Leerzeichen in Win Share Name, wie in fstab eintragen ?

  • Hallo Com,

    ich habe mir in der fstab ein paar Zeilen geschrieben, welche Windows shares mounten sollen. Mein Problem jetzt, die Windows Freigaben haben Leerzeichen mit im Namen, was Linux so ja nicht mag.
    Wenn ich das ganze per sudo mount einbinde, reicht es ja wenn ich den Pfad in Klammern setzte.

    Code
    "//IP-zum-Server/Ordner 1" /mnt/Ordner1


    Trage ich das so in der fstab ein, bekomme ich einen parse error.

    Ich habe im Netz gefunden, das man Leerzeichen durch \040 ersetzen soll, das hab ich dann auch so in der fstab gemacht.

    Code
    //IP-zum-Server/Ordner 1 /mnt/Ordner1


    Der Parse error erscheint nicht mehr, aber die Windows Freigaben sind dennoch nicht eingehängt.
    Habe das Testhalber mit einem Ordner ohne Leerzeichen probiert und das hat wunderbar geklappt über fstab.

    Fällt vllt noch jemandem was ein, wie ich das dennoch mounten kann, ohne jetzt alle Ordnerfreigaben auf dem Windows Server um zu benennen und damit auch alles neu ein zu lesen, ab zu ändern usw. ?

    Grüße,

    System Specs ::
    Kodi 20 Nexus, FireTV Cube // Linux Server + Emby // Samsung QN95B

  • Heißer Tip: Keine Leerzeichen verwenden ;)

    Ich würde aber mal vermuten, dass der Slash nach der "1" nicht korrekt ist

    //IP-zum-Server/Ordner\ 1 /mnt/Ordner1

    Wenn das auch nicht geht, dann weiß ich auch nicht

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Genau mit dem \040 hab ich's ja eingetragen, nach sudo mount -a kommt kein Fehler, aber auch die Mounts sind nicht da. Wenn ich mit WinSCP schaue unter /mnt/Ordner1 ist nichts darin zu sehen.
    In dem Testordner ohne Leerzeichen, stehen auch die Daten und Ordner die ich freigegeben habe, wenn ich in WinSCP schaue.


    @DeBaschdi

    Ich habe oben nochmal editiert. Ich vermute, dass der Slash nach der "1" nicht korrekt ist.

    Das war beides nicht korrekt, mit und ohne \ Beides mal parse error.

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  • Genau mit dem \040 hab ich's ja eingetragen, nach sudo mount -a kommt kein Fehler, aber auch die Mounts sind nicht da.

    Dann sollte man dort ansetzen warum der Mount nicht funktioniert. WinSCP ist ein anderes Protokoll im Endeffekt

    Das ganze sind ja Windows-Shares. Somit also SMB. Wie ist der SMB Client unter Linux konfiguriert? Sind das SMB2 Share mit Username und Passwort?. Wenn ja, dann fehlt das Passwort ggf. noch in der fstab

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich habs jetzt nochmal ausprobiert //my-server/share" "1 /target/ müsste gehen

    Das ist falsch herum. Die Quelle hat das Leerzeichen im Namen. Nicht der Ziel-Mountpoint

    Aber mit " für die Quelle und das Ziel ist auch eine Option

    Ich sags ja immer wieder. Leerzeichen und Liinux ist einfach Mist ;)

    Die Manpage von fstab sagt aber auch ganz deutlich:

    Zitat


    The second field (fs_file). This field describes the mount point (target) for the filesystem. For swap partitions, this field should be specified as `none'. If the name of the mount point contains spaces or tabs these can be escaped as `\040' and '\011' respectively.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Dann sollte man dort ansetzen warum der Mount nicht funktioniert. WinSCP ist ein anderes Protokoll im Endeffekt
    Das ganze sind ja Windows-Shares. Somit also SMB. Wie ist der SMB Client unter Linux konfiguriert? Sind das SMB2 Share mit Username und Passwort?. Wenn ja, dann fehlt das Passwort ggf. noch in der fstab

    Um das zu testen habe ich ja einen neuen Ordner mit Inhalt auf dem Windows Server freigegeben, diesen dann in fstab eingetragen. Die User/PW liegt in der .smbcredentials. Mit dem neu angelegten Ordner klappt das wunderbar. Wenn ich über WinSCP schaue und refreshe, sind Daten in meinem /mnt/Testordner vorhanden. Also gehe ich davon aus, das das wunderbar klappt, wenn kein Leerzeichen im Namen enthalten ist.

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  • Ja, wenn verschiedene Betriebssysteme verwendet, dann muss man auch auf sowas achten.

    Ich habe aber auch unter Windows seiner Zeit schon immer auf Leerzeichen verzichtet. Die Dateihandhabung ohne Leerzeichen ist so viel einfacher.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich habe aber auch unter Windows seiner Zeit schon immer auf Leerzeichen verzichtet. Die Dateihandhabung ohne Leerzeichen ist so viel einfacher.

    Der Standard gibts her also kann mans auch nutzen. Zudem machen Leerzeichen Dateinamen mehr leserlich.
    Auch im SMB Standard stehts. Also liegts an dem schlechten Syntax der fstab ;P

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Würde ich auch so sagen.

    So aber noch mal zum Problem, all hier vorgeschlagenen Tips helfen leider nicht. Das muss doch irgendwie gehen.

    //192.168.178.100/Ordner\0111 /mnt/Ordner1 cifs credentials=/home/smarthome/.smbcredentials,noauto,x-systemd.automount,defaults

    //192.168.178.100/Ordner\0401 /mnt/Ordner1 cifs credentials=/home/smarthome/.smbcredentials,noauto,x-systemd.automount,defaults

    //192.168.178.100/Ordner/" "1 /mnt/Ordner1 cifs credentials=/home/smarthome/.smbcredentials,noauto,x-systemd.automount,defaults

    Wenn ich denn komplett auf diese schei.. fstab verzichte und das irgendwie anders einbinden könnte ?

    So klappt das ja wunderbar.

    sudo mount -t cifs -o user=user,domain=WORKGROUP "//myserver/Ordner 1" /mnt/Ordner1

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  • Zitat

    ,noauto,x-systemd.automount


    auf welchen System machst du das?

    Die Optionen sagen, dass z.B. mount -a nix mounten soll -> noauto
    Und es soll systemd das machen. Läuft da systemd und ist auch richtig eingerichtet? (z.B. richtet librelec das überhaupt ein, so als minimal OS)

    Und wurde systemd neu gestartet?
    Es muss ja fstab neu parsen, um rauszufinden, dass es da auf einmal für mounts zuständig ist, die vor einer Sekunde noch nicht drin waren.

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