unRAID - DMZ Aufbau

  • Moin zusammen,

    ich würde gerne folgende Netzwerkstrutur hier zu Hause aufbauen (siehe Bild) und benötige dafür mal entsprechende Infos zur Verkabelung sowie Konfiguration des unRAID-Servers:

    Kurz mal beschrieben, ich habe einen unRAID-Server (6.6.6) mit 3x 1GBit NICs (eth0, eth1, eth2) wobei eth0 als NIC für den Docker Nextcloud und eth1+2 als bond für alle anderen Docker etc genutzt werden sollen. Welcher Container welche NIC nutzen soll ist ja kein Problem einzustellen.
    Der Container Nextcloud und MariaDB sind bereits in Betrieb (sind derzeit beide noch im gleichen Segment also hinter der FritzBox 7590 (Heimnetz)). Ich möchte, da dies der Sinn für die DMZ ist, vom Heimnetz auf die DMZ Ressourcen zugreifen können (ist soweit schon gegeben), jedoch umgekehrt nur einzelne Ports freigeben (z.B. Portforwarding für MariaDB auf 3306 um Nextcloud zu betreiben). Wie realisiere ich nun, dass ich von einem Client in der DMZ nicht auf die ganzen Ressourcen des unRAID Servers zugreifen kann sondern nur auf den Container Nextcloud oder ist dies nicht möglich mit der aktuellen Hardware? Sobald ich eth0 in die DMZ setze, komme ich auf die WebUI von unRAID und kann dementsprechend auch auf die Shares zugreifen.

    Danke für die Hilfe
    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • Nutze zwar kein unRaid und habe nix mit ner DMZ laufen, aber bzgl. Docker und Port exposen:

    Du brauchst deine Ports aus nem Docker nur Exposen wenn dieser extern erreichbar sein muss, aber wenn du bspw. Nextcloud und mariaDB im gleichen Docker Netzwerk betreibst, dann erreichen die ihre Ports auch ohne Port Freigabe.
    So habe ich es jedenfalls bei mir gelöst mit meinem OMV System.
    Hier habe ich Nextcloud und mariaDB, jeweils als Docker, laufen und mariaDB hat keinen Port exposed. Beim Einrichten von Nextcloud trägst man ja die IP und den Port der mariaDB ein und da beide Docker im gleichen Netzwerk laufen und ich mariaDB ne feste IP verpasst habe, wird dies auch gefunden.

    SOviel kurz zu dem Thema "Ports", zu deinem eigentlich Thema kann ich dir aber leider nicht helfen, sorry.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Ist das nicht einwenig wie mit Kanonen auf Spatzen schießen? Hänge alles in ein Subnetz und mit der Fritze richtest du Portfreigaben auf deinen Server ein. Aber auch nur die, die du wirklich benötigst. Zudem hast du bei diesem Setup auch ein Problem, andem ich gerade Rumtüftele.. Du willst Datentransfer über zwei Verschiedene Gateways machen. Das scheint nicht so Trivial zu sein und ist für das was du anscheinend möchtest auch gar nicht notwendig.

  • Ganz ehrlich? Mit FritzBoxen kommst du nicht weit. Damit das wirklich sauber funktionier brauchst ein richtiges FirewallSystem wie pfsense, opensense, sophos xg oder oder oder ...
    damit hast du ganz einfach:

    1. Anständige Netzwerktrennung mittels verschiedener NICs & VLAN
    2. Anständigen DNS!
    3. mehr Performance
    4. kein doppel NAT

    Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du ja vom Heimnetz auf deine Serverdienste aber auch nur auf ausgewählte - geht über Portfreigaben bzw. Geregelte Zugriffe in Subnetze und/oder URL-Routing (mir fällt gerade der Begriff dafür nicht ein :D). Da sind die Fritzen mit dem Standard OS am Ende, mal abgesehen von der reinen Hardwareleistung ...

    Mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Nein, finde ich nicht! Da man ein Serversystem einsetzt mit immer mehr Diensten und sensiblen Daten sollte man sich auch als Privatperson über die Sicherheit und Verfügbarkeit Gedanken machen. Die Gefahren kommen nicht immer nur direkt aus dem Internet sondern viel öfter über Umwege - ein infizierten Client - im eigenen Netzwerk.

    Bei mir gibt es bis Dato Daheim 4 getrennte Netze. Die Einrichtung war recht einfach und die Nutzung noch einfacher - weil keiner Merkt ob es verschiedene Netze sind oder nicht.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Loxone SmartHome

  • Schau Dir erstmal an was er da erreichen will.
    ICH würde da den Server selber zur Firewall machen und auf die zweite Fritzbox verzichten. Dazu dann getrennte VMs für NAS und Serverdienste (Nextcloud).

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Ich hab Null Plan was ein unRAID sein möchte und kann ;) Wenn es damit geht, auch i.O.. Auch wenn ich das persönlich gerne Hardwaretechnisch trenne aber es ist völlig ok das so zu lösen, ja.
    Eine kleine Firewall VM wäre natürlich perfekt. dann kannst du ein Teaming aus den 3 NICs machen und lässt alles VM intern regeln... viel zu einfach :D Manchmal sind es die Kleinigkeiten.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Loxone SmartHome

  • Bedenken sollte man auch, dass der Aufbau mit einer DMZ nicht wirklich was zu tun hat. Wenn der Server mit einem Bein in der DMZ und mit dem anderen im LAN steht, ist das ganze Sicherheitskonzept bereits obsolet. In einer DMZ steht der gesamte Server in der DMZ und der Zugriff wird über die Firewall/den Router geregelt.

  • Bedenken sollte man auch, dass der Aufbau mit einer DMZ nicht wirklich was zu tun hat. Wenn der Server mit einem Bein in der DMZ und mit dem anderen im LAN steht, ist das ganze Sicherheitskonzept bereits obsolet.

    Das sehe ich nicht so streng beim unraid.
    Wenn man z.B. eine einzelne VM in die DMZ steckt und den Server an sich im LAN würde ich mir nicht sooo viel Sorgen machen. Der Ausbruch aus einer VM zu einer anderen bzw. Host sehe ich persönlich als theoretisches Konstrukt an.

  • oki doki erstmal danke für eure Infos. Ich werde dann mal schauen mit USG klingt recht interessant bzw pfsense mal antesten.

    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • ICH würde da den Server selber zur Firewall machen und auf die zweite Fritzbox verzichten. Dazu dann getrennte VMs für NAS und Serverdienste (Nextcloud).

    Ich würde das auch nicht mit zwei Frustboxen machen wollen.
    Entweder was fertiges nehmen, wie z.B. ein Security Gateway von Ubiquiti (damit mache ich das heute) oder aber eine pfsense oder opensense einsetzen. Die könnte msn dann in der Tat direkt auf dem unraid laufen lassen. So habe ich es vor meinem Ubiquiti Netz gemacht.


    Mich würde da jetzt interessieren wie ihr das mit unRAID und VM oder Docker als Firewall realisert habt :)

    Meine Konfig

    Spoiler anzeigen

    Server:

    • Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz
    • Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250
    • 16 GB RAM DDR4
    • SSD Cache
    • HDDs
    • unRAID mit der aktuellsten Stable-Version


    Kodi:

    • Nvidia Shield TV (2017)
    • KODi immer mit der aktuellsten Stable-Version
  • Ich hatte das vorher als ESXi laufen, bisher noch nicht im unraid.

    Das muss aber ganz ähnlich gehen. Eine VM aufsetzen, der du dann die Netzwerkkarten zuweist und dann kommt der Rest von deinem Netz erst dahinter. Du kannst dir mal anschauen, was pfSense so macht und wie es an und für sich läuft. Die Umsetzung auf eine VM ist dann nicht mehr so schwierig denke ich.

    Wenn du des englischen mächtig bist, wird Dir hier viel erklärt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Das ist eine Serie für pfSense in einer VM auf unraid.

  • Cool danke :)
    Hast du dich bei der Einrichtung an spezielle Videos gehalten ?

    Meine Konfig

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    Server:

    • Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz
    • Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250
    • 16 GB RAM DDR4
    • SSD Cache
    • HDDs
    • unRAID mit der aktuellsten Stable-Version


    Kodi:

    • Nvidia Shield TV (2017)
    • KODi immer mit der aktuellsten Stable-Version
  • Ok danke!


    oki doki erstmal danke für eure Infos. Ich werde dann mal schauen mit USG klingt recht interessant bzw pfsense mal antesten.

    TC

    Würde mich freuen wenn du dann Updates bringen würdest, interessiert mich nämlich auch :)

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    Server:

    • Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz
    • Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250
    • 16 GB RAM DDR4
    • SSD Cache
    • HDDs
    • unRAID mit der aktuellsten Stable-Version


    Kodi:

    • Nvidia Shield TV (2017)
    • KODi immer mit der aktuellsten Stable-Version
  • Mach ich gerne aber Momentan hab ich noch ne wichtigere Baustelle bevor ich mir die neue Hardware hole, sind dann für eine homogene Umgebung doch mal eben 500€ zusätzlich...
    Sobald ich aber dann Infos habe werde ich es kundtun.

    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
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    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • Ich hatte das vorher als ESXi laufen, bisher noch nicht im unraid.

    Das muss aber ganz ähnlich gehen. Eine VM aufsetzen, der du dann die Netzwerkkarten zuweist und dann kommt der Rest von deinem Netz erst dahinter. Du kannst dir mal anschauen, was pfSense so macht und wie es an und für sich läuft. Die Umsetzung auf eine VM ist dann nicht mehr so schwierig denke ich.

    Wenn du des englischen mächtig bist, wird Dir hier viel erklärt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Das ist eine Serie für pfSense in einer VM auf unraid.


    Ich kann der Anleitung im Video leider nicht folgen...
    Habe mehrere Netzwerkkarten, jedoch alle vom gleichen Hersteller. Deswegen haben alle Ports die selbe ID :(

    Meine Konfig

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    Server:

    • Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz
    • Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250
    • 16 GB RAM DDR4
    • SSD Cache
    • HDDs
    • unRAID mit der aktuellsten Stable-Version


    Kodi:

    • Nvidia Shield TV (2017)
    • KODi immer mit der aktuellsten Stable-Version
  • Bei dem Video sieht man folgendes:

    Das sind die IDs die für das weitere Vorgehen genommen werden. Auf dem Bild sind zwei Unterschiedliche, für zwei Netzwerkkarten. Bei mir sind alle IDs die selben.

    Meine Konfig

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    Server:

    • Intel Pentium G4560 2x 3.50GHz
    • Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250
    • 16 GB RAM DDR4
    • SSD Cache
    • HDDs
    • unRAID mit der aktuellsten Stable-Version


    Kodi:

    • Nvidia Shield TV (2017)
    • KODi immer mit der aktuellsten Stable-Version
  • Das sind IDs für das Treiber-Subsystem. Bei zwei identischen Karten sind auch die ID:Sub-ID (Hersteller:Gerät) die selben.
    https://pci-ids.ucw.cz/read/PC/8086/10bc

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

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