Beiträge von Lehmden1

    Knapp 190€ für ein neues Smartphone mit MagSave Schutzhülle ausgegeben.

    Es ist nach viel Recherche und Lesen von Testberichten ein CMF (by Nothing) Phone 1 [Anzeige] für 179€ (incl. Versand) geworden. Dazu eine Hülle [Anzeige] für 9,99€.

    Beides soll morgen ankommen. Das CMF Phone 1 war der beste Kompromiss aus Dingen, die mir besonders wichtig sind (gutes GPS, gutes Display, gute Videos) und meinem knappen Budget. Außerdem ist es tatsächlich mal ein "Nicht Xiaomi" Smartphone, was schon eine Weile hier nicht mehr der Fall war, da Xiaomi in der Preisklasse sonst nahezu ohne Konkurrenz da steht. Aber ich bin kein großer Fan vom MiUi (oder Hyper OS, wie es jetzt heißt). Das fast "Android Pur" Nothing OS sieht auf den Bildern zumindest mehr nach meinem Geschmack aus...

    Hi.

    Ja, das dachte ich mir schon. Ist nicht schlimm. Ich habe jetzt das CMF Phone 1 bestellt. Soll morgen kommen. Ich schätze, das ich damit rein gar nichts vermissen werde, da mir das alte Redmi Note 10 auf jeden Fall noch sehr lange gereicht hätte, wäre es nicht kaputt gegangen. Und das CMF ist laut Tests dem 4 Jahre alten Redmi haushoch überlegen. Das sollte also eine deutlich spürbare Verbesserung werden, hoffentlich.

    Danke an alle, die mir hier Tipps und Anregungen gegben haben. Ohne euch wäre ich auf Nothing als Hersteller wohl gar nicht gekommen. Falls es interessiert, kann ich ja was zum CMF Phone 1 berichten, wenn ich es ausprobiert habe.

    Hi.

    Kannst du bitte mal die "Beschädigung" fotografieren? Außerdem wäre noch interessant wie teuer "günstig" wäre. Danke.

    Das Phone 3 ist eigentlich eine Klasse zu teuer für mich und deswegen nicht auf meinem Radar gewesen. Es scheint sich laut Test vom 2a vorrangig durch einen schnelleren Prozessor zu unterscheiden, einem Snapdragon 7s Gen3. Das Display ist noch mal heller (was gut ist) und es gibt neben der zum 2a (nahezu) identischen Hauptkamera noch eine UWW und eine Zoom Kamera, die beide gut, aber nicht so gut wie die Hauptkamera sind (schadet auch nichts). Und das OS ist neuer, das Phone 3 wird gleich mit Android 15/Nothing OS 3.1 ausgeliefert. Meint, es wird ein Jahr länger auf einem aktuellen Softwarestand bleiben (auch kein Nachteil).

    Wenn die Macke die Funktion nicht beeinflusst und es in meinem Budget (meint deutlich unter 200€) bleibt, eine sehr spannende Option. Ich würde auf jeden Fall lieber hier im Forum als etwa anonym über Kleinanzeigen ein gebrauchtes Gerät kaufen.

    Mit Xiaomi habe ich auch megaschlechte Erfahrungen in Verbindung mit Android Auto in Form von regelmässigen Verbindungsabbrüchen gemacht.

    Das liegt meiner Ansicht nach wohl eher am Auto (-Display). Ich habe in meinem knapp 30 Jahre alten Youngtimer ein Android Auto Display nachgerüstet. Mit dem dritten Modell [Anzeige] (was ich seitdem im Auto habe und was mir gut gefällt) gab es mit meinem Redmi Note 10 absolut gar keine Probleme. Die anderen beiden Displays die ich vorher ausprobiert hatte, haben tatsächlich ständig Abbrüche produziert. In sofern kommt es dabei offenbar nicht nur aufs Smartphone an.

    Ich habe aber noch eine mögliche Option entdeckt, das CMF Phone 1 [Anzeige]. Es stammt aus dem Hause Nothing und ist eine leicht abgespeckte Version des Nothing 2a. Der größte Unterschied besteht darin, das dem CMF Phone 1 die NFC Funktion fehlt. Die hatte ich bisher noch nie und habe sie auch noch nie vermisst. Dafür ist es definitiv mit 179€ (neu incl. Prime Versand) in meinem Budget und es hat im Gegensatz zu den Redmi Note 14 Geräten sowohl 4 K Videoaufnahmefunktion ohne Fokus Bug als auch 5G. Der Prozessor ist ein Mediatek Dimensity 7300 und somit ein ziemlich aktueller Typ. Was mir ebenfalls gefällt ist, dass das OS ziemlich nah an Android Pur ist, keinerlei Bloatware installiert ist und keine Werbung eingespielt wird. Wenn ich nicht bis übermorgen ein wirklich günstiges Angebot für das Nothing 2a finde, wird es Stand jetzt wohl das CMF Phone 1 werden. Das die Foto Funktion beim Note 14 eindeutig besser ist, ist mir nicht ganz so wichtig, da ich einen sehr guten separaten Fotoapparat habe und das Handy ohnehin nur für "Notfälle" zum Fotografieren verwende. Eine Videokamera habe ich aber nicht, hier muss immer das Handy herhalten. Und bei Videos ist das CMF dem Note 14 eindeutig überlegen. Außerdem hat es ein noch helleres Display (was z.B. ein KO Kriterium beim Moto G85 ist, was eher düster und bei Sonnenschein nicht vernünftig ablesbar ist, laut Tests) als die Redmis, die hier ebenfalls schon sehr gut punkten.

    Mich würde vor allem interessieren was du aktuell als billigst Schrotteil hast

    Ein XGODY X32 [Anzeige], für seinerzeit 59€. Sah anfangs noch ganz Ok aus, aber ist auf Dauer extrem nervig. Viel zu wenig und nicht erweiterbarer Speicherplatz, richtig schlechtes GPS, unbrauchbare Kamera und ein absolut entsetzliches Touch- Verhalten. Die eigentliche Display Auflösung und die CPU Geschwindigkeit könnte man als ausreichend angesichts des Preise erachten. Auch telefonieren kann man damit. Aber das man nie das trifft, was man eigentlich antippen wollte, ist wirklich unerträglich. Und da ich nebenbei für meine Apotheke Medikamente wegbringe und einfach nicht jede Straße und jeden versteckten Bauernhof kenne, kann ich auf ein gutes GPS nicht verzichten. Hierbei "glänzt" das X32 leider vorrangig durch "Kein GPS Signal"...

    Also ich denke 200 Euro wird schwierig

    Denke ich nicht. Die Auswahl ist groß und bisher war ich mit Smartphones dieser Preisklasse immer mehr als gut bedient. Nur mein allererstes Smartphone, damals das Ur- Galaxy S aus dem Jahr 2010 war deutlich teurer. Aber damals gab es auch nur das IPhone als Konkurrenz und ich habe damals mehr als doppelt so viel Einkommen gehabt wie heute, Inflationsbereinigt war das wohl eher 5 Mal so viel....

    Mir ist eigentlich der Prozessor am wichtigsten. Bei mir am liebsten flagship Prozessor.

    Der ist mir hingegen ziemlich egal, da ich nicht zocke. Mir ist das Display und die GPS Funktion wichtig und gegen eine brauchbare Kamera (besonders für Videos) habe ich auch nichts einzuwenden. Aber höchste Benchmarks sind mir Wurscht.

    Hi.

    Danke sehr.

    Das Moto G85 ist so ziemlich in allen Belangen schwächer als das Note 14 Pro, kostet aber nicht weniger. Ich hatte früher sogar mal ein Motorola Moto G (genaues Modell weiß ich nicht mehr, ist schon lange her), womit ich eigentlich gut zufrieden war. Aber mit dem Redmi kann es nicht mithalten.

    Das Nothing Phone wäre aber eine echte Alternative, hätte andere Schwerpunkte, würde mir aber durchaus sehr zusagen. Leider kann ich es auf die Schnelle nirgends, nicht mal Gebraucht für unter 200€ finden (zumindest nicht im Sofortkauf, maximal als Auktion mit ungewissem Ausgang), weswegen es aktuell wohl auch raus fällt. Günstiger als etwa 230€ Neu konnte ich es nicht finden. Und das sind fast 50€ mehr als das Note 14 Pro, das bis auf die 5G Unterstützung gleichwertig bis besser ist. Bei Fotos ist das Note 14 Pro sichtbar besser, bei Videos liegt das Nothing hingegen vorne. Wobei ich zum Fotografieren ohnehin lieber meine Nikon nehme, eine separate Video Kamera habe ich hingegen aber nicht, usw... Die Beiden sind zwar durchaus anders, aber an sich ziemlich gleichwertig. Und dann entscheidet vermutlich wohl der Preis. Ich werde mir die Tests aber noch mal ganz genau anschauen. Hab ja übers WE noch Zeit dazu. Auf jeden Fall etwas, worüber man Nachdenken kann.

    Hi.

    Nachdem ich ja neulich mein Redmi Note 10 kaputt gemacht habe und als Notlösung ein schrottiges Billigst- Teil gekauft habe, halte ich es nicht mehr mit dem Schrotteil aus. Nächste Woche, genauer am nächsten Dienstag (denn dann kommt neues Geld rein) werde ich mir also ein neues Smartphone bestellen. Leider gibt es da unzählige Optionen, bei denen Keine perfekt ist. Also brauche ich Entscheidungshilfe.

    Prämisse 1 ist, es muss deutlich unter 200€ bleiben. Prämisse 2, es muss ein gutes Navi abgeben. Prämisse 3, es muss ein gutes Display haben. Im Prinzip habe ich die Auswahl auf drei Geräte eingegrenzt, die allesamt auf den Namen "Redmi Note 14" hören. Tatsächlich gibt es sogar 5 verschiedene Ausführungen des Redmi Note 14, wobei die beiden "Besten" mein Budget deutlich sprengen. Die Grundbedingungen erfüllen alle drei Kandidaten. Mein 5€ pro Monat Tarif beinhaltet 5G, allerdings weiß ich nicht, ob es bei uns überhaupt schon 5G gibt. Daneben nutze ich kaum mobile Daten, Neben WhatsApp und Google Maps vielleicht mal "mehr Tanken" oder die Fahrplan- Auskunft oder sowas. Sofern ich nicht in Urlaub oder sonstwie auf Reisen bin, komme ich mit ein paar Hundert Megabyte im Monat aus. Die Einschränkung mit "nur" 4G ist also für mich nicht besonders relevant.

    Zur Auswahl stehen also

    a) Redmi Note 14 4G

    b) Redmi Note 14 5G

    c)Redmi Note 14 Pro 4G

    Option A punktet vor allem durch den Preis, der bei Amazon incl. 1 Tages Lieferung 144€ beträgt. Die Kamera ist für den Gerätepreis hervorragend. Leider ist der berüchtigte Xiaomi Focus Bug bei Video- Aufnahmen vorhanden. Mein "altes" Note 10 war eines der letzten Geräte, das den Bug noch nicht hatte. In sofern kann ich nur schlecht beurteilen, ob das für mich ein Problem darstellt.

    Option B punktet durch den modernen Mobilfunk- Standard und ein moderneres und etwas schnelleres SoC. Außerdem ist die (an sich gleiche) Kamera im Gegensatz zum 4G Modell mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, der verwackelungsfreie Aufnahmen auch Nachts erlaubt. Dafür kostet sie mehr, 176€ bei Aliexpress mit 7 Tage Lieferung aus der EU. Der Video Focus Bug ist auch hier vorhanden.

    Option C ist die teuerste Lösung, für 185€ bei Aliexpress mit 7 Tage Lieferung aus der EU. Aber immer noch im Rahmen des möglichen. Dafür hat sie das mit Abstand schnellste (wenn auch nicht aktuellste) SoC und eine deutlich bessere Kamera. Es soll heute noch 1000€ Smartphones geben, die keine so gute Kamera haben wie dieses 200€ Smartphone. Außerdem gibt es den Focus Bug hier scheinbar nicht. Und als einzige Option bietet das Pro 4G auch NFC. Es fehlt halt im Vergleich zu Option B die 5G Unterstützung.

    Option A wäre finanziell problemlos drin. Für B und C müsste ich mich etwas strecken, wäre aber möglich. Im Moment tendiere ich zu dem Pro Modell ohne 5G. Aber ich bin mir halt nicht sicher, ob ich den ganzen zusätzlichen Kram überhaupt brauche oder merke. Ich bin wahrlich kein "Power- User", wenn es ums Smartphone geht.

    Wirkliche Alternativen gibt es in diesem Preisbereich kaum. Und wenn, würden sie ebenfalls aus dem Hause Xiaomi stammen, wie etwa ein Gerät aus der Poco Serie. Die Poco sind aber mehr für Gamer gedacht, weniger als "Allrounder". Meint schnelle SoC aber dafür Abstriche bei Kamera, Konnektivität usw. Habe ich für mich eigentlich ausgeschlossen. Trotzdem hätte ich nichts gegen alternative Vorschläge, die ebenfalls mein Bedingungen erfüllen.

    Hi.

    Eigentlich hätte es reichen müssen, wenn die HDD 1 zu 1 getauscht worden wäre. Kodi interessiert die eigentliche Platte nicht, nur der Pfad wird in der DB gespeichert. Wenn die Musik vorher unter //Server/Musik/Ordnerstruktur der Musik/ zu finden war und sie nach Tausch der Platte unter //Server/Musik/Ordnerstruktur der Musik/ liegt, merkt Kodi keinen Unterschied.

    Wenn aber in der DB schon was fehlt wie hier also 18.000 statt 30.000 Titel nutzt es nichts mehr, die DB zu exportieren, denn dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Eigentlich kann das aber nur vorkommen, wenn man die DB bereinigt hat, als es schon Probleme gab. Sonst bleiben eigentlich alle Einträge vorhanden. Lässt man nur nach "neuen Inhalten" suchen, bleibt alles, was schon eingelesen wurde, komplett unangetastet. Dadurch kann die DB nur größer werden, nicht kleiner. Beim bereinigen wird alles, was zu dem Zeitpunkt nicht "existiert", also nicht erreichbar ist, aus der Bibliothek entfernt. Damit kann die Bibliothek sehr wohl kleiner werden.

    Bei Musik müssen die ID3 Tags korrekt sein. Die werden von Kodi eingelesen und auch Media-Buddy setzt sie voraus. Es werden nur die Sachen in .nfo hinzugefügt, die nicht in den ID3 Tags stehen (können), nämlich die Metadaten (und Fanart) vom Artist. Daneben kann man Musik vollautomatisch umkodieren, die Dateien umbenennen und die Ordnerstrukturen anlegen lassen. Getaggt sein müssen die Dateien aber vorher, denn das ist defacto unmöglich automatisch zu erledigen. Dafür gibt es einfach zu viele Varianten bei an sich gleichen (mit demselben Namen versehenen) Alben. Deswegen gibt es ja schon seit Jahrzehnten die ID3 Tags.

    Emby so zu konfigurieren, dass die Medienbibliothek bis auf das letzte Satzzeichen & Pixel genau so aussieht, wie ich will, geht schneller als Du MariaDB tippen kannst.

    Totaler Blödsinn, denn das klappt, falls überhaupt, höchstens dann, wenn du alles genau so machst, wie Emby es dir vorschreibt. Willst du es aber anders haben als das, was Emby als "Gott (meint Emby) gegeben" ansieht, ist das eine Mammutaufgabe. Alleine das absolut bescheuerte Transkoding wirklich dauerhaft abzuschalten ist eine halbe Lebensaufgabe. Dann die Geschichte, das Emby permanent die .nfo vermurksen muss, schrecklich. Emby hat mir schon mal monatelange Arbeit beschert, weil es einfach so meinte, meine .nfo wären nicht so, wie sie sein sollten und musste sie doch "netterweise" komplett umkrempeln. Danach waren alle meine mühsam ins Deutsche übersetzen Beschreibungen wieder zum Teufel, die teilweise schwachsinnige Staffel- und Episodennummerierung von TVDB wieder über meine an das, was die Sender (die es eigentlich wissen müssten) vorgeben angepasste Ordnung drüber gebügelt. Von den FSK Einstufungen ganz zu schweigen. Der Versuch mit Emby hat mir mehr als ein halbes Jahr intensive Arbeit beschert, nur um das, was Emby binnen Sekunden zerstört hat, wieder aufzubauen. Ich bin eigentlich immer eher sehr vorsichtig, wenn das Thema Emby zur Sprache kommt weil ich niemanden auf den Schlips treten will. Tatsächlich ist Emby aber das Schlimmste, Widerspenstigste und Entsetzlichste, was ich je in Richtung Medien-Software erlebt habe.

    Mal ganz abgesehen davon, das es hier nie um Emby ging, was einige Leute aber nicht davon abhält, ständig ihre Emby Lobpreisungen darzubieten.

    aber da brauchst Du ja nur noch korrekt benannte Files in die richtigen Ordner zu werfen.

    Kann man bei Kodi solo auch machen. Reicht mir aber bei weitem nicht aus. Dier Aufwand um die Metadaten so zu haben, wie ich das will, ist bei Emby erheblich größer, weil Emby in der Grundeinstellung das, was ich vorgebe nur als "losen Vorschlag" ansieht und dann doch lieber das macht, was Emby meint, wie es zu sein hat. Damit habe ich sehr leidvolle Erfahrungen hinter mir.

    kann mir auch nicht erzählen, dass er die Alternativen mal ausprobiert hätte,

    Immer solche unwahren Unterstellungen. Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, das es andere gibt, die das nicht als den heiligen Grahl ansehen, musst du mich doch nicht der Lüge bezichtigen. Selbstverständlich habe ich Emby Plex und Jellyfin ausprobiert, und das mehr als einmal. Empfinde ich aber als viel zu umständlich. Ich brauch keine 10 Sekunden, um einen neu installierten Kodi Klienten komplett fit zu haben. Alleine der Download und die Installation des Emby Addons dauert schon erheblich länger, selbst, wenn man das Addon als ZIP Lokal vorrätig hat. Dann kommt aber noch die Konfiguration dazu. Die Kombination von Emby und Kodi ist in Wahrheit alles andere als komfortabel sondern sau umständlich und unbequem.

    aber gerade die Lösung mittels Emby als Medienserver und dann das EmbyNextGen oder Embycon Addon ist in puncto Datenabankverwaltung für Kodi das NonPlusUltra.

    Oh weia, wenn das das "Nonplusultra" sein soll, will ich aber lieber den letzten Schrott. Denn für mich und meine Ansprüche an eine gut gepflegte Medienbibliothek ist das völlig ungenügend. Das ist so als ob du eine Tiefkühlpizza mit einem 5 Sterne Menü vergleichst. Emby ist nur was für Leute, denen die Mediansammlung völlig egal ist. Fast Food, mehr nicht. Nichts gegen Fast Food, esse ich durchaus auch mal. Aber für meine "Schätzchen" ist mir das bei weitem nicht gut genug.

    dass bei Kodi "Datenbank" nicht gleich "Medianbibliothek" ist

    Das ist auch nicht dasselbe. Die Medienbibliothek besteht aus den eigentlichen Videos . Kodi liest die Videos in seine Datenbank ein und fügt Fanart und Metadaten hinzu. Die Kodi Datenbank speichert die Pfade zu den Videos aber auch die MedienInformationen (Auflösung, Codecs,...) und die Metadaten (Filmtitel, IMDB-ID, Rating, FSK,...) ab, um schnell darauf zugreifen zu können. Die Fanart wird dabei im lokalen Cache gespeichert, aus Performance Gründen.

    Unterschiede gibt es vor allem wie Kodi an die "zusätzlichen" Daten wie IMDB-ID oder Poster kommt. Der "normale" Wag ist, diese Informationen und Grafiken aus dem Internet zu laden. Das dauert je nach Internet Anbindung u.U. eine ganze Weile und ist oft nicht genau das, was man eigentlich haben will. Speziell die FSK Einstufungen sind fast immer "falsch", da es so gut wie nie die "deutsche" Einstufung in den Online Datenbanken gibt. Dazu sind häufig keine "deutschen" Beschreibungen vorhanden. Bei Serien ist es noch viel schlimmer. So lange es sich nicht um absoluten Mainstream handelt, kann man davon ausgehen, das die Online Daten mehr Fehler als richtige Informationen beinhalten.

    Deswegen nutzen "Power User" schon sehr lange die Möglichkeit, solche "Zusatzdaten" lokal vorrätig zu haben und sie neben den eigentlichen Videos abzuspeichern. So sieht z.B. ein "Filmordner bei mir aus:

    Neben dem eigentlichen Video gibt es eine .nfo Datei und alles mögliche an Fanart. Selbst ein Trailer ist vorhanden. Die .nfo Datei ist aber eigentlich das Wichtigste. Dort steht alles an Zusatzinformationen drin, was es zum Film überhaupt so gibt. Ich hab diese .nfo mal angehängt. Die lokale Fanart und die .nfo Datei kann man als Export aus Kodi heraus erhalten. Dann steht dort dasselbe drin, was Kodi aus dem Internet geladen hat. So lange das passt, kein Problem. Doch leider passt das eben all zu oft nicht. Deswegen nutzt man besser externe Programme, um diese Zusatzdaten zu laden. Z.B. so kann das aussehen:

    Dort kann man dann viel leichter als bei Kodi Korrekturen vornehmen, die dann von allen HTPC Programmen genau so verstanden und genutzt werden. Kodi selbst transferiert dann nur die Informationen aus der .nfo Datei in die Datenbank und kopiert die lokale Fanart in den Cache. Das geht zum Einen viel schneller als der Download aus dem Internet und zum Anderen hat man so die volle Kontrolle über die Daten. Und man muss diese "Arbeit" nur ein einziges Mal machen. Egal wie oft man später auch die Medien in ein HTPC Programm (Kodi, Emby, Plex, Jellyfin, NextPVR, MediaPortal, ...) einliest, die Daten sind immer exakt gleich und blitzschnell eingefügt.

    Wie müssen sie denn genau Aussehen, wenn man zusätzlich noch meine FLAC-, Musikvideo- und meinetwegen auch noch zusätzliche Bilderordner hinzunimmt?! Meine Pfade dafür hatte ich extra dafür mit angegeben.

    Diese Sachen stehen nicht in der advancedsettings.xml. Die werden in Kodi beim Hinzufügen von Medien erstellt und in den drei Dateien "sorces.xml", "passwords.xml" und "mediasources.xml" gespeichert. Da muss man selbst gar nichts machen, macht alles Kodi von alleine. Die Einträge in der advancedsettings.xml dienen nur dazu, Kodi mitzuteilen, wo die Datenbank zu finden ist. Da es zwei Datenbanken gibt, eine für Videos (MyVideosxxx) und eine für Musik (MyMusicxxx), gibt es auch zwei Einträge in der advancedsettings.xml. Wobei das xxx für die entsprechende Version der Datenbank steht und sich in aller Regel zwischen den Kodi Hauptversionen unterscheidet. So ist die MyVideos 131 die Version von Kodi 21 wohingegen die noch nicht "fertige" Kodi 22 Version dann MyVideos 134 heißt. So sieht es aktuell auf meinem MariaDB Server aus:

    Die Musikdatenbank Version ist aktuell noch identisch zwischen Kodi 21 und Kodi 22, eben Version 83. Bei den Videos habe ich z.Z. drei Versionen. Die 131 ist von Kodi 21 Stable, die 133 war bis vorige Woche aktuell für Kodi 22 Nightly und die 134 ist jetzt aktuell für Kodi 22 Nightly. Wenn der Umstieg auf die (zukünftige) Kodi 22 Stable endgültig abgeschlossen ist, lösche ich alle älteren Datenbank- Versionen, so das wieder nur die aktuelle Version vorhanden ist. Aber zur Zeit, wo alles im Umbau ist, bleiben eben mehrere Versionen verfügbar.

    In der Video Datenbank werden alle Filme, Serien, Musikvideos und auch nicht kategorisierte Videos wie Urlaubsvideos gespeichert. In MyMusic dann alle mp3, Flac,... Musikdateien, Alben, Künstler,... Für Bilder (Fotos) gibt es leider keine Datenbank, so das hier immer alles direkt beim Browsen in den Bilderordnern eingelesen wird. Empfinde ich als Nachteil von Kodi, der sich aber wohl nie mehr ändern wird, da Bilder bei all solchen Programmen sehr vernachlässigt werden, nicht nur bei Kodi.

    Was meinst du mit "Wartung der Datenbank"? Das Scrapen von Medien und hinzufügen von Informationen?

    So ähnlich. Scrappen und hinzufügen von Informationen erledige mit einem externen Tool, welches ich selbst geschrieben habe. Das mache ich am Schreibtisch mit Windows. Von hier aus schiebe ich die aufbereiteten Medien in meine Bibliothek (aufs NAS) und starte dann eigentlich auch hier eine Kodi Instanz, um die neuen Medien in die Kodi DB einlesen zu lassen. Ein paar Tage lang ging letzteres nicht, da eben die Windows Version und die LibreElec Version nicht exakt den gleichen Stand hatten. Da musste ich das Einlesen am TV machen. Die Kodi Instanz auf dem Desktop ist eigentlich völlig unwichtig, da ich sie nie als Medienplayer nutze, sondern nur zu Wartungs und Test Aufgaben.

    Die anderen Klienten (sind ein paar), die ich wirklich als Medienplayer nutze, laufen entweder unter CoreElec oder "alle Wichtigen" unter LibreElec. Die Windows (oder Android) Version von Kodi ist immer ein paar Tage eher raus als die entsprechende LE oder CE Version, weil die Jungs da ja erst ein neues Release bauen können, nachdem die neue Kodi Version raus ist. Bei den Nightlys, die ich z.Z. nutzen muss, kann es halt von einem Tag auf den anderen zu Unterschieden in der DB- Version kommen, die sonst nur bei "großen" Versionssprüngen (also von Kodi 21 auf Kodi 22) vorkommen.

    Eigentlich mag ich das nicht, Nightlys zu nutzen. Aber Waipu läuft unter Kodi 21 einfach nicht. Live-TV geht, aber man hat große Probleme mit den Aufnahmen. Ist ein bekannter Bug in Kodi 21, der erst mit Kodi 22 gefixt wurde. Also entweder die Nightlys von Kodi 22 oder ganz zurück auf Kodi 20. Beides nicht schön, aber dann doch lieber vorwärts statt rückwärts.

    Das Problem ist inzwischen aber erledigt, denn jetzt sind auch die LE nightlys auf der DB Version 134. Von Freitag bis Sonntag war die Windows Version auf 134 und die LE Version auf 133. Nun passt wieder alles. Ich wollte eigentlich auch nur wissen, ob es da einen "festen" Zeitplan gibt, wann LE nachzieht. Damit ich weiß, ab wann ich wieder alles normal erledigen kann. Es steht nämlich nicht dabei, welche DB Version bei welcher Nightly grade aktuell ist. Ich installiere nicht jeden Tag eine neue Version, auch wenn es jeden Tag eine gibt. Dieses Mal hatte ich grade einen ungünstigen Moment erwischt.

    Hi.

    Um die "passwords.xml, die sources.xml und die mediasources.xml musst du dich eigentlich gar nicht kümmern. Das macht Kodi von ganz alleine richtig. Am besten fängst du, wenn du auf die MariaDB umstellst, einfach sauber von vorne an. Zuerst installierst du MariaDB auf deinem MiniPC, an dem auch deine Festplatten angeschlossen sind und der 24/7 läuft. Beim Installieren wirst du nach einem Password für den User "Root" gefragt. Das musst du dir merken. Dann gibst du, sofern nicht schon geschehen, die externen Festplatten in Windows frei, so das man von anderen Systemen darauf zugreifen kannst. Das dürfte vermutlich ja schon passiert sein. Du kannst mit dem Root User arbeiten, sofern dieser auch von "außerhalb" (also nicht nur von "Localhost") auf die DB zugreifen darf. Eingebürgert hat sich aber, mit einem Tool wie HeidiSQL (benannt nach den beiden Töchtern des "Erfinders", Maria und Heidi) einen eigenen User für Kodi anzulegen. Meist wird er eben "kodi" genannt und bekommt das Passwort "kodi". Muss man aber nicht so machen. Bei allen Beispielen im Wiki oder auch in meinem Howto ist es aber der User kodi mit dem Passwort kodi. Damit ist schon (fast) alles geschafft.

    Nun löscht du im userdata Ordner die eventuell bereits vorhandenen sources.xml, passwords,xml und mediasources.xml. Dann erstellst du eine Text Datei mit folgendem Inhalt:

    Spoiler anzeigen

    <advancedsettings>

    <videodatabase>
    <type>mysql</type>
    <host>192.168.178.34</host>
    <port>3306</port>
    <user>kodi</user>
    <pass>kodi</pass>
    </videodatabase>

    <musicdatabase>
    <type>mysql</type>
    <host>192.168.178.34</host>
    <port>3306</port>
    <user>kodi</user>
    <pass>kodi</pass>
    </musicdatabase>

    </advancedsettings>

    und speicherst sie unter dem Namen "advancedsettings.xml" im userdata Verzechnis ab. Nun startest du Kodi auf dem System, auf dem du grade die "alten" Dateien gelöscht hast und die neue advancedsettings.xml gespeichert hast. Kodi fängt nun mit einer sauberen neuen Datenbank frisch an. Dann wählst du den Punkt "Videos" im Hauptmenü von Kodi aus und gehst auf "Videos hinzufügen". Dann kommt ein Requester in dem du rechts auf "Browse" klickst. Hier kommt dann eine Auswahlliste. Ganz unten gibt es den Punkt "Netzwerkfreigabe hinzufügen". Dann kommt ein neues Auswahlfenster, in dem man die Netzwerkfreigabe konfiguriert. Ganz oben steht in der Regel "Windows-Netzwerk SMB". Das passt. Eine Zeile darunter bei "Server" trägst du nun die IP deines Mini-PC ein, also 192.168.178.34. Weiter Unten gibt es dann noch Benutzername und Password. Hier müssen die Daten rein, mit denen du dich bei Windows einloggst bzw. über die du Zugriff auf die freigegebenen Festplatten bekommt. Das müsstest du alles schon kennen, da du ja schon mit solchen Freigaben gearbeitet hast. Wichtig ist nur, die IP Adresse und nicht den Computernamen hier einzutragen. Dann mit OK bestätigen. Ab jetzt ist dann bei der Auswahl des Pfades ein neuer Eintrag zu finden:

    smb://192.168.178.34

    Darüber kannst du nun alle freigegebenen Laufwerke/Ordner an deinem MiniPC von jedem Kodi Klienten in deinem Netz aus erreichen. Wenn du nun als Filme hinzufügst, wählst du eben smb://192.168.178.34 bei "Browse" aus und dann die jeweiligen Ordner, die deine Filme usw. beinhalten. Das liest sich viel komplizierter als es tatsächlich ist und funktioniert in Kodi immer so, unabhängig von der verwendeten Datenbank.

    Jetzt fügst du deine Film- und Serien Ordner ganz normal zu Kodi hinzu. Kodi nimmt diese Filme und Serien jetzt ganz normal in die Datenbank auf. Absolut genau so wie sonst auch immer. Nur, das die Daten jetzt in der MariaDB statt als lokale Datei gespeichert werden. Ich würde auch Musik und Bilder (sofern vorhanden und/oder gewünscht) gleich hier mit hinzufügen. Dann ist nämlich gleich alles fertig, für alle Klienten. Wenn alle Medien eingelesen wurden, kannst du Kodi hier wieder beenden. Jetzt kopierst du die 4 xml Dateien (advancedsettings.xml, sources.xml, passwords.xml und mediasources.xml einfach in das userdata Verzeichnis von allen anderen Kodi Klienten, die du so verwendest. Ab jetzt hast du gar keine Arbeit mehr mit dem, Synchronisieren und auf allen Klienten steht alles genau gleich zur Verfügung. Wenn du später mal neue Medien hast, kannst du sie auf irgendeinem deiner Klienten einlesen lassen und sie sind sofort auf allen Kleinen vorhanden. Auch die Gesehen Zustände oder die Abspielposition ist auf allen Kleinen identisch. Macht einmalig vielleicht 10 Minuten Arbeit, aber ab dann muss man an die DB keinen einzigen Gedanken mehr verschwenden. Es läuft alles absolut genau so ab wie sonst auch in Kodi.

    War damit die FanArt gemeint? Weil die sollte schon da landen, das ist ja mit das Wichtigste!? Oder meinte er einen evtl. Foto-Ordner?

    Damit sind die Foto Ordner gemeint. Bilder werden in Kodi direkt abgespielt, ohne sie vorher in die Datenbank einzulesen. Aber die Medienquelle dafür muss man auch anlegen. Da auch solche Medienquellen in den xml gespeichert werden, macht es Sinn, diese gleich mit einzurichten, bevor man die XML Dateien umkopiert.

    Die Fanart wird beim ersten Gebrauch entweder aus der lokalen Medienquelle oder aus dem Internet geladen und dann auf dem Klienten im Cache gespeichert. Den Cache kann man theoretisch auch zentral auslagern. Aber da ohne lokalen Cache der Listenaufbau im Kodi GUI unheimlich langsam wird/ist, macht das kaum Sinn.

    Die meisten Leute, die sich um die eigene Sammlung kümmern und sie ordentlich haben wollen, haben deswegen die Fanart einmalig aus dem Netz herunter geladen und sie zu den Filmen/Serien/Musik gepackt. Das kann man entweder über die Datenbank-Export-Funktion von Kodi machen, oder, viel geschickter über extra dafür entwickelte Tools, mit denen man die Medien anständig vorbereitet. Das ist aber eine ganz andere Baustelle und hat mit der Kodi Datenbank nichts zu tun.

    Eine neue Version ist übrigens nun in der Testphase - es geht um die Implementiertung von waipu.tv

    Wäre sehr cool, wenn das klappt. Ich nutze Waipu schon länger, da dort das Aufnehmen in der Cloud besonders umfangreich möglich ist. Ich brauche das lineare TV nicht sonderlich oft. Aber wenn, gibt es all zu oft mehrere Sachen exakt zur gleichen Zeit. Wie sollte es auch sonst sein? Da ich aber nur einen Stream zur Zeit durch meine Internet - Leitung gequetscht bekomme, ist das Aufnehmen in der Cloud sehr hilfreich, speziell so lange ich mein Glasfaser noch nicht habe. Außerdem ist Waipu billiger als Zattoo. Ich dachte bisher aber, das geht nicht, weil Waipu DRM verschlüsselt ist.

    wobei ich nicht verstehe warum ich dafür wieder ein extra Programm laufen lassen muss?

    Die "normale" Datenbank von Kodi ist eine SQLite Datenbank. Das ist auch eine SQL Datenbank, ganz ähnlich wie MySQL. SQL steht für "Simple Query Language" zu Deutsch etwa "Einfache Abfragesprache". Die Befehle, mit denen man die Daten aus der DB abfragt sind sich bei SQLite und MySQL ziemlich ähnlich (aber nicht identisch).

    SQLite hat Vorteile gegenüber MySQL. Zum einen liegt die Datenbank als eine einzige Datei vor. Es reicht eine DLL, um die Datenbank verwenden zu können. Man braucht also keinen eigenen Datenbank- Server wie es bei fast allen anderen Datenbanken, so eben auch bei MySQL/MariaDB der Fall ist. Und sie ist sehr schnell.

    Der große Nachteil von SQLite ist aber, man kann (darf) immer nur von einem Klient gleichzeitig darauf zugreifen. Sonst kann man im schlimmsten Fall die DB sogar zerstören. In der Regel ist die Datenbank- Datei aber einfach gelockt, so das man vom "zweiten" Klienten aus erst gar nicht darauf zugreifen kann. SQLite ist konzeptionell nun mal nicht für Multi- User ausgelegt. Dafür gibt es eben andere DB Systeme wie MySQL.

    Deswegen ist es sehr problematisch die "normale" Kodi DB zu sharen. Nicht unmöglich, aber sehr problematisch, aufwändig und auch "gefährlich". Da ist es ungleich einfacher und sicherer statt SQLite MySQL zu nutzen, wenn man von mehreren Kodi Klienten auf dieselbe DB zugreifen will. Wäre SQLite Multi- Klient fähig würde niemand auf die Idee kommen, für Kodi MySQL zu verwenden. Aber das ist nun mal nicht der Fall. Leider gibt es da technische Hürden, die man nicht einfach so überwinden kann.

    Oder man nutzt Jellyfin (bzw. Emby, ich würde für den Neueinstieg aber Jellyfin empfehlen) über das Webinterface. Dann hat man eine Anwendung und kann diese von jedem browserfähigen Gerät abrufen. Wenn mans dann noch per Docker installiert (muss man außer Anleitungen Schritt für Schritt durcharbeiten fast nix können), dann kann sich sogar Watchtower um die Updates kümmern.

    Ja klar, kann man machen. Dann nutzt man aber nicht mehr Kodi, sondern Jellyfin (Jellyfin wäre auch das, was ich dann nehmen würde, da Open Source). Doch das ist nicht dasselbe. Jellyfin ist viel simpler um nicht zu sagen primitiver im GUI. Mag ja heute "modern" sein, aber mir gefällt das einfach nicht. Ich will die "schöne" Oberfläche von Kodi haben. Wenn der Smart TV eine Jellyfin App hat oder sie sich dort installieren lässt, schön. Aber die Nutzung eines Web- Browsers auf einem TV ist, mit Verlaub, alles andere als komfortabel oder gar ansprechend.

    DLNA ist echt begrenzt in seinen Möglichkeiten.

    Ja, ich weiß. Um aber einfach Videos auf dem Smart TV abzuspielen und zu merken, was man sich schon mal angeschaut hat, reicht es. Film- Poster zeigt DLNA ebenfalls an. Dafür ist es praktisch allgegenwärtig und wirklich jedes Gerät kann damit problemlos umgehen. Einfach halt... Wenn der Smart TV eine DLNA App hat, aber keine Jellyfin/Emby/Plex App, dann ist DLNA sogar erheblich angenehmer als das herum murksen im Web Browser nur mit einer Fernbedienung. Klar kann der Jellyfin Server auch als DLNA Server fungieren, genau wie der Windows Media Player oder Kodi. Übrigens nutze ich auf dem Smartphone tatsächlich DLNA (mit Kodi als DLNA Server) und nicht etwa die Android Version von Kodi. BubbleUPnP finde ich auf dem Smartphone einfach viel geschickter zu bedienen als Kodi, was für den "Big Screen" konzipiert ist.

    Auch andere Informationen wie die Synchronisation, welche nur einmal anfallen würde und inzwischen "geschwind" gemacht ist

    Na ja, "geschwind" ist relativ. Hat man nur eine Handvoll Filme, dann ist das sicher "geschwind" erledigt. Bei meiner Medien- Bibliothek dauert das extrem lange, bevor ich anfangen kann, endlich mal was zu gucken. Die Synchronisation wird nur einmal gemacht? Wie bekommt Kodi dann mit, wenn man neue Filme/Serien in die Bibliothek aufgenommen hat? Mache ich fast täglich. Wenn ich den Import am Desktop, von wo aus ich die neuen Medien ohnehin immer in die Bibliothek verschiebe, anstoße, so sind die neuen Sachen schon vorhanden, wenn ich Kodi am TV einschalte. Deswegen habe ich hier extra einen Kodi Klienten installiert. Na gut, der Klient am Desktop dient auch zum Testen von neuen Addons oder Systemen wie Jellyfin und zum Modden von Skins u.ä. Nur als Medienplayer nutze ich Kodi hier eigentlich gar nicht. Ich muss ja nur auf einem Klienten den Refresh anstoßen, damit die Neuheiten auf allen Klienten verfügbar sind. Bei Jellyfin muss ich den Import auf dem Server anstoßen (egal ob manuell oder irgendwie automatisch) und anschließend das irgendwie in jeden Kodi Klienten rein bekommen. Wie gesagt, nur dann, wenn man die Kodi- eigenen Module verwenden will und sich nicht auf ein Addon, unter dem dann alles zu finden ist, begrenzt, wobei die Kodi DB (also Filme und Serien Menüpunkte) dann gar nicht genutzt wird. Dann kann ich aber gleich die Jellyfin App nutzen und mir den Aufwand mit Kodi komplett sparen. Wenn das gewünscht ist, kein Thema. Hat dann aber mit Kodi (um das es in diesem Forum eigentlich gehen sollte) gar nichts mehr zu tun.

    Warum das Hantieren mit Jellyfin/Emby/Plex und zusätzlich Kodi "einfacher" sein soll, als das Hantieren nur mit Kodi werde ich aber mein Lebtag nicht begreifen. "Einfacher" kann das höchstens dann sein, wenn man Kodi "einfach" weg lässt. Doch wenn ich mir die Konfiguration vom Emby/Jellyfin Server so anschaue, dann ist das alles andere als "Einfach". Ich fand es unglaublich schwer, dem System halbwegs das beizubringen, was ich haben will. Emby weiß nämlich sowieso alles besser. Bei Jellyfin hat das wenig überraschend genau so umständlich ausgesehen. Kodi ist in der Grundeinstellung viel näher an dem, was ich will als Jellyfin. Und sooo lange ist das noch gar nicht her, seitdem ich mir es das letzte Mal angeschaut habe. So gewaltig veraltet können meine eigenen Erfahrungen also gar nicht sein.

    Hi.

    Am einfachsten ist wohl eher die Emby oder Plex Lösung (und der kostenlose Pendant Jellyfin).

    Wenn ich es "einfach" haben wollen würde, würde ich einen DLNA Server auf meinem NAS aktivieren, der dort sowieso (fast) immer schon vorhanden ist und eine DLNA App (BubbleUPnP, VLC, WindowsMediaPlayer,...) auf dem PC, Smart TV, Tablet, Smartphone,... nutzen. Dann braucht man gar nichts weiter einrichten und installieren und man benötigt auch keinerlei zusätzliche Hardware und kann seine lokalen Videos problemlos abspielen. Das wäre wirklich einfacher. Aber wer Kodi haben will, der weiß zu 99% schon, warum.

    Installieren, Filmdatenbank aufbauen, Benutzer erstellen, auf jeden Clienten das Addon installieren - je nachdem.

    Ich werde nie begreifen, wie das "einfacher" sein soll. Ich finde es eindeutig nicht "einfacher", mit verschiedenen Systemen zu hantieren, sich mit zwei verschiedenen Systemen vertraut zu machen und sie unter einen Hut bringen zu müssen. Klar muss man einmalig den MySQL Server irgendwo installieren. Das muss man entsprechend bei Plex und Emby mit deren Servern ja auch. Aber man muss keine Benutzer anlegen (der eine User, der für MySQL gebraucht wird, wird automatisch bei der Installation des Servers angelegt) und keine Addons auf den verschiedenen Klienten installieren. Dafür muss man eben die advancedsettings.xml in das userdata Verzeichnis jedes Klienten kopieren. Das geht auf jeden Fall viel einfacher und schneller, als ein Addon auf jedem Klienten zu laden, installieren und zu konfigurieren.

    Für Emby/Plex muss man entweder einen anderen Klienten als Kodi installieren (hat dann also rein gar nichts mehr mit Kodi zu tun) oder ein mehr oder weniger gut integriertes zusätzliches Addon was dann entweder die Kodi Datenbank gar nicht nutzt, man also keine "Spielfilme" und "Serien" im Hauptmenü hat, sondern nur "Plex" oder "Emby" unter den Addons, oder wo man neben der externen "Fremd-Datenbank" auch noch die interne Kodi Datenbank benutzen und somit pflegen, meint beim Programmstart synchronisieren muss, was je nach Mediensammlung schon mal ewig dauern kann. Daneben muss man meist das Addon ebenfalls aktualisieren, wenn man die Kodi Hauptversion aktualisiert. Meist hat man dann aber nicht das "Kodi Feeling" sondern es sieht eher so primitiv aus wie die "echten" Emby oder Plex Klient- Apps, die einfach extrem hässlich im Vergleich zu Kodi sind. "Einfach" ist was anderes.

    Vorteil: Man muss sich nicht um den Versionsstand des Clienten und eine bestimmte Updatereihenfolge halten.

    Eine bestimmte Reihenfolge beim Upgrade muss man nicht einhalten. Das ist ein Märchen. Es ist völlig egal, wo und wann man zuerst die neue Version installiert. Dabei wird die DB automatisch zur neuen Version migriert, sobald der erste Klient aktualisiert wird, völlig egal, welcher Klient das ist. Die alte DB bleibt aber zu 100% voll funktionsfähig erhalten. Man kann also locker auf einem System die neue Version in Ruhe ausprobieren, bevor man die anderen Klienten auch auf die neue Version aktualisiert. Wenn man dann irgendwann später den zweiten Klienten upgraded, ist die "neue" DB schon vorhanden und man kann ohne die Migration noch mal durchlaufen zu lassen nahtlos weiter machen. Oder man rüstet den "ersten" Klienten wieder zurück, sofern einem die neue Version nicht so zusagt. Dann läuft auch da alles wieder genau wie vorher.

    Bei Emby und Plex muss man darauf achten, das die Klient Version zum Server passt. Gibt es da zu große Unterschiede, funktioniert das nämlich nicht. Bei Kodi kann man aber durchaus viele verschiedene, auch sehr unterschiedlich alte Versionen der DB auf einem einzigen MySQL Server laufen haben. Das geht ohne weiteres, immer und ohne Ausnahme. Und das auch unendlich lange. Irgendwelche Nachteile gegenüber dem herkömmlichen Betrieb hat man dadurch nicht. Der jeweilige Klient sucht sich selbsttätig die passende DB aus.

    Wobei das natürlich nicht wirklich der Sinn der Sache ist. Wenn man die Vorteile einer externen DB wirklich nutzen will, sollte man auf Dauer schon überall dieselbe Hauptversion und damit die identische Datenbank von Kodi verwenden. Ob nun der eine Klient mit 21.0 und der andere mit 21.2 läuft, spielt aber absolut gar keine Rolle. Wenn man nicht grade die Pre- Alpha Nightly- Versionen verwendet betrifft das nämlich ausschließlich die "großen" Versionssprünge, die höchstens einmal im Jahr stattfinden. Das ist alles überhaupt kein Problem, wird nur gerne von manchen Leuten ziemlich aufgebauscht. Vor allem braucht man sich, wenn man das einmalig gemacht hat (MySQL Server installieren, as.xml erstellen), nie wieder darum kümmern. Das Aktualisieren macht dann alles Kodi selbst, genau so wie mit den herkömmlichen lokalen Datenbanken. Einen MySQL Server kann man problemlos Jahrzehnte auf dem gleichen Softwarestand lassen, sofern man keine gewaltigen und aus dem Internet erreichbaren Datenbanken darauf laufen hat. Für das Bisschen Kodi langt auch eine 10 oder 15 Jahre alte MySQL Version spielend aus. Meine as.xml ist übrigens von 2016, nur mal so zur Info. Seitdem musste ich da nie wieder etwas anpassen. Die DB selbst ist allerdings deutlich neuer und wird dieses Jahr noch zweimal neu gemacht, weil ich neue Hardware für den Server bekommen habe und dann alles neu aufsetzen muss/will. Für die Zeit, während der neue Server fertig eingerichtet wird, zieht die DB auf ein anderes vorhandenes System um, damit der laufende Betrieb weiter funktioniert.

    Hi.

    Am einfachsten geht das mit einer MariaDB/MySQL Datenbank auf einem System, das immer laufen muss, wenn du von irgendwo aus Kodi verwenden willst. MariaDB läuft buchstäblich überall, selbst auf einem alten, ausrangierten Smartphone könnte man das installieren. Man kann MariaDB am besten auf dem System installieren, an den deine Festplatten angeschlossen sind, weil ohne die Festplatten nutzt Kodi auf anderen Geräten nicht sonderlich viel. Noch besser ist es nur, wenn man sowieso ein System 24/7 (24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, also immer) laufen hat, z.B. als Download-, SmartHome- oder Musik- Server. Dann sollte man die MariaDB (ist die voll kompatible Open Source Variante der kommerziellen, für Heimgebrauch trotzdem kostenlosen MySQL Datenbank) auf dem 24/7 System installieren. MariaDB ist inzwischen einfach viel verbreiteter (nicht nur) im Heimbereich. MySQL geht aber genau so gut, wenn du das aus irgendwelchen Gründen bevorzugst.

    Ich habe ein kurzes Howto dafür geschrieben:

    Lehmden1
    19. Dezember 2024 um 14:20

    Wenn du weitere Fragen hast, melde dich gerne.