Wandverkleidung an Klinkerwand anschließen

  • Ich glaube verfugen ist immer Schweinerei solange es nicht fertig ist. So sah das fuer mich zumindestens aus, als Profis bei uns das bei Bad, Treppe, etc. pp. gemacht haben.

    Holzleiste anbringen die so dick ist wie die spaetere Gipsplatte. Dann von hinten fester angemischten Moertel als Barriere aufbringen. am besten wohl per Hand mit Gummihandschuhen oder so zum andruecken. Passend antrocknen lassen, so das er selbsttragend aber nicht notwendigerweise ganz durchgetrocknet ist.

    Wenn diese Barriere fertig ist, Leiste raus, groben Moertel vor die Barriere setzen, Gipsplatte dagegen druecken, der Moertel quillt dann vorne raus. Allen ueberstehenden Moertel vor der platte mit Schwamm gut eindruecken/abwischen. Je nachdem wie grob der Moertel war, nach dem Trocknen nochmal eine Lage Putz auftragen/abwischen.

    Klar ist danach am Rand die Klinkerwand mit versifft. Muss dann halt auch dort auch uebermalt werden. Kann man versuche zu minimieren indem man vorher mit Krepp abdeckt, aber so uneben wie die ist wird das nie 100%, und den guten Uebergang kriegst Du ja durchs abwischen.

    Gibt ja auch spezielle Schamottmoertel, der hitzebestaendig ist. Denke mal mit sowas muss auch diese Kaminklinkerwand gemacht worden sein.

    Ich rate ja bloss, aber die Frage ist doch, was ein Profi machen wuerde. Bei uns wurde alles immer mit Moertel und Putz gemacht.

  • Gibt ja auch spezielle Schamottmoertel, der hitzebestaendig ist. Denke mal mit sowas muss auch diese Kaminklinkerwand gemacht worden sein.

    Mit Sicherheit nicht ;)

    Solcher Schamottmörtel wird genommen, wenn man Kachelöfen baut, wo die Flamme auch direkt an den Mörtel kommen kann oder extrem hohe Temperaturen herrschen. Das ist an der Stelle mit dem Abstand des Ofens zur Wand nicht der Fall. Klar, es wird warm, auch gern sehr warm. Aber wir reden da noch lange nicht von Temperaturen mit denen der Mörtel an der Stelle nicht klar kommen würde.

    Ich würde mal denken, dass an der Wand vielleicht nachher eine Temperatur von 40-60°C besteht. Verklinkerte Hausaußenwände werden, wenn die Sonne im Sommer voll drauf knallt und wir schon so 35°C im Schatten haben, eine ähnliche Temperatur aufweisen und da wird auch kein hitzebeständiger Mörtel aufgetragen ;)

  • Für die Idee mit der Kopierhülse war dann doch zu viel Luft.


    Dann hätte ich einen dermaßen großen Ring nehmen müssen, dass es schon wieder zu grob wird.

    Stattdessen habe ich mit einem Kopierwerkzeug (noch nie verwendet) gearbeitet.

    Erst eine senkrechte Linie als Anlage gezeichnet und dann Stück für Stück abkopiert.

    Also immer erst an die Wand, dann das Stück bis zur Linie zurück, gerade angelegt und dann abgemalt.


    Da ich das sehr oft ansetzen muss (auf der Länge) und alles irgendwie freischwebend, bin ich selber auch auf das Ergebnis gespannt.

    Aber dafür mache ich ja eine Papp-Schablone.

    In Graupappe läßt sich Btw prima schrauben und auch miteinander verschrauben.

    Tackern ging ja nicht. Ist nichts hinter um Druck auszuüben.

    Generell geht das mit so einem Werkzeug schon irgendwie.

    Aber wenn man es richtig richtig anlegen will, müßte man sich noch mehr Hilfen bauen.

    Einen Anschlag links und einen rechts.

    Das Repetieren ist so etwas Schätzung.

    Eine Idee hätte ich dafür, aber ist vielleicht auch drüber.

    Und hinzu kommt, dass der Klinker ja in allen Richtungen uneben ist. Da bleibt auf jeden Fall Luft.

    Die Platten haben ja auch 5mm (oder mehr). Irgendwas bleibt immer.

    Die Pappe habe ich entlang der Linie schon angeritzt, aber noch nicht zu Ende geschnitten.

    Dauert jetzt auch wieder, bis ich da ran kann. Pappe abgeschraubt und in die Werkstatt gelegt.

    Der Ofen ist nur früh am morgen aus.

    Wenn ich am Ende "recht nah" dran bin und dann evtl Spachteln oder Fensterzauberstreifendingens einsetzen kann, wäre ich ja schon zufrieden.

    Gerade angesetzt habe ich einen Abstand von 0 bis 28 mm. Das dürfte ja auf 3mm optimierbar sein.

    Eine Stunde. Dafür schon in Ordnung. Versuch macht kluch.

  • darkside40 hatte doch mal, wenn ich mich recht erinnere, so Ecken, wo es geschimmelt hat, deswegen Zwangsbelueftung. War aber wohl eher die Aussenwand. Weiss nicht, ob da kalte? Rohre im Sommer das noch unterstuetzen koennen. Auf jeden Fall 'ne Frage, ob Feuchtigkeit in dem Kasten ein Thema sein koennte.

  • Würdet ihr die Rohre (Heizungsrohre) in diesem "Schacht" isolieren?

    Entweder die Rohre isolieren oder die Verkleidung, die drum herum ist, komplett mit Steinwolle ausstopfen. Solange diese Rohre "Wärme" transportieren (sei es nun Warm-Wasser oder Heizungsrohre) möchtest du

    • Wärmeverlust "unterwegs" zum "Ziel" vermeiden (Ziel wäre der Heizkörper oder der Wasserhahn)
    • Fließgeräusche unterbinden

    Es ist kein "Weltuntergang", wenn du sie nicht isolierst..wenn du aber schon fragst, dann wäre meine Empfehlung Rohrleitungen immer zu isolieren.

  • Generell ist das so einigermaßen gut machbar:

    Aber ich muss es auf die Zeit nach der Heizperiode verschieben.

    So komme ich einfach zu langsam von der Stelle. Der Ofen muss da weg.

    Egal. Abbauen und in zwei Monaten wieder starten.

    Bis dahin kann ich 10 andere Sachen fertigmachen.

    Und ich kann Fermacell nicht mehr in der Werkstatt mit einer Stichsäge zusägen.

    Der Staube ist zu viel.

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