Nächste Basis HW

Am Samstag (06.09.25) Vormittag werde ich ein Update der Forensoftware (inkl. aller Plugins) durchführen. Das Forum wird deshalb auf unbestimmte Zeit nicht verfügbar sein. Neuigkeiten wird es im Matrix Chat geben: https://www.kodinerds.net/thread/79927-freischaltung-matrix-chat/
  • Mein Up! kommt langsam an seine Grenzen. Und vielleicht auch an EOL beim integrierten Speicher.
    Macht gerne mal Grafikfehler im Interface. Und generell ist alles immer etwas knapp.
    Kompilieren mit dem ESPHome Builder ist ein RAM-Sprenger. 3GB sind knapp.


    Ich suche jetzt was neues (gebrauchtes) für HA.

    Ich habe aktuell etwa 20GB belegt.

    Es muss viele USBs haben und sollte auch eine echte Festplatte verwenden.
    Das übliche halt. Mehr von allem bei wenig Stromverbrauch für ein 24/7 System, welches lautlos laufen muss.

    Preisrahmen habe ich noch keinen. Aber ich denke, das sollte für unter 100€ machbar sein.

  • Hi.

    Da würde ich unbedingt so etwas in der Art empfehlen:

    (nur ein Beispiel von sehr vielen)

    Ich selbst habe 2 so ähnliche Teile, sind unglaublich gut fürs Geld. Sparsamer als ein RasPi aber deutlich schneller. Die Kiste aus dem Link oben hat entweder 8 GB RAM, 256 GB M.2 SSD oder 16 GB Ram und 512 GB M.2 SSD. Gibt es auch in etwas langsamer (auf N4000 statt N95 Basis), etwas billiger. mit internem eMMC Speicher und einem freiem M2 Steckplatz für eine SATA SSD (kein NVMe, leider), dafür aber absolut lautlos, weil komplett passiv gekühlt. Der obere hat einen Lüfter und hat keinen internen Speicher, "nur" die SSD. Wie laut der ist, weiß ich nicht. Wenn er irgendwo stehen muss, wo man sich häufiger aufhält, würde ich lieber ein rein passiv gekühltes System nehmen.

    Das ist exakt einer meiner Mini PC. Funktioniert tadellos und hat auf jeden Fall locker genug Power. Ich hab noch zu den internen 128 GB, auf denen Windows installiert ist, eine M2. SSD eingebaut (ab ca 20€), von der die Kiste problemlos bootet. So kann man das Original- System völlig unangetastet lassen und kann jederzeit wieder zurück, sollte es mal nötig sein. Alles in allem bleibt man eher unter 100€ und hat ein komplettes System, das locker auch langfristig für HA ausreicht.

    4 x USB, davon 2 x USB 3, GBit Lan, Wlan, BT, HDMI, VGA, und einiges mehr an Anschlüssen. Der Durchschnittsverbrauch im Idle (mit laufendem Windows 11 Pro) liegt mit etwa 3 Watt an der Steckdose deutlich unter einem Raspberry Pi 5, der nur etwa halb so schnell wie der N4000 ist, laut allen Benchmarks.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Würde dir auch zu einem Tiny raten, egal welcher Hersteller.

    Die kann man auch gut als refurbished Geräte beziehen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Nachhaltigkeit ist gut, aber wenn durch den Weiterbetrieb des "alten Gelumpes" am Ende viel mehr Energie verbraucht wird, ist das auch wieder schlecht, sowohl für die Umwelt als auch für das eigene Portemonnaie. Meine Waschmaschine ist gebraucht, die Spülmaschine und der Herd genau so. Das sind alles Geräte, die nur gelegentlich mal Strom verbrauchen. Deswegen ist beispielsweise mein Kühlschrank aber neu (gewesen), da er 24/7 läuft und auch bei den Computern ist ältere Hardware in aller Regel viel stromfressender, weswegen ich hier meist Neuware bevorzuge, besonders bei 24/7 Geräten. Klar, die letzte HDD, die ich gekauft habe, war "refurbished" aber da spielt das auch keine Rolle, da sich hier nichts getan hat. Und die läuft auch nur ein paar Stunden, nicht rund um die Uhr. Aber allgemein ist es eindeutig so, das alte Computer Hardware umweltschädlicher ist als Neue, in gewissen Grenzen natürlich. Daneben sind diese Mini PC sowieso längst in Europa, entweder in Spanien, Frankreich oder sogar schon in Deutschland. Und die "Gebrauchten" sind auch aus Fernost hergeschafft worden. In sofern spielt das alles keine Rolle.

    Ich weiß nur, das ich meinen kompletten Jahres- Stromverbrauch durch konsequentes Umrüsten meiner alten Computer Hardware auf neue, stromsparende Geräte glatt halbiert habe, ohne auch nur eine Minute weniger Laufzeit der Geräte. Und da ich keine PV Anlage haben darf (müsste mangels Balkon aufs Dach und da hat der Vermieter nein gesagt), ist das bei mir besonders wichtig und gut für die Umwelt.

    Natürlich muss man ausrangierte Hardware vernünftig recyclen und nicht in den Restmüll werfen, keine Frage. Und Computer Hardware kann man gut recyclen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich weiß nur, das ich meinen kompletten Jahres- Stromverbrauch durch konsequentes Umrüsten meiner alten Computer Hardware auf neue, stromsparende Geräte glatt halbiert habe,

    Das sind ein paar Watt bei dir, im Vergleich zu der Produktionsstraße, mit der das neue Gerät gebaut wird, die Tanker / Flugzeuge / LKW die das neue Teil transportieren etc.. Abgesehen von den Chemikalien, Wasserbedarf etc. etc..

    Von der Bilanz her ist es immer für die Umwelt besser keine neuen Geräte zu produzieren, sondern funktionierende Geräte weiter zu nutzen. Deine Argumentation ist egoistisch aus deiner Sicht, nicht aus Sicht der Umweltbilanz.

  • Das sind ein paar Watt bei dir

    Na ja, ein paar Tausend Kilowattstunden waren es schon, und das jedes Jahr. Genauer habe ich meinen Verbrauch von ca. 3500 Kwh/a auf etwa 1400 Kwh/a gesenkt, ohne mich irgendwo einschränken zu müssen. Durch konsequentes einsparen von Geräten und Nutzungszeiten habe ich noch mal 300 Kwh/a zusätzlich einsparen können. Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt, wo weiteres Einsparen nur noch mit deutlichen Einschränkungen möglich ist. Und Hardware tauschen bringt jetzt auch nichts mehr, da ich alles, bis auf meinen Desktop, der einfach mehr Leistung braucht, (die man heute noch nicht mit 3 Watt Verbrauch erreichen kann) auf extrem sparsame Hardware umgestellt habe. Sollte ich irgendwann mal vergleichbare Leistung mit 3-5 Watt Verbrauch auftreiben können, wird auch mein Desktop System noch ausgetauscht. Das ist allerdings zur Zeit noch in weiter Ferne. Wenn ich schon einen Raspberry Pi als "Stromfresser" einstufe, kann man sich vorstellen, wie sehr ich darauf achte.

    Die

    Produktionsstraße

    läuft sicher nicht nur für meine Computer. Das ist nicht mal Äpfel mit Birnen vergleichen...

    Und nein, nicht immer ist es für die Umwelt besser, altes umweltschädliches Gelumpe künstlich am Leben zu halten. Das wir viel zu viel wegschmeißen, ist unstrittig. Bestes Beispiel ist mein Auto, das ist fast 30 Jahre alt und wird noch lange nicht ausgemustert. Es verbraucht weniger Energie als die heutigen, mit völlig unnötigen Spielereien vollgestopften "Panzer" so konsumieren und ist zumindest mal abgasarm, wenn auch nicht abgasfrei. Wie oft wechselt ihr eure Autos so?

    Es ist einfach nicht immer "böse" etwas Neues zu nutzen. Wie ich schon schrieb, das Zauberwort hier ist "gesunder Menschenverstand". Pauschales um sich werfen mit Allgemeinplätzen bringt nichts, das ist immer eine Einzelfall- Entscheidung. Außerdem wirst du sicherlich auch keinen 20 Jahre alten Core2Quad mit über 300 Watt Verbrauch mehr verwenden, oder? Wäre nicht mal langsamer als ein N4000, verbraucht aber hundert mal so viel Strom... Ich bin jedenfalls extrem froh, das Ding, obwohl es damals noch einwandfrei funktioniert hat, los zu sein. Das Gehäuse von dem Teil habe ich heute allerdings immer noch in Gebrauch, nur mal so...

    Wenn ich deswegen "egoistisch" bin, wegen meiner. Damit kann ich gut leben.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich habe ja letztens auch so ein von don verlinkten für HA gekauft. Das Ding istsuper. Dauerhaft 4W Strom, läuft und läuft. Den 4105 kann man gut empfehlen. Bis auf die Installation war der gut.

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 21.2, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 9.2 am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 21.2
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Denke, da hat keiner was dagegen. Wie gesagt, läuft hier Top mit HA.

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 21.2, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 9.2 am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 21.2
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • eines namenhaften Herstellers wie Lenovo, Fujitsu etc.

    Das ist ein Irrglaube... Ich habe vor 29 Jahren (1996, noch zu Windows 95 Zeiten) angefangen in der Computerbranche zu arbeiten, zuerst als einfacher Teilzeit- Werkstattfuzzi, später als Werkstattleiter incl. der Ausbildung unserer AzuBis, da es damals noch keine "Meister" gab. Ich kann dir versichern, in "Markengeräten" werden ganz besonders schlechte, weil billige Teile verarbeitet. Wenn ich einen PC baue und dafür ein besseres Mainboard verwende, das 5€ mehr kostet, dann sind das 5€, die gut angelegt sind. Baue ich aber 1 Million Computer, dann sind 5€ mehr pro Einheit eben 5 Millionen, die man nicht mal zu Marketing- Zwecken verwenden kann. Die wenigsten Kunden wissen überhaupt, was das Mainboard ist und warum man dafür u.U. besser mehr Geld ausgibt. Den Prozessor, ja den kann man großartig vermarkten. Vielleicht noch die schiere Menge von Speicherplatz und RAM. Aber alles andere interessiert(e) niemanden.

    Uns hat immer gegraut, wenn Kunden mit "Markengeräten" von MediaMarkt und Co. ankamen (egal ob da HP, IBM, Fujitsu oder was auch immer dran stand), weil damit etwas war, was der offizielle Service nicht hin bekommen hat. Meist war das ja nur ein DAU Problem (wovor die Service- Techniker fast immer kapituliert haben, war einfach unterhalb deren Denkvermögen), aber wenn mal wirklich was mit der Hardware war, dann gute Nacht. Das war meistens ein Totalschaden, weil man so minderwertiges Zeugs einzeln gar nicht bekommt.

    Außer vielleicht bei Notebooks mache ich seit 30 Jahren einen ganz großen Bogen um sogenannte "Markenware", zumindest bei Computern... Wobei selbst bei Laptops ist der Name auch kein Garant für Qualität. Ich habe insgesamt 3 ältere Notebooks hier zu Hause rum liegen (hab ich alle geschenkt bekommen, obwohl sie noch funktionieren). Eines ist von Dell, eines von HP und eines von Medion. Verwenden tue ich nur das Medion Gerät, da es mit Abstand am besten ist, obwohl sie alle ähnlich alt sind. Rein von der Marke her würde ich wohl HP vor Dell und am Ende Medion einsortieren. Bei der Gerätequalität meiner 3 Laptops liegt der Medion aber vorne. Funktionieren tun sie aber alle Drei noch.

    Die China Mini PC können durchaus genau so "schlecht" wie "Markengeräte" sein, vielleicht sogar schlechter, keine Ahnung. Meine Beiden funktionieren jedenfalls hervorragend, bisher zumindest. Das ist das Einzige, was wirklich wichtig ist. Die 3 Watt sind übrigens im Alltag an der Steckdose gemessen (mit demselben Messgerät, mit dem ich immer messe), also incl. aller Verluste im Netzteil usw. Gar zu schlecht kann es also um die Effizienz nicht bestellt sein.

    Aber für 42€ ist das sicherlich kein schlechtes Geschäft gewesen. In sofern alles gut.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich habe während meines Studiums mehrere Jahre bei K&M Computer an der Theke und in der Werkstatt gearbeitet.

    Ja bei den Consumer Geräten gibt es viel Schrott. MSI und Acer waren damals meine Lieblinge genauso wie die tolle be!Quit Netzteile die ne zeitlang gestorben sind wie die Fliegen.

    Bei diesen Thin Clients sprechen wir hier aber nicht über den Consumer Schrott. Das sind Geräte für Business Kunden. Diese sind auf langlebigkeit getrimmt, damit nicht so oft ein Servicetechniker vom Hersteller raus muss, denn je nach Servicevertrag kann das für die Hersteller zu einer echten Kostenfalle werden. Diese sind dazu auch noch auf Energieeffizienz ausgelegt, denn darauf achten Einkäufer in der IT heute auch. Solch ein Thinclient ist neu halt auch wesentlich wesentlich teurer als der Intel NUC für den Consumer.

    Man sollte hier also wirklich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, Consumer und Business Geräte kommen vielleicht aus der gleichen Fabrik, da hören die Gemeinsamkeiten aber schon schnell auf.

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