In Zukunft, umstieg auf Linux statt Windows?

  • Und ich kann mich noch immer nicht von Windows lösen :)

    Obwohl für meinen Server, denke ich, auch ein OMV ganz gut passen würde. Ich muss mich damit mal endlich beschäftigen. Das Ding dient ja nur noch als Datengrab für Emby, da alles an TV Kram raus ist. Aber dazu brauche ich erst mal genug USB Speicher, und alles darauf zu sichern. Die HDD werden ja dann neu formatiert….. Bin dazu bisher echt zu faul gewesen….:-(

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    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • Immer interessant, wie das Betriebssystem-Bashing die Leute triggert ;)

    Mal so allgemein....jeder soll das verwenden, mit dem er glücklich wird.

    Dann ...ich kann jedes Linux gleich aussehen lassen. Dabei ist es egal, ob ich Arch, Ubuntu, Debian, Fedora oder Mint installiert habe. Die Oberfläche (KDE, XFCE, Mate, Cinnamon, Gnome, i3 oder wie sie alle heißen) kann ich zu 99% auf allen Distris installieren.

    Meine 2 Cent....privat nutze ich Fedora und das aus Überzeugung. Ich habe viele getestet (auch Arch) und das passt für mich am besten. Mint hat den Namen "Betriebssystem" nicht verdient. Aber auch da gilt ...wenn es einem gefällt und er den Ärger möchte, dann bitte ;)

    Für die Arbeit habe ich 2 Jahre lang (bis letzten Montag) ein ThinkPad p1 Gen2 mit Fedora verwendet. War großartig. Auf Grund der Kompatibilität mit Dokumenten und für meinen Beruf benötigte Software, bin ich jetzt aber auf MacOS umgestiegen und kann mich nicht beschweren. An der Arbeit möchte ich halt nicht mehr basteln. Das muss einfach funktionieren und da gibt es in speziellen Fällen bei Linux immer noch das ein oder andere Problemchen. Nicht kriegsentscheidend, aber auch nicht irrelevant.

    Privat werde ich weiter Linux verwenden.

    Zocken habe ich auch unter Linux versucht. Far cry 3 geht schon nicht wegen Ubi Connect. Daher fahre ich ein Dual Boot mit Windows. Das ist einfach zuverlässiger, was das Zocken angeht und einfacher.

    Lange Rede....gar kein Sinn....jedes OS hat irgendwie seinen Vor- und Nachteil und oftmals ist es der Bedarfsfall, der entscheidet ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich bin vor vielen Jahren und zugegeben erst nach mehreren Anläufen auf Linux umgestiegen. So ganz ohne Windows gehts aber leider doch nicht, speziell wenn es um Drucker oder Spiele geht, hier muss man hier und da noch immer mit Einschränkungen rechnen. Dennoch hat sich Linux in den letzten Jahren meiner Meinung sehr gut weiterentwickelt und ist mittlerweile auch für den Otto Normalverbraucher geeignet, speziell Ubuntu.

    Ein Dualboot ist bei mir ebenfalls aktiv. Als OS nutze ich Linux Mint (vorher Ubuntu), das MediaCenter läuft mit Ubuntu wie auch mein Server.
    Man muss sich auf Linux einlassen und bereit sein etwas dazuzulernen. Die Foren sind meist klasse und es gibt eigentlich immer eine (oder mehrere) Lösungen bei Problemen. Vor allem darf man keine Angst vorm "schwarzen Loch", ich meine das Terminal haben, wie ein Kollege mal meinte.
    Was mich wirklich begeistert ist die gleichbleibende Performance, die extrem schnelle Einspielung von Updates und das schnelle und einfache Lösen von Problemen (wenn sie denn überhaupt mal auftauchen). Und selbst wenn mal alles den Bach runter geht, ist das System nach 10-15 Minuten komplett neu aufgesetzt.
    Des weiteren finde ich das Softwareangebot super, auch wenn evtl. nicht gleich das erste oder zweite Programm die Bedürfnisse erfüllt, dann hat man in der Regel mit dem dritten einen Treffer erziehlt.
    Speziell die "Schnatterfreudlichkeit" von Windows hält mich immer mehr davon ab dieses System zu nutzen, und wer pihole im Einsatz hat weiß wovon ich rede.

  • Auch am PC (habe Glasfaser mit 400 MBit) gab es Probleme mit Windows. Habe etliche Treiber getestet aber nichts hat geholfen. 10 MBit war das max. mit Windows 10.

    Im Prinzip logisch, denn so was ist KEIN Windows-Problem oder auch Linux-Prolbem - es sei denn, Du wärst so närrisch und hättest den PC ohne Router und nur mit MoDem direkt mit dem Internet verbunden.

    400 MBit/s ist für LAN-Kabel ab CAT 5 so überhaupt kein Problem - sofern in Ordnung.

    Wenn Dein Windows-System nur 10 MBIt/s bringt, dann klingt das mehr danach, als ob irgendeine Netzwerk-Komponente mit max. CAT 3 läuft oder defekt ist.

    Keine Abbrüche und jetzt sehe ich auch was eine 400 MBit Leitung hergibt.

    WENN das tatsächlich, wie Du schreibst, am Betriebssystem gelegen haben sollte, dann möchte ich nicht wissen, wer oder was da jemand an Windows 10 verbogen hat. Denn Sinn macht das Ganze nicht.

  • Stimme ich zu. Sinn macht das nicht. Ist im Endeffekt aber auch egal ;)

    Wenn er mit Linux glücklicher ist (was ich sehr gut verstehen kann), dann ist es doch gut. Ich denke mir bei vielen anderen Menschen, die Linux verteufeln und wieder zurück zu Windows gehen, "vielen Dank, dass du der Linux Welt nicht weiter auf den Sack gehst" ;)

    Somit können die Windows Experten aufatmen, keinen Windows-Legastheniker mehr betreuen zu müssen und die Linux-Welt freut sich über einen neuen Enthusiasten. Win-Win-Situation ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Also ich jedem nur empfehlen ein Linux wenigstens auszuprobieren.
    Man muss sich am Anfang vielleicht etwas eingewöhnen, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

    Ich muss zwangsweise Windows weiter nutzen, habe privat alles auf Linux (ubuntu) umstellt und so einen relativ guten Vergleich.

  • Und ich kann mich noch immer nicht von Windows lösen

    Das ist auch gar nichts schlimmes. Versteht es doch bitte nicht immer so, als wäre Windows eine Strafe. Das ist es nicht.

    Aber....in der heutigen Zeit mit den heutigen Mainboards ist es noch viel einfacher mal eine Festplatte zu tauschen als noch vor 25 Jahren. Im Zeiten von SATA kaufst du dir einfach die billigste SSD, die du auf Amazon bekommen kannst.

    Sowas hier z. B.:

    https://www.amazon.de/Emtec-120-GB-SSD-Power-Plus/dp/B00SD9ISYA/ref=sr_1_9?crid=3GP2F1UGNOIIE&keywords=ssd%2B120gb&qid=1642966886&sprefix=ssd%2B12%2Caps%2C98&sr=8-9&th=1&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Und die tauscht du einfach gegen deine bestehende Windows-Festplatte aus. Vorher schiebst du dir noch mit Etcher ( https://www.balena.io/etcher/ ) ein Ubuntu 20.04 ISO auf einen USB-Stick:

    Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Focal_Fossa/

    Und dann installierst du es einfach mal auf der Festplatte. Wenns dir aufn Sack geht, dann tauscht du die Platte wieder und hast immer noch ein laufendes Windows komplett fertig konfiguriert und du kannst immer mal easy wechseln.

    Kostenfaktor: 19€
    Arbeitsaufwand: 30-45 Minuten
    Erfahrungsgewinn: Unbezahlbar ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich weiß das das ganze kein Sinn macht. Ich hatte mehrfach Windows neu installiert. Hardware ausgetauscht aber nichts hat etwas gebracht.
    Erst der Wechsel von Windows auf Linux.

    Für mich ebenso unbegreiflich.

    Mehrfach mit dem Glasfaser Anbieter telefoniert. Die Fritzbox ausgetauscht usw. usw. ! Aber jetzt läuft das System wie es soll. Da ich eh kein großer Gamer bin viel mir der Wechsel auch nicht schwer.

    Fast das gleiche hatte ich auch auf meinen Laptop (ständige Aussetzer und Geschwindigkeit). WLAN Modul ausgetauscht hat nichts gebracht.
    Auch hier hat erst der Wechsel geholfen.

  • kommst mir fast vor wie ein (militanter) Veganer, der alle andern bekehren (oder belehren) will / muss :D

    Freu mich für dich wie du jetzt mit linux (fleischlos /tierlos) zufrieden und glücklich bist.
    Mir sagt es einfach nicht zu, auch weil ich beruflich mit Windows arbeite…

    meiner Erfahrung nach sitzen aber 99% der Probleme mit Windows vor dem Bildschirm :D

  • @DaVu geht mir nur darum, das es eigentlich in den Fingern juckt :)
    Ich hab ja hier noch eine SSD mit 120 GB rumliegen, die könnte ich problemlos zum Testen nutzen. In der Testphase ist dann halt nur Emby nicht vorhanden…..

    Wichtige Dinge, möglichst einfach einzurichten sollten sein:
    1. WOL , damit beim Start eines Client der OMV Server schnell erreichbar ist
    2. Wenn kein Bedarf, dann sollte S3 zuverlässig funktionieren.
    3. Emby Server sollte zuverlässig laufen

    In Kodi mit Advanced WOL geht ja das Aufwecken, aber ohne Kodi?
    => Shield TV - Emby auf der Shield hat ja leider kein WOL
    Naja, kommt Zeit, kommt vielleicht wieder die Neugier…

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    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
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  • Warum denn gleich mit der Tür ins Haus?

    Fang doch erstmal mit der Installation an. Dann schaust du weiter. Ich kenne ja deinen Wissensstand nicht.

    Ich finde aber, dass man am besten lernt, wenn man ein Projekt vor Augen hat. Dein Projekt könnte sein "Emby unter Linux" (je nachdem welches du halt verwenden magst. Dann hättest du sogar in der Testphase Emby.

    Dann fängst du an den Rest einzurichten. Nach und nach und Schritt für Schritt.

    Kleiner Tip....setz dir irgendwo ein Mediawiki auf, damit du deine Erkenntnisse dokumentieren kannst und sie nicht wieder vergisst. Am besten auch direkt unter Linux.

    Das wichtigste Werkzeug dafür ist "Google" und "Geduld".

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • [quote='Boogie2005','https://www.kodinerds.net/index.php/Thre…0993#post670993']@DaVu geht mir nur darum, das es eigentlich in den Fingern juckt :)
    Ich hab ja hier noch eine SSD mit 120 GB rumliegen, die könnte ich problemlos zum Testen nutzen. In der Testphase ist dann halt nur Emby nicht vorhanden…..


    Was hast Du denn jetzt fuers Linux als Bootplatte ?

    Platten rein/rausstecken zum "probieren" ist halt immer nervig (finde ich). macht man dann doch eher weniger.

    Wie sieht denn das existierende linux aus ? Wenn dort ein vernuenftiger bootmanager drauf ist kannst du ja einfach dort auswaehlen entweder das existierende linux von der existierenden platte oder windows von der zusaetzlichen 120GB Platte zu booten.

  • Wenn er mit Linux glücklicher ist (was ich sehr gut verstehen kann), dann ist es doch gut.

    Mich braucht man zu Linux nicht zu überzeugen.
    Läuft schließlich bei mir auf mehr Computern als Windows.
    In sofern: Wenn's passt, dann ist's perfekt.

    Somit können die Windows Experten aufatmen, keinen Windows-Legastheniker mehr betreuen zu müssen und die Linux-Welt freut sich über einen neuen Enthusiasten. Win-Win-Situation ;)

    Sehr pragmatische Haltung. xD

    Ich weiß das das ganze kein Sinn macht. Ich hatte mehrfach Windows neu installiert. Hardware ausgetauscht aber nichts hat etwas gebracht. Erst der Wechsel von Windows auf Linux.

    Wenn Linux funktioniert => Bestens.
    Manche Dinge sind halt so.
    Ich habe mal einen Laptop (Windwos 7-Generation), den kann ich ohne Probleme mit Windows 8.1 betreiben - wenn ich aber auf Windows 10 upgrade agiert die Tastatur nur noch sehr arg verzögert, dass es keinen Spaß mehr macht.
    ...und das auch nachdem ich recht aufwendig die Hersteller der Komponenten und Treiber ausfindig gemacht hatte.

  • Klar. Pragmatisch finde ich meistens gut. Gibt auch ein paar Situationen wo ich meinen Kopf durchsetzen möchte oder Dinge kritischer sehe. Bei Betriebssystemen ist das aber absolut nicht so. Wobei ich sagen muss, dass ich mit Windows nicht wirklich "arbeiten" möchte. Windows würde ich benutzen. Für die Arbeot möchte ich was Unix-basiertes

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

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