Balkonkraftwerke werden immer interessanter

  • Hi,

    mittlerweile können ja auch die sogenannten Balkonkraftwerke ganz legal betrieben werden, wenn sie gewisse Vorraussetzungen (TÜV und VDI-Normen) erfüllen.

    Da Strom immer teurer wird, im Gegenzug die Mini-PV immer günstiger werden, sind diese Balkonkraftwerke immer interessanter.

    Ich habe erst mal klein angefangen:

    1x JA Solar 345Wp JAM60S10 330-350/MR
    1x Microwechselrichter Hoymiles HM-300

    Komplett Plug and Play. Die Technik hat TÜV vom TüV Süddeutschland und entspricht den VDI-Normen für Solaranlage.

    Anschluss am Hausnetz über Wieland-Steckdose. Stromersparnis im Jahr ca. 95 EUR. Nach spätestens 4 Jahren hat sich die Anlage amortisiert, wenn die Strompreise weiter steigen, dann natürlich früher.

    Der Januar ist zwar mit die ertragsärmste Zeit aber wenn die Sonne scheint, laufen zumindest TV mit TV-Box, Fritz DSL Router und mein Notebook mit kostenlosen Strom.

    Wer hat hier auch ein Balkonkraftwerk? Man könnte sich da austauschen. :)

  • Die Ersparnis bzw besser noch den Ertrag bitte in einem Jahr noch mal durchgeben :)

    Hi Don,

    okay, mache ich. Habe demnächst die Technik um genau Daten zu erfassen. Ertrag (Watt) wird dann in Echtzeit angezeigt. Statistiken gibt es dann für diese Daten auch stündlich, täglich, monatlich und pro Jahr + die Info über gesparte Stromkosten. :)

  • RaspiFan: Gerade die kleineren Anlagen lohnen sich nur bedingt. Der Preis pro KWp ist zu hoch.

    95€/0,3€ pro KWh = sagt du produzierst ca 320 KWh im Jahr. Klingt erstmal ereichbar.
    400€ wenn das nun wirklich 1/4tel sind. Hab deine Anlage für 335€ gefunden im Netz + Versand und Wieland Steckdose (die theoretisch dann auch nur ein Elektroinstallateur einbauen darf).
    Da schätze ich auch nochmal 50€ die Dose, Einbau vom Fachmann zwischen 40 und 70€ wenn keine Leitung gelegt werden muss.

    Eintragung ins Markenstammregister nicht vergessen!

    Ich bin eher in Richtung echter PV Anlage aufs Dach unterwegs. Ich denke für 15-16 KWp werde ich bei rund 18.0000€ landen.
    Problem sind nur die Handwerker die natürlich aufgrund des guten Marktes die Bücher voll haben und kein Personal welches das schaffen kann. Da rächt sich die Zeit wo wenig ausgebildet wurde.
    Ebenso ist im Handwerk der Lohn vergleichsweise schlecht. Also wenn, dann lohnt es sich nur für den Chef.


    Die Preise als solches spielen wegen der Knappheit bei den Zulieferern sowieso verrückt. Ob man gerade jetzt zugreifen sollte mag ich zu bezweifeln.
    Die Frage ist ob das ganze nun subventioniert wird in naher Zukunft. Da erwarte ich was von der Regierung Grün.

    Falls wer noch nicht hat - Wallboxen werden wieder gefördert.

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  • 95€/0,3€ pro KWh = sagt du produzierst ca 320 KWh im Jahr. Klingt erstmal ereichbar.
    400€ wenn das nun wirklich 1/4tel sind. Hab deine Anlage für 335€ gefunden im Netz + Versand und Wieland Steckdose (die theoretisch dann auch nur ein Elektroinstallateur einbauen darf).
    Da schätze ich auch nochmal 50€ die Dose, Einbau vom Fachmann zwischen 40 und 70€ wenn keine Leitung gelegt werden muss.

    Hi Skybird,

    Wieland Dose war schon da, vom Vorgänger. Nicht jeder hat ein Dach oder darf es nutzen. Genau für die, die NUR Balkon oder Terasse haben, gibt es ja diese Lösung.

    Ich habe nur eine recht große Terasse mit 2 Wänden am Giebel. da passen sogar 2 Module drauf. Da darf ich sie auch anbringen. ;)

    Die Anlage kostete 299 EUR (War ein Angebot mit 17% Rabatt) + Versand. Dose und Kabel habe ich vom vorherigen Mieter übernommen. Somit bedeutend günstiger. Da ab Februar alle Kleingeräte abgedeckt werden, spare ich tagsüber mindestens so um die 150 Watt pro Stunde! Es rechnet sich also. ;)

    Bzgl. Markenstammregister, ist längst gemacht und kein Problem, wegen TÜV und
    entspechen vorhandener Zertifikate (VDI-Normen).

    Mein Stromzähler hat eine Rücklaufsperre. Da die Anlage zugelassen ist, muss sie nicht beim Netzbetreiber angemeldet werden, da NICHT systemrelevant:

    EU-Norm: Artikel 5 Stromerzeugungsanlagen die eine Maximalkapazität von 0,8 kW aufweisen sind NICHT „signifikant“. Anlagen mit bis 0,8 kW, geringe Maximalleistung, NICHT „systemrelevant“.

  • Jup, ich wollte nur das die Gesamtkosten im Auge behalten werden. Kein Offense :)
    Wenn bei dir schon alles da war was man braucht spricht da natürlich gar nichts gegen. Ich begrüße das sogar.

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  • Jup, ich wollte nur das die Gesamtkosten im Auge behalten werden. Kein Offense :)
    Wenn bei dir schon alles da war was man braucht spricht da natürlich gar nichts gegen. Ich begrüße das sogar.

    Alles gut. :) Habe dadurch einiges gespart. Ich denke, spätestens nächste Woche habe ich die Technik, um alles protokollieren zu können. Info (Watt) in Echtzeit. Statistiken gibt es dann für diese Daten auch stündlich, täglich, monatlich und pro Jahr + die Info über gesparte Stromkosten.

    Bin ja selber gespannt. :)

  • Hab mir selber ein solches Balkonkraftwerk Ende November installiert.
    2 Panels und der Umrichter haut max. 600W raus. Ist alles fest Verdrahtet und der Ertrag wird von nem Shelly 1 PM Plus erfasst und geht dann über Node Red in eine InfluxDB.

    Derzeit ist der Ertrag sehr überschaubar, die Anlage liegt auch in nem Tal, von Häusern umgeben auf nem Garagendach.
    Aber ganz ehrlich, ich habe das Teil auch nicht vorrangig zum Geld Sparen aufgebaut.

  • Tja, das ist für Gewerbe und Kommunen, leider nicht für Privatleute, also gilt mein letzter Stand,

    glaub auch nicht, dass für privat nochmal nachgelegt wird, auch egal gab ja 6000 teuros zum neuen Wagen, der eh fällig war.

  • Hab mir selber ein solches Balkonkraftwerk Ende November installiert.
    2 Panels und der Umrichter haut max. 600W raus. Ist alles fest Verdrahtet und der Ertrag wird von nem Shelly 1 PM Plus erfasst und geht dann über Node Red in eine InfluxDB.

    Derzeit ist der Ertrag sehr überschaubar, die Anlage liegt auch in nem Tal, von Häusern umgeben auf nem Garagendach.
    Aber ganz ehrlich, ich habe das Teil auch nicht vorrangig zum Geld Sparen aufgebaut.

    Nun ja, die Interessen sind da halt verschieden. Es gibt sogar so langsam auch regionale Förderung für Balkonkraftwerke, z.B. Freiburg gibt einen Zuschuss von 200 EUR. Ich denke, auch da werden weitere regionale Förderprogramme folgen. Eine EEG-Einspeisevergütung wäre da natürlich Kasperkram, macht keinen Sinn. Der Strom soll ja auch nur einen Teil des Eigenverbrauchs decken und damit die Stromkosten etwas senken.


    https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-foerderung

  • Ich klinke mich mal hier mit ein, will unseren PV-Guru nicht die ganze Zeit nerven^^

    Hab mir nun selber in den Kopf gesetzt bei uns zuhause auch ein Balkonkraftwerk besorgen zu wollen.
    Die Aufstellfläche wäre wohl unsere Biohort Hütte mit den Grundmaßen 2,75 x 1,95 m. Leider steht die schmale Seite zur Sonne womit ich dann die Module über die jeweils längste Seite aufrichten müsste...oder?

    Wo ich noch nicht ganz hinter gestiegen bin ist ob ich einfach zwei Solarmodule kaufen kann + nen Wechselrichter oder ob ich Sets wie bspw. https://greenakku.de/selfPV/selfPV-…viet::4011.html nehmen muss bzgl. der Anschluss-Thematik.
    Anschließen werde ich es per Festanschluss, da die Gartenhütte eh noch nicht final befestigt ist und ich den elektr. Anschluss dann eh noch vornehmen werde. Könnte sogar L2 oder L3 für PV nutzen, da aktuell zwar ein 5x2,5 qmm NYY verlegt ist, aber nur L1 mit ner eigenständigen Sicherung versehen ist...aber egal, das ist nebensächlich.

    Wie gesagt, primär meine Frage bzgl. den Modulen und der Anschluss-Thematik.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Gibts denn derzeit überhaupt Sets zu annehmbaren Preisen? Nur mal so als vergleich mein Set mit zwei Panels hat letztes Jahr im Oktober schlappe 529€ gekostet.

    Siehst ja an dem von mir verlinktem Set, günstiger ist kaum mit der Leistung.

    Edit:
    Die Stadt Ulm hat wenigstens ein Förderprogramm bei dem man 250€ kriegen würde,

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • man kann auch einzeln kaufen.
    Habe mir grade 5 Module mit 400W je 200€ gekauft. Dazu dann ein Wechselrichter der zu den Modulen passt (elektrisch). Von den Kabeln passt es in der Regel da es MC4 ist.
    Je nach Modell kostet ein WR um die 300€

    Dazu noch die Befestigung. Gibt es günstig bei eBay, oder man baut etwas aus Resten.

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 22.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe14 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 10 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 19 @ Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault6, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • Gibt es denn ne Empfehlung bzgl. Solarmodule?

    Das einzige was ich mal gelesen habe ist keine unter 400 kWp zu nehmen.
    Zum Wechselrichter kann man sich ja belesen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

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