Syncthing Addon in Kodi

  • Habe gerade das Syncthing Addon unter Kodi 18.9 auf meiner CoreElec-Box installiert. Das einzige, was man da konfigurieren kann, ist ja die IP-Adresse für die GUI. Habe dort 192.168.x.x:8384 eingegeben, trotzdem kann ich die GUI nicht auf meinem Windows-PC aufrufen. Mache ich was falsch oder lässt sich die GUI nur lokal unter 127.0.0.1 aufrufen?

    Möchte gerne die Box als Backup-Client nutzen und trotzdem Kodi weiter drauf lauf haben.
    Ich versuche dabei, die Anleitung aus der vorletzten c't zu befolgen, die Syncthing als Backup-Lösung mehrerer Clients bzw. NAS hernimmt. Angeblich sei das über die Versionierung in Syncthing auch trojanersicher, was ich aber noch nicht verstehe. Die verschiedenen Versionen sind ja dann auch nur auf dem Backup-Medium abgelegt und werden doch dann genauso verschlüsselt [bw]
    Oder kennt einer den Hintergrund dieser Aussage...

  • Nur kurz, da mit Handy:
    Standardmäßig darf immer nur lokal zugegriffen werden (wie z.B. auch SQL-Server). Es ist von Hand eine Konfigdatei anzupassen; evtl. hilft Suche mit "Netzwerkzugriff". Viel Erfolg!

    Ich nutze: 2x Odroid C2 + 2x Aml-S912-Box (CoreELEC); Skin: Estuary Mod v2 - vielen Dank an: PvD! :thumbup:
    Info: Ich habe eine Emby-Resistenz, daher keine Infektion möglich. [bm]

  • Angeblich sei das über die Versionierung in Syncthing auch trojanersicher, was ich aber noch nicht verstehe. Die verschiedenen Versionen sind ja dann auch nur auf dem Backup-Medium abgelegt und werden doch dann genauso verschlüsselt

    Wenn der Trojaner auf dem Server zuschlägt, ja.
    Wird aber (D)ein Client verschlüsselt, hast du auf dem Server immer noch die Versionen vor der Verschlüsselung. Die aktuelle Version ist dann ggf. das bereits verschlüsselte Backup.

    Deswegen sichere ich ein paar Dinge (von mir verschlüsselt) auf OneDrive. Dank Microsoft 365 habe ich dort 1TB Speicherplatz. OneDrive beherrscht ebenfalls Versionierung.

  • D.h. der Trojanerschutz besteht darin, dass zwar eine Netzwerkverbindung zwischen Server und Client besteht, aber mit Token o.ä. abgesichert und nicht über User/password wie bei smb/cifs oder nfs etc.
    Den Trojaner verbreiten sich ja sonst auch über das Netzwerk...

  • Nein der Schutz besteht darin das Syncthing immer mehrere Versionen einer Datei speichert, wie lange das kann man einstellen. Wenn nun auf deinem Client ein Verschlüsselungstrojaner zuschlägt ändert er ja alle Dateien und für Syncthing erscheinen Sie so "neu".
    Syncthing sicher dann quasi einen alten Versionsstand weg bevor es die verschlüsselten übernimmt.

  • Hmmm... Ist das dann mit Kodi eine gute Idee?

    Konkret habe ich vor, einen RasPi 4 mit 2x USB-HDD als Backup-Server zu nutzen. Auf meinem UnRaid-Server läuft dann Syncthing im Docker, um die Shares mit dem Pi4 zu syncen.
    Beides Mal würde ich Syncthing die GUI absichern und Zugriff nur über 127.0.0.1 erlauben. Versionierung würde ich einschalten.

    Auf dem Pi 4 würde als Betriebssystem LibreElec mit Kodi 18.9 oder vielleicht sogar schon 19.1 laufen.
    Nutzen würde ich dort das TVH-Client-Addon und Zugriff auf die Shares vom Unraid-Server.
    Den Pi4 vom Internet über die Fritzbox abzuhängen würde leider auch bedeuten, keine Repo-Updates mehr zu bekommen - was ich aber notfalls tun könnte.
    SSH und Telnet könnte ich deaktivieren auf dem Pi4...

    Userverwaltung ist halt nicht unter LibreElec.

    Gute Idee??

  • Erstmal: Auch ein schlechtes Backup ist wenigstens ein Backup, bedeutet ein Backup zu machen ist pauschal erst einmal richtig.

    Syncthing gehört auch bei mir zur Backupstrategie. Ich fertige meine Backups auf dem unRaid an. Da ist wichtiges Zeug drin wie Familienbilder, Dokumente etc. die man nur schwer wieder beschaffen kann. Borgbackup fertigt davon jeden Tag ein Backup an und legt dieses verschlüsselt in den Syncthing Ordner. Dieser Ordner wird dann auf einen alten Cubietruck bei meinen Eltern und auf den unRaid meines besten Freundes gesichert.

    Zusätzlich sicher ich das ganze, zugegeben in unregelmäßigen Abständen, aber auch noch auf eine externe HDD die dann auch noch bei meinen Eltern landet.
    Da diese dann die meiste Zeit offline ist, ist diese sowohl gegen Ransomeware wie auch andere Katastrophen im eigenen Haushalt geschützt.

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