Kann Kodi/LibreElec mit Mountpoints umgehen?

  • Das mit "Quelle hinzufügen" hatte ich Dich gestern schon gebeten zu tun. Am ehesten findest Du die Partionen vom Root (!!!) aus gesehen im Verzeichnis /var/media. "Root" ist in dem Fall die oberste Verzeichnisebene von Linux/LibreElec.

    Weiterhin hast Du das mit dem Mounten immer noch nicht verstanden.

    Das Mounten führt man vom Betriebssystem aus, indem man Partitionen/Dateisysteme in die Verzeichnisstruktur des Systems per Mount-Befehl einbindet.

    Um Dein Vorhaben unter LibreElec umzusetzen, solltest Du alles unter /var/media einbinden. Damit Du jeweils einen übergeordneten Pfad für Filme, Serien o.ä. hast, würde ich per SSH zunächst ein Verzeichnis anlegen:

    Code
    mkdir /var/media/Filme


    Alle Film-Partitionen sollten dann unterhalb dieses Verzeichnisses eingebunden werden per Mount-Befehl.

    Code
    mount /dev/sda3 ntfs-3g /var/media/Filme/Filme-01...


    -> korrekter Befehl müsste man noch recherchieren.

    Anschließend fügst Du als Quelle nur den Ordne /var/media/Filme hinzu, und Du solltest Dein Vorhaben soweit umsetzen können.

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    Soweit die Theorie!

    Ich würde es aber auch so handhaben wie von einigen schon empfohlen:
    1. Eine Partition und gut.
    2. Die Partition am besten nicht unter Windows erstellen, sondern z.B. mit GParted.
    3. Bestenfalls auch gleich ein Linux-Dateisystem nutzen wie EXT4.

    ...und wenn Du es besser/richtiger machen willst, dann lege Dir ein NAS zu bzw. bau Dir Dein eigenes NAS, und binde das per NFS oder Samba in LibreElec und in Dein Windows (Samba) ein.

    Hylli

    Einmal editiert, zuletzt von hylli (3. Oktober 2018 um 16:11)

  • 2. Die Partition am besten nicht unter Windows erstellen, sondern z.B. mit GParted.

    Vollkommen egal. Exfat ist z.B. auch möglich und genauso stabil wie Ext4 und meines Wissens auch im Linux Kernel schon drin :)
    Nachteil mit der Ext4 Lösung ist das man sie nicht mehr mit Windows lesen kann.

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  • Meiner Erfahrung nach sind die Tipps von gutefrage.net im Schnitt ziemlicher Unsinn. Da antwortet jeder auf alles und das auf einem Niveau... Ich lese das manchmal zur Belustigung. „Habe vorgestern aus Versehen einen Eiswürfel verschluckt und er ist noch nicht wieder rausgenommen > was tun?“.

    Frag nächstes Mal gleich z. B. hier im Forum. ;)

  • Wieso sollte man unter Windows Geld ausgeben

    öhm das ist Free ;) (linux kann mit ntfs auch nicht mit Board mitteln umgehen - wenn man das so herunterbrechen möchte)

    Und ja es macht unter Windows keinen Sinn ext4 etc zu nehmen, genauso wenig macht es Sinn NTFS unter Linux zu nehmen. Man kann aber beides machen falls nötig.

    Einmal editiert, zuletzt von CvH (3. Oktober 2018 um 19:53)

  • linux kann mit ntfs auch nicht mit Board mitteln umgehen - wenn man das so herunterbrechen möchte)

    Nicht? Naja seit 2000 ist es schon mit Freeware möglich ;/ und ich glaube seit Kernel 2.4 schon mit dabei..

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    Einmal editiert, zuletzt von SkyBird1980 (3. Oktober 2018 um 20:20)

  • Meine Herren, hier ist aber gefährliches Halbwissen seitens der Windows-Fraktion unterwegs :D

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Meine Herren, hier ist aber gefährliches Halbwissen seitens der Windows-Fraktion unterwegs

    Zur Interoperativität ist NTFS einfach keine schlechte Wahl.
    Anstatt dem TO gleich zu erzählen das die Idee Mist ist (und warum) wird lieber mit Befehlen in der Konsole um sich geworfen.

    NTFS war nie ein schlechtes Dateisystem. Rechteverwaltung, Journaling, Mountpoints mit Unterstützung von Hard und Softlinks ... was will man mehr?
    Einzig die Performance lässt unter Linux Systemen zu wünschen übrig. Das liegt halt daran das vieles Reverse rausgefunden werden musste.
    Wie auch immer.

    Spielt ja auch keine Rolle. Die *elecs, die ich bisher genutzt habe, hatten keine Probleme mit NTFS.

    Genau dieses. Und deshalb wäre es auch das Dateisystem meiner Wahl weil sämtliche *buntus es auch können.

    Ich geb gerne zu das ExtFS nicht die Idealidee war.

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    Einmal editiert, zuletzt von SkyBird1980 (3. Oktober 2018 um 23:48)

  • Nö, ist es nicht, im Link kostet das Ding von Paragon 19,95.

    huch da hat sich irgendwas geändert, das gabs mal als FreeWare
    dann halt https://www.diskinternals.com/linux-reader/


    Genau dieses. Und deshalb wäre es auch das Dateisystem meiner Wahl weil sämtliche *buntus es auch können.

    Genau, wenn man unter Linux NTFS nur lesen will gibt es auch keinerlei Probleme, man muss nur aufpassen das man die HDD unter Windows immer ordentlich auswirft sonst gibts unter Linux Probleme, Windows ignoriert ja manchmal Dateisystem Schäden warum auch immer und erst Linux meckert dann herum.

  • Ja das Auswerfen sollte man sich angewöhnen. Aber wenn der Fehler vor dem PC sitzt kann ja Windows nichts dafür.

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  • Aber wenn der Fehler vor dem PC sitzt kann ja Windows nichts dafür.

    Jap, das muss man aber auch wissen da Windows das meist/oft ignoriert wenn man es nicht macht. Andere OSe meckern dann wenn sie ein "kaputtes" Dateisystem vorgesetzt bekommen - im Fall von Linux blöderweise ohne irgendeine normale Ausgabe (wäre ja auch zu einfach).

  • Egal nun B2T

    Eben. Das einfachste: Neu formatieren, eine Partition, NTFS.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Danke, aber jetzt wo ich so viel Fachwissen in meinen Thread gelockt habe und um zum Ursprung der ganzen Partitionsgeschichte zurückzukommen, nämlich die Festplatte vor Überhitzung zu schützen:

    Könnt Ihr mir Komponenten für den NAS Bau empfehlen?

    Ich hab mich schon durch diverse Threads und Artikel bgzl. dieses Themas gewühlt, aber um die Sachen zu verstehen, die da geschrieben werden, fehlt mir einfach das Hintergrundwissen. Preislich ist da ja alles dabei, aber ich habe keine großen Anforderungen, deshalb dürfte das (hoffentlich) nicht all zu teuer werden. Eigentlich muss nur meine TV Box und mein PC auf das NAS zugreifen. Da meine HDD mit 10 TB nun auch schon relativ groß ist, würden wahrscheinlich 2 Schächte schon reichen, 3 wären aber sicherer. Weiß nicht was es sonst noch zu beachten gibt, könnt ihr mir da was empfehlen?
    Achja und es soll nicht 24/7 laufen, es wär also gut, wenn man es einfach an- und ausschalten kann, wenn man es braucht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kupo91 (4. Oktober 2018 um 14:02)

  • Gute NAS überwachen deine Festplatte auf die Temperatur über SMART.
    Ich persönlich würde dir ein günstiges Celeron Board und Gehäuse zum Eigenbau empfehlen, aber um darauf einzugehen das nicht jeder Basteln möchte empfehle ich Dir ein günstiges Synology NAS. Das ist fertig und du musst nichts weiter machen ausser deine Shares einrichten.
    https://www.mindfactory.de/product_info.p…8J_1203844.html

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