Ganz ehrlich, soviel wird bei Kinder und Erziehungsgeld doch nicht rumkommen, oder?
Ich kenn das nur das man bei großem Einkommensunterschied 3/5 machen soll, ansonsten gibt es wohl noch 4/4.
Ist da der Nettolohn derzeit 0€, oder Elterngeld (+ Kindergeld + Erziehungsgeld +??)?
Ja. Es ist Einkommen. Wenn auch generell steuerfrei, aber nicht "ohne Berechnung".
Um beim Elterngeld noch was rauszuholen, gibt es schon ein paar Tricks. Aber die müssen alle vor Antritt umgesetzt werden.
Wirklich lohnt sich der Stress mMn nicht.
Auch Steuerklassen. In Summe ist man in Steuerklasse 8 als Paar.
Da ist es beinahe schon interessanter, gemeinsam in 4 zu gehen, weil man dann zumindest keine Erklärung mehr abgeben muss.
Ja. Es ist Einkommen. Wenn auch generell steuerfrei, aber nicht "ohne Berechnung".
Hilft mir jetzt nicht wirklich weiter, damit, was ich bei einem Steuerklasserechner für die Frau eingeben muss.
Angenommen: ich mit 30.000€ Brutto/Jahr, Frau vorher mit 25.000€ Bruttolohn/Jahr; jetzt 8.000€ Elterngeld/Jahr, 2.448€ Kindergeld/Jahr, 3.000 bayr. Familiengeld/Jahr.
Bei mir ist klar, was ich den Rechner eingebe: 30.000€, aber bei der Frau?
Diskutieren, welche Steuerklasse wann besser ist, sind effektiv alles Vermutungen. Wissen tu ichs erst, wenn ich das mal in einen Rechner eingetippt habe, und dazu muss ich wissen, was ich für die Frau eintippen muss.
Also ich würde eher empfehlen dir Lohnsteuerhilfe zu fragen. Gerade mit Elterngeld etc da gibt es so viele Variablen gerade auch was die Berechnung des Elterngeldes angeht das sich auhh anhand des nettolohn berechnet, der dann auch wieder von der Steuerklasse abhängig ist.
Bei sowas einfach mal Experten fragen auch wenn die eine kleine Gebühr dafür verlangen.
Zumal ihr außerhalb von der IV/IV Kombination immer verpflichtet seid eine Steuererklärung abzugeben, die dann ohne Ahnung zu haben auch spaßig werden kann
jetzt 8.000€ Elterngeld/Jahr, 2.448€ Kindergeld/Jahr, 3.000 bayr. Familiengeld/Jahr
Alles steuerfrei, nur das Elterngeld unterliegt der Steuerprogression.
Die Berechnung des Elterngeldes läßt sich nicht durch nachträgliche Steuerklassenwahl ändern.
Alles steuerfrei, nur das Elterngeld unterliegt der Steuerprogression.Die Berechnung des Elterngeldes läßt sich nicht durch nachträgliche Steuerklassenwahl ändern.
Mit anderen Worten: Du zahlst darauf keine Steuer, es fließt aber in dein Gesamteinkommen ein und erhöht so deinen persönlichen Steuersatz auf die steuerlich zu belastenden Einkommensarten.
Vlt. noch mal ganz wichtig zu erwähnen, dass man abgesehen von Spezialfällen, wie Anrecht und Höhe von Lohnersatzleistungen, mit den Steuerklassen nicht magisch mehr Geld bekommt.
Die Steuerlast ist, egal in welcher Klasse man ist, am Jahresende nach der Erklärung IMMER die selbe! Es geht dabei ganz allein darum, ob man im laufenden Jahr monatlich höhere Vorauszahlungen oder niedrigere hat.
Bei ungleichen Einkommen zahlt man mit 4/4 eher zu viel, mit 3/5 eher zu wenig. Mit 4 mit Faktor kann man es genau austarieren.
Vlt. noch mal ganz wichtig zu erwähnen, dass man abgesehen von Spezialfällen, wie Anrecht und Höhe von Lohnersatzleistungen, mit den Steuerklassen nicht magisch mehr Geld bekommt.
Die Steuerlast ist, egal in welcher Klasse man ist, am Jahresende nach der Erklärung IMMER die selbe! Es geht dabei ganz allein darum, ob man im laufenden Jahr monatlich höhere Vorauszahlungen oder niedrigere hat.
Bei ungleichen Einkommen zahlt man mit 4/4 eher zu viel, mit 3/5 eher zu wenig. Mit 4 mit Faktor kann man es genau austarieren.
Die Steuerklassen haben nur Einfluß auf den Lohnsteuervorabzug beim Arbeitgeber, also was man netto ausgezahlt bekommt. Bei der Einkommenssteuererklärung geht es aber immer um Einkommen, abziehbare Kosten und Pauschalen. Dann kommt der persönliche Steuersatz, der mit der Steuerklasse nichts zu tun hat.
Die Steuerklassen haben nur Einfluß auf den Lohnsteuervorabzug beim Arbeitgeber, also was man netto ausgezahlt bekommt. Bei der Einkommenssteuererklärung geht es aber immer um Einkommen, abziehbare Kosten und Pauschalen. Dann kommt der persönliche Steuersatz, der mit der Steuerklasse nichts zu tun hat.
Sagte ich nicht genau das?
Mit einem einfachen Brutto-Netto-Rechner wirst du das wahrscheinlich nicht abgebildet bekommen. Der kennt ja meist nur ganz normalen Lohn. Das Elterngeld wird aber bei der Steuerberechnung mit einbezogen, aber ist von Gehalt zu unterscheiden, weil du ja keine Steuern dafür gezahlt hast.
Ganz ehrlich, wenn du nicht unbedingt innerhalb des Jahres auf das höhere Netto angewiesen bist, dann mach einfach 4/4 und freu dich jedes Jahr über eine schöne Steuerrückzahlung, die du für nen Urlaub, zum Anlegen oder sonstwas verwenden kannst. Wenn du dich jetzt verkalkulierst, kann es schnell passieren, dass du im laufenden Jahr zu viel Netto bekommst und dann kriegst du auf einmal eine satte Steuernachforderung. Da du so oder so genau gleich viel Steuern zahlst, spielt es keine Rolle. Nur sollte man dann bei 3/5 vlt. etwas Rücklagen dafür bilden, um nicht aus allen Wolken zu fallen.
Gebe ich für meine Frau 0€ als Bruttoeinkommen ein
Ja
oder muss ich die Leistungen die sie derzeit bezieht eingeben?
Ja, das Elterngeld als Einkünfte mit Progressionsvorbehalt. (so wie z.B. Lohnersatzleistungen)
Wie gesagt steuerfrei, also ergeben sich für deine Frau keine Steuern, egal welche Steuerklasse.
Und um es zu ergänzen:
Auch wenn sie kein reales Einkommen hatte, befreit dass nicht automatisch von der Steuererklärung.
Mit einem einfachen Brutto-Netto-Rechner wirst du das wahrscheinlich nicht abgebildet bekommen.
[...]
Steuernachforderung. Da du so oder so genau gleich viel Steuern zahlst, spielt es keine Rolle. Nur sollte man dann bei 3/5 vlt. etwas Rücklagen dafür bilden, um nicht aus allen Wolken zu fallen.
Danke.
Das Jahr ist ja zum Glück nicht mehr lange, mal gucken, was letzen Endes auf der Steuerkarte steht und was die Steuererklärung sagt...
Moin!
ich habe auch nach ähnliches Thema gesucht und dieses gefunden. Ich denke, für dich wäre ein Einkommenssteuerberater hilfreich und für den Freiberufler da draußen habe ich gerade diesen Artikel gelesen über Nebenkosten Absetzung finde ich sehr sehr interessant und
"Die Finanzverwaltung stellt dazu das Programm ELSTER zur Verfügung, bei dem Sie alle benötigten Dokumente vorfinden. Sie müssen lediglich angeben, welche Art von Einkünften Sie haben, und die Software wird Ihnen sagen, welche Formulare Sie ausfüllen müssen. Lesen Sie diese jeweils aufmerksam durch, erfahren Sie ganz genau, an welcher Stelle Sie welche Nebenkosten angeben müssen, um Sie von der Steuer absetzen zu können."
Mein Schwerpunkt lag dort auf der ELSTER-Software, ich denke, dies könnte auch Ihr Problem @da_user lösen. Ich habe das noch nie benutzt...hat jemand Erfahrung damit?
Und noch ein Beitrag praktisch total am Thema vorbei.... steckt da System dahinter?
#17 ist Forenspam, aber was meinst du mit "noch ein Beitrag praktisch total am Thema vorbei ?"
Worauf willst du mit einem Wechsel eigentlich hinaus ? - Steuerklasse III - Du, und V deine Frau, wäre Standard, und passt auch am besten.
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