Hi zusammen,
Habe vor kurzem die Netflix App auf meinem rpi 3 installiert. Läuft soweit gut, allerdings überhitzt die CPU bereits nach ca. 10min Streamen. Zwar hab ich nur das Plastik-Gehäuse für den ohne aktive Kühlung, aber seit Jahren streame ich HD und andere Apps wie Amazon oder DAZN problemlos ohne Überhitzung. Kennt jemand das Problem und hat vielleicht einen Tipp, was ich tun könnte? (außer natürlich aktives Kühlen)
Gruß,
harry
Was zagt denn die Codecinfo an?
Hitze ist ein Zeichen für Softwaredecoding statt Hardwaredecoding.
netflix ist halt heisser scheiss.
aeh, spass beiseite... "netflix app" ? Meinst Du "netflix plugin" ??
Ähem, wie komme ich denn an die Codecinfo? Habe keine Taste o auf meiner Remote. Und wenn ich die Kodi Remote App nehme, tut sich nix.
Handelt sich natürlich um das normale Addon, sorry, wenn das missverständlich war.
wenn du auf der fernbedienung eine unbenutzte taste hast, map die halt auf die 'o' funktion.
oder erstmal kurzfristig usb tastatur dranhaengen zum checken.
OK, danke, hab ich gemacht (sorry, lange nicht mehr damit beschäftigt)
Tatsächlich steht unter Video-Decoder: inputstream.adaptive.h264.decoder (SW)
Nicht gut?
https://github.com/asciidisco/plu…flix/issues/422
Keine ahnung ob das noch aktuell ist. Wenn ja, dann geht der Trend zum fetten ganzkoerperkondom, aeh: eines der RPI gehaeuse aus metall das den RPI gut und passiv kuehlt. Gab immer mal wieder posts im Forum mit Beispielen.
Ich habe meinen PI auf 1950 Mhz getaktet (statt 1500 Mhz Standard) und spiele Netlfix in 1080p flüssig dauerhaft bei ca. 62 Grad.
Gehäuse:
Also verstehe ich das richtig, dass es ein bekanntes Problem ist und nur bessere Kühlung/Abluft hilft? Hab halt auch festgestellt, dass es nicht bei allen Inhalten Probleme gibt. Bei Breaking Bad überhitzt er regelmäßig, bei House of Cards wiederum gar nicht. Haben die Inhalte unterschiedlichen De-/Codierungsaufwand?
Leider habe ich einen Hifiberry, so dass ein Metallgehäuse schon wieder mind. 30EUR kostet. Und wer weiß, vielleicht ist es ja die sehr eng aufgeschraubte Audio-Platine des Hifiberrys, die zu viel Hitze staut, so dass auch ein Metallgehäuse nicht hilft. Schade, hat so lange gut mit dem Minimal-Setup geklappt. Vielleicht doch Zeit für die vielgelobte Shield...
Ich habe unter Vollast mit mehreren Raspberry-Versionen (Pi2, Pi3 u. Pi4) und verschiedenen Gehäusen rumexperimentiert. Ziel war ein System, was nicht zum Überhitzen kommt (runtertakten) und absolut geräuschlos ist. Eine Kühlung per Lüfter kam nicht in Frage.
Wirklich gut hat sich das Flirc-Gehäuse für Pi3 und Pi4 (ca. 15 bis 20 Euro) herausgestellt. Die Wärme wird direkt von der CPU auf das Metallaußengehäuse geleitet. Damit erreicht man auf gar keinen Fall die 80° (das Höchste waren 72°).
Das (nach meiner Meinung) aber absolut beste Gehäuse kommt von Iuniker (für Pi4).
https://www.amazon.de/iuniker-Raspberry-Gehäuse-Kühlkörper-Metallgehäuse/dp/B07ZVKN262 [Anzeige]
(das mit den Rippen!)
Kostenpunkt: 13 Euro
Das Flirc-Gehäuse leitet nur die Temperatur der CPU nach außen (1 Stempel). Das Iuniker-Gehäuse von der CPU, RAM, USB und Power-Chip, sprich es hat vier Stempel mit direkter Weiterleitung auf das Gehäuse. Mit dem Pi4 (nicht übertaktet) schaffe ich unter Vollast kaum die 55° (Idle 30-35°).
Wer direkt auf dem Raspberry zusätzliche Karten angebracht hat, könnte als Workaround mit einem kurzen Kabel diese Pins auf dem Iuniker-Gehäuse nach außen führen und die Zusatzkarte außen anbringen. Ein Schlitz für das Kabel ist im Gehäuse vorhanden.
Ein wirklich tolles Script zum Testen der Temperaturentwicklung hat der User Marc aus dem Smarthome-Forum geschrieben:
https://forum.creationx.de/forum/index.php?thread/2957-script-für-die-temperatur-load-last-frequenz/
Cool, danke für die Hintergründe! Gehäuse sehen vielversprechend aus, aber mit der HiFi-Platine in meinem Fall wäre mir das doch zu viel Bastelei für mein beschränktes technisches Wissen. Ich werde nun mein Glück mit der Shield probieren.
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