Fernseher schaltet mit Lichtschalter kurz aus. Ursache?

  • Moin

    Hatte schon mal jemand von Euch das Phänomen das bei Betättigung des Raumlichtschalters der Fernseher für etwa drei Sekunden ein schwarzes Bild bekommt und der Ton vom Musiksystem unterbricht?
    Ich werde den Verdacht nicht los es hat einen Zusammenhang mit dem HDMI2.0-CEC welches vom TV auf das Musiksystem geht.
    Eine Steckdose daneben habe ich schon ausprobiert, gleiche Symptomatik. ?(
    Ich denke nicht das genauere Angaben zu den Geräten etwas bringen, falls doch korrigiert mich.

    Edit: Da ich jetzt ja eine tolle Harmony Companion habe die alles mit einem Knopf einschaltet könnte ich ja CEC ausschalten. Werd ich mal verwsuchen.

    Kodi 18.1 / Aeon Nox Silvo 7.0.1 / Win10 / Logitech K830 + Harmony Companion / Philips 42PFL7008K / Bose Acoustimass 10 Series V / AV520

    Einmal editiert, zuletzt von Cornholio (6. Mai 2019 um 11:23) aus folgendem Grund: Edit:

  • Das kommt mir doch bekannt vor...

    Bei mir war es immer so, wenn ich in der Kuche (befindet sich neben Wohnzimmer) das Licht an oder aus geschaltet habe.
    TV und AVR beide kurz aus / dunkel.
    In der Küche war noch eine alte Neonröhre als Lichtquelle. Habe dann eine normale Lampe angebracht und das Problem war beseitigt.

    Was es bei dir sein könnte - keine Ahnung. Ich vermute aber mal, es könnte an alten Leitungen liegen, die nicht richtig abgeschirmt o.ä. sind, bin leider kein Elektriker.

  • …. bei mehreren parallel geschalteten LED-Leuchtmittel wird beim Einschalten für wenige Millisekunden ein sehr hoher Einschaltstrom
    (bis zum 100-fachen des Nennstroms) erzeugt, dies kann zu dem von dir beschriebenen Problem führen.

    Auch die von Publish3r genannten Leuchtstoff-Röhren haben beim Einschalten einen x-fach höheren Einschaltstrom.

  • Vielen Dank für Eure Antworten.

    CEC habe ich ausgeschaltet, keine Verbesserung. Die Störung tritt sehr unregelmässig beim ein sowie ausschalten vom Raumlicht auf. Egal ob der Schalter im Wohnzimmer oder der Küche gedrückt wird. Die Schalter sind sogar an zwei unterschiedlichen Kippschalter-Sicherungen. Die Leuchtmittel sind jetzt meines wissens nicht speziell 6 x 9W im Wohnzimmer und 6 x max. 20W in der Küche. Sonstige Raumsteuerungen verwende ich nicht. Recht unpraktisch wenn ich mir am Abend einen Snack in der Küche hole und meine bessere Hälfte gerade Ihre Lieblingsserie schaut. Das Haus ist etwa 15 jährig, der FI-Schalter ist zumindest schon seit dem Neubau verbaut.

    Was ich bis jetzt versucht habe:
    - CEC der Musikanlage ausgeschaltet
    - Den Stecker gedreht (Phase dann am anderen Steckerpol)
    - 3 Schalter im Wohnzimmer und der Küche lösen den Unterbruch unregelmässig aus

    Ich meine mich vage daran zu erinnern bei der Montage der Wandhalterung vom TV ein Elektrokabel gestreift zu haben. Nur ganz leicht aber könnte ja theoretisch schon ausreichen.

    Mal schauen, ich versuche das ganze noch mehr einzugrenzen.

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  • Verwendest du dLAN? dLAN welches MIMO verwendet ist bekannt dafür Audiostörungen zu verursachen, wenn die elektrischen Geräte im Heimnetz keinen Hochpassfilter im Netzteil verbaut haben.

  • Nein, kein dLAN. Könnte HDMI-ARC der Sündenbock sein? Auf dem Philips habe ich noch Easylink gefunden. Scheint was ähnliches wie CEC zu sein. Es muss aber an sein sonst funktioniert ARC angeblich nicht.
    Edit: HDMI ARC Kabel entfernt. Problem besteht weiterhin.
    Edit 2: Ach neeee jetzt hab ich keinen Ton mehr über HDMI -.-
    Edit 3: CEC wieder an, Ton wieder da. Ich werde mir wohl noch ein Cinchkabel zulegen..

    Edit 4: Kann mir jemand sagen was CEC mit der Tonübertragung zu tun hat? Sollte doch auch nur über HDMI-ARC laufen oder?

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    4 Mal editiert, zuletzt von Cornholio (6. Mai 2019 um 19:37) aus folgendem Grund: Edit: Edit2: Edit3: Edit4:

  • Die Störung tritt sehr unregelmässig beim ein sowie ausschalten vom Raumlicht auf. Egal ob der Schalter im Wohnzimmer oder der Küche gedrückt wird. Die Schalter sind sogar an zwei unterschiedlichen Kippschalter-Sicherungen.

    Seht Ihr es auch so dass ich die Leuchtmittel ausschliessen kann?

    Betreffend HDMI-ARC ersetzen um CEC ausschalten zu können wirds auch schwierig. Habe das gefunden:
    The biggest difference is that HDMI can pass higher-resolution audio, including the formats found on Blu-ray: Dolby TrueHD and DTS HD Master Audio. These formats can't get transmitted across optical.

    Was mir nicht optimal erscheint. Meinen die generell DTS? Was verwendet Ihr für Kabel für die Audio Signale? Auf den Bildern die vorhandenen Anschlüsse von Musikanlage und TV.

    Komisch das wenn ich CEC abschalte ARC nicht mehr funktioniert..


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    Einmal editiert, zuletzt von Cornholio (7. Mai 2019 um 07:29)

  • LED Leuchtmittel führen gut und erne durch Kapazitive aufladung zu deinem beschriebenem Phänomen, auch Leuchtstoffröhren können dies Verursachen.
    Ich habe es selbst erlebt : 19 A Einschaltstrom bei einer 1,8 W LED-Lampe !

    Mir ist es sogar schon aufgefallen, in meiner Vergangenheit als elektriker, das NV-Halogen verkablung in der Decke durch einen "Nichtfachmann" zum Bau eines UHF Störsenders geführt hat.
    (radio im bad war bei eingeschalteter Beleuchtung unmöglich)

  • Moin DeBaschdi

    Also kann es auch beim AUSSCHALTEN passieren? Nur weils beim EIN UND AUSSCHALTEN passiert kann ich die Leuchtmittel nicht ausschliessen?

    Hatte mal ein Kabel in der Wand angebohrt. Dann ist unten in der Zentrale eine von drei Sicherungen rausgefallen. Danach konnte mann mit dem Backofen das Licht anschalten :) Der aufgebotene Elektriker erkannte das Problem schnell. Sicherungen rein, neues Kabel und gut war.

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  • Ja, das Kann auch beim Ausschalten passieren (Nennt sich Selbstinduktion) (Alte Wickeltrafos bei NV-Halogen)

    Ist viel Physik im spiel (induktive / kapazitive verbraucher)

    Am einfachsten, sofern realisierbar, Tausch mal deine Leuchtmittel in normale Halogen aus^^

    Einmal editiert, zuletzt von DeBaschdi (7. Mai 2019 um 07:56)

  • Ah ok super Danke. Das hätte mich jetzt auf die falsche Spur geführt.

    Ich habe es selbst erlebt : 19 A Einschaltstrom bei einer 1,8 W LED-Lampe !

    Heftig! Da brauchst aber gute Sicherungen. Oder ist das so kurz dass die nicht anspringt?

    Am einfachsten, sofern realisierbar, Tausch mal deine Leuchtmittel in normale Halogen aus

    Ich trenne Sie erstmal Schritt für Schritt vom Netz und wenn der Bösewicht gefunden ist wirds ersetzt. Drück mir die Daumen ^^

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  • Also Ausschalten kommt mir schon etwas komisch vor, das kann ich mir auch nicht mit "Selbstinduktion" erklären, da diese erstens eher bei Spulen auftritt und zweitens die LED-Netzteile ja durch den Lichtschalter mechanisch vom restlichen Netz getrennt werden.
    Anlaufstrom könnte man mit einem "Einschaltstrombegrenzer" in den Griff bekommen, z.B.: https://www.it-tronics.de/Einschaltstrom…mgaAp7CEALw_wcB

    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass das Netzteil vom TV oder einem der dort beteiligten Geräte schon einen Knicks weg hat und die eine oder andere Netzschwankung die ja definitiv durch das Ein-/Abschalten passieren nicht mehr Abfangen kann...

    Irgendwann wird es soweit sein, und jeder Haushalt braucht eine Kompensationsanlage für kapazitive Lasten...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Hab ich auch gehabt daheim. Fehler -> Dreckiger Strom. Seit meinem neuem AVR und ner vernünftigen Mehrfachsteckleiste am TV Bereich ist das Problem weg. Der AVR hatte nen leichten Wackler am HDMI Out und diese "Schwankung" hat das Konstrukt anscheinend nicht gemocht.

    "I don't caretaker"

    SKIN: Embuary - Donate: HIER de Hoibe bestellen, merci :thumbup:

    Devices: Nvidia Shield + Fire TV 4k --- NAS: i3 6100 | 8GB | 15tb | OMV4 | Emby --- TV: Sony 55" XF9005 + LG 47" LM640S | 114x Adalight | Yamaha 683

  • Das ist sooooo kurz (Ca 19mü Sek) Das Juckt die Sicherung nicht (bringt aber Ungepufferte Elektronik aus dem "Takt")

    Eine Normaler Sicherungsautomat, B Charakteristik, muss erst beim 3-5Fachen seines Nennstromes innerhalb 400ms Auslösen(TN).

    bei 19A Nennstrom würde also ein 16A B Automat wohl erst nach 120min + Auslösen.

  • Heftig! Da brauchst aber gute Sicherungen. Oder ist das so kurz dass die nicht anspringt?

    Ein LS-Schalter hat prinzipiell Zwei Auslösekennlinien. Wie die aussehen bestimmt der Buchstabe hinter der "Ampere-Zahl", z.B. 16A C oder 16A B.

    Eine der Auslösekennlinien ist für den Kurzschluss, die liegt bei einem vielfachen des Nennstroms. Wenn dieses vielfache des Nennstroms fließt, schaltet der LS innerhalb von ein paar ms ab.
    Wird der Nennstrom nur gering überschritten, kommt eine thermische Auslösekennlinie zum tragen. Hier kann, je nach Kennlinie, auch über einen längeren Zeitraum ein höherer Nennstrom fließen.

    Hintergrund ist das Problem das du derzeit hast: der Einschaltstrom. Den hat nämlich so gut wie jedes elektrische Gerät, sogar klassische Glühbirnen (darum brennen die so gut wie immer beim einschalten durch). Da ist zwar der Faktor deutlich geringer, Aber z.B. bei einem 1,5kW Staubsauger reicht auch ein Faktor von "3" schon für einen deutlich höheren Einschaltstrom, als die LED-Lampe erzeugt.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Interessant, hier lernt mann ja echt etwas.

    Also werd ich jetz mal: (heute Abend)

    1. Leuchtmittel entfernen, testen, nächste Lampe
    2. Steckleiste entfernen und mit prof. Kabelrolle anschliessen
    3. Nur die nötigsten Geräte einstecken, nach und nach hinzufügen

    Edit: Und am Schluss feststellen es ist das interne Netzteil vom TV. Und ab in den "Raus mit der Kohle" Tread!

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    Einmal editiert, zuletzt von Cornholio (7. Mai 2019 um 08:20) aus folgendem Grund: Edit:

  • Also Ausschalten kommt mir schon etwas komisch vor, das kann ich mir auch nicht mit "Selbstinduktion" erklären, da diese erstens eher bei Spulen auftritt und zweitens die LED-Netzteile ja durch den Lichtschalter mechanisch vom restlichen Netz getrennt werden.
    Anlaufstrom könnte man mit einem "Einschaltstrombegrenzer" in den Griff bekommen, z.B.: https://www.it-tronics.de/Einschaltstrom…mgaAp7CEALw_wcB

    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass das Netzteil vom TV oder einem der dort beteiligten Geräte schon einen Knicks weg hat und die eine oder andere Netzschwankung die ja definitiv durch das Ein-/Abschalten passieren nicht mehr Abfangen kann...

    Irgendwann wird es soweit sein, und jeder Haushalt braucht eine Kompensationsanlage für kapazitive Lasten...

    Damit meinte ich auch, z.b alte Wickeltrafos.
    Bzw, bei modernen "Stangenbeleuchtungssystemen" https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/desi…3109208-82-4016
    ist das garnicht so out.

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