Energiekosten, Energiesparen etc.

  • ohne Erzeugerstrom (Netzsynchronisierung) kommt aus den in D zugelassen Wechselrichter nix raus, ist also auch mit offenem Schukostecker sicher, da der Wechselrichter (ohne eingesteckt zu sein) gar nicht arbeitet


    erklärt von einem lustigen Elektromeister aus Bayern

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  • Da können Leute erklären wie Sie wollen, wenn es in keiner VDE Richtlinie steht dann kann es nicht richtig sein.
    Wie schon gesagt, andere Länder regeln es anders.

    Ob es in Deutschland so wie es ist Sinn macht oder ob hier einige Energieversorger etc. gute Lobbyarbeit geleistet haben sei dahingestellt.
    Bei mir sind alle Vorraussetzungen gegeben um solche eine Anlage legal zu betreiben.
    Das Teil ist bestellt, soll in zwei Wochen kommen dann seh ich weiter.

  • Bisher geht es hier ja vor allem um Strom.
    Aber was kann man am Eigenheim noch investieren um Energie zu sparen?
    Gibt es Investitionen die sich rechnen?

    Ich habe bisher nur einen hydraulischen Abgleich machen lassen.
    Größter Vorteil: die Leitungen rauschen nicht mehr und ich kann wieder schlafen.
    Weniger Verbrauch? Nein.

    Die Kollegen in ihren ebenfalls alten Hütten haben ihre oberste Geschossdecke isolieren lassen.
    Weniger Verbrauch? Nicht wirklich erkennbar.

    Auch die Solaranlagen sind in meinen Augen sehr optimistisch gerechnet.
    20 Jahre Laufzeit und am Ende ein kleines Plus (wenn man nicht gerade 100qm hat).
    Und auch nur, wenn man es wirklich nutzen kann.

  • Da können Leute erklären wie Sie wollen, wenn es in keiner VDE Richtlinie steht dann kann es nicht richtig sein.

    Naja, ich sag mal so, Holger Laudeley verkauft seit 20 Jahren Balkonkraftwerke. Soweit ich weiß, war er der Ersten in DE. Insofern glaube ich ihm das.
    Ansonsten kenne ich die Norm nicht. Keine Ahnung, was dort drin steht. Auf den VDE-Seiten findet man ja immer nur eine ganz kleine Zusammenfassung. Das sagt aber häufig leider nicht viel aus, da die Ausnahmen, die in jeder Norm mehr oder weniger zu finden sind, dort nicht aufgeführt werden.

  • Also vernünftig dämmen lohnt sich schon. Wir haben vor drei Jahren in die Etage über uns ein Wohnzimmer gebaut. Wir haben quasi einen Raum in Raum gebaut und kaum mehrausgaben beim Heizen trotz 40qm mehr Wohnfläche.
    Ich würde unser Haus aber nicht von Aussen mit Styropor zukleisten lassen.


    Naja, ich sag mal so, Holger Laudeley verkauft seit 20 Jahren Balkonkraftwerke. Soweit ich weiß, war er der Ersten in DE. Insofern glaube ich ihm das.Ansonsten kenne ich die Norm nicht. Keine Ahnung, was dort drin steht. Auf den VDE-Seiten findet man ja immer nur eine ganz kleine Zusammenfassung. Das sagt aber häufig leider nicht viel aus, da die Ausnahmen, die in jeder Norm mehr oder weniger zu finden sind, dort nicht aufgeführt werden.

    Ich find den Typen auch super und was er sagt macht auch Sinn. Aber naja die Lobby's.

  • Gefuehlt 5KwH stromspeicher braucht man da ?
    Fuerchte mich vor allem davor von irgendwem abgezocht zu werden, der dann am liebsten das ganze Dach neu machen will, weil sonst zu morsch oder so. 60 Jahre alt. Und wenn da so wenig Erfahrung in der Umgebung, dann halt vielleicht auch wenig alteingesessene Handwerker dafuer.

    Bei so wenig PV Möglichkeit, würde ich von einem Speicher Abstand nehmen. Da bleibt im Winter vermutlich fast nix übrig dafür.

    Was hast Du für ein Dach?
    Eternit gehört auf jeden Fall neu. Ziegel- oder Betondachstein muß man schauen.

  • Die Kollegen in ihren ebenfalls alten Hütten haben ihre oberste Geschossdecke isolieren lassen.Weniger Verbrauch? Nicht wirklich erkennbar.

    Auch die Solaranlagen sind in meinen Augen sehr optimistisch gerechnet.
    20 Jahre Laufzeit und am Ende ein kleines Plus (wenn man nicht gerade 100qm hat).
    Und auch nur, wenn man es wirklich nutzen kann.

    Oberste Decke ist gut und sinnvoll!

    Du kannst den Wärmeverlust ausrechen, der nach oben weggeht (W/(m2*K)), bzw. was sich durch die Dämmumng ändert. https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/?
    Wenn Du die Heizung auf die neuen Gegebenhaiten anpasst, kann man bei alten Häusern schon was sparen, und hat noch ein besseres Raumklima Gefühl.

    Meine 10,9kWp Anlage rechnet sich in weniger als 10 Jahren. 5 sind schon durch. Danach Gewinn von min. €1500,- pro Jahr.
    Hängt halt von der Möglichkeit zum Eigenverbrauch und den Einspeisetarifen ab.

  • Eins sollte man doch bei einer PV Anlage bedenken: All diese Dinge sind nicht unbedingt dazu da, etwas zu sparen! Es geht um besser Umweltverträglichkeit! Wir müssen da alle umdenken lernen. Entweder bald kaum zu bezahlende herkömmliche Stromerzeugung, und Umwelt immer mehr im A… oder endlich anfangen, etwas zu unternehmen, damit die Enkel überhaupt noch sinnvoll leben können.

    Bei mir hatte ich das Haus ohne Dämmung im Dach seinerzeit übernommen, habe dann selber eine Dämmung ins Dach eingebaut, alles nach Vorschrift. Das hat schon zu geringerem Heizbedarf in der ersten Etage geführt. Neue modernere Gasanlage Ha zu ca. 1/3 weniger Verbrauch geführt.
    Wenn ich jetzt als Rentner die Kohle hätte, würde ich sofort eine PV Anlage einbauen, nur um möglichst viel eigenen Strom zu erzeugen. Mein Dach hätte optimale Lage… Finanzieren bringt nichts, wer weiß, ob man da noch da ist, und wie die Bedingungen für mich wären…. ;)

    Spoiler anzeigen

    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Wenn die neue Regierung nicht massiv eingreift, wird sich eine PV-Anlage immer schneller rechnen. Ich habe gerade zum Spaß mal bei Lichtblick (reiner, echter Ökostromanbieter) für die Region meiner Eltern für 3.500 kWh den Tarif ausrechnen lassen.
    Grundpreis: 14,30€
    Arbeitspreis: 39,28 ct/kWh

    Bei dem Anbieter, bei dem ich derzeit bin wären es "nur" 31,61 ct/kWh.

    Na herzlichen Glückwunsch. Ich zahle hier bei mir (anderer Stromnetzbetreiber) für Ökostrom zurzeit noch knapp 23ct. Leider läuft die Bindung im Mai aus. Bin gespannt, was ich dann für ein Angebot bekomme.
    Hoffentlich kommt mein Fiat 500e tatsächlich bis Ende Dezember, damit ich noch etwas von dem günstigen Strom verfahren kann.

  • Ja stimmt, da hab ich im Detail nen Denkfehler bei gehabt, weil ich mich nur auf die Zahl von 45kWh gestützt habe. Dennoch wird eine umso größere Menge an absolutem Strom benötigt je mehr Einwohner von der selben Station versorgt wird. Und dann muss man davon ausgehen dass alle immer täglich laden, statt nur alle paar Tage wenn´s sich dem Ende nähert. Der Mensch ist ja auch nen bißchen bequem. Kenn mich ja selbst.

    Gibt ja auch neben dem kleinen VW die größeren Modelle mit doppelter Batteriekapazität, mehr Gewicht und mehr Leistung, ergo mehr Verbrauch.

    Des Weiteren gibts in Städten neben den reinen Wohngebieten auch Misch- und Industriegebiete, die ebenfalls am Netz hängen und zusätzlichen Verbrauch generieren werden.

    Wollt darauf hinaus, dass je mehr Menschen versorgt werden, der absolute Mehrverbrauch in einer gesamten Stra0e oder mehrer Straßen von den Leitungen abgefangen werden muss. Und wie auch @balou ausführt ist die Leitung dass eine, die weitere Infrastruktur muss die Mehrmengen ebenfalls abfangen.

    Bei der technischen Diskussion fehlt mir hier die Aussage, dass laut BMU der Strombedarf einer VOLLSTÄNDIG elektrifizierten PKW-Flotte 16% der aktuellen Bruttostromerzeugung beträgt.
    Die Steigerung ist überschaubar. Sicher muss man einige Leitungen ausbauen, aber es wird immer so getan, als ob wir hier plötzlich insgesamt doppelt so viel Strom oder so erzeugen und transportieren müssen. Das stimmt nicht.

    Klar gibt es "Momentanleistungen", die deutlicher steigen werden (eben das angesprochene "alle laden um 16:30 ihr Auto voll"). Abgesehen davon, dass dies nicht der Wahrheit entspricht müssen hier selbstverständlich entsprechende Infrastrukturen her. Erstmal ist langsamer laden gesünder für den Akku als das Schnellladen und außerdem haben wir die Infrastruktur schon, bei der die Versorger zum Beispiel Wärmepumpen oder PV-Anlagen vom Netz trennen können, falls die Last zu groß wird.

    Das läuft dann darauf hinaus, dass man nur noch sagt, dass man morgen um 7 Uhr mindesten 150 km fahren will und der Akku dementsprechend geladen wird. Das ist alles noch nicht da, aber wird der Weg sein, den es zu gehen gilt. Alles lösbar und sinnvoller als zig Millionen kleine Verbrenner mit entsprechend schlechter Effizienz durch die Gegend fahren zu lassen.

    Grüße

  • Bei den jetzt 440.000 geförderten Wallboxen ist das ja ebenfalls so. Eine Voraussetzung für die Förderung ist ja die (theoretische) Steuerbarkeit durch den Netzbetreiber.

    Auf das bin ich schon sehr gespannt, wer das wie macht... :thumbup: .
    Bin zwar in Ö, aber nicht nur meine ist per Modbus an meiner Haussteuerung. Wer bitte soll sich da drüber, drunter oder durch legen.... Da ist wie früher ein Rundsteuerempfänger mit getrenntem Leistungsanschluß sicher einfacher als alles andere.

  • Ja, das habe ich mich auch schon gefragt. Zumindest für die geförderten Wallboxen hat das BAFA ja die Kontaktdaten.
    Da bei uns Wallboxen mit einer Leistung >3,6kVA beim Netzbetreiber angemeldet werden müssen, sollte der ebenfalls über alle Daten verfügen.

    Wie man aber dann im Fall der Fälle sicherstellen möchte, dass der Netzbetreiber auch wirklich Zugriff auf die Box hat ...

  • bei uns hier in der Gegend hängen alle Wallboxen und Wärmepumpen über Schütze an Rundsteuergeräten. Die ersten Wallboxen wurden oder werden grad noch nachgerüstet. Der Netzbetreiber darf wohl bis zu einer Stunde am Tag abschalten. Bis jetzt ist mir hier in der Gegend noch keine Info über eine einzige Abschaltung bekannt geworden.

  • bei uns hier in der Gegend hängen alle Wallboxen und Wärmepumpen über Schütze an Rundsteuergeräten. Die ersten Wallboxen wurden oder werden grad noch nachgerüstet. Der Netzbetreiber darf wohl bis zu einer Stunde am Tag abschalten. Bis jetzt ist mir hier in der Gegend noch keine Info über eine einzige Abschaltung bekannt geworden.

    Interessant wäre ja nicht nur eine Komplettabschaltung per Schütz wie bei den Wärmepumpen, sondern auch eine Drosselung der Ladeleistung.
    Weiß jemand, ob die Wallboxen und die Kommunikation mit dem Netzbetreiber sowas jetzt schon hergibt oder gibt es nur "ganz oder gar nicht"?

  • Weiß jemand, ob die Wallboxen und die Kommunikation mit dem Netzbetreiber sowas jetzt schon hergibt oder gibt es nur "ganz oder gar nicht"?

    Genau das soll die neue, für die Förderung geforderte, Schnittstelle ja möglich machen. Damit lässt sich der Ladevorgang nicht nur ein/ausschalten, sondern auch die Leistung herunterfahren.

  • Interessant wäre ja nicht nur eine Komplettabschaltung per Schütz wie bei den Wärmepumpen, sondern auch eine Drosselung der Ladeleistung.Weiß jemand, ob die Wallboxen und die Kommunikation mit dem Netzbetreiber sowas jetzt schon hergibt oder gibt es nur "ganz oder gar nicht"?

    Ja, das können sie auf verschiedenste Weise. Viele können auch in einen Cluster gehängt werden, wo eine bestimmte max. Leistung definiert wird.

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