Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

  • @romibaer
    ein Holzscheitkessel gilt schon als Erneuerbare Energie. da ist die PV uninteressant. Zumal PV (also zur Stromgewinnung) doch eh uninteressant ist weil bisher nichts mit der Heizung zu tun hat.
    Dazu kann ich das Schreibem Stand Juli 2022 vom BMWK empfehlen, sehr verständlich und geht auf die Punkte ganz gut ein:
    https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/D…icationFile&v=6

    Falls jemand das in aktueller findet gerne her damit! Finde es sehr interessant und finde doch einiges dort vernünftig und gut geregelt. Auch sind diverse Sonderwege und Sonderfälle gut beschrieben wie Bspw. wenn man noch Einelheizungen in den Räumen hat. Klar ein perfekte Lösung wird es nicht geben, aber es sind diverse Lösungsansätze festgeschrieben. Muss man sich halt mit auseinander setzen.

    Zum Thema wie der Mix berechnet wird - Leistungsdaten. Du hast Holzscheitkessel mit Leistung X und Gasheizung mit Leistung Y, so darf die Leistung Y max bei 35% liegen. Also ich hoffe das ist halbwegs verständlich ausgedrückt X/ . Ich suche irgendwie immer noch die richtigen Wörter für diesen Satz ....
    Aber nicht auf die Zahlen festnageln, es gibt diverse Hybrid Heizlösungen die genau festgeschrieben sind wie was zu sein hat.

    ganz interessant dazu: https://www.energie-fachberater.de/news/verbot-vo…gen-ab-2024.php

    achja bzgl. der Abschaltung - geht mittels EVU Sperre ganz Simpel:
    Es gibt bei den Heizungen eine passende Klemme an der diese EVU Einheit angeschlossen wird und die Heizung das Signal zum abschalten kommt. Alternativ wird ganz Simpel der Strom abgeschaltet. So die Erklärung von unserem Heizungsbauer damals wo es um unsere Wärmepumpe ging. Also wie immer kein Gewehr da ich nicht vom Fach bin ;) :D
    Wir haben keinen Stromtarif extra, aber das Rechne ich nochmal durch. Wären 0,06€ pro Kw weniger.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
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    8 Mal editiert, zuletzt von noob_at_pc (3. April 2023 um 16:40)

  • Habe das Schreiben mal grob gelesen und überflogen…für mich bleibt das alles halb-gar und „hingeklatscht“

    mich verstehe nicht wie die ernsthaft eine 3 Jahresfrist im Havariefall ausrufen, wie soll das in Wohnungsgemeinschaften umgesetzt werden - als ob das so easy wäre sich da „mal eben“
    Abzustimmen - da wird es noch viel viel Zoff geben…ich selbst habe auch eine Eigentumswohnung (hab die meinen Eltern zum vermieten überlassen aktuell, die bessern so Ihre Rente etwas auf, ich brauch das Geld aktuell nicht) - werde mal schauen ob ich sie behalte oder ggf. Zeitnah verkloppe…
    Die Rücklagen der Eigentümergemeimschaft sind nicht schlecht, aber auch nicht unendlich - da in den letzten Jahren immer brav diverse Dinge modernisiert wurden.

    Gefühlt bzw ich befürchte fast, dass vieles was jetzt beschlossen und beraten wird , am Ende nicht umgesetzt wird und die Ängste für den kommenden Wahlkampf maximal instrumentalisiert werden.

    ich bin sehr gespannt, was im Mai beim Solar-Gipfel rauskommt - nicht nur in Sachen BKW sondern auch richtiger PV. Hier wäre massiv Nachholbedarf und das wäre für mich auch der „nächste“ Interessante Schritt.

    insgesamt ist es einfach Zuviel Wischi-waschi und erzwungen….einfacher wäre es, die sinnvollste Lösung am günstigen am Markt anzubieten - das hätte einen komplett anderen Anreiz

    interessant wäre auch zu wissen, wie mit 100% Bio Tarifen umgegangen wird. Ich könnte für meinen ollen Gas-Brenner ja auch einen 100% Bio-Gas Tarif ( zB Polarstern bietet sowas an) abschließen - damit übertreffe ich sogar die Anforderung und muss nix tauschen (kostet natürlich entsprechend mehr im Monat)…also was soll das Verbot ?

  • Ist scheinbar schwer in einige Betonköpfe reinzubekommen, weil einfach übertrieben und nachgeplappert wird.

    Es gibt kein pauschales Verbot.

    Kein Verbot!

    Es gibt die Anforderung, mind. 65% erneuerbar. Wenn das im reaktionären Oberstübchen (;-)) angekommen ist, kann man diskutieren was das bedeutet und was sinnvoll ist.

    Aber auf dem aktuelle „Robert Habeck und die Grünen reißen Oma Erna die sauer verdiente Gasheizung raus“-Niveau ist es halt anstrengender als nötig.

  • Ist scheinbar schwer in einige Betonköpfe reinzubekommen, weil einfach übertrieben und nachgeplappert wird.

    Es gibt kein pauschales Verbot.

    Kein Verbot!

    Es gibt die Anforderung, mind. 65% erneuerbar. Wenn das im reaktionären Oberstübchen (;-)) angekommen ist, kann man diskutieren was das bedeutet und was sinnvoll ist.

    Aber auf dem aktuelle „Robert Habeck und die Grünen reißen Oma Erna die sauer verdiente Gasheizung raus“-Niveau ist es halt anstrengender als nötig.

    lol
    wer das so auslegt, glaub auch, dass Unternehmen nicht insolvent sind, Sie hören nur auf zu produzieren"...
    als bekennender Grün-Wähler und Habeck Fan kann ich verstehen, dass du diese "Anforderung" so auslegst, de facto ist es ein Verbot einer "reinen Gasheizung" ab 2024 (jedenfalls wenn die komische 3 Jahres-Übergangsfrist ausgelassen wird)
    wobei ich das nichtmal allein der Schuld der Grünen zuschustern möchte, sondern der Kompromiss der jetzt gefunden wurde, auch nichts-ganzen und nix halbes ist...in meinen Augen ist das quatsch.
    Abzuwarten bleibt, wie es letztendlich wirklich ausgeformt und gelebt wird - bis dahin werde ich das Thema hier (für mich jedenfalls) erstmal beenden.

    das es anstrengender ist als nötig liegt einfach auch an der "unreife" und unklaren Kommunikation. Keiner weiß es ganz genau, vieles ist noch unklar und die Medien erledigen den Rest...

    Sex und Angst => das verkauft am besten......mal sehen ob das auch bei Wärmepumpen klappt^^

  • mein Plan bleibt weiterhin bestehen, die Heizkörper im Haus gegen größere Typ33 zu tauschen…hoffe auch das in de nächsten Tagen mein Balkonkraftwerk und meine neue Haustür kommen…

    Du hast doch immer so schön rumgesucht im Internet. Gibt es dann auch die Typ33 fertig mit Lüftern, so das man das nicht nachbauen muß ? "Aus einem Guß" ;)

    Weil: Möglichst effektiv die Wärme in den Raum bringen ist sicherlich eine der besten Maßnamen im Altbau. Und wenn die Heizkörper(anschlüsse) so wie bei uns immer in Heizungsnischen sind, dann hilft vor allem mehr Zwangskonvektion.

  • Ja gibt es - suchwort heißt Konvektor oder Tieftemperatur-Heizkörper
    Die Dinger sind aber relativ teuer - wie leistungsstark die wirklich sind kann ich nicht sagen

    Ich werde auf die Lösungen von ekospal setzten - davon habe ich zwei im Einsatz und die bringen richtig Leistung


  • das es anstrengender ist als nötig liegt einfach auch an der "unreife" und unklaren Kommunikation. Keiner weiß es ganz genau, vieles ist noch unklar und die Medien erledigen den Rest...

    Sex und Angst => das verkauft am besten......mal sehen ob das auch bei Wärmepumpen klappt^^


    Die Medien versuchen ja auch in jede Neuigkeit den Weltuntergang hineinzureden. Wobei ich befürchte, das die Politik die Reaktion der Bevölkerung auch als Korrektiv braucht. Allerdings ist mir da in allem zu viel Schnappatmung. Das da allerdings kontinuierlich nachgebessert wird sehe ich nicht als Fehler, sondern als Designprinzip. Ist ja hoffentlich bei den Produkten selbst ja auch so. Deswegen eigentlich bei so einer, sich doch noch weiterentwickelnden Technik, vor allem überlegen, wie lange man sowas noch aussitzen kann, bis der Hype abgekühlt, die Produkte besser, und die Lager der Händler mal wieder zu voll sind.

    Deswegen nämlich leider derzeit:
    Wärmepumpen mit Booth Babes gibt es nicht.
    Weil: Im Moment fliegen die Teile fliegen alleine vom Regal.

  • @da_user


    Ist ein Doppeltarif wie früher von den Wärmespeicheröfen.
    Auf dem Stromzähler darf nur die Heizung(en) laufen, man braucht also
    einen zweiten Zähler. Dafür ist der Strom schön günstig und wird zur
    Niedrigtarifzeit (Nachts, Wochenende, Feiertags) nochmal günstiger.

    Das ist aber auch aus dem Märchenbuch(Wer schreibt die gleich?) So etwas gilt eventuell für Altverträge(tatsächlich bezahlt mein Bruder nur 27 Cent) .Bekannter aus meinem Ort bezahlt 50 Cent pro KWh und 46 für den Wärmestrom(beides Neuverträgen) .

  • also bei uns sind die neutarife da besser.
    29c wärmestrom und 35cent normal

    das Einzige was am Ende zählt ist
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  • Ich hab meine Wärmepumpe auch nur gekauft weil ich es für sinnvoll halte, ist halt allen unkenrufen zum trotz die effizienteste heizmethode, selbst bei nem unterirdischem cop von 1.0001.

    Aber, es war meine Entscheidung, auch wenn ich mir bewusst bin das es sich zu MEINEN Lebenszeiten niemals amortisiert.
    Bei mir stand ein Heizungstausch eh an, das war der Grund und einfach das geile Gefühl einen Teil seines eigens Produzierten Stromes dafür zu verwenden.

    Das wünsch ich mir für jeden, ohne Zwang.

    Ausserdem kwh Preise wie die beim Gas :D

  • Leider mussten die Neuverträgen in der Hoch Zeit abgeschlossen werden, andere Betreiber haben einen Halt gar nicht aufgenommen.Amen [ak]

    war bei mir auch so, im November wollten die 48Cent,
    Aber als im Februar die Preise purzelten haben die mich (aus kulanz) auch runter gestuft auf immerhin 36, einfach mal anrufen ^^

  • Habe jetzt nen neuen Gasvertrag abgeschlossen
    10.03ct - finde das ist ganz ok und auch noch bei meinem Versorger (Vattenfall)
    Damit werde ich ab Juni bei meinem aktuellen Verbrauch bei knapp ca.160€/Monat liegen- was für mich sehr in Ordnung geht (Differenz von 310€ zum gegenwärtigen Abschlag ohne Bremse )

    kann der Preis noch tiefer fallen ? Sicher - aber für mich ist das Risiko, dass er jetzt wieder steigt deutlich größer und mir kommt es nicht auf den letzten Cent an - ich bin zufrieden und hab jetzt für die nächsten 12 Monate erstmal Ruhe

  • zu deinem Wärmepumpentarif: wie genau regelt der Anbieter das ? Hat der Zugriff auf deine Wärmepumpe ?

    Da gibts über den Rundsteuerempfänger ein Relais dass dann die EVU-Sperre auslöst. Klemmt dann an der WP dran und die weiß dann, dass sie nicht anlaufen darf. Über den Rundsteuerempfänger wird dann auch die Umschaltung HT/NT gemacht.
    Früher ging der Rundsteuerempfänger über Funk, heute modulieren die das anscheinend irgendwie auf das Netz mit drauf. Da bin ich dann aber raus, das ist nichtmal Halbwissen, was ich da an den Tag legen kann.

    Wer eine PV verbaut schmeißt diese Konstruktion gerne raus, den sonst müsste man sich ja grundsätzlich erstmal entscheiden, auf welchen Zähler man die PV laufen lässt: Haushaltsstrom oder Wärmestrom. Und irgendwo kauft man dann teuer Strom ein während man ein paar cm weiter Strom spottgünstig einspeist. Alternativ kann man die PF aber auch am Haushaltsstrom einspeisen lassen und die WP mit einer Umschaltung je nach Bedarf auf Haushalt- oder Wärmestrom schalten. Machen aber die aller wenigsten.
    Den "EVU-Sperre-Eingang" der Wärmepumpe kann man nach der Zusammenlegung der Zähler natürlich auch für andere Funktionen benutzen.

    Ich habe übrigens mal ein einer Wohnung mit Nachtspeicheröfen gewohnt. Grauselige Art zu heizen. Da war aber die komplette Wohnung mit einem Doppeltarifzähler ausgestattet, also keine Trennung zwischen Wärmestrom und Haushaltsstrom. Der Tarif dafür war etwas teurer als der reine Wärmestrom (zumindest für die HT-Zeit, NT-Zeit könnte sogar günstiger gewesen sein). Man halt halt dann zu NT-Zeiten die Waschmaschine & Geschirrspüler rumgelassen...

    Das mit der EVU-Sperre ist auch wieder so ein Dings, dass gerne durch die Gegend geistert: "Da schaltet dir der Stromversorger deine Heizung ab!!!111einseinself Deine Wohnung wird kalt!!!einseinseinhundertelf". Können nur Leute schreiben... äh.. schreien, die keine Ahnung davon haben. Ich habe eine Wärmepumpe mit EVU-Sperre die auch gesperrt wird - auch wenn es bitterkalt ist. Wenn ich das nicht gelegentlich direkt auf der WP sehen (steht im Waschkeller) oder im Log nachgucken würde, würde ich das nicht mal wissen. Entsprechend bin ich da bei vielen anderen Themen bei denen gerne in Panik geschrien wird - sei es jetzt der Verbrennerstopp 2035, 65% erneuerbare für Heizung, Laderegulierung für E-Autos durchs EVU,... - einfach entspannt, und höre nicht mehr blind auf die, die am lautesten schreien und versuchen Panik zu verbreiten. Und dass kann ich auch wärmstens weiterempfehlen.

    Ist ein Doppeltarif wie früher von den Wärmespeicheröfen.
    Auf dem Stromzähler darf nur die Heizung(en) laufen, man braucht also
    einen zweiten Zähler. Dafür ist der Strom schön günstig und wird zur
    Niedrigtarifzeit (Nachts, Wochenende, Feiertags) nochmal günstiger.

    Das ist aber auch aus dem Märchenbuch(Wer schreibt die gleich?) So etwas gilt eventuell für Altverträge(tatsächlich bezahlt mein Bruder nur 27 Cent) .Bekannter aus meinem Ort bezahlt 50 Cent pro KWh und 46 für den Wärmestrom(beides Neuverträgen) .

    Ich finde ja interessant, was schon wieder als Märchen abgetan wird.
    Mein Nachbar hat vor einiger Zeit (Jahreswechsel rum?) eine sehr kräftige Preiserhöhung für seinen Wärmestrom seitens der SWM erhalten. Der hat jetzt auch zu unseren (Wärmestrom-)Grundversorger (eon) gewechselt und zahlt ungefähr das gleiche wie ich, also unter 30ct. Im Moment dieser Preisspiralen kommt es halt hier ggf. auch sehr kräftig darauf an, wann man gewechselt ist. Für Neuverträge die ungefähr Mitte '23 abgeschlossen wurden, kann ich das gut glauben.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Da gibts über den Rundsteuerempfänger ein Relais dass dann die EVU-Sperre auslöst. Klemmt dann an der WP dran und die weiß dann, dass sie nicht anlaufen darf. Über den Rundsteuerempfänger wird dann auch die Umschaltung HT/NT gemacht.Früher ging der Rundsteuerempfänger über Funk, heute modulieren die das anscheinend irgendwie auf das Netz mit drauf. Da bin ich dann aber raus, das ist nichtmal Halbwissen, was ich da an den Tag legen kann.

    Wer eine PV verbaut schmeißt diese Konstruktion gerne raus, den sonst müsste man sich ja grundsätzlich erstmal entscheiden, auf welchen Zähler man die PV laufen lässt: Haushaltsstrom oder Wärmestrom. Und irgendwo kauft man dann teuer Strom ein während man ein paar cm weiter Strom spottgünstig einspeist. Alternativ kann man die PF aber auch am Haushaltsstrom einspeisen lassen und die WP mit einer Umschaltung je nach Bedarf auf Haushalt- oder Wärmestrom schalten. Machen aber die aller wenigsten.
    Den "EVU-Sperre-Eingang" der Wärmepumpe kann man nach der Zusammenlegung der Zähler natürlich auch für andere Funktionen benutzen.

    Ich habe übrigens mal ein einer Wohnung mit Nachtspeicheröfen gewohnt. Grauselige Art zu heizen. Da war aber die komplette Wohnung mit einem Doppeltarifzähler ausgestattet, also keine Trennung zwischen Wärmestrom und Haushaltsstrom. Der Tarif dafür war etwas teurer als der reine Wärmestrom (zumindest für die HT-Zeit, NT-Zeit könnte sogar günstiger gewesen sein). Man halt halt dann zu NT-Zeiten die Waschmaschine & Geschirrspüler rumgelassen...

    Das mit der EVU-Sperre ist auch wieder so ein Dings, dass gerne durch die Gegend geistert: "Da schaltet dir der Stromversorger deine Heizung ab!!!111einseinself Deine Wohnung wird kalt!!!einseinseinhundertelf". Können nur Leute schreiben... äh.. schreien, die keine Ahnung davon haben. Ich habe eine Wärmepumpe mit EVU-Sperre die auch gesperrt wird - auch wenn es bitterkalt ist. Wenn ich das nicht gelegentlich direkt auf der WP sehen (steht im Waschkeller) oder im Log nachgucken würde, würde ich das nicht mal wissen. Entsprechend bin ich da bei vielen anderen Themen bei denen gerne in Panik geschrien wird - sei es jetzt der Verbrennerstopp 2035, 65% erneuerbare für Heizung, Laderegulierung für E-Autos durchs EVU,... - einfach entspannt, und höre nicht mehr blind auf die, die am lautesten schreien und versuchen Panik zu verbreiten. Und dass kann ich auch wärmstens weiterempfehlen.

    Ich finde ja interessant, was schon wieder als Märchen abgetan wird.Mein Nachbar hat vor einiger Zeit (Jahreswechsel rum?) eine sehr kräftige Preiserhöhung für seinen Wärmestrom seitens der SWM erhalten. Der hat jetzt auch zu unseren (Wärmestrom-)Grundversorger (eon) gewechselt und zahlt ungefähr das gleiche wie ich, also unter 30ct. Im Moment dieser Preisspiralen kommt es halt hier ggf. auch sehr kräftig darauf an, wann man gewechselt ist. Für Neuverträge die ungefähr Mitte '23 abgeschlossen wurden, kann ich das gut glauben.

    danke für deine ausführliche Antwort - sehr interessant mal sinnvolle Erfahrungen aus der Praxis zu hören
    Was mich interessieren würde - falls du das berichten magst oder gerne auch andere hier die eine Wärmepumpe haben - wie dein Wohngebäude beschaffen ist (Größe Bj) und wieviel Strom tatsächlich für die WP im letzten Verbrauchsjahr angefallen ist - Die Spannen die ich bisher so gelesen habe sind gigantisch


    wäre es nicht total easy wenn die Regierung hingehen würde und den Wärmestrom der Wärmepumpe subventionieren würde ? Wäre doch ein leichtes zu sagen wir Deckeln das auf Summe X (zB 10ct oder 20ct) - damit wäre sie WP die mit Abstand günstigste Art zu heizen und hätte von alleine eine gigantische Nachfrage da keiner mehr Bock hätte, teure fossile Brennstoffe einzukaufen….oder hab ich hier einen Denkfehler?

  • die Preise für Wärmestrom so gering zu halten bringt auch nicht viel - die Leute müssen nunmal auch im Bereich Dämmung etwas tun sonst wird schnell mal ne WärmePumpe verbaut weil die kosten gleich oder minimal geringer sind und dann ein haufen Strom zur Wand / Fenster hinaus gejagt. Da haben wir dann auch nicht viel erreicht mit. Weniger Energie benötigen ist das wichtige. Nur mein Gedanke dazu.

    Zum Thema Verbrauch Wärmepumpe hab ich jetzt erst 3 Jahre Erfahrung und kann nur Gesamtverbrauch melden.

    Haus BJ2020, 155m, 2 Etage, 2 Bewohner - erster Jahresverbrauch knapp 5300KWh mit viel Baustelle und dementsprechend viel Baumaschinen im Einsatz, nächster Jahresverbrauch waren es 5100 KWh trotz deutlich mehr HomeOffice und 2. Etage nun in Benutzung. Dieser Jahresverbrauch geht Tendenz 5-10% Weniger, wir haben die Vorlauftemperatur nun langsam eingestellt und etwas mehr Erfahrung & Werte für die Heizungssteuerung. Aber da gibt es immernoch Optimierungsarbeit.
    Achja und das trotz noch mehr HomeOffice und mehr IT die durchläuft dank Selbstständigkeit. Aktuell 4 'Server' die 24/7 durchlaufen

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


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    2 Mal editiert, zuletzt von noob_at_pc (4. April 2023 um 08:33)

  • die Preise für Wärmestrom so gering zu halten bringt auch nicht viel - die Leute müssen nunmal auch im Bereich Dämmung etwas tun sonst wird schnell mal ne WärmePumpe verbaut weil die kosten gleich oder minimal geringer sind und dann ein haufen Strom zur Wand / Fenster hinaus gejagt. Da haben wir dann auch nicht viel erreicht mit. Weniger Energie benötigen ist das wichtige. Nur mein Gedanke dazu.

    Zum Thema Verbrauch Wärmepumpe hab ich jetzt erst 3 Jahre Erfahrung und kann nur Gesamtverbrauch melden.

    Haus BJ2020, 155m, 2 Etage, 2 Bewohner - erster Jahresverbrauch knapp 5300KWh mit 1 Etage Baustelle und dementsprechend viel Baumaschinen im Einsatz, nächster Jahresverbrauch waren es 5100 KWh trotz deutlich mehr HomeOffice und 2. Etage nun in Benutzung. Dieser Jahresverbrauch geht Tendenz 5-10% Weniger, wir haben die Vorlauftemperatur nun langsam eingestellt und etwas mehr Erfahrung & Werte für die Heizungssteuerung. Achja und das trotz noch mehr HomeOffice und mehr IT die durchläuft dank Selbstständigkeit. Aktuell 4 'Server' die 24/7 durchlaufen

    ja ok...BJ2020...da ist es nicht verwunderlich das du eine WP mit wohl ziemlich guten Ergebnissen hast.
    Ich sammel aktuell Daten für Bestandsbauten...würde gerne mehr oder weniger abschätzen was da am Ende bei rumkommt bei mir

    ±5100kwh beziehen sich jetzt also bei Dir auf den gesamten Stromverbrauch im Haus inkl. Wärmepumpe ? das ist natürlich schon ziemlich beeindruckend

  • Ja genau, gesamter Stromverbrauch. Wir haben nur einen Zähler.
    Muss aber dazu sagen, unser Haus ist abgesehen von der super Dämmung auch von der Lage her perfekt. Sobald morgens die Sonne aufgeht knallt sie in voller Pracht auf uns bis sie Abends untergeht. Nichts steht im Weg, kein Baum, kein Haus das Schatten wirft. Dazu kommt die zufällig gute N-S Ausrichtung auch mit den großen Fenstern auf der Süd Seite und nur wenige und kleine auf der Nord Seite.
    Hatten jetzt im Winter oftmals unnötig >25°C trotz Heizung aus, einfach wegen der Sonne. Da sehe ich noch Optimierungsarbeit in Verbindung mit Wettervorhersage und Heizung entsprechend vorab schon runterregeln lassen. Nur weil es bis 8 Uhr noch frisch ist weil keine Sonne da ist muss die nicht laufen, spätestens ab 8.30 Uhr geht man eh kaputt vor Hitze.

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