Welches NAS wäre geeignet?

  • Ich habe zur zeit 2 Stk. Buffalo Linkstation Dou (1x4TB & 1x 6TB) als Backup laufen. Sie werden alle 14 Tage gestartet, Backup erstellt und wieder schlafen gelegt.
    Dies mache ich mit der Win Aufgabenplanung mit einem einfachen Script. Dis NAS lassen sich mit dem Dienst "NAS PM Service" einfach starten und die Daten werden per Robocopy kopiert. Diese schlanke Lösung funktioniert seit Jahren zuverlässig, darum möchte ich dies so beibehalten.

    Jetzt werden die 10TB aber langsam voll und ein Upgrade (16TB +) wird bald fällig. Das führt mich zur eigentlichen Frage:

    Welche Hersteller verwenden eine ähnliche Start-Stopfunktion per Dienst oder Script?

  • Die NAS wird nur alle zwei Wochen für ein Backup gestartet?
    Ganz ehrlich, kauf dir zwei große USB HDD's und mach 1x pro Woche ein Backup im Wechsel auf die beiden HDD's.

    Dabei hast du sogar den Vorteil das diese nicht immer mit dem Strom verbunden sind (Blitzschlag Gefahr) und du ein zweites Backup hast falls Ransomware bei dir unbemerkt zugeschlagen hat.

    Wenn es dennoch ein Netzwerkgerät sein soll dann schau das das ganze auf einem Standard basiert wie Wake on Lan. Oder nutz eine Wlan Steckdose die die von Shelly zum hochfahren des NAS.

    Aber wie schon gesagt, bei deinem Usecase ist ein NAS reine Geld verschwndung.

  • Die NAS wird nur alle zwei Wochen für ein Backup gestartet?
    Ganz ehrlich, kauf dir zwei große USB HDD's und mach 1x pro Woche ein Backup im Wechsel auf die beiden HDD's.

    Dabei hast du sogar den Vorteil das diese nicht immer mit dem Strom verbunden sind (Blitzschlag Gefahr) und du ein zweites Backup hast falls Ransomware bei dir unbemerkt zugeschlagen hat.

    Wenn es dennoch ein Netzwerkgerät sein soll dann schau das das ganze auf einem Standard basiert wie Wake on Lan. Oder nutz eine Wlan Steckdose die die von Shelly zum hochfahren des NAS.

    Aber wie schon gesagt, bei deinem Usecase ist ein NAS reine Geld verschwndung.

    ich möchte nicht beratungsresistent wirken, aber

    wo wäre hier der Vorteil bei USB HDD's?
    diese müsste ich jedes mal physisch anschließen und wieder trennen. Denn wenn sie dauerhaft dran hängen ergibt das gar keinen Schutz vor Schadsoftware
    gibt es zb. 16TB große USB HDD?

    wegen Ransomware etc. wird das Backup nur alle 14 Tage ausgeführt, das sollte meiner Meinung nach lange genug sein diese zu entdecken. Es gibt auch nicht so oft neue Daten um wöchentlich ein Backup zu brauchen.

    Blitzschlag wäre ein Grund. Den hatte ich heuer schon im April am eigenen Grundstück mit 8500€ Schaden im gesamten Haus. einzig meine Netzwerkinfrastruktur dürfte gut gesichert sein, da gab es keine nennenswerte Schäden.

    Aufwecken mit WOL, Dienst oder ähnlich ist dann egal, es muss sich einfach Starten und Stoppen lassen.
    Es muss auch nicht neu sein, waren die aktuellen auch nicht. ein gebrauchtes reicht vollkommen. auch performancetechnisch müssen sie nicht viel können.

    Ich erkläre nochmal die Backupsituation genauer:

    Ich habe einen 24/7 Win 10 Server mit derzeit ca. 30TB Speicherplatz mit Spiegelung ergibt ca. 15TB nutzbar (ist noch erweiterbar)
    Darauf erstellen alle wichtigen PC und Laptop im Haus ein Datenbackup (auch im 7 bzw. 14 Tage Intervall)
    Der Server erstellt dann alle 14 Tage ein Backup von ausgewählten Daten auf die beiden NAS. Dies dauert im schnitt ca. 1/2 Stunde außer es gibt größere Änderungen, die restliche Zeit stehen sie still. Stimmt, hier punkten die USB-HDD's bzgl. Anschaffungskosten. Aber gebrauchte NAS ohne HDD sind auch nicht so teuer und die HDD's an sich muss man in jedem Anwendungsfall kaufen.

    Wie gesagt, dies läuft schon Jahre ohne Probleme, ohne manuelle Eingriffe wie USB-Kabel einstecken, ohne Dateien und Ordner händisch zu kopieren, ohne Termine damit nicht vergessen wird ...

    Einzig die LOG-Datei schau ich regelmäßig durch

    Eine Lösung über Wlan-Steckdosen oder der gleichen kommt nicht in Frage. Das wären wieder mehr Komponenten wo Fehler entstehen können. Es muss einfach, schlank und Fehlerfrei laufen.

    Ich wollte nur wissen welche Start-Stop-funktionen andere Hersteller verwenden und wie man sie verwenden kann.

  • Was spricht dagegen einfach ein neues Gerät von der gleichen Firma zu nehmen?

    Wenn das Gerät eh nur all paar Tage läuft dann würde ich ganz einfach ein günstiges x86 Board kaufen und mit HDD's bestücken. Linux deiner Wahl drauf, wecken per WOL, wieder schlafen schicken per SSH. Ist alles per Script machbar.
    Das könnte sogar ein Raspberry Pi, da ist die Anbindung der Massenspeicher aber so ein Thema.
    Vorteil ist in diesem Fall noch das du an keinerlei Hardware gebunden bist. Keine Ahnung was bei den Buffalo Geräten passiert wenn das Board da drin kaputt geht. Ob man die HDD's in dem Fall noch auslesen kann, keine Ahnung.

  • Da spricht eigentlich nix dagegen, aber man will/soll sich ja umhören. vielleicht gibt's ja auch andere Hersteller bei denen das so funktionieren kann.

    OK, mit der Hardware kann immer etwas sein. Solange 2 gleiche Geräte da sind kann ich ja noch umbauen, und wenn der Win Server noch läuft, sind ja noch keine Daten weg.

    Ich habe ja schon ein paar Ansätze wie es werden könnte:

    1. Ich tausche bei beiden NAS die HDD's. Das wären dann max. 16TB (2x 2x 4TB) , mehr geht scheinbar bei diesem Modell nicht
    2. Ich wechsle auf ein Modell mit 4 Steckplätzen und mehr TB Unterstützung. Hier können dann andere Hersteller ins Spiel kommen

  • Ich nutze ein altes Synology NAS für Datensicherungen (DS415Play in meinem Fall). Es hat ein Energie-Management-Addon, das die Kiste zur richtigen Zeit anschaltet. Synchronisieren mache ich mit rsync. Danach schaltet sich das "NAS" wieder aus Klappt auch seit Jahren wie eine Eins und verbraucht so gut wie keinen Strom. Ist eigentlich Overkill, aber das Ding lag vorher nur im Schrank. Alte Synology NAS lassen sich in der Bucht immer wieder günstig schiessen. Vielleicht eine Möglichkeit. Du kannst halt auch alte Platten nutzen und einfach skalieren, indem Du die "Raid"-Management-Funktionen des NAS nutzt. Bequem ist das schon... :)

    Lösung Nr. 3 bei den aktuellen Hardwarepreisen: Man sucht sich einen Cloudservice auf welchen man die Backups verschlüsselt lagern kann.

    Hast Du Empfehlungen dazu? Bin zwar auch altmodisch, wie @Mario_Lang, sehe aber schon Vorteile, zumindest wichtige Daten gut verschlüsselt Remote zu sichern, falls mal die Bude abfackelt oder sowas...

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • Ich würde bei Amazon Glacier oder Backblaze anschauen.
    In dem fall sollte man aber auch überdenken was man alles wegsichern will.

    Die komplette Bluray Sammlung macht wohl kaum Sinn. Für solche einfach zu beschaffenden Daten bietet ein Raid eigentlich genug Sicherheit (die Dummheit es selber aus versehen zu löschen ausgenommen).

    Meine Backup Daten sind ca. 160GB und bestehen aus wichtigen Dokumenten, den ganzen Familien Photos, der Emby Datenbank etc.
    Das sicher ich jeden Tag inkrementell via Borgmatic und synce das auf einen Rechner bei meinen Eltern und meinem besten Freund. Natürlich alles verschlüsselt.

  • Top. Danke Dir. So ähnlich werde ich das wohl auch machen. Vielleicht in den Weihnachtsferien...

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • Habe mir interessehalber mal diese Preise angesehen:

    Storage-Box ist nicht so teuer

    http://hetzner.com/de/storage/storage-box

    Find ich ok. Allerdings doch sehr viel teurer als Microsoft 365 Family. Da kriegt man zum Office auch Storage für 6 Accounts mit jeweils 1 TB. Kriegt man typischerweise für ca. 50 € im Jahr (gerade habe ich für meine Verlängerung 40 € bei Otto gezahlt). Ist dann natürlich nicht in Deutschland, aber (je nach benötigtem Volume) ca. Faktor 10 günstiger. Möglicherweise nicht ganz so flexibel und am bequemsten von Windows aus (von Linux geht es mit Gebastel).

    Zitat von Mario_Lang

    gibt es zb. 16TB große USB HDD?


    Ja, da gibt es schon reichlich Auswahl, z.B.: Extern mit Formfaktor: 3.5", Datenträger Anzahl: 1, Kapazität ab 16TB heise online Preisvergleich / Deutschland z.Z bekannt teuer :(

    Kodi 21.0, 17.6, 20.5, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • priorisieren

    Das ist das Stichwort. Für den einen liegt die Prio halt "hier" für den anderen "dort". Ich mache auch Backups von meinem NAS mit meinen Filmen. Hast du eine Vorstellung wie viele Stunden ich da rein investiert habe? ;)

    Wenn mal einer flöten geht, ist das ja nicht so wild. Bei allen würde ich das Thema "Kodi" wahrscheinlich eher komplett über den Haufen werfen als mich nochmal dran setzen alle meine Medien erneut zu rippen oder zu taggen. Da würde ich einen an die Waffel kriegen.

    Von daher finde ich den Gedankengang Backups von seinem NAS zu machen gar nicht so verkehrt. Nur würde ich für Backups auch einfach externe Platten verwenden. Bei mir sind es einfach Platten, die ich einmal vollgeschrieben habe und seitdem liegen die ungenutzt in der Ecke. Aber....ich habe die Daten. Und nur das zählt. Es spricht auch gar nichts gegen ein Zweit-NAS um dann inkremetelle Backups zu machen. Man muss halt die Kohle aufbringen wollen

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

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