Möchte Linux erlernen

  • Ob nun als Video, als Website oder Pdf, hat jemand eine schöne Anleitung für den Raspi (Raspbian)?
    Ich möchte mich mit Docker beschäftigen, und hier gibt es hier und da mal Befehle, die gehen mit Sudo als Pi User nicht.
    Es gibt zwar ganz tolle Beiträge im Netz, ich suche allerdings was, was
    wie mit Bienchen und Blümchen erklärt, was Linux so kann, wie man was
    (Nutzer, mit und ohne root rechte z.B.) einrichtet. Am besten was
    durchgängiges zum nachvollziehen und lernen
    Wäre super :)

  • Wow...wo soll man da bitte anfangen?

    Das ist krass.

    Ich würde erstmal das lesen:
    http://openbook.rheinwerk-verlag.de/linux/

    Dann im Nachhinein noch (das habe ich auch gelesen):
    http://openbook.rheinwerk-verlag.de/shell_programm…0.htm#Xxx999276

    Wenn du dann damit durch bist und es verstanden und erste Gehversuche mit Linux hinter dir und viele Rückschläge erlitten hast, dann käme das hier in Frage:
    https://docs.docker.com/

    Du wirst dich wohl oder übel mit englisch auseinander setzen müssen. Deutsche Dokumentationen sind nicht schlecht (daher auch die Bücher oben), sind aber manchmal veraltet und/oder schlecht übersetzt.

    Ich beantworte dir aber JEDE KONKRETE Frage zu Linux. Aber "was muss ich tun, damit ich Linux kann" kann ich so nicht beantworten.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Englisch :( Oh gott oh gott. Habe ich mir fast schon gedacht. Na ja, ich wühle mich mal durch :)
    Danke dir soweit :)
    Und keine gute Idee, ohne auf die links zu klicken, zu antworten. Ja, auch wenn es viel ist, das sollte erst mal reichen :D

  • Wenn du Linux from scratch lernen möchtest, dann kannst du auch mal versuchen Arch Linux zu installieren und parallel das englische Wiki dazu zu lernen.

    Viele sagen, dass sei eine Distro für Linux Experten. Ich denke, das ist Quatsch. Es ist eine Distro für Leute, die wissen wollen, wie das alles funktioniert.

    Man kann aber auch lernen, Linux wie Windows zu nutzen und eine Distro nehmen, bei der alles fertig konfiguriert ist nach der Installation und die einfach nutzen. Dafür dann zum Beispiel Ubuntu oder Fedora.

  • oh oh oh oh....da wäre ich aber ganz vorsichtig.

    Ich arbeite schon seit bestimmt 8 Jahren mit Linux und habe auch schon Arch-Linux installiert und ne Zeit lang verwendet.

    Für einen absoluten Neuling würde ich da doch eher was nehmen, was sich wenigstens out-of-the-box mit einer GUI installieren lässt. Ggf. eher sowas wie Manjaro (was auf Arch basiert). Ich würde als erste Distro aber dann doch eher ein Ubuntu wählen. Die Community ist groß, es gibt ein gutes deutsches Wiki und es funktioniert fast alles, was dein Laptop oder Desktop Rechner hat "fast wie von selbst".

    Arch ist cool. Keine Frage. Und es zeigt auch alles von Anfang an und man lernt extrem viel dabei. Kann aber auch echt schmerzhaft sein. Auch wenn ich das Arch-Wiki für eines der besten Wikis in Bezug auf Linux halte. Für den Anfänger ist ein Rolling-Release aber nichts ;)

    Jm2c

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich bin kein Anfänger, aber für mich ist Rolling auch nix (mehr).

    Ich bin von Arch vor 5 oder 6 Jahren zu Ubuntu gewechselt weil mir die Frickelei auf den Sack ging, ich will mit meinen Maschinen arbeiten.

    So, nun zum Thema. Die Distri hat der TE ja quasi vorgegeben, Raspbian solls sein. Aus meiner Sicht ist das für einen Anfänger schon mal eine gute Wahl.

    Mit Tutorials hingegen wirds schon wieder schwierig, da das ja auch so n bissl von der eigenen Lernkurve abhängig ist.

    Ich persönlich empfehle immer alle Ängste über Board zu werfen und sich einfach ins kalte Wasser zu werfen. Das habe ich 2001 auch so gemacht, Windows gelöscht und damals Suse installiert, quasi alternativlos mit dem Zwang sich der Probleme stellen zu müssen, die damals natürlich deutlich höher waren als heute. Heute bin ich froh darüber, aber das meiste gelernte habe ich natürlich wieder vergessen. 8)

  • Klar, ist viel aufwendiger und mit Schmerzen und Schweiß verbunden. Aber wenn man "Linux lernen" will, der ausführlichste weg.

    Wenn man Linux einfach benutzen will, sollte man einfach anfangen und das nicht verkomplizieren. Die wenigsten werden ja auch Bücher gelesen haben, bevor der erste Windows-Rechner oder das erste Androidhandy in Betrieb genommen wurde.

    Und wenn man über die ersten konkreten Fragen stolpert hilft das Netz ganz schnell.

  • Zu euren beiden Statements (Oh ja, was englisches :D ), geht das auch auf einem Raspi ?
    Wenn ja, wo finde ich das ?
    Mir geht es darum, bei "kleineren Fehlerchen" nicht dumm rumzustehen. Google ist toll, antwortet aber zu korrekt auf meine Frage, die, weil ich keine Ahnung habe, mir nur antworten liefert zu dem Problem als solches. Da fehlt mir halt vorwissen, aber auch, was danach passieren soll.
    Und ja, mir ist bewußt, das Linux kein Windows ist (obwohl ich mit DOS 5.0 angefangen habe und glücklich bin, mich mit der Konsole unter Win auszukennen ), und ich wirklich bei Adam und Eva anfangen muß, um durchzublicken.
    Ein Profi, na ja, das wird aus mir nicht mehr :) Das ist auch nicht das Ziel. Das Ziel ist, das ich mich in Linux soweit auskenne, das ich ohne was nachblättern zu müssen, sagen wir mal jedwenes Problem anständig beschreiben kann, wenn ich es nicht selber lösen kann.
    Da bin ich bei DaYu, ne beschreibung nach dem Motto geht nicht, ist da recht mager :)

  • Linux kann man nicht lernen. Mit Linux muss man sich auseinander setzen. Dinge, die man nicht versteht, muss man hinterfragen. Wenn dann Fragen kommen wie "Ja, aber in Windows ist das ja so, warum geht das nicht in Linux?", solltest Du aufhören, dich mit Linux zu beschäftigen.

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  • Ich habe gerade mal drüber nachgedacht. Habe seit über 20 Jahren privat kein Windows mehr, beschäftige mich beruflich ausschließlich mit Linux und bin eigentlich sehr froh darüber... Aber bei 0 anfangen möchte ich nicht nochmal.
    Meinen Respekt auf jeden Fall dran bleiben!

  • @DaVu , mal ne Frage.
    Kann ich das mit den Links, die Du gepostet hast, eventuell mit einem Raspi auch bewältigen ? Oder sollte ich einen PC freiräumen, ggf Multiboot (wegen Windows) und dort ein Linux installieren?
    Dann werde ich mir wohl das Buch (oder gibt es was neueres, und was würdest Du dann empfehlen) wohl kaufen, weil egal wie ich das mache, keinen platz für 2 Monitore habe. Denn das switchen zwischen browser und Putty (ssh) nervt :)
    Appropos ssh. Ist das sowas ähnliches wie RemoteDesktop oder lediglich die Shell ? OK, sowas wie den MidnightCommander kann ich auch sehen, aber auch eine Gui (also, eine richtige Benutzeroberfläche) ? Wenn nein, wie verbinde mich dann am besten ? Mir ist zwar bewußt, das ich mich bevorzugt in den Shells aufhalten sollte, aber hier und da frustriert das schon, das man das Ergbenis nicht sieht, wenn man was eingegeben hat. Wenn ich das Buch aus dem ersten Link richtig interpretiere, wird hier und da aber auch an die Gui verwiesen zum nachvollziehen (wie gesagt, nur überflogen :) )

  • Da es für den Raspberry verschiedenste angepasste Linux distros gibt kannst du dies selbstverständlich auf dem Raspberry umsetzen denn genau dafür wurde er etwickelt.

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  • Kann ich das mit den Links, die Du gepostet hast, eventuell mit einem Raspi auch bewältigen ? Oder sollte ich einen PC freiräumen, ggf Multiboot (wegen Windows) und dort ein Linux installieren?

    Ich bin nicht DaVu, antworte aber mal trotzdem.

    Neben den beiden Literaturquellen, die DaVu geposted hat, ist im letzten Link u.a. die Installation von Docker-Applikationen unter Win/Mac/Linux beschrieben. Warum DaVu jetzt unbedingt Docker für das Kennenlernen von Linux empfiehlt, muss er Dir selbst mal erklären.

    Windows wirst Du auf einem Raspi eher nur experimentell zum Laufen bekommen. Die Betriebssysteme. die auf dem Raspi laufen, sind in der Regel Linux-basiert. Da macht es keinen Sinn, auch noch Docker zu installieren, wenn man Linux lernen möchte.

    Installiere Dir auf einem PC ein Ubuntu oder Linux Mint und fange damit an. Gern auch als Multiboot.

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  • @BJ1

    Meinst du nicht auch das ein Raspi zum "Lernen" richtig ist?
    Denn ein x86 Linux nutzt man und muss nicht mehr all zu viel lernen.
    Es wäre wie Buchführung an einem Programm zu erklären anstatt auf einem Zettel zu erklären.


    Ich denke aber eher dass das Problem im allgemeinen ganz woanders liegt und auch ein Buch relativ wenig bringen wird.
    Es wäre genauso als wenn jemand sagt ich möchte Windows lernen und ich kaufe mir dafür ein Buch.

    Neugier und Verständnis wäre schon von Vorteil ein Vorhaben durchzuziehen. Allein die Möglichkeit Youtube und Google zu diesem Thema zu befragen würde imens etwas zum Verständnis beitragen.

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  • Meinst du nicht auch das ein Raspi zum "Lernen" richtig ist?
    Denn ein x86 Linux nutzt man und muss nicht mehr all zu viel lernen.

    Die Frage kann nur der OP beantworten. Kann sein, dass er auch nur umsteigen möchte. Ein Raspi ist eine prima Sache, um Linux-basierte Applikationen zum Laufen zu bekommen (egal ob *elec oder Steuerungen usw.). Ob man dabei Linux 'lernt', bezweifele ich.

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  • Ich erinnere mich noch an melne ersten Gehversuche auf einem suse (9.1). :whistling:
    Eine Katastrophe, damals zwar deutschlands wohl größte Community, aber miese Treiberunterstützung.

    Es ist aber wie bj1 sagt, man muss sich eben damit ausseinander setzen, für neueinsteiger (Alltags Desktop Betrieb) macht es heutzutage keinen Unterschied ob ich mit "Windows" oder "Linux" als erstes System anfange.
    Persönlich nutze ich Kubuntu, (große deutsche Community)

    Mein Tipp, einfach mal ein (k)ubuntu drauf hauen, oder mint (selbe Basis, nur andere Oberfläche). Und einfach mal rumspielen.

    Für den Pi sind diese beiden Distros wohl zu Ressourcenhungrig, aber für einen Notebook als Dualboot durchaus ne Überlegung wert.

  • Einfach anfangen !
    Hört sich dämlich an , ist es vielleicht auch. Aber wie du hier schon lesen konntest, hat jeder eine andere Herangehensweise und sie haben alle recht und unrecht - es gibt nicht den Weg !
    Einen Raspi mit Raspbian + Gui halte ich für einen gute Möglichkeit. Du kannst dabei nichts kaputt machen, falls du das System zerschießt, SD Karte raus, neu installieren und weiter gehts ..
    Es ist natürlich hilfreich, ein gutes Buch /link zur Seite zu haben, aber nur durch ein Buch wirst du Linux nie richtig erlernen/verstehen - vieles ist Erfahrungssache und stetiges (nerviges) wiederholen und ein dicken Wälzer durchzuarbeiten macht auch nicht wirklich Spass. Du wirst schnell merken, wenn du erstmal ein Linux/Raspbian installiert hast, ein bisschchen hier und da rumklickst und einiges ausprobierst, es ist keine Raketenwissenschaft. Und je nach Problemstellung wird man dann auch (hier) Hilfe finden. Den Anspruch, ich lerne jetzt Linux, lese das passende Buch und dann kann ich es, wirst du schnell ablegen müssen.
    Noch eine tolle Weisheit: Ein Schritt nach dem anderen.
    Vielleicht nicht sehr hilfreich, aber ich hatte gerade Zeit :whistling:

    Ach ja, das wichtigste habe ich vergessen - Es lohnt sich !!!

    Tschau nepo

  • Und der Weg ist das Ziel.

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