2 Häuser via LAN verbinden

  • Jetzt bin ich doch wieder bei 50:50 [ag] Ich glaub, ich starte noch n Voting die Tage^^

    Bei der WLAN Lösung hab ich Angst, dass die Verbindung doch nicht stabil ist in der Praxis - bei der Kabellösung, dass die Slimkabel am Ende doch nicht durch die Fenster gequetscht werden können bzw dass dadurch ein Verlust entsteht.

    @andy5macht Würden diese Slimkabel alternativ auch den von dir angesprochenen Ansprüchen genügen? (Einfach nur, weil nochmal billiger..)
    deleyCON 3,0m RJ45 Patchkabel Flachkabel mit CAT7 Rohkabel Netzwerkkabel Ethernetkabel Slim U/FTP Gigabit Ethernet LAN Kabel Kupfer - Weiß
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    jup. das tuts mit sicherheit auch. Ist ebenfalls 1x (mit Folie) geschirmt. Würde ich als Minimum betrachten.

    Odroid N2 (S922X) mit 8GB eMMC und CoreELEC/Ambilight(Hyperion) mit Arduino Uno und WS2812-LED´s / Samsung 46"FullHD / Logitech Z-5500

  • Du hast nur 3 Mbit.. das ist ein Fliegenschiss :)
    DAS geht auch über die WLAN Lösung einwandfrei.

    Hey hey hey... Ich hab hier auch noch eine schicke 2+1=3Mbps SHDSL Leitung als Backup. Allein wegen des Anbieters ist das wahrcheinlich zuverlaesigere Fliegenscheisse als mein FTTH Elefantenkot!

    Meine Vorbehalte gegen wald-und-wiesen WLAN sind aus der Erfahrung mit Develo PowerLAN/WiFi Adaptern. Sah alles prima aus, aber nach 2 Monaten fingen die dann an, halt alle paar wochen, sich wegzuhaengen. Kackware statt Firmware. Und liess sich nie beheben (regelmaessige Firmware updates). Und automatisch power-cyclen mit WiFi powerplugs ist auch chicken & egg...

    Die "Firmware" so eines Ethernetkabels im Fenster kann ich visuell kontrollieren. Hab 10 Jahre lang ein patchkabel boese durch Tuerrahmen (unterm scharnier) zusammengedrueckt, bis die ganze Aussenoslierung durchgescheuert war und ich die einzelleitungen sehen konnte. Lief immer noch.

    Aber klar: WiFi funktioniert bloss bei mir nicht (gegenseitige Abneigung)

  • Joa, DLAN ist auch nur Notvieh ;) Aber richtiges WLAN ist scho ok.

    Naja, bei dem Paerchen das Du empfohlen hast weiss ich halt nicht ob die so eher Unifi firmware machen (Tut) oder Develo Firmware (Tut... Tut... Tuut.. ;-). Aber wenns schon mal laengerfristig problemlos im Einsatz ist, dann waere das ein sehr hilfreicher Datenpunkt fuer den Fred.

  • mal ein zur Beachtung eingeworfen.

    Beide Häuser haben ihren eigenen Stromanschluss - soweit ich weiß "" habe mal gehört "" sollte man diese auch getrennt lassen.
    Stichwort Galvanische Trennung
    Wenn in Haus (A) zb der Blitz einschlägt könnte der Fehlerstrom über den Router durch das Ethernet Kabel ins zweite Hause (B) gelangen.

    hörte mal das verschiedene Gebäude mit LWL verbunden werden sollen.


    Ich will nochmal hierauf hinweisen. Wenn beide Gebäude eigene Stromanschlüsse haben, dann solltest du keine Kupferkabel nehmen. Anscheinend ist das ja ein Setup, dass im schlimmsten Fall bis nächstes Jahr so betrieben werden soll. Das wäre mir zu heiß, schlägt der Blitz ein und eine Haus fackelt ab oder die ganze Elektronik ist futsch, dann zahlt dir das keine Versicherung.

    LWL wäre natürlich für ein Provisorium zu teuer, daher würde ich dir auch WLAN (Richtfunk) empfehlen. Das kann man z.B. auch mit Mikrotik Hardware recht günstig aufbauen, allerdings ist Mikrotik nicht gerade Anfänger-Hardware.

  • Also der Punkt mit der Potentialverschleppung ist nicht zu verachten ☝️
    Deshalb werden Gebäude-zu-Gebäude-Verbindungen ja auch mit Glas (LWL) realisiert. Das kann schon üble Störungen nach sich ziehen (und da muss noch nicht mal ein Blitz bzw. eine Überspannung im Spiel sein).
    Also von der Cat-Kabelvariante würde ich eher einmal abraten.
    WLAN sollte kein Problem sein mit 3Mbit/s... Und PowerLan (Dlan) klappt ja auch nur dann, wenn die beiden Gebäude Stromtechnisch verbunden sind, und zwar Ohne(☝️) Zähler dazwischen: Der killt die PowerLan-Übertragung. Wenn kein Zähler dazwischen wäre, dann sollte das eigentlich ohne weiteres machbar sein.

  • Bei hunderten von Millionen von Telefon, DSL oder Kabelnetz Kupferleitungen die in die Haeuser kommen ohne durch einen Blitzschutz zu laufen macht es das eine Ethernetkabel auch nicht fett. Und wer vorsichtig sein will:

    https://www.amazon.de/Ubiquiti-Networks-ETH-sp-g2-wei%C3%9F-%C3%9Cberspannungsschutz-%C3%9Cberstrom-Schutz/dp/B079HXKRW1?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Erdpotentialunterschiede waere ich schon eher vorsichtig, aka: beim geschirmten cat6k kabel wuerde ich sicherlich die Erdung trennen, aber das machen die billigen Kupplungen eh. Dachte das hatte ich schon erwaehnt.

  • Na dann schau mal in die DIN-VDE-Normen... Machen kann man alles, man darf sich dann aber am Ende nicht beschweren, wenn es schiefläuft und keiner zahlen will.

    https://www.dehn.de/sites/default/…1216-online.pdf

    ?

    Wie gesagt, die Chance das das auf der Telefonleitung, DSL-Leitung oder Kabelfernsehleitung passiert ist genauso gross wie auf der eigenen Ethernetleitung. Ich wuerde mir eher Sorgen machen, das bei diesen neuen Verordnungen, die niemand umsetzt am Ende sowas herauskommt, das ein Blitzschlag bei mir im Haus ueber die Telefonleitung noch was im hauschen der Telekom kaputt macht und die dann Schadensersatz will. Aber ich gehe mal vom typischen Bestandsschutz in deutschen Verordnungen aus.

    Und wenn man sich sorgt gibts ja genug Blitzschutzprodukte.

  • Na du scheinst ja alles besser zu wissen, gut dass es nicht dein Risiko ist.

    Es geht hier nicht nur um Blitzschutz, das ist das nur das Worst Case Szenario. Es geht um den Potentialunterschied und der kann gefährlich werden. Im besten Fall hast du nur Störungen oder defekte Geräte, im schlechtesten Fall kann es zu Stromschlägen oder Bränden kommen. Deswegen schreiben diverse Normen bei Netzwerkverbindungen zwischen Gebäuden eine Potentialtrennung bzw. einen Potentialausgleich und zusätzlich den Einsatz von Blitzschutzeinrichtungen vor.

    Aber es ist auch genug gesagt, die Gefahren wurden erläutert. Was der TE damit macht sei ihm überlassen.

  • Er könnte einseitig ein flaches, geschirmtes Kabel verwenden und auf der anderen Seite auch ein flaches aber nicht geschirmtes.
    So werden die Einflüsse von Außen wenigestens auf einer Seite abgeleitet und er hat trotzdem keinen durchgehenden Schirm wo sich die Potentiale ausgleichen könnten und so ggf. größere Ströme fließen würden.

    Odroid N2 (S922X) mit 8GB eMMC und CoreELEC/Ambilight(Hyperion) mit Arduino Uno und WS2812-LED´s / Samsung 46"FullHD / Logitech Z-5500

  • Um einen Teil der möglichen Probleme auszuschließen hilft es beide Switche von Haus1 und Haus2 in den jeweiligen Häusern auf die gleiche Phase zu hängen. Ein unzuläßig hoher Potentialdrift der Switche zueinander wird unwahrscheinlicher.
    Des weiteren solltest Du unbedingt! die Schirmleitung/Masse entkoppeln (mögliche Erschleife) indem Du einfach nur auf einer Seite auflegst, oder wenn Du Dosen machst, als letztes Kabel eines ohne Metall Stecker verwenden. Dann ist der Schirm automatisch unterbrochen. (Grundsätzlich gehört ein Schirm immer nur auf einer Seite aufgelegt, wird aber oft nicht beachtet)
    Überspannungsschutz auf beiden Seiten ist nicht zu verachten, aber die Teile gehören auch entsprechend geerdet, und beteuten mehr Aufwand.

  • Der hatte sich in den anderen Thread verirrt :D


    @JoGi65
    Das einseitige Auflegen des Schirms gilt nicht bei allen geschirmten Leitungen.
    z.B. hintern FU bei Motoren wird beidseitig aufgelegt. :D Aber auch da gibts Ausnahmen.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.


  • @JoGi65
    Das einseitige Auflegen des Schirms gilt nicht bei allen geschirmten Leitungen.
    z.B. hintern FU bei Motoren wird beidseitig aufgelegt. :D Aber auch da gibts Ausnahmen.


    Glaube ich dir jetzt einfach mal so. [ag]
    Ist bei mir auch schon ein drittel Jahrhundert her, dass ich das gemacht habe, aber wir haben damals auch die Motorleitungen für FUs (hauptsächlich Lenze noch mit Potis zum einstellen) wenn sie überhaupt geschirmt waren, einseitig geerdet. Motor natürlich extra. War damals unter anderem der zuständige Regelungstechniker und sekundär auch für das Schirmmangement verantwortlich, immer halt dann wenns irgendwo eingestreut hat. Wo ich mir jetzt, wenn ich nachdenke, nicht mehr ganz sicher bin sind die größeren Microstepper Motoren.
    Auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema, vor allem Messtechnisch.

  • Alter Verwalter

    Der TE schreibt hier von einer Interims Lösung für eine 3 MBit Leitung ins Nachbar Haus.

    Fehlt nur noch der Vorschlag für einen günstigen privaten Satelliten, garantiert blitzfest und galvanisch entkoppelt.

    3 Mbit kriegt man über jeden verdröselten Klingeldraht. Schirmung nur auf einer Seite auflegen macht Sinn. Und ne gebrauchte fritzbox 7390 kostet 15 Euro..

  • (M)ein ehemaliger Arbeitskollege wohnt ca. 180m (!) vom nächsten AP der Uni weg und überbrückt diese Distanz mit WLAN per Richtantenne, die natürlich entsprechend ausgerichtet ist. 16er DSL braucht er nicht, meint er, da ist er schneller unterwegs. Wenn ich ihn mal wieder sehe (mittlerweile ist er Rentner), frage ich ihn mal nach dem Durchsatz.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Na du scheinst ja alles besser zu wissen, gut dass es nicht dein Risiko ist.

    Keineswegs. Ich hab ja bloss darauf hingewiesen, das wir ja wohl alle mit "ungeschuetzten" Leitungen in unsere Wohnungen leben. Ansonsten wuerde es ja nicht immer wieder die Berichte in anderen Foren von kaputten Routern durch Blitzeinschlaege ueber die DSL Leitung geben.

    Es geht hier nicht nur um Blitzschutz, das ist das nur das Worst Case Szenario. Es geht um den Potentialunterschied und der kann gefährlich werden. Im besten Fall hast du nur Störungen oder defekte Geräte, im schlechtesten Fall kann es zu Stromschlägen oder Bränden kommen. Deswegen schreiben diverse Normen bei Netzwerkverbindungen zwischen Gebäuden eine Potentialtrennung bzw. einen Potentialausgleich und zusätzlich den Einsatz von Blitzschutzeinrichtungen vor.

    Und was hab ich jetzt anderes gesagt ?

    Bzw: Was glaube ich hier noch keiner gesagt hat ist, das bei dem Ethernetswitch wo man die Leitung anschliesst,entweder Stecker mit schutzleiter dran sein sollte, oder das man halt die Erdung vom Gehaeuse passend erdet.Ist bei den Switches die ich verwende auch dokumentiert.

    https://dl.ubnt.com/qsg/US-8-60W/U…ungspunkt%20an.

  • Alter Verwalter

    Der TE schreibt hier von einer Interims Lösung für eine 3 MBit Leitung ins Nachbar Haus.

    Fehlt nur noch der Vorschlag für einen günstigen privaten Satelliten, garantiert blitzfest und galvanisch entkoppelt.

    3 Mbit kriegt man über jeden verdröselten Klingeldraht. Schirmung nur auf einer Seite auflegen macht Sinn. Und ne gebrauchte fritzbox 7390 kostet 15 Euro..

    Kriegt man die DSL Anschluesse von Fritzboxen back-2-back betrieben?

    Ich dachte immer die Hardware ist da ziemlich asymmetrisch ist, und man halt die modems in home-routern nur auf fast-down, slow-up stellen kann. Ansonsten ware das naemlich wirklich genial sobald man mehr als 100meter ueberbruecken will.

    SHDL Modems sind (AFAIK, nicht 100% sicher) symmetrisch, aber die kriegt man halt nicht hinterhergeschmissen.

  • Kriegt man die DSL Anschluesse von Fritzboxen back-2-back betrieben?
    Ich dachte immer die Hardware ist da ziemlich asymmetrisch ist, und man halt die modems in home-routern nur auf fast-down, slow-up stellen kann. Ansonsten ware das naemlich wirklich genial sobald man mehr als 100meter ueberbruecken will.

    SHDL Modems sind (AFAIK, nicht 100% sicher) symmetrisch, aber die kriegt man halt nicht hinterhergeschmissen.


    na gut...


    Ich versuche es mal mit Märchenstunde.
    Diese Geschichte ist wahr. Ich schwör. [dz]

    Vor vielen, vielen Jahren war ich als Master CNE auch für die Daten Sicherungen der Novell Netware File Server zuständig.
    Arbeitsplatz war das Rechenzentrum einer sehr großen Uniklinik.
    Kontrolle und evtl. nötige Arbeiten mussten idealerweise getan werden, bevor die ganze Verwaltung auf den Dateien und Servern rumrödelt. Ich hab aber immer Stress wegen zu langer Arbeitszeiten gekriegt, denn wir hatten eine Stempeluhr.

    Während der Woche hatte ich im 7. Stock eines Wohnheimes auf dem Campus mein Zimmer mit Klo und Kochnische.
    Nix WLAN, kein Netzwerk. Türklingel und 4 Draht Telefonleitung.

    Also haben wir von einem 3com Switch im Keller des Nachbargebäudes, wo das CampusLAN und somit eine Leitung zum RZ vorhanden war, ein kat5 Kabel über ein Leerrohr in den Keller des Wohnheimes gezogen.

    Ran an den Telefon Schrank, dort 4adrig aufgelegt. 2 verdrillte Telefon/Klingeldraht Leitungen ohne Schirmung.
    Im 7. Stock die Telefondose durch eine Netzwerkdose ersetzt. HP Miniswitch dran und stabil 100MBit zum Rechenzentrum.
    Kabellänge bestimmt 70 m. [de]

    Konnte morgens um halb sechs im Schlüpper mit frischem Kaffee von der Bude aus meine Arbeit machen. [cof3]
    Bin dann meiste so kurz nach 9 runter ins RZ und hab mich eingebucht..

    Will sagen :

    man nehme -wenn WLAN nicht die erste Wahl ist- ein Kat5 Kabel und ne Fritzbox im Clientmode über LAN Verkabelung..

    ..geht bestimmt für 3 Monate und kostet nicht viel...

    Potentialausgleich Probleme kenne ich eher aus Altbauten, wo noch klassisch 0 verkabelt war.
    Da kanns schon mal kribbeln, wenn man an die Schirmung kommt. :S

    Und für Gewitter:
    ein 10 Euro gosund oder sonoff Schalter vor die Box. Wenn wetter mies, per Handy oder IFTTT Bedingung ausmachen..

    Genießt die Februarsonne .. [bt]

  • @bylderup: hehe, Danke fuer die Maerchenstunde. Glaub ich alles sofort. Gute Aktion.

    Mich hatte 7390 auf die falsche Faehrte (Nutzung des DSL) geleitet, aber Dir ging es halt bloss darum, das die Teile sehr guenstig zu haben sind als Ethernet switches (oder router wenn man mag).

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