Hi.
Am einfachsten ist wohl eher die Emby oder Plex Lösung (und der kostenlose Pendant Jellyfin).
Wenn ich es "einfach" haben wollen würde, würde ich einen DLNA Server auf meinem NAS aktivieren, der dort sowieso (fast) immer schon vorhanden ist und eine DLNA App (BubbleUPnP, VLC, WindowsMediaPlayer,...) auf dem PC, Smart TV, Tablet, Smartphone,... nutzen. Dann braucht man gar nichts weiter einrichten und installieren und man benötigt auch keinerlei zusätzliche Hardware und kann seine lokalen Videos problemlos abspielen. Das wäre wirklich einfacher. Aber wer Kodi haben will, der weiß zu 99% schon, warum.
Installieren, Filmdatenbank aufbauen, Benutzer erstellen, auf jeden Clienten das Addon installieren - je nachdem.
Ich werde nie begreifen, wie das "einfacher" sein soll. Ich finde es eindeutig nicht "einfacher", mit verschiedenen Systemen zu hantieren, sich mit zwei verschiedenen Systemen vertraut zu machen und sie unter einen Hut bringen zu müssen. Klar muss man einmalig den MySQL Server irgendwo installieren. Das muss man entsprechend bei Plex und Emby mit deren Servern ja auch. Aber man muss keine Benutzer anlegen (der eine User, der für MySQL gebraucht wird, wird automatisch bei der Installation des Servers angelegt) und keine Addons auf den verschiedenen Klienten installieren. Dafür muss man eben die advancedsettings
Für Emby/Plex muss man entweder einen anderen Klienten als Kodi installieren (hat dann also rein gar nichts mehr mit Kodi zu tun) oder ein mehr oder weniger gut integriertes zusätzliches Addon was dann entweder die Kodi Datenbank gar nicht nutzt, man also keine "Spielfilme" und "Serien" im Hauptmenü hat, sondern nur "Plex" oder "Emby" unter den Addons, oder wo man neben der externen "Fremd-Datenbank" auch noch die interne Kodi Datenbank benutzen und somit pflegen, meint beim Programmstart synchronisieren muss, was je nach Mediensammlung schon mal ewig dauern kann. Daneben muss man meist das Addon ebenfalls aktualisieren, wenn man die Kodi Hauptversion aktualisiert. Meist hat man dann aber nicht das "Kodi Feeling" sondern es sieht eher so primitiv aus wie die "echten" Emby oder Plex Klient- Apps, die einfach extrem hässlich im Vergleich zu Kodi sind. "Einfach" ist was anderes.
Vorteil: Man muss sich nicht um den Versionsstand des Clienten und eine bestimmte Updatereihenfolge halten.
Eine bestimmte Reihenfolge beim Upgrade muss man nicht einhalten. Das ist ein Märchen. Es ist völlig egal, wo und wann man zuerst die neue Version installiert. Dabei wird die DB automatisch zur neuen Version migriert, sobald der erste Klient aktualisiert wird, völlig egal, welcher Klient das ist. Die alte DB bleibt aber zu 100% voll funktionsfähig erhalten. Man kann also locker auf einem System die neue Version in Ruhe ausprobieren, bevor man die anderen Klienten auch auf die neue Version aktualisiert. Wenn man dann irgendwann später den zweiten Klienten upgraded, ist die "neue" DB schon vorhanden und man kann ohne die Migration noch mal durchlaufen zu lassen nahtlos weiter machen. Oder man rüstet den "ersten" Klienten wieder zurück, sofern einem die neue Version nicht so zusagt. Dann läuft auch da alles wieder genau wie vorher.
Bei Emby und Plex muss man darauf achten, das die Klient Version zum Server passt. Gibt es da zu große Unterschiede, funktioniert das nämlich nicht. Bei Kodi kann man aber durchaus viele verschiedene, auch sehr unterschiedlich alte Versionen der DB auf einem einzigen MySQL Server laufen haben. Das geht ohne weiteres, immer und ohne Ausnahme. Und das auch unendlich lange. Irgendwelche Nachteile gegenüber dem herkömmlichen Betrieb hat man dadurch nicht. Der jeweilige Klient sucht sich selbsttätig die passende DB aus.
Wobei das natürlich nicht wirklich der Sinn der Sache ist. Wenn man die Vorteile einer externen DB wirklich nutzen will, sollte man auf Dauer schon überall dieselbe Hauptversion und damit die identische Datenbank von Kodi verwenden. Ob nun der eine Klient mit 21.0 und der andere mit 21.2 läuft, spielt aber absolut gar keine Rolle. Wenn man nicht grade die Pre- Alpha Nightly- Versionen verwendet betrifft das nämlich ausschließlich die "großen" Versionssprünge, die höchstens einmal im Jahr stattfinden. Das ist alles überhaupt kein Problem, wird nur gerne von manchen Leuten ziemlich aufgebauscht. Vor allem braucht man sich, wenn man das einmalig gemacht hat (MySQL Server installieren, as.xml