NAS mit oder ohne Videotranskodierung?

  • Ja, stimmt das stimmt natürlich auch wieder.

    Aber da sind wir dann wieder bei der Frage, bis wie viel Leistung man bei einem NAS-System noch wirklich davon profitiert. Die meisten Aufgaben sind ja nicht so kompliziert was man daran sieht, dass auch Synology beim DS218+ auf so einen Celeron-Prozessor mit 10 Watt Verbrauch setzt.

    Und da ist es halt schwierig durchzublicken, zumal diese Hilfeseite (https://support.plex.tv/articles/20177…-for-my-server/) viel, viel stärkere Prozessoren für die Transkodierung empfiehlt... Sehr verwirrend^^

  • Du kannst gern eine Platform nehmen die auf dem Blatt Papier weniger Verbrauch hat aber wie du schon selbst bemerkst hast du dadurch auch weniger Leistung und auf den Mainboard weniger Anschlüsse für ein upgrade.Da eine Platform sich nur soviel Strom nimmt wie sie benötigt und ein G4560 gefühlt nur im idle läuft und mit 35Watt max TDP angegeben ist sehe ich diesen als ein gutes Mittelmaß an um gut über die Jahre zu kommen.

    Es liegt in deinem Ermessen was du verbauen möchtest denn funktionieren tut beides.

    Das ist natürlich auch noch ein Aspekt. Leider gibt natürlich TDP nicht an, wie viel der Prozessor im Ruhezustand oder bei nur wenig Aktivitäten verbraucht. Das wäre natürlich der eigentlich entscheidende Wert.

  • Die gehen davon aus das die Videostreams ohne Hardwarebeschleunigung transcodiert werden können.
    Der von @Cineologe genannte G4560 (den ich z.B. auch besitze in meinem UnRaid Server) macht die meisten Codecs in Hardware, also über den eingebauten Decoderchip und deshalb erzeugt das dann sehr wenig Last.
    Das steht auf deiner Seite übrigens ganz unten :)

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Bei Synology ist das Betriebssystem auf den Prozessor abgestimmt. Das OS ist auch sehr Ressourcen schonend. Tue dir den Gefallen und vergiss den Artikel!
    Wie in dem iDomix Video auch gesagt betrachtet er diese Platform als Einstieg und dort geht es nicht um transcodierung nur um arbeiten im alltägliche Bereich. Du kannst mit dem Pentium auch eine XPEnology VM einrichten und somit die Vorzüge beider Betriebsysteme nutzen.
    Aber eins nach dem anderen...

    Über die empfohlene Hardware wurde auch nichts schlecht gemacht da die andere Person diese auch in seinem NAS/Server verbaut hat und in anderen Threads selbst sehr zufrieden ist.

    Bei der Zusammenstellung gibt es nichts zu mäkeln ausser das man mit einwenig Suche das ganze noch ein paar Euro günstiger bekommt.
    Ob man jetzt 5 € am Netzteil spart oder wo auch immer liegt im Auge des Betrachters. Das Geld würde ich dann lieber für Lizenzen, Lüfter, Kühler investieren um in Ruhe leben zu können

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  • Die Sache ist, dass für uns auch die Cloud wichtig ist und nicht nur die reine Datensicherung, da wir das Ganze quasi über drei Haushalte hinweg verwenden wollen - das hatte ich bisher nicht erwähnt, weil es ja das Streaming im Heimnetzwerk nicht direkt betrifft.


    Was hat die Cloudgeschichte mit dem Zitat von mir zu tun ? Erstmal geht es doch darum zu entscheiden ob Du als Server ein NAS oder einen Server mit Festplatten einsetzen willst. Darum ging es mir. Hast Du vor neben dem NAS noch backup-Festplatten zu haben ? So als Beispiel.

    Ansonsten sage ich mal rein aus dem Gefuehl, dass wenn Du eine CPU zum Transcoden willst, die sicherlich billiger ist wenn Du dir einen passenden Server-PC zusammenbaust, als wenn Du ein NAS nimmst. Da steckt meistens keine schnelle CPU drin, ausser Du baust Dir dein NAS selbst.

    Ausserdem solltest Du wenn Du transcoding machen willst ueberlegen ich eine Intel Core CPU zu nehmen, aber nicht Atom, Sellerie oder Pentium (AMD kenne ich nicht gut genug). Bei denen ist naemlich die performance pro core kleiner und im Zweifelsfall laeuft die transcodierung immer auf weniger CPU cores als Du willst. Kommt natuerlich immer auf die Software an. Wenn Du vorher alles genau ausrechnest was du an performance brauchst und welche software du nimmst, und die parallelisiert, dann kannste da natuerlich mehr auf Kante planen.

    Ansonsten ist halt die Frage, wie langsam die Heimnetze miteinander verbunden sind. Ich habe halt von dem Haushalt mit Satellitenempfaenger nur 2 Mbps zum zweiten Haushalt ohne Sat-empfaenger gehabt fuer 10 Jahre. Da habe ich mir das halt so aufgesetzt, dass alle Fernsehaufnahmen einfach schoen im Hintergrund kopiert wurden ueber die lahme Leitung. Das kriegt man auch mit den billigsten Servern hin. Koenntest nur dafuer sogar Raspi als server nehmen.

    Das mit dem Transcoding fuer live-streaming habe ich immer nur ab und an verwendet, weil das halt nicht so gut in der qualitaet wird bei 2 Mbps . Vor allem weil man da halt CBR codieren sollte und dann bei bewegungen die qualitaet immer kaese ist.

    Jetzt ist der Haushalt mit dem SAT-Empfaenger halt auf symmetrisch 300 Mbps FTTH ohne volumenbeschraenkung aufgeruestet, und beim zweiten kann ich auch 60 Mbps empfangen. Das ist effektiv wie LAN mit VPN Tunnel dazwischen. Da war das groesste Problem, die router aufzuruesten, so dass die bis zu 300 Mbps verschluesseln koennen (so eine Fritzbox schafft da nur 10..20 Mbps).

    Aka: kommt immer drauf an was Du willst, z.b. wie schnell deine Leitungen sind und was fuer Aufnahmen du machen willst ob du live tv oder aufnahmen streamen willst, etc. pp. Hast ja nicht viel dazu gesagt.

    So in jedem Haushalt eigene Kopie der Daten zu haben ist uebrigens auch eine Form des verteilten Backups. Brauchste wieder kein NAS, sondern im schlimmsten Fall mal backup Plattte kopieren und Festplattenweitwurf zum zweiten Haushalt.

    Doch, also brauche ich schon, denke ich, weil wir auf WLAN vermutlich angewiesen sind und da immer schon mal Lücken auftreten, die man mit einer Transkodierung gut abschwächen könnten. Trotzdem ist es nicht mehr das einzige Thema. Sollen wir den Thread besser wechseln?


    Also innerhalb eines Hauses transcoding qualitaetseinbussen wegen WLAN in Kauf zu nehmen ist IMHO der falsche Ansatz. Da versucht man halt das WLAN zu optimieren, oder man nimmt Ethernet oder powerline. Aber das ist natuerlich meine private religion. Wenn da bei Dir in der Familie alle Fernsehen auf Apple Watches schauen wollen ist transcoding vielleicht super-geil, und die qualitaet die auf dem Display ankommen muss haettest du auch mit einem C64 transcoden koennen. Sagst mehr Details habe ich mehr Meinung :D

  • Hallo zusammen,

    danke für die Antworten. An Dich, te36, noch ein paar Nachfragen:

    Server ein NAS oder einen Server mit Festplatten

    Was genau meinst Du? Ist ein NAS nicht ein Server mit Festplatten? ^^

    Eine Back-up-Externe-Festplatte macht in jedem Fall sicher auch Sinn und könnte man zusätzlich noch Beschaffen, um im regelmäßigen Abständen noch eine Sicherung anzulegen. Allerdings hatten wir auch geplant, dass die Daten immer doppelt verfügbar sind, also auf mindestens einem weiteren Computer lokal verfügbar sind. Insofern wäre eine externe Festplatte dann auch schon die dritte Ebene der Sicherung und u.U. nicht mehr ganz so wichtig.

    Bei den Sachen mit den Heimnetzen ist nicht unbedingt das Ziel, dass das Medienstreaming immer über das Internet funktioniert. Wir würden es dann wahrscheinlich so machen, wie Du auch vorschlägst und für das lokale Medienstreaming (also in den Haushalten, wo das NAS nicht steht) lokale Kopien der Daten verwenden.

    Also innerhalb eines Hauses transcoding qualitaetseinbussen wegen WLAN in Kauf zu nehmen ist IMHO der falsche Ansatz. Da versucht man halt das WLAN zu optimieren, oder man nimmt Ethernet oder powerline. Aber das ist natuerlich meine private religion. Wenn da bei Dir in der Familie alle Fernsehen auf Apple Watches schauen wollen ist transcoding vielleicht super-geil, und die qualitaet die auf dem Display ankommen muss haettest du auch mit einem C64 transcoden koennen. Sagst mehr Details habe ich mehr Meinung

    Jap, das ist halt das Haus meiner Eltern und da ist traditionell schlechter WLAN-Empfang. :) Es entscheidet sich jetzt allerdings irgendwann, ob neue Kabelverbindungen eine Option ist. Wenn das so ist, könnte man wirklich theoretisch auf einen schlechteren Prozessor zurückgreifen, also wieder etwas zurückfahren.

    Das Geld würde ich dann lieber für Lizenzen, Lüfter, Kühler investieren um in Ruhe leben zu können

    Da bin ich gerade am überlegen, wie ich es möglichst leise gestalten kann. Den Prozessor könnte man passiv kühlen.

    Wie ist das denn mit dem Gehäuselüfter? Braucht man den bei so einer Konfiguration?

  • Tue dir selbst einen Gefallen und denke momentan nicht darüber nach und setze eher um!

    Es ist immer ein reines persönliches Empfinden was die Lautstärke angeht.
    Ich habe keine Ahnung für welchen Prozessor du dich jetzt entscheidest.
    Die Lüfter kannst du übers Bios einstellen und mit vernünftigen Lüftern kannst du das Gerät fast Lautlos machen.
    Bei fast Lautlos meine ich das du das Ohr aufs Gehäuse legst und nur die Festplatte noch hörst. Mein Server 24Bay läuft so leise und alles bei 35°C das ich nur die Festplatten Wahrnehmen kann und das wird bei Synology sogar noch lauter sein.
    Nimm erst einmal alles Stock und schaue dir die Temperaturen an. Da du nicht all zuviel verbaust was Wärme produziert kann es auch sein das du vorerst ohne Lüfter auskommst.
    Ein CPU Kühler kann man immer austauschen....
    Der G4560 wir mit einem guten Kühler geliefert nur konnte ich diesen nur marginal wahrnehmen was mir aber schon zu laut war.

    Taste dich erst einmal langsam ran und aufrüsten kannst du dann immernoch denn Amazon liefert schnell ;)

    Wenn die Kiste erst einmal läuft wirrst du sehen was du noch brauchst. z.B. SATA Kabel ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Cineologe (17. August 2019 um 16:40)

  • Hallo zusammen,
    Was genau meinst Du? Ist ein NAS nicht ein Server mit Festplatten?


    Wenn ich mich richtig an den Anfang der Diskussion erinnere, ging es erstmal darum RAID1 (Spiegelung) zu machen, und das halte ich mal fuer Medienspeicherung fuer unsinnig.

    Zweitens meinen Leute die NAS sagen meistens fertige NAS hardware. Das ist IMHO immer dann sinnvoll wenn man wirklich vor allem Platten mit RAID5 betreiben will aber nicht mehr.

    Die ganzen NAS hersteller versuchen natuerlich immer mehr ihre Produkte in Richtung flexibler Server weiterzuentwickeln, aber je mehr man von nicht-plattenserver wil, desto wahrscheinlicher ist es, dass da das Preis-Leistungsverhaeltnis vom Geraet (CPU, Speicher, Netzwerk) vs. standard-PC hardware schlechter ist. Ausserdem haben die dann alle ihre spezifischen methoden Software draufzuladen mit VMs oder containern oder so, da muss man halt auch immer vorher gucken ob das einem passt.

    Sich einen Server aus PC komponenten zu bauen und dann die passende fileserver (NAS) software drauf zu tun ist halt immer mehr Bastelei, aber man kriegt am Ende halt was optimal fuer seine anwendung abgestimmtes. Vor allem wenn man mal mehr CPU Leistung braucht, weil die kostet ja Geld und bei einem fertigen NAS wird die Marge ja aufs komplette Geraet gerechnet, d.h.: da ist schnellere CPU dann eher noch viel teurer.


    Eine Back-up-Externe-Festplatte macht in jedem Fall sicher auch Sinn und könnte man zusätzlich noch Beschaffen, um im regelmäßigen Abständen noch eine Sicherung anzulegen. Allerdings hatten wir auch geplant, dass die Daten immer doppelt verfügbar sind, also auf mindestens einem weiteren Computer lokal verfügbar sind. Insofern wäre eine externe Festplatte dann auch schon die dritte Ebene der Sicherung und u.U. nicht mehr ganz so wichtig.

    Prima. Hatte ich ja auh gesagt, verteile Datenspeicherung ist eh am besten.


    Jap, das ist halt das Haus meiner Eltern und da ist traditionell schlechter WLAN-Empfang. :) Es entscheidet sich jetzt allerdings irgendwann, ob neue Kabelverbindungen eine Option ist. Wenn das so ist, könnte man wirklich theoretisch auf einen schlechteren Prozessor zurückgreifen, also wieder etwas zurückfahren.

    Ich hatte mail probiert mit PowerLine zu arbeiten (zwischen Server im Keller und RPI am Fernseher). Leider hat sich das Develo Geraffel halt alle 2 Monate mal verklemmt und man muss das an den steckdosen rausziehen und reinstecken. Ansonsten hats gut getan zum streamen. Hatte allerdings im Stromverteiler einen Phasenkoppler einbauen lassen muessen. Aber kannst ja einfach mal ein Paerchen PowerLine teile kaufen und ausprobieren. Gibt ja mehrere Hersteller.

    Verklemmungen bei Ethernet sind in meiner Erfahrung halt viel seltenever als bei WiFi oder Powerline.

    Ansonsten halt mal zuerst einen besseren AP probieren. Unifi ist ziemlich gut, evtl. ist der Empfang damit gut genug. Muss man nur mal von der CLI aus auf allen Clients gleichzeitig ne testanwendung laufen lassen um zu gucken mit welcher bitrate man da streamen kann. Solange da keine unkomprimierten BDs durch meussen sondern nur hauptsaechlich Fernsehen koennte es gehen. Evtl. halt bessere USB3 WiFi adapter in die RPI4 tun. Ich habe im Moment bei meinen RPI2/RPI3 das WiFi aufgegeben wegen dem USB2.

  • Moin moin,
    habe im Forum die verschiedensten Treffer für h265 gefunden - hier passt meine Frage am besten dran.
    Also ich bin an der Planung meinen Win-Homeserver durch ein NAS zu ersetzen.
    Ich habe mir einen kleinen Testaufbau mit zwei Optiplex 7010usFF (i3) gebaut.
    Auf einem läuft testweise xpenology mit tvmosaic als IP-TV-Server (Firtbox-DVB-C), auf dem anderen PC LE (Kodi18).
    Zusätzlich habe ich auf zwei Android-Tablets tvmosaic-App zu laufen.
    Das funktioniert soweit ganz toll ohne viel Gebastel auch mit dvbjam.

    Alles geht viel schneller als das mit Mediaportal und Win-Server.
    Eh der Server und Client hochgefahren ist, dann das langsame Umschalten über die DVB-C-TV-Karten ...
    Der Kodi-"Client" braucht gerade mal 22sek. zum booten - mit HDD. (hier kommt später ein NUCi5 wieder zum Einsatz)


    Will mir also ein NAS kaufen was als PVR und Medienzentrale im Keller sitzen soll und für die nächsten Jahre fit ist.
    Ich tendiere zur Synology DS918+ oder DS920+.
    Nun sehe ich in einem Vergleich, daß die neue DS920+ im Bereich h265 bischen weniger kann als die alte DS918+ - ist das richtig?
    Die Celeron J3455 und J4125 unterscheiden sich also nicht nur in der Ghz-Leistung.
    Was passiert wenn ich vielleicht mal einen moderen TV mit 4K an das NAS hänge, oder DVB-C in 4K sendet?


    Grüße und schönes WE ;)

  • Die intel chips sollten h265 bis zu 4k in hardware encodieren koennen, aber ich glaube nicht hier auf dem forum schon mal explizit beschreibungen gesehen zu haben, das das produktiv mit irgendwelcher der ueblichen linux software unterstuetzt wird und im einsatz ist.

    ffmpeg unter linux scheint das zu koennen, koennte also schon sein das es geht, aber wie gesagt, kann mich an keine explizit aussage erinnern.

    Wenn das in CPU software gemacht wird, dann wird das mit h265 ab denke mal 720p nicht in real-time gehen, aber das ist nur eine vermutung. Ich nehme hier ffmpeg um non-realtime archiv auf h265 umzucodieren, da kriege ich real-time mit schnellerer CPU hin, also so bei >= 6000 passmark CPU. Ansonsten ist ja uhd meistens eh schon h265 codiert, wobei man meistens immer nochmal faktor 2 rauskitzeln kann, wenn man non-realtime macht und nicht maximale qualitaet will.

    Die Frage ist ja immer, warum umcodieren:

    - Platte zu klein: dann machste das ja eh nicht realtime
    - ins internet streamen (uplink speed). Da kann evtl. die uplink-speed so niedrig zu sein, dass du da eh keine codierten 4k raus bekommst. Halt mal ausrechnen.
    - ins heimnetz streamen
    - wifi performance probleme. Das ist kompliziert, weil es ja sowohl das problem gibt, das einzelne clients im wifi kaese sind, niedriger durchsatz, aka raspi <= 3b, aber auch das problem, das das wifi probleme mit der maximalen summe von clients bekommt. Wuerde immer erst alles an ethernet haengen, was nicht wirklich im haus mobil sein muss, und dann hat man meistens kein problem mehr.

  • Ich denke da ist kurz was durchmischt :) Die Aufgabe der NAS ist ja primär das durchreichen des Materials zu den Abspielern. Sprich, bei 4k Material auf der NAS würde ich generell mal davon ausgehen das dies entweder in H265 oder V1 vorliegt. Dann muss die NAS auch nichts umrechnen. Sollte ein 1080p-Material oder auch SD-Material gestreamt werden würde das notwendige Upscaling für einen 4KTV auch entweder der TV oder der Abspieler vornehmen und nicht das NAS transcodieren. Sprich, bei der NAS wäre hauptsächlich die Leserate der Platten und das zur Verfügungstellen des Materials der Kernpunkt.

    Ein Punkt den @te36 angesprochen hat. Sollte das Abspielgerät (z.b. ein Tablet oder via Internet) ein on-the-fly transcoding notwendig machen, würde ich persönlich ein System wählen das Hardware-encoding durchführen kann (z.b. via GPU). Sollte da mal ein Bildfehler durch die fehlerhafte Wandlung passieren ist es nicht tragisch, da ja nicht persistent. Habe für Streaming meines Materials via Internet eigentlich generell recht gute Erfahrung bei Hardware-transcoding gemacht insofern die Bandbreite nicht zu niedrig war.

    Wär halt interessant welchen Use-case du wirklich verfolgst :)

  • Wylaryzel: Welche toolchain kennst Du aus praktischer Erfahrung, mit der live-transcoding auf h265 funtktioniert ?

    Ich hab bisher immer mal kurz Anlauf genommen sowas auszuprobieren aber dann war immer was anderes wichtiger, deswegen leider keine praktische erfahrung.

  • Moin,
    naja eventuell (aber selten) werde ich vielleicht mit einem Android-Tablet auf das Nas zugreifen um Aufnahmen anzuschauen bzw. zu sehen ob die Aufnahme geklappt hat. Oder eben von einem PC aus.
    Beim PC rechnet er das Material ja runter/hoch. Weiss nicht wie das jetzt bei einem TV passiert.
    Viele Empfehlungen gehen ja in Richtung Client am TV und nicht der TV direkt (via Android-App).
    Ehrlich gesagt so richtig seh ich da nicht durch mit hoch/runter-codieren usw.
    Auf jeden Fall hätte ich wenn das mit dem TV direkt nicht funktioniert, noch meinen NUC als Clienten mit i5.

    TV-Server: DS920+ ; Datengrab und TVH-Server DVB-C via FitzBox 6591
    MM-Server: DS116 ; Backup für DS920
    Client1: Sony Bravia XR 48OLEDA90K (Google-TV-Kodi 20.5)
    Client2: HP TouchSmart 520-1130ez / LibreELEC-Generic.x86_64 (Küche)
    Client5: Optiplex SSF-i3 / LibreELEC-Generic.x86_64 (Keller)

  • Man(n) sollte nicht mehr antworten wenns zu spät ist und 4 lärmende Kiddies und einige gesprächige Mädels im Hintergrund hat :)

    @te36: Sorry, hab da kurz H264 und H265 durcheinander gebracht. Hab bisher nur (gute) Erfahrung mit H264 gemacht via HW-Passthrough in Emby für Echtzeicht transcoding ins Web :) Eigentlich sollte zumindest ab der Skylake-Architektur in HW transkodieren können, hab aber selbst noch keinen Use-case gehabt wo ich wirklich dann in H265 gestreamt hab. Daher hab ich dazu auch keine Erfahrung. Da mir der H264 genügte, hatte ich es dann dabei belassen :)

    @Friedhofsblond: Wie gesagt kommt es halt darauf an ob ein Transcoding oder nur eine Skalierung notwendig ist. Insofern dein Material in H265 vorliegt (falls vorher aufgrund Speicherplatz zu sparen oder nativ vom ursprünglichen Medium) würde ich schauen das meine Abspieler das Format auch können. Nichts ist sinnloser in meinen Augen als das zuerst auf H265 umgewandelt wird nur um danach wieder in H264 gestreamt werden muss. Beim Android TV muss man halt schauen mit welcher Software auf den NAS zugegriffen wird und was als Abspieler verwendet wird. Zum Thema 4k aber noch: die Skalierung von einem Medium mit geringerer Auflösung würd ich meist dem TV überlassen. Die sind dafür ja ausgerichtet. Ein schlechtes Bild vom ursprünglichen Material wird über transcoding in H265 in 4K wird sicherlich nicht besser :)

  • @te36: Sorry, hab da kurz H264 und H265 durcheinander gebracht. Hab bisher nur (gute) Erfahrung mit H264 gemacht via HW-Passthrough in Emby für Echtzeicht transcoding ins Web :) Eigentlich sollte zumindest ab der Skylake-Architektur in HW transkodieren können, hab aber selbst noch keinen Use-case gehabt wo ich wirklich dann in H265 gestreamt hab. Daher hab ich dazu auch keine Erfahrung. Da mir der H264 genügte, hatte ich es dann dabei belassen :)

    Ok, interessant, darf ich mal etwas nachbohren ? [de] tut auch gar nicht weh :

    Mit welcher HW - intel oder amd oder nvidia GPU ?
    Emby laeuft unter... windows / linux ?
    Transcodierung von XXX (mpeg2 vom fernsehprogramm ?)
    Da gibts in Emby knoepfkes wo man HW transcoding anklicken kann ? Glaube mich zu erinnern, das das mal jemand im Fred gesagt hat ?
    Woher weiss man das das wirklich hardware wird ? Zu schnell/koennte nicht SW sein ? Emby beschwert sich wenns nicht geht ? ...
    Weiss man was da im emby drin steckt, ffmpeg ?

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