NFS-Freigaben, bekomme es einfach nicht hin...

  • hallo,

    habe auf meinem htpc ubuntu 18.04 am laufen. zur zeit sind die externen hdd´s per smb im netzwerk. da wir beim zugriff immer iwie probleme haben, wollten wir zusätzlich die platten noch per nfs freigeben. ich habe es soweit hinbekommen, dass ich in kodi, wenn ich eine quelle hinzufügen möchte, den htpc sehe, auch den freigegeben ordner...in meinem fall "/var/nfs/kodi" (also kodi sehe ich nur).

    dann habe ich mit chmod 777 die rechte gesetzt. für jeden ordner, also kodi und die ordner, worin die usb hdds gemountet werden sollen. und dann in der fstab datei habe ich alles eingefügt. (bild hängt an)

    wenn ich mit winscp (windows programm) auf den htpc drauf gehe, sehe ich auch alle erstellte ordner, aber nur in einem ist eine hdd gemountet. und zwar die "usbdisk2". der rest ist einfach leer.

    kann mir jemand sagen, was ich da falsch mache? das ist doch alles einfach simpel....?!

    achja...und warum sind besitzer "nobody" UND "root" ?! :D


    danke

  • Ich wage zu bezweifeln, dass Du mit NFS irgenwelche Probleme loesen kannst. Wuerde eher empfehlen zu analysieren, woher die samba probleme kommen und die zu loesen.

    Man mounted nicht dieselben Platten mehrfach unter verschiedenen Pfadnamen damit man sie mit verschiedenen Protokollen (CIFS, NFS) exportieren kann. Gibt ja fuer jedes Protokoll eine eigene Konfiguriation, was Du exportieren willst. Die ganzen /var/nfs Eintraege in der /etc/fstab kannst Du alle unmounten und dann in der /etc/fstab loeschen.

    In der /etc/exports traegst du jedes dateisystem (/media, /media/Seagate, /media/Serien, ...) als separate Zeilen ein, dann 'exportfs'. NFS arbeitet normalerweise per Dateisystem. Samba arbeitet ueber den gesamten Dateibaum, was es halt einfacher in der Nutzung macht als NFS.

  • Wow, vielleicht bin ich zu müde, aber ich glaube mit NFS ziemlich gut zurecht zu kommen und ich bräuchte erstmal mehr infos:

    - Was ist der Host und was ist der Client?
    - Welche Ordner auf dem Host sollen dem client verfügbar gemacht werden?
    - Welche IPs haben die entsprechenden Geräte?
    - wofür soll der /var/nfs/kodi Ordner gut sein? (mountpoints werden dort nicht hinzugefügt und auch einen Share von /var halte ich für fragwürdig)
    - wie sieht deine aktuelle /etc/exports aus?

    Nehmen wir mal an, ich habe ein Ubuntu 18.04 und dort habe ich gewisse Dateien unter "MEINEM HOME"!!! inm "Videos"-Ordner gespeichert (du möchtest nur Dateien aus deinem Home sharen und keine System-Dateien!!). Nennen wir diesen Computer mal "Alpha"

    Dann habe ich noch einen anderen Ubuntu-Rechner, der auf diese Shares zugreifen möchte. Diesen Computer nennen wir mal "Beta"

    Du legst also auf "Alpha" in /etc eine Datei an, die exports heißt und legst dort dann fest welchen Ordner du sharen möchtest, wie der geshared wird (rw oder ro ... readwrite oder readonly) und machst auch noch ein paar andere Einstellungen, all_squash etc...dazu später mehr.

    Nachdem du die Datei angelegt hast, machst du ein exportfs -ra. Das liest die Datei neu ein.

    Auf "Beta" (vorausgesetzt es handelt sich dabei auch um einen Ubuntu-Rechner, checkst du erstmal welche Shares auf "Alpha" verfügbar sind:

    showmount -e <ip-von-alpha-hier>

    Da sollten dann die Shares von "Alpha" sichtbar sein.

    Auf "Beta" mountest du die Share unter /media/<mountpoint>. "mountpoint" ist ein Ordner, den du vorher selbst angelegt hast.

    Um weiter vorzugehen, brauchen wir aber erstmal mehr Infos.

    Der user nobody wird standardmäßig genommen. Wenn du die UID und die GID von "nobody" rausgefunden hast, kannst du alle Dateien auf dem Server (Alpha), die du von Beta aus darauf schreibst, diesem User hinzugefügt. Das macht das "all_squash" und die Angabe von anon_uid und anon_gid.

    Ich würde dir auch empfehlen, was aktuelleres für NFS zu lesen und nichts, was sich auf ein Ubuntu von vor 4 Jahren bezieht:

    https://wiki.ubuntuusers.de/NFS/

    Weiter musst du darauf achten, welches NFS_Protokoll dann verwendet wird. Ggf. musst du beim mount darauf achten, dass NFSv3 anstelle von NFSv4 gemountet wird.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Weiss nicht, ob taker noch nach einer Antwort sucht, ich hatte ja schon am Dienstag geantwortet.

    Ich denke, die Bilder sind vom Server.

    Das erste Problem, ist das dort dieselben filesysteme in der /etc/fstab mehrfach eingetragen sind, einmal wohl mit mountpoints die ueber samba exportiert werden sollen, und einmal mit mountpoints die ueber nfs exportiert werden sollen. Vielleicht gibts ja linuxe die die zusaetlizchen mountpoints in 'bind' mounds umdeuten, aber das waere auch sehr verwirrend. Im einfachsten Fall funktionieren die ganzen mountpoints fuers NFS export nicht und wo nix gemountet wird auch nix exportiert. Habe ich ja schon kompakter in meiner ersten Mail beschrieben wie er das fixen kann.

    Das groessere Problem ist ja, dass man ja jedes NFS exportierte filesystem einzeln mounten muss auf dem client. Das macht NFS IMHO nervig, wenn man auf dem server da kein mergefs drueberschmeisst. VIel einfacher IMHO rauszufinden wie man das SAMBA fixed.

  • Edit:

    Unsinn geschrieben. In der fstab sehe ich gar keinen Verweis auf "NFS". Das Bild war auf meinem Laptop zu klein und ich habe xfs als nfs gelesen

    Kann es sein, dass in der fstab gar kein "nfs" share versucht wird zu mounten? Zumindest sehe ich zwar NTFS einträge aber keinen NFS eintrag.

    Oder ist das die fstab, die auf dem Server liegt?

    Das sieht alles sehr verwirrend aus ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (19. September 2019 um 07:50)

  • hi,

    sorry für die sehr späte antwort. habe es inzwischen gelöst bekommen. habe mich ein bisschen auch an @DaVu s text gehalten. :)
    danke dafür!


    mfg

    Meine Geräte:
    Wohnzimmer: LG OLED55C17LB mit HDFury Diva Ambilight, Denon AVR-X2500H,AXAS E4HD Ultra DVB-C, NVIDIA ShieldTV Pro (2019), Teufel Ultima MK2 5.1-Set & Atmos Reflect Speaker
    Schlafzimmer: Samsung UE55KU6079, FireTV Stick 4k Max Gen.2, Teufel Cinebar One, Teufel Subwoofer T6
    Zubehör: Logitech Harmony 950 mit Hub, Amazon Alexa (2x Dot Gen.4, 2x Echo Show 5 Gen.2, 1x Echo Show 10 Gen.1), Philips Hue, Google Nest, Playstation 5 & PSVR2, Xbox Series X, Nintendo Switch, Meta Quest 3, PC

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