Kühlgefrierkombi gesucht

  • Für ein Haushalt mit 2 Erwachsenen und einem Kleinkind (4) würde doch sicherlich auch ne Nummer kleiner reichen.

    Im Prinzip ja, aber...

    Als grober Richtwert wird im allgemeinen so mit ca 50 Liter pro Person kalkuliert. Es hängt aber sehr davon ab, wie viel Vorräte du anlegen möchtest bzw musst. Als Fischer oder Jäger braucht man natürlich viel mehr Platz, da man seine Beute ja irgendwo unter bringen muss. Als Großstädter, der täglich mehrmals außer Haus speist, kann man vielleicht sogar mit einem reinen Getränke- Kühlschrank auskommen...

    Man kann durchaus spürbar Geld sparen, wenn man Angebote einkauft. Dann braucht man mehr Platz im Kühlschrank als wenn man alles immer sofort verbraucht, was man einkauft. Im Vergleich zu einem Single Haushalt braucht man als Familie pro Person gerechnet aber auf jeden Fall weniger Platz. Bei euch würde ich so ca 175 bis 200 Liter empfehlen, also etwas mehr als der Richtwert, ohne euch und eure Gewohnheiten jetzt zu kennen...

    Ich käme (als Single) mit 50 Liter nie im Leben aus. Zum einen kaufe ich oft Angebote, die dann gelagert werden müssen und zum anderen friere ich oft Reste ein, da ich nur sehr ungern Lebensmittel wegwerfe. Außerdem brauche ich mein Mineralwasser unbedingt gut gekühlt, damit es mir richtig schmeckt. Mein Kühlschrank hat 90 Liter, mein Gefrierschrank 80. Das passt für mich ganz gut. Also das, was eigentlich für euch reichen sollte, reicht mal zumindest für mich...

    Je sparsamer die Geräte sind, desto eher kann man größere Geräte nutzen, ohne das es zu teuer wird und sich nicht mehr rechnet.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Also ich jage nur bei Aldi :D

    Von der Literzahl wo wir jetzt reden, gehe ich erstmal nur vom eigentlichem Kühlschrankfach aus. Natürlich friere ich auch Sachen ein.

    Ich schilder mal kurz meine Lage:

    - Ich habe derzeit einen kleinen Einbaukühlschrank mit einem Gefrierfach in der Küche, das Teil ist uralt und frisst vermutlich Strom ohne Ende.
    - Ich habe einen großen Gefrierschrank im Keller, der allerdings viel zu überdimensioniert ist, uns würde halt auch weniger Platz reichen.
    - Ich habe einen Getränkekühlschrank im Partykeller. Heißt ich brauche oben höchsten Platz für angefangene Säfte/Milch

    Meine Intention geht dahin, dass ich nun den Einbaukühlschrank wegschmeiße, den Gefrierschrank abtaue und Quasi aus 2 Altgeräten ein Neugerät mache (Kühlgefrierkombi)

    Das hat in meinen Augen drei Vorteile:
    1. Man muss nicht mehr in den Keller rennen um an den Gefrierschrank zu gehen
    2. Man schmeißt nicht soviel weg, weil weniger Platz zum Einfrieren vorhanden ist (was vollkommen ausreicht). Bei uns sind teilweise Klamotten drin, da weiß ich nich mal ob man das überhaupt noch essen sollte, trotz eingefroren.
    3. Natürlich weniger Stromverbrauch bei einem statt zwei Geräten.

    In der Ecke wo die Kühlgefrierkombi hin soll, steht derzeit ein IKEA Regal, das kommt aber dann weg und die Klamotten aus dem Regal kommen in den jetzigen Kühlschrank-Schrank (kommen halt noch Einlegeböden rein, wenn der Kühlschrank raus ist)

    Trotzdem steht da auch immer noch ein Esstisch und bei den riesen Kloppern müsste ich jedes mal ein Stuhl beiseite Schieben um an das Gefrierfach zu kommen, da bin ich mir nich sicher ob ich das möchte.

    So viel zu viel geschrieben, die hälfte interessiert euch vermutlich eh nicht :D

  • Wir haben Ihn auch im Angebot geholt und der war auch schnell weg.
    Stand direkt morgens zur Ladenöffnung mit dem Anhänger vorm Mediamarkt.

    Frage für mich wäre ob man eine offene Kühlschranktür vielleicht am Stromverbrauch mit ner Smarten Steckdose erkennen kann.

    Ja du kannst das erkennen.

    In meiner Bachelorarbeit vor einem halben Jahr ging es genau darum Geräte und ihre Betriebszustände zu erkennen durch Strommessungen in smarten Steckdosen,
    dabei habe ich auch eine mehrwöchige Studie an einem Kühlschrank durchgeführt :thumbup:

  • Von der Literzahl wo wir jetzt reden, gehe ich erstmal nur vom eigentlichem Kühlschrankfach aus.

    Eigentlich ist schon der kombinierte Platz gemeint. Allerdings sind diese Werte vom Bundes- Umweltministerium (die letztendlich, wenn auch nur indirekt, mein Gehalt bezahlen) ausgegeben, die eher daran interessiert sind, den CO2 Ausstoß zu reduzieren als wirklich praktikable Tipps für den Alltag zu geben. Jedenfalls sind das Werte, mit denen wir arbeiten sollen. Ich selbst komme damit ja mal so überhaupt nicht hin, von daher...

    Meine Intention geht dahin, dass ich nun den Einbaukühlschrank wegschmeiße, den Gefrierschrank abtaue und Quasi aus 2 Altgeräten ein Neugerät mache (Kühlgefrierkombi)

    Macht Sinn...


    Bei uns sind teilweise Klamotten drin, da weiß ich nich mal ob man das überhaupt noch essen sollte, trotz eingefroren.

    Je nach Art der Lebensmittel sollten sie nicht länger als ein Jahr (rohes Fleisch, besonders Hackfleich) nicht länger als 6 Monate) eingefroren gelagert werden. Bei bereits zubereiteten, also gekochten Speisen kann man diese Zeiten aber auch gerne verdoppeln, ohne das es Probleme gibt. Wichtig ist vor allem, dass das Gefriergut richtig verschlossen (Tupperdose oder, weniger Platz verschwendend, gut verschlossene Gefrierbeutel) eingefroren wird. Auch gut geeignet sind die Schutzgas Verpackungen aus dem Supermarkt. Aber natürlich nur, wenn sie noch absolut dicht sind...


    großen Gefrierschrank im Keller

    Täusch dich nicht. Wenn du den Platz im Gefrierfach drastisch reduzierst, kommst du damit sicher nicht so leicht klar... Dann wird ruckzuck doch wieder der alte Schrank im Keller angeworfen und du hast nichts gewonnen...
    Bei diesen Start- Bedingungen würde ich wohl doch eher zu so einem Monstrum tendieren. Eine andere, Platz sparende Variante wäre es, den Kühlschrank- Umbau in deiner Küche gegen einen zu tauschen, der deutlich größere Geräte ermöglicht und dann eine Einbau Kombination dort hin zu stellen, wo jetzt der Einbau- Kühlschrank ist. Ich weiß aber natürlich nicht, ob das bei deiner Küche überhaupt möglich ist. Ich habe meine beiden Geräte getrennt als Unterbau Geräte laufen, also eine durchgehende Arbeitsplatte darüber. Da ich überall Dachschräge habe, passt eine Kombi hier sowieso nicht besonders gut hin...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hallo,

    Hi.
    Ich kenne mich da ein wenig aus, da ich (aus gesundheitlichen Gründen nur in Teilzeit) als Energie- Berater arbeite und fast jeden Tag mit sowas zu tun habe...
    Der Bauknecht ist sicher gut, aber er ist nur ein A++ Gerät. Der Siemens hingegen ist ein A+++ Gerät, braucht also weniger Strom. Obendrein ist er größer.

    Ob es sich rechnet, ein A+++ Gerät zu kaufen, muss jeder für sich im Einzelfall betrachten. Die 200€, die der Siemens mehr kostet als der Bauknecht, da muss man schon viele Jahre Geduld haben, bis sich das, rein finanziell betrachtet, rechnet. Allerdings fürs gute Gewissen ist es auf jeden Fall besser ein besonders sparsames A+++ Gerät zu kaufen...

    Worauf ich in jedem Fall verzichten würde ist die überteuerte Zusatz- Garantie. Das ist rausgeschmissenes Geld. So ein Gerät geht entweder sehr schnell oder gar nicht kaputt. Der erste Fall ist mit der normalen Garantie locker abgedeckt und der zweite Fall ist das, was man sich ohnehin wünscht.

    Ich habe gerade letzte Woche einen über 15 Jahre alten "No Name" Gefrierschrank entsorgt, obwohl er noch tadellos funktioniert hat und nie Probleme gemacht hat. Allerdings gab es bei uns auf der Arbeit (Caritas) eine Aktion, bei der der Kauf eines A+++ Gerätes unter bestimmten Bedingungen mit 100€ gesponsert wurde. Der neue Gefrierschrank von Bomann hat mich dadurch nur 140€ gekostet, was ich in gut 2 Jahren beim Stromverbrauch komplett wieder eingespart habe... Der Alte hat ungefähr 200 Kw/H pro Jahr mehr an Strom verbraucht als der Neue. Bei ca 0,30€ pro Kw/H sind das im Jahr ca 60€ Einsparung. Dann muss man ja nicht lange überlegen, oder? Und man tut obendrein auch noch was Gutes für die Umwelt.

    Grundsätzlich ist der Siemens ein gutes Gerät und der Preis ist völlig in Ordnung, für ein A+++ Gerät mit über 400 Litern Nutz- Inhalt. Aber bitte nicht wundern, das Teil ist mit Sicherheit monströs groß...
    Um mal ne Tiefkühl- Pizza unter zu bringen, ist der Siemens mit Sicherheit überdimensioniert.

    bgrundsätzlich, sehr aufschlussreich und gut für die Entscheidung wenn man ein neues Gerät kauft.
    Nur beim guten Gewissen für die Umwelt bin ich anderer Meinung.
    Grundsätzlich ist es bei so etwas wie Kühlschrank/Wasch - Spülmaschine ökologischer bis zum letzten Moment mit der Neuanschaffung zu warten. Denn - auch die Fertigung braucht ja eine Menge Energie und sonstige Resourcen.
    Irgendwo habe ich mal den Vergleich der Ökobilanzen von Hummer und Prius gesehen.
    Plötzlich stand der Hummer gar nicht schlecht da. Einfache Technik im Vergleich zu Prius und vor allem Rohstoffe die teilweise bereits aus dem Recyclingkreislauf kommen, wie Grauguss, Bleche, einfache Batterien..

    Ökobilanz ist eben nicht nur Stromverbrauch sondern die gesamte Kette von der Gewinnung der Rohstoffe über den Transport, den Stromverbrauch bis hin zur Entsorgung.

    Ciao BarFly
    MSI H81M-E33; 4GB; Intel G1840 2x2,8Ghz; SSD 60GB, 1x HDD 2,5" 500GB,
    DVB-S2 Technotrend S2-4200Twin; Libreelec 8.2.5, Kodi 17.2
    Intel Xeon E3-1230v3 4x3.30GHz; ASRock Fatal1ty H87 So.1150; 16GB DDR3; 3Gb Radeon HD 7950
    Kubuntu 18.10 & Win10 Dualboot - jeweils auf eigener SSD

  • Eine andere, Platz sparende Variante wäre es, den Kühlschrank- Umbau in deiner Küche gegen einen zu tauschen, der deutlich größere Geräte ermöglicht und dann eine Einbau Kombination dort hin zu stellen, wo jetzt der Einbau- Kühlschrank ist. Ich weiß aber natürlich nicht, ob das bei deiner Küche überhaupt möglich ist.


    Leider nich, da mir dann auch wieder die Schrankschubladen unter und über dem jetzigen Kühlschrank fehlen. Alles nicht so einfach :D

  • Irgendwie habe ich das mit dem Tisch vor dem Kuehlschrank in der Kueche nicht verstanden, hoert sich aber potentiell komplett nervig an.

    Ich bin wahrscheinlich eine Oekosau, aber wenn ich den Platz fuer einen separaten Gefrierschrank im Keller haette wuerde ich mir keinen grossen Gefrierschrank in die Kueche stellen. Ausser die Kueche ist im 20 ten Stock eine Hochhauses. Ansonsten ist zum Keller laufen ja nicht das Ding.

    Gibt auch günstige Inventory-Management-Systeme um das Lagerzeitenproblem zu loesen. So Papier und Bleistift und dann schreibt man bei Einlagerung eine neue Zeile mit Datum und Produktbezeichung, und nach spaeterer Entnahme streicht man die Zeile durch. Sieht man sofort was sich da noch an altem zeugs versteckt.

    Immer daran denken, dass Du in dieser Preisklasse keine zwei komplett unabhaengigen Kuehlkreislaeufe kriegst. Wenn da was ausfaellt sind sowohl Kuehlschrank als auch Gefrierschrank schnell beide unbenutzbar, und wenn dann im Gefrierschrank teures Zeugs ist , dann ist das Gehaeul gross wo man das bis zur Widerherstellung zwischenlagern kann. Deswegen sind zwei Geraete immer besser als eins.

  • Bissl OT:

    Ich finde es einfach geil das man hier auch über solche fremden Themen reden kann.

    :D Musste mal gesagt werden

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Irgendwie habe ich das mit dem Tisch vor dem Kuehlschrank in der Kueche nicht verstanden, hoert sich aber potentiell komplett nervig an.

    Bei den größeren Modellen müsste ich den Stuhl, der am Esstisch steht, beiseite schieben um die untere Gefrierschranktür komplett auf 90 Grad zu öffnen.

    Ich bin wahrscheinlich eine Oekosau, aber wenn ich den Platz fuer einen separaten Gefrierschrank im Keller haette wuerde ich mir keinen grossen Gefrierschrank in die Kueche stellen. Ausser die Kueche ist im 20 ten Stock eine Hochhauses. Ansonsten ist zum Keller laufen ja nicht das Ding.

    Könnte man so machen, aber das Gerät im Keller is wie gesagt viel zu überdimensioniert für uns (haben wir halt vereerbt bekommen) und ist auch eine etwas ältere Generation.
    Die Überlegung ist ja zwei Stromschleudern gegen ein Stromspargerät einzutauschen.

    Gibt auch günstige Inventory-Management-Systeme um das Lagerzeitenproblem zu loesen. So Papier und Bleistift und dann schreibt man bei Einlagerung eine neue Zeile mit Datum und Produktbezeichung, und nach spaeterer Entnahme streicht man die Zeile durch. Sieht man sofort was sich da noch an altem zeugs versteckt.

    Klar geht das, nur wenn man sachen vergisst, bringt dir auch nix zu wissen das die 3 Jahre alt sind. Wegschmeißen tust du die dann so oder so :D

    Immer daran denken, dass Du in dieser Preisklasse keine zwei komplett unabhaengigen Kuehlkreislaeufe kriegst. Wenn da was ausfaellt sind sowohl Kuehlschrank als auch Gefrierschrank schnell beide unbenutzbar, und wenn dann im Gefrierschrank teures Zeugs ist , dann ist das Gehaeul gross wo man das bis zur Widerherstellung zwischenlagern kann. Deswegen sind zwei Geraete immer besser als eins.

    Der Gefrierschrank im Keller bleibt schon stehen. Er wird nur vom Strom genommen. Im Fall der Fälle könnte ich ihn dann quasi auch wieder in Betrieb nehmen als Ersatz.

  • Hi.

    Nur beim guten Gewissen für die Umwelt bin ich anderer Meinung.

    Wenn ich ein neues Gerät kaufe, dann ist es mit Sicherheit gut für die Umwelt, ein sparsameres Gerät zu kaufen als eines, was nicht so sparsam ist. Von daher kann man sehr wohl ein gutes Gewissen haben, wenn man statt eines A++ Gefrierschranks ein A+++ Gerät kauft. Die Herstellung eines A+++ Geräts belastet die Umwelt nicht mehr als die Herstellung eines A++ Geräts.
    Außerdem stimmt die These, alle Elektro- Geräte so lange zu nutzen, bis sie kaputt sind, nur unter ganz bestimmten Annahmen überhaupt. Zum einen wenn man davon ausgeht, das sich der Wirkungsgrad der Geräte nicht verschlechtert, was aber der Fall ist. Außerdem funktioniert das auch nur dann, wenn man davon ausgeht, das eine einmalige Spitzenbelastung (bei der Herstellung) genau so gut oder schlecht ist, wie eine Dauer- Belastung mit geringerer Stärke. Ob das wirklich so ist, wird von vielen Experten bezweifelt. Und auch ich tendiere eher dazu, eine kurzfristige Spitze als eher hinnehmbar und weniger schädlich anzusehen als eine dauerhaft höhere Belastung. Die meisten Umweltgifte lagern sich nämlich im Körper an und verschlechter die Gesundheit permanent und dauerhaft. Eine kurze aber heftige Belastung steckt der Körper deutlich besser weg... Genau so reagiert auch die Umwelt generell.

    Auf jeden Fall ist as ein komplexes Thema.

    Ökobilanz ist eben nicht nur Stromverbrauch

    Das ist richtig, allerdings hinkt dein Prius - Hummer Vergleich dann doch etwas. Das ist schon mehr ein "Äpfel und Birnen" Vergleich. Einweg- Flaschen haben auch eine bessere "Umweltbilanz" als Mehrweg- Flaschen. Trotzdem ist es sinnvoller, Mehrweg- Flaschen zu verwenden, denn die Einweg- Flaschen belasten die Umwelt für Jahrhunderte, auch noch nachdem sie nicht mehr in Gebrauch sind. Glasflaschen sind da doch sehr viel verträglicher, bestehen sie doch fast ausschließlich aus dem Grundstoff unserer Erdoberfläche, Gestein...

    Die Herstellung von Akkus ist extrem schlecht für die Umwelt. Das ist bekannt. Deswegen sind aktuelle Elektro Autos eigentlich auch Unfug. So lange die vernünftige Speicherung von Strom nicht mal ansatzweise gelöst ist, muss man intensiv über Alternativen zum "klassischen" Akku nachdenken. Sei es die Wasserstoff- Brennstoffzelle oder wegen meiner ein mobiler Kernfusionsreaktor, der den Strom für den Elektro- Antrieb liefert, praktisch alles ist besser als Akkus...

    Der eigentliche Elektro- Antrieb ist aber das Beste, was es gibt. Nicht umsonst fährt die Bahn immer mit Elektromotoren, auch in den Dieselloks...

    Das trotzdem massiv in Akku- betriebene E- Autos investiert wird, liegt an der nicht vorhandenen Luftverschmutzung im Betrieb. Die Entlastung durch die E- Autos sind lokal vor Ort unbezahlbar und lassen sich nicht wirklich in der globalen Umweltbilanz erfassen. Wenn du in der Großstadt an einer verkehrsreichen Straße leben musst, bist du extrem dankbar für jedes E- Auto, das einem stinkenden Hummer den Platz auf der Straße weg nimmt. Warum werden wohl in China so massiv E- Autos (und E- Roller) gefördert? Weil man der Luftverpestung in den Metropolen sonst gar nicht mehr Herr werden könnte...

    Die Umweltbilanz deines Hummer solltest du eher mit der eines Up! oder eines Fiesta vergleichen. Dann weißt du, was vom Hummer zu halten ist...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • A++ Gerät

    Das ist derzeit sozusagen Level0. Also der Standard. Anders wird nicht mehr produziert.
    Irreführend, finde ich. Da sollte auch mal nachgebessert werden. Das ist so bescheuert wie die Einheiten für Muttern und Schrauben in America.
    Und auch die Angabe an sich sollte immer mit einem Verbrauchswert beziffert werden. Mein Drucker hat auch A++. Der braucht aber 10KW an der 16A Steckdose.
    Meiner zu Hause hat nicht mal eine Energie-Bewertung.

  • Aporpos kühlgefriererkombi, kann man nen Kühler auf dem Balkon 'verstauen'?

    Das ist eigentlich nicht so gut. Im Sommer vor allem ist es dort schnell mal zu heiß. Aber gut gegen Regen geschützt, kann man das durchaus für eine begrenzte Zeit machen...

    Das ist derzeit sozusagen Level0. Also der Standard. Anders wird nicht mehr produziert.
    Irreführend, finde ich. Da sollte auch mal nachgebessert werden.

    Jein. Tatsächlich ist geplant, die Level anzupassen, da das mit den vielen +++ dahinter unübersichtlich wird. Andererseits geht dabei die Vergleichsmöglichkeit mit alten Geräten verloren, was auch nicht immer schön ist.

    Und auch die Angabe an sich sollte immer mit einem Verbrauchswert beziffert werden.

    Auf dem europäischen Energielabel muss immer der Jahresverbrauch angegeben werden. Und so ein Label muss jeder Kühlschrank haben. Die reine Angabe des Verbrauchs ist aber auch nicht hilfreich. Eine 400 Liter Gefriertruhe wird immer mehr Strom verbrauchen als ein 50 Liter Kühlschrank. Um die Geräte trotzdem vergleichen zu können, ist so eine relative und vergleichbare Angabe durchaus sinnvoll...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Das ist richtig, allerdings hinkt dein Prius - Hummer Vergleich dann doch etwas. Das ist schon mehr ein "Äpfel und Birnen" Vergleich. Einweg- Flaschen haben auch eine bessere "Umweltbilanz" als Mehrweg- Flaschen. Trotzdem ist es sinnvoller, Mehrweg- Flaschen zu verwenden, denn die Einweg- Flaschen belasten die Umwelt für Jahrhunderte, auch noch nachdem sie nicht mehr in Gebrauch sind. Glasflaschen sind da doch sehr viel verträglicher, bestehen sie doch fast ausschließlich aus dem Grundstoff unserer Erdoberfläche, Gestein...
    Die Herstellung von Akkus ist extrem schlecht für die Umwelt. Das ist bekannt. Deswegen sind aktuelle Elektro Autos eigentlich auch Unfug. So lange die vernünftige Speicherung von Strom nicht mal ansatzweise gelöst ist, muss man intensiv über Alternativen zum "klassischen" Akku nachdenken. Sei es die Wasserstoff- Brennstoffzelle oder wegen meiner ein mobiler Kernfusionsreaktor, der den Strom für den Elektro- Antrieb liefert, praktisch alles ist besser als Akkus...

    Der eigentliche Elektro- Antrieb ist aber das Beste, was es gibt. Nicht umsonst fährt die Bahn immer mit Elektromotoren, auch in den Dieselloks...

    Das trotzdem massiv in Akku- betriebene E- Autos investiert wird, liegt an der nicht vorhandenen Luftverschmutzung im Betrieb. Die Entlastung durch die E- Autos sind lokal vor Ort unbezahlbar und lassen sich nicht wirklich in der globalen Umweltbilanz erfassen. Wenn du in der Großstadt an einer verkehrsreichen Straße leben musst, bist du extrem dankbar für jedes E- Auto, das einem stinkenden Hummer den Platz auf der Straße weg nimmt. Warum werden wohl in China so massiv E- Autos (und E- Roller) gefördert? Weil man der Luftverpestung in den Metropolen sonst gar nicht mehr Herr werden könnte...

    Die Umweltbilanz deines Hummer solltest du eher mit der eines Up! oder eines Fiesta vergleichen. Dann weißt du, was vom Hummer zu halten ist...

    Schade dass man nicht 2x oder mehr liken kann. Daher zitiere ich dich um das nochmal zu doppeln. :)

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