Alternative zu RPi4 als Host für Emby, TVHeadend, Audiobookshelf

  • Ich bin wahrscheinlich nicht in der richtigen Kategorie, denn ich suche keinen HTPC sondern sowas wie einen Mini-Server.

    Bei mir zuhause habe ich einen RPi4, der als reiner Host für Services wie Emby, Telerising, TVHeadend, Audiobookshelf u.ä. (alle als Docker Container) dient. Ein Pi ist natürlich keine Performance-Kanone, tut bei bei aber seit Jahren aber rockstable seinen Dienst. Daher bin ich damit sehr zufrieden.

    Nun soll ich bei Verwandten was ähnliches aufsetzen und würde im Prinzip wieder einen Pi nehmen. Aber vielleicht gibt es mittlerweile für so einen Anwendungsfall noch besser geeignetere Hardware? Es kann/soll wie gesagt ein Headless-OS drauf laufen (Ubuntu Server o.ä.), darum wäre mirGraKa, HDMI usw. völlig schnuppe. Dafür soll er energieparend und leise sein (24/7 halt).

    Gibt es da Tipps in ähnlicher Preisklasse wie ein RPi?

  • Hi.

    Es gibt Mini PC "Made in China" auf Intel Celeron Basis, die doppelt so schnell wie ein RasPi sind, aber nur halb so viel Strom verbrauchen. Teurer als ein RasPi mit Gehäuse, Netzteil, Speicher sind sie auch nicht, obwohl sogar meistens Windows mit dabei ist (kann man aber auch was anderes installieren, x86 halt). Wenn man die GPIO Pins des RasPi nicht braucht, sondern nur einen kleinen "Computer", macht der RasPi inzwischen keinen Sinn mehr.

    Lehmden1
    1. August 2023 um 18:03

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi Jan Tenner ,

    ich bin jetzt genau an der Stelle wo du schon seit Jahren bist :-).

    Schau mal bei Youtube im ct Kanal. Ds gibt es Videos Thin client als Homeserver oder so. So nen gebrauchten Lenovo, Hp oder dell thin client und hier ne USB Plate dran. Von der Leistungsaufnahme haben die ggf geringfügig mehr aber eben auch mehr Power und Transcoding sollte möglich sein (wenn man es braucht)

    Ich reaktiviere gerade mal wieder meine Emby life time Lizenz. Habe seit einer Woche meinen ersten Raspberry Pi 4b 4GB. Hier möchte ich Pi Hole laufen lassen, emby als Server, ggf Homeasist ...

    Ich möchte dann doch noch mal meinen Traum der zentralen Medien DB realisieren, auch mit zentraler Ablage der ganzen Thumbnails, so dass ich Kodi client Konfigurationen auf alle Clients kopieren kann und hier nicht so viel Speicherplatz verbrauche (Shield hat genug, 2 4k Fire Tvs eher nicht so viel). Somit stellt sich die Frage zentrale DB oder emby. Ich nutze aber sehr intensiv Osmosis (Streams von Platformen wie Netflix, Disney etc werden mit in die Serien oder Fimbibliothek aufgenommen). Und hier ist die Frage ob das mit Emby funktionieren kann. Wohl eher nicht. Bin auch gerade überfordert mit den Kodi emby addons. das gibt es ja mehrere ud dann auch noch embyforkodi (next-gen) in Version 9 und 10?!

    Aktuell fungiert die Shield auch als NAS, ich komme da von der Fritzbox (war aber aller total lahm). Jetzt auf der Shield geht es besser. ist aber auch nicht ideal. Deswegen die Idee da jetzt auf den Raspberry Pi zu gehen und hier meine Medienplatte anzuschließen, die ich auch an und ausschalten kann (ich schaue zu 80% Streams, da muss die Platte nichtdauernd laufen). Netzwerk und Platten auf dem PI sind aber total doof, wenn man von Windows kommt. Habe jetzt mal Diet Pi am laufen, hier geht einiges einfacher ...

    Wie ist dein emby Setup? Was hast du dort am Laufen. Wie kann ich das mit Osmosis realisieren? wie ist das mit dem Mounten der Festplatte, wenn ich dem Teil einfach mal den Strom ausschalte (auf der Shield ist das kein Problem).

    Viele Grüße

    JuRo

  • Ich nutze aber sehr intensiv Osmosis (Streams von Platformen wie Netflix, Disney etc werden mit in die Serien oder Fimbibliothek aufgenommen). Und hier ist die Frage ob das mit Emby funktionieren kann. Wohl eher nicht.

    Doch das funktioniert! Zumindest hat das früher bei mir funktioniert. Osmosis kann zumindest *.strm-Dateien in die Bibliothek einlesen, sofern sie nach dem richtigen Dateinamensschema benannt sind (S01E01.strm usw). Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die strm-Dateien in keinem anderen Client abgespielt werden können als in KODi (mit den entsprechenden Streaming-Addons), also weder im Browser noch in der Emby-App.

  • Solche miniPC sind auch was ich empfehlen wuerde. Wobei ich bisher die meistens auch als router einsetze und dann halt welche mit metallgehaeuse und ohne luftoeffnung gekauft habe. Was natuerlich am besten ist, wenn man das teil z.b. im Keller oder sonstigem raum mit staub usw. installieren will.

    Eine andere idee: Wenn da am Ende vielleicht doch mal ein display gebraucht wird, z.b. als statusanzeige, dann kann man auch gucken, ob man tatsaechlich ein x86 tablet nimmt. Sowas hier z.b. Selbst noch nicht ausprobiert, aber ich denke mir das das aehnlich in der Leistung sein wird, bloss das man da halt nicht sinnvoll externe USB platten anschliessen kann, sondern maximal halt eine SDHC fuer medien oder so. Kommt also drauf an, was so ein server alles machen muss.

  • Doch das funktioniert! Zumindest hat das früher bei mir funktioniert. Osmosis kann zumindest *.strm-Dateien in die Bibliothek einlesen, sofern sie nach dem richtigen Dateinamensschema benannt sind (S01E01.strm usw). Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die strm-Dateien in keinem anderen Client abgespielt werden können als in KODi (mit den entsprechenden Streaming-Addons), also weder im Browser noch in der Emby-App.

    Ja, das ist klar. Ich nutze grundsätzlich auch nur Kodi als Clients/ Player auf den Endgeräten. Die FRage ist aber eher, wenn ich auf einem Kodi client hinzufüge, wie kommen sie dann in die zentrale (emby) DB?! Wohl gar nicht oder? Welche integration hast du denn am Laufen? Bei der Sync Varinate kann ich mir vorstellen das es geht, denn es gibt ja immer noch lokale kodi DBs. Wenn man hier das mit Osmosis was macht wird die lokale DB ergänzt. Wenn ich jetzt nen Stream wo anders weiter schauen will, wird das wohl nicht gehen?!

  • Du musst Emby Zugriff auf den Ordner geben, wo Osmosis die strm-Dateien ablegt und in Emby den jeweiligen Ordner als Bibliothek-Quelle einbinden. Emby liest die strm-Dateien dann genauso ein als wären es "normale" Video-Dateien.

  • ok,das hörts ich erst mal gut an. Und welches der Emby Kodi add on kannst du empfehlen? Wie geht Kodi dann mit den thumbnails um, werden die weiterhin lokal im Kodi User Verzeichnis gespeichert oder auf dem emby Server?

  • Und welches der Emby Kodi add on kannst du empfehlen? Wie geht Kodi dann mit den thumbnails um, werden die weiterhin lokal im Kodi User Verzeichnis gespeichert oder auf dem emby Server?

    Emby next ist up to date und viel schneller mit den Synchronisieren. Die Bilder werden auf beiden Systemen gecached. Denn Emby Server ist ja nicht nur Datenbank sondern auch eine direkte Zugriffsart auf den Content.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Versuch am besten nicht alles gleichzeitig zu machen. Setz erst mal den Emby Server auf, richte die Bibliotheken ein und lass deine Medien scrapen. Du kannst dann ja im Browser kontrollieren, ob alles richtig erkannt ist usw.

    Wenn die Emby-Bibliotheken erstmal stehen, ist das Einrichten von Emby for Kodi ein Kinderspiel

  • Das Gefummel mit samba auf dem Raspi geht mit mächtig auf den Keks. Habe meine Medienplatte, da heute wegen fehlender Berechtigungen nicht zum Laufen bekommen. Habe zumindest herausgefunden warum. Auch das man die Platten immer mounten und unmounten muss ist totaler Käse. Meine externe Platte soll in keinem Fall im Dauerbetrieb laufen. Auch die Shield, Fernseher und AV trenne ich nachts immer vom Netz. Auf der Shield geht das mit der Platte, die ich hier nur bei Bedarf anschalte. Muss nur immer ne doofe Meldung wegklicken. Auf der Shield wird aber kein Autostart gehen... Heute bin ich genervt, da mein Konzept nicht aufgeht .😕

  • Medienplatte kann man read-only mounten, solange da nicht automatisch regelmaessig Daten draufkommen (also von TV Aufnahmen z.b.). Dann ist auch das Ausschalten ohne unmount kein Problem. Aber wenn man Kodi Datenbank auch auf so einem Server hat, den man ausschalten koennen will, dann muss man fuer so eine Datenbankplatte (was ja SSD sein kann), das Problem, ordentlich runterfahren zu muessen.

    Kann mir nicht vorstellen, das Android oder Windows es einfacher machen unkontrolliert auszuschalten. Das sieht bloss so aus vielleicht, wird dann aber mi hoeherer Wahrscheinlichkeit erkauft das mal Daten verloren gehen. Kann man IMHO nur machen, wenn alles auf so einer Platte ein backup ist.

    So eine aktuelle fette HDD braucht ja nur 1.5...2W wenn sie idled (also sich nicht dreht). Das ist ja IMHO kein Problem das das durchlaeuft. Da optimiert man an der falschen Stelle, wenn man die wegen Stromersparnis ausschalten will. Da waere fuer mich nur das Argument wichtig, das man die Lebensdauer der Platte verlaengert, wenn man sie vom Strom trennt.

  • Hi te36 , mag sein. Der Raspberry soll mit seinen 2 Watt durchlaufen. Ich rede auch nur von einer reinen Medienplatte Die große 3.5 Zoll WD Elements mit externer Stromzufuhr zieht bis 10 Watt. Ob sie in den idle geht hängt von der Stromzufuhr am USB ab. An der Fritzbox hat das geklappt, Dateitransfer aber einfach zu lahm. An der Shield nicht mehr. Hier ist sie dauernd an. Man kann USB nur ausschalten, wenn die Shield in den Standby geht. Am Raspi geht da doch gar nichts und dann noch für mount Kram. Ich habe es getestet mit ne anderen Platte. Gemountet. Ein paar Medien drauf gepackt und mit Emby scrapen lassen. Dann die Platte mal ausgeschaltet. Wieder angeschaltet.. Platte wird nicht automatisch gemountet und kein Zugriff mehr auf die Medien. In Windows und auch auf der Shield st das überhaupt kein Problem. Ich gehe doch nicht jedes Mal an den PC, starte PuTTY und gehe dann in den Dietpi Manager, um die doofe Platte wieder zu mounten. Total unkomfortabel! So stellt es sich für mich gerade da. Auf dem Raspi läuft noch PiHole, Home assistant und emby wollte ich hier eben in Betrieb nehmen. Da ich die Platte nur noch selten nutz, wiil ich sie eben in demand anschalten können.

  • juro1971 Die Platte soll ja auch nicht ausgeschaltet werden. Die soll nur selbststaendig in den Idle Modus gehen, wo sie sich nicht dreht. und wenn sie nicht draht braucht sie halt ca. 2W. Also einfach Platte beim RPI booten mit mounten und gut ist.

    Wenn die Platte sich dann nicht von alleine nach einiger Zeit schlafen legt (aufhoert zu drhen), dann erst probieren, das mit sdparm/hdparm zu fixen, und wenn die gehen, dann hd-idle installieren. Da kann man auch die idle-time konfigurieren.

    Du kannst it linux das sicher auch hinbekommen, das die automatisch gemountet wird, wenn sie ausgeschaltet wurde, aber siehe oben, das halte ich fuer gefaehrlich (einfach ausschalten, wenn sie nicht RO gemountet war), deswegen habe ich mir das auch noch nicht angeguckt.

  • Ich kenne mich halt mit Linux /Raspi bisher gar nicht aus ... Basteln ist ok, aber alles über die Konsole zu fummeln ist doch sehr lästig. Habe jedoch schon einiges hinbekommen..... Ggf ist Open Media vazlt noch ne Alternative. Ich will aber eben nur genau eine USB Platte an der Raspi hängen und die im Netz freigegeben.

    Um aber auch mal wieder auf das eigentliche Thema hier zurück zu kommen. Ein Thin client in meinem Fall mit Windows drauf und Emby würde all meine Probleme lösen. Auf win läuft aber kein Pi hole und Home assistant oder eben nur virtuell ...

  • Wie die meisten hier, bin ich in meinem Umfeld auch der "der macht doch was mit Computer, frag den"-Typ.
    Die Thin-Clients, die ich verbaut habe (alles gebrauchte Geräte) laufen seit Tag 1 an.
    Man sollte nur wirklich schauen (wie von te36 erwähnt), ob die mit oder ohne Lüfter sind.
    So einen Lüfter hört man schon in den Geräten. Habe jetzt gerade einen hier stehen (über itsco gekauft). Super Teil - Ubuntu war in 5 Minuten drauf.

    Aber hörbar. Nicht nervig, aber irgendwie erwarte man heute ja schon fast, dass etwas flaches auch lautlos ist.

    Und Haken zwei: schauen, was man an Bildausgabe benötigt. Einige haben nur DP und kein HDMI.

  • Jo, Lüfter können nerven. Aber so im Alter höre ich eh immer weniger und die Lüfter guter Geräte werden auch immer besser. Kein Vergleich mehr zu vor 20 Jahren, wo ich noch jedes Gerät aufschrauben mußte und Potis in die Lüfterkabel einlgelötet habe ;)

    Aber hier gings mir um lüfterlose Geräten, die so wie der Mini-PC von Lehmden1 durch interne Luftkonvektion kühlen - also Lüftungsschlitze haben. Die würde ich nicht in Räume mit viel Staub, Dünsten oder Feuchtigkeit aufstellen. Da sollte man dann eine Kiste mit Metallgehäuse und fetten Lüeftungsfinnen auf der Außenseite nehmen.

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