Ich wäre bei solchen Smart-Watch Werten auch äußerst skeptisch, würde es aber (für die Zukunft) nicht kategorisch ausschließen. NIR (near infrared) Spektroskopie wird oft auch in Reflexion durchgeführt. Es gibt dort auch schon lange etablierte Verfahren, bestimmte Komponenten in einem wilden (und nicht immer gleichen) Gemisch von Stoffen quantitativ zu analysieren. Raman-Spektroskopie ist denkbar. Sicher, viele Herausforderungen - neben Miniaturisierung (von derzeit doch recht großen Spektrometern) auch Kalibrierung (die Menschen haben unterschiedliche Hautbeschaffenheit, Dicke, ... - das ganze auch nicht statisch, sondern sich ändernd). Ist aber nicht auszuschließen, dass man eine Methode über "interne Kalibrierung" findet - von mir aus ein praktisch bei vielen Menschen identischer / konstanter Bestandteil (des Blutes), dessen Signalgröße als Vergleich genommen werden kann. Bei Cholesterin scheint es mir (als Chemiker) schwieriger, als bei Sauerstoffsättigung (wofür es ja viele günstige nicht-invasive Geräte gibt) und vielleicht auch schwieriger als Blutzucker. Zumindest für letzteres gibt es ernsthafte Forschung und Ansätze: Miniaturized Optical Glucose Sensor Using 1600–1700 nm Near‐Infrared Light - Yang - 2025 - Advanced Sensor Research - Wiley Online Library
Lehmden1 kann vielleicht den Bananen-Test aus dem von Tiroler zitierten Artikel durchführen.
Ist für mich auch sehr erstaunlich, dass Blutdruck so verlässlich funktionieren soll. Musstest du das Gerät kalibrieren Lehmden1?