VPN Manager für OpenVPN Fehlermeldung

  • Hallo zusammen,
    ich habe jetzt auf einem Linux Mint 20.1 Cinnamon-System das standardäßig vorgegebene Kodi 18.6 installiert und meine Serien und Filme vom Server soweit eingelesen. Jetzt wollte ich cyberghost VPN laufen lassen und stoße bei der Konfiguration auf folgende Fehlermeldung:
    [errorbox]This add-on uses the openvpn, killall and pidof commands to make and manage the VPN connections. You will need to install these if your system doesn't have them. Click ok to set some system defaults and check everything is working.[/errorbox]
    Wobei: killall und pidof sind installiert als Bestandteil von "psmisc".
    Die nächste Fehlermeldung ist dann gleich
    [errorbox]The OpenVPN executable isn't working. Check the [definition='1','0']log[/definition], then from a command line prompt tye 'openvpn' and fix any problems reported.[/errorbox]
    Weiter geht's dann,damit, daß killall instaliert sein müßte.

    [bc]

    Viele Grüße,
    Dremus.

  • standardäßig vorgegebene Kodi 18.6

    Das ist weder Standard noch vorgegeben. Das einzige, was das ist, ist veraltet ;). Wir sind mittlerweile bei Kodi 18.9. Vielleicht solltest du Kodi lieber nach den Vorgaben installieren:

    https://kodi.wiki/view/HOW-TO:In…d_distributions


    Jetzt wollte ich cyberghost VPN

    Wofür brauchst du das? Kodi funktioniert ganz wunderbar ohne VPN und solange du nichts illegales machst, brauchst du auch mit Kodi kein VPN wenn du es vorher nicht auch gebraucht hast. Daher stellt sich mir die Frage wofür du es jetzt brauchst.

    Für illegale Dinge gibt es hier keinen Support.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Hallo und guten Morgen zusammen,


    bevor hier irgendein falscher Eindruck entsteht: ich habe nichts Illegales vor. Und vielleicht DAZU noch ein bisschen Hintergrund:


    1989 haben wir uns entschlossen, den Fernseher rauszuschmeissen und damit gehörten wir fortan zu der damals ca. 2 Millionen zählenden Gemeinde der NICHT-Fern-Seher. Die GEZ konnte sich natürlich bei "dem tollen TV-Angebot" sowas nicht vorstellen, ist aber ne andere Geschichte ...


    Hotelaufenthalte (mit TV im Zimmer) bestärkten uns im Folgenden immer wieder, daß die Programme (je mehr, je schlimmer) wirklich nicht dazu einluden, seine Zeit vor dem Monitor zu verbringen, zumal wir die immer rabiater dazwischengeschaltete Werbung für eine bodenlose Frechheit halten. Seit 2001 haben wir dann die technische Entwicklung dahingehend genutzt, uns nach und nach eine ordentliche DVD-Sammlung zuzulegen (mittlerweile über 1500 Stück).


    Dann kam - Internet sei Dank - der Fernsehzwangsbeitrag (Radiogebühren hatten wir immer bezahlt), unabhängig davon, ob man die Möglichkeiten des Netzes wirklich nutzen konnte oder wollte.


    Wenn wir dann mal was ausprobieren wollten (weil: ist ja bezahlt!), stießen wir immer wieder auf das Problem, daß bestimmte Beiträge im öffentlich rechtlichen Fernsehen ("aus lizenzrechtlichen Gründen") nicht gezeigt weden durften - wir haben nämllich aufgrund unserer o.g. persönlichen Entscheidungen weder Kabel noch Schüssel (und auch nie eine Antenne) gehabt. Radio (und TV-Streams) müssen hier also immer "overIP" reinkommen. Und weil es Internet gibt und wir es nutzen können, müssen wir Gebühren zahlen, aber bestimmte Sendungen dürfen über overIP nicht empfangen werden. Da müßten sich eigentlich mal die Gericht drum kümmern!!


    Außerdem: Ich hatte schon mal Probleme mit dem EPG, das ist ja jetzt dank Stiffmeister666 behoben. Aber: immer wieder kommt es vor, daß zwar Sendungen aufgelistet sind, aber nicht gestartet werden können oder das auf manchen Kanälen immer wieder das gleiche wie am Vortag gezeigt wird. Da möchten wir auch mal andere EPG's ausprobieren, ohne gleich belangt zu werden ...


    Und schließlich: Die schamlosen Abhörattacken, die im Netz mittlerweile "Standard" sind (z.B. die DSGVO-Einstellungen für Anbieter, die ein "berechtigtes Interesse" an meinen Daten hätten, wie auch jeder Taschendieb ein solches Interesse an meinem Portemonnaie hat), möchte ich so gut es geht begrenzen. Deshalb läuft zu Hause ein Pi-Hole vorweg, den Standard-DNS-Server hatte ich sowieso schon lange von Google gelöst, ebenso die Smartphones, die alle ohne Google laufen (soweit es bei einem Google-OS wie Android nur möglich ist). Deshalb empfinde ich es als folgerichtig, für meine Anonymisierung sowas wie Cyberghost einzusetzen: als Selbstschutz, nicht für illegale Aktivitäten.


    Ich hoffe, das konnte ich klären!


    Viele Grüße von
    Dremus.

  • Okay du möchtest als Cyberghost nutzen um Geoblocking zu umgehen, kannste ja gerne versuchen, aber was dir ne ausländische IP bei den deutschen ÖR bringen soll weiss ich jetzt nicht.

    Wenn du jetzt aber denkst das der Einsatz von Cyberghost oder irgendeinem anderen VPN deine Privatssphäre schützt (wie diese Anbieter gerne behaupten) dann werde ich dich wohl enttäuschen müssen. Wie schon gesagt du lieferst mindestens deine Metadaten (und die sind das Interessante) in diesem Fall einem in London Börsennotierten Unternehmen aus welches diesen Dienst garantiert nicht aus reiner Herzensgüte anbietet. Selbst wenn du einen geringen Obolus im Monat bezahlst wird es dich nicht davor schützen das die Firma deine Daten weiter verwertet.
    Und wenn du deren App auf deinem Handy benutzt kannst du dank der zahlreichen darin enthaltenen Tracker auch gleich wieder die Google Dienste installieren.

    Lass dich nicht blenden, in Sachen Privatssphäre bringt dir solchen ein Dienst nix. Du wirfst deine Daten nur einem Unternehmen in den Rachen welches wesentlich schlechter Staatlich reguliert ist als jeder ISP.

  • Deshalb empfinde ich es als folgerichtig, für meine Anonymisierung sowas wie Cyberghost einzusetzen: als Selbstschutz, nicht für illegale Aktivitäten.

    Trugschluss. Anonym im Internet ist eine Illusion. Vor allem dann, wenn du noch Fragen musst, wie du dein VPN einrichtest. Es gibt genügend Dokus (meist auf Englsich) an denen du dich austoben kannst.

    Und mal ein wenig was zu "Cyberghost VPN": https://de.wikipedia.org/wiki/CyberGhost_VPN

    Die sitzen mittlerweile in Israel. Da wird mir ganz schlecht, wenn ich das lese:

    Zitat


    Tatsächlich sendet die CyberGhost VPN-App (v. 7.0.4.121.4062, Android) beim Start ohne Rückfrage Daten an AppsFlyer in San Francisco, Google Analytics, Google CrashLytics, Google Firebase Analytics, Mixpanel in San Francisco und Instabug in Kairo, darunter zur Version der App und Android, zu Mobilfunkanbieter, Hersteller, Modell, Display-Auflösung, ob Google Play Services, NFC-Chip, WiFi / Bluetooth verfügbar sind, den Akku-Ladezustand, die Google Advertising-ID sowie Gyro-Sensor-Daten. CyberGhost bietet keine Option an, um die Datenübermittlung an die Tracker abzuschalten[4].


    Quelle: https://www.kuketz-blog.de/cyberghost-vpn…t-mit-trackern/ (sogar auf Deutsch)

    Und weiter sind wir hier ein Kodi-Forum und kein "wie richte ich mein VPN ein?"-Forum. Dieses Thema gehört mindestens in den Offtopic-Bereich, da es in diesem hier um die Installation und Konfiguration von Kodi unter Linux geht.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • ok, Leute, ich hab's ja begriffen. Meine Anfrage hat hier nix zu suchen und mein Ansinnen ist sinnlos.
    Gut, daß ich CG auf dem Smartphone garnicht installiert habe. Aber das Ding ist sowieso nur als Navi und für eMails unterwegs gut.
    cu,
    Dremus.

  • Aber das Ding ist sowieso nur als Navi und für eMails unterwegs gut.

    emails...aha...und welchen VPN benutzt du da? Ich meine, wenn schon anonym dann auch bitte richtig ;)

    Ich will dir ja nichts böses. Nur lässt man halt Dinge außer acht (wie z. B. den Empfang von Mails). Auch dafür brauchst du einen Provider. Wenn du da etwas verschleiern möchtest, musst du auch dafür ein VPN benutzen. Über die GPS-Daten bist du bis auf 50cm ziemlich genau zu orten.

    Dein Auto, welches vielleicht auch ein Navi hat, hat eine Fahrgestellnummer. Über diese Fhrgestellnummer kann man sogar rausfinden, mit welchen Bauteilen das Fahrzeug ausgestattet war als es gebaut wurde. Somit auch die Seriennummer des Navis. Von dieser Fahrgestellnummer wissen SEHR viele Unternehmen. Anhand der Seriennummer des Navis weiß man sogar auch ziemlich genau welches Navi es ist. Somit wissen also auch ziemlich viele Menschen wo du dich gerade mit deinem Auto oder auch mit deinem Smartphone befindest.

    Ich glaube wir setzen den Aluhut mal wieder ab ;).

    Ein VPN im eigentlichen Sinne dient dazu eine verschlüsselte Verbindung von einer Stelle zur nächsten aufzubauen. Sei es nun weil ich im Netzwerk von einem Kunden was arbeiten muss, oder weil ich bei McDonalds sitze, deren öffentliches WLAN benutze und nicht mit 30 anderen im gleichen Netzwerk sein möchte...denn dann baue ich ein VPN zu mir nach Hause auf und surfe verschlüsselt ohne, dass jemand meine Daten so einfach abfangen kann.

    Ein VPN zu benutzen um mich anonym zu machen ist da sinnlos. Das stimmt. Denn, wie schon gesagt wurde, muss ich dem Anbieter vertrauen und der lebt ja auch nicht von Luft und Liebe ;)

    Um "weitesgehend" anonym zu sein, solltest du dich vielleicht mir TOR beschäftigen und auch das ist schon lange nicht mehr so sicher, wie die Leute denken.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Auch auf die Gefahr hin, daß ich schon wieder falsch liege: Das Handy mit dem Navi ist nicht das für die Mails. Beim Mail-Handy ist GPS abgeschaltet (ja ich weiß, es gibt auch andere Möglichkeiten der Ortung). :rolleyes:
    Und öffentliches WLAN vermeide ich. So dringend ist das mit den Mails bei mir nicht mehr ... :RIP:
    Für ein bisschen mehr Sicherheit beutze ich noch Blokada.

    Und zu Hause läuft immer ein Pi-Hole, dem ich demnächst noch DNS-Verschlüsselung spendieren wollte. UNd Tor benutze ich auch hin und wieder, danke. 8o

    Aluhut ab,
    Dremus.

    P.S.: Ich habe jetzt übrigens das Kodi-Repo eingebunden und jetzt läuft auf Version 18.9. Dankesehr. Mit "standardmäßig" meinte ich auch das, was Linux Mint standardmäßig mit an Bord hat.

  • Dein Auto, welches vielleicht auch ein Navi hat, hat eine Fahrgestellnummer. Über diese Fhrgestellnummer kann man sogar rausfinden, mit welchen Bauteilen das Fahrzeug ausgestattet war als es gebaut wurde. Somit auch die Seriennummer des Navis. Von dieser Fahrgestellnummer wissen SEHR viele Unternehmen. Anhand der Seriennummer des Navis weiß man sogar auch ziemlich genau welches Navi es ist. Somit wissen also auch ziemlich viele Menschen wo du dich gerade mit deinem Auto oder auch mit deinem Smartphone befindest.

    Ganz schön viel Schwachsinn. Die Fahrzeugidentifikationsnummer gibt selbst nur grob Auskunft über Modell, Baujahr etc. aber nicht über Ausstattung oder Seriennummer vom Navi. Diese Informationen hat wenn nur der Hersteller zur Fahrzeugidentifikationsnummer gespeichert.

    Auch bietet GPS selbst keinen Rückkanal über den irgendeine Seriennummer übertragen werden könnte. Das ginge nur über Mobilfunk oder ähnliches.

    Bitte wenn man keine Ahnung auch nicht so tun als ob...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!