon abgeraten wird, habe ich mir gedacht.

    Ich hab noch keine Lösung für System backups des Servers. Bei den Clients pfeiff ich auf Backups, aber da wäre es nett.

  • sdc1 ist in meinem Fall mein Cache SSD, eingehängt unter /mnt/cache , meine Array Shares, also die "Daten" sind bei mir in /mnt/user eingehängt

  • Mal anders gefragt:
    Wie machen die denn die LibreElec Images auf der Website?
    Die sind ja schön klein?

    Oder sind das normale Images, die PiShrink 'geschrumpft' wurden?

    mit Linux Mint

    vorher, nachher, gezippt

  • Aber wenn ich das Image dann wieder flashe ist es doch ein Unterschied?!
    Wenn ich LE von der Homepage flashe, dann sind es wenige 100MB.
    Wenn ich unter Win ein Image mache (Roadkil's DisImage) und das dann wieder flashe,
    dann sind das zB. 128GB bei der SSD!

  • ich mache inzwischen full disk backups oder full partition backups so:

    pv -ptera < /dev/zero > <partitiondir>/ZERO
    rm <partitiondir>/ZERO

    dadurch hat man ziemlich alle unbenutzten sektoren mit null ueberschrieben (ausser halt den metadatan die fuer die datei ZERO gebraucht wurden).

    umount <partitiondir>

    lz4 < /dev/<partition> > partition.img.lz4

    Oder gerne auch

    pv -ptera < /dev/partition | lz4 > partition.img.lz4

    um zu sehen, wie schnell das geht und wann es ungefaehr fertig ist.

    lz4 ist der schnellste compressor.
    pv ist kopiertool mit diagnostik

    Geht fuer alle arten von partitionen die ich unter linux schreibbar gemountet kriege also auch unencrypted win/mac platten.

    Bei full disk backup natuerlich den trick mit ZERO mit jeder partition separat machen, aber evtl. die ganze platte komplett kopieren.

    Das ist jetzt noch nicht optimal fuer sowas wie RPI, wenn man einen backup auf eine andere SSD kopieren will: Die haben alle unterschiedliche anzahl sektoren, und am ende ist das Backup 10 sektoren laenger als die neue SSD. Da sollte man vorher noch die partition shrinken. Da hab ich jetzt aber so auf anhieb nicht die kommandos parat. sollte man sich aber einfach als script basteln koennen. evtl. in rpi-clone als neues feature mit reinhacken.


    Btw: kannte pishrunk nicht. kapier noch nicht ganz ob das fuer komplette dd images ist oder nur fuer die linux partition. SIeht aber sonst gut aus. Halt RPI spezifisch.

    Einmal editiert, zuletzt von te36 (25. Oktober 2020 um 00:48)

  • Ich habe jetzt ein 31GB Image von einer 32GB SD-Karte mit PiShrink auf 1,3GB geschrumpft und dann noch mit gzip auf 721MB gepackt [ag]
    Beim zurückflashen werden also keine 31GB geschrieben, sondern nur 1,3GB.
    Das Image würde jetzt also auch auf einen 2GB Stick passen...

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