Flaschenhals? Was meint ihr?

  • Hi Leute. Mein Umzug steht an und muss daher schonmal für mein Heimnetz planen.
    Bin mir an einer Stelle nicht so sicher daher brauch ich nen Rat.
    Netzwerk wird komplett Gigabit sein.
    Sternpunkt ist im Wohnzimmer da ich dort auch mein Modem und den Router habe.
    Im Keller stehen meine Server.
    Bin mir jetzt nicht sicher ob da eine Cat6 Leitung oder sogar zwei legen soll.
    Habe vier NAS und ne Mycloud im Einsatz. Zwei der NAS sind rein für Content Sharing innerhalb des Netzwerks, die anderen beiden Backup und Download NAS. Was meint ihr? Splitten oder reicht eine Leitung?
    Nebenbei erwähnt nutze ich ne 200mbit Leitung die Mitte nächstes Jahr auf 400mbit steigt.
    Im roten Kreis hab ich jetzt mit zwei Leitungen überlegt die jeweils einen Port am Router belegen. Im Keller je ein 5er Switch

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  • Wenn es geht soviel wie möglich plus eine mehr. :)
    Es gibt nichts blöderes, alles aufzureißen weil etwas fehlt. Kannst dann zur Not auch das Routergeraffel in den Keller verschwinden lassen.

    Beelink GT King im WZ mit CE 9.21

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    Einmal editiert, zuletzt von mike69 (26. Dezember 2017 um 13:53)

  • Es sei nur gesagt das zwei Parallele Leitungen zwischen den Switchen nicht funktionieren werden.
    Damit baust du einen Loop und die ARP Requests fliegen nur so durch die Switche.
    Gute Switche killen dann ihre Ports um sich selber zu schützen.. :D

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  • Jeder billige smart managed Switch kann Link Trunk o.Ä. ...

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
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    Loxone SmartHome

  • @noob_at_pc You're right - aber einige Leute haben im Customer Bereich keinerlei Smart Switch oder wissen was das ist.
    Dazu muss man WENN man das macht die Switches vorbereiten.
    So ganz von selber wissen die nicht das diese auf den Ports Port Trunking machen sollen.

    Ohne die genaue Hardware zu kennen wäre ich ganz vorsichtig und warne lieber vor solchen Konstellationen.

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  • Das ist klar :) konfiguriren muss man das, aber so grundsätzlich ... wenn kabel legen, dann immer Doppelkabel! Niemals eins, auch immer eine Doppeldose setzen. GBit reicht zwar im Heimbedarf, aber es ist wie mit Hubraum ... ;)

    Du kommst definitv mit einem Kabel erstmal aus, gerade im Heimbedarf! Aber wenn du 2 liegen hast, hast du einfach mehr Möglichkeiten.
    Ich täte acuh Cat7 legen, 5GBit NICs und mehr werden langsam billiger ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von noob_at_pc (26. Dezember 2017 um 16:50)

  • Danke für die Antworten, ich hätte erwähnen müssen das ich in eine Wohnung ziehe.
    In einem eigenen haus würde ich mir jedes Zimmer Sternförmig verlegen.
    Hier jedoch ist mein Hauptanschluss im Wohnzimmer,deshalb sollen da auch Modem/Router stehen.
    Zufällig ist mein Keller direkt unten drunter,heisst ich mach ne Deckenbohrung und lege ein Dual Cat 6 runter.
    Will die Leitungen nicht bündeln sondern am jeweiligen Ende ein 8er Switch setzen. Da kommen meine 4 NAS und ne MyCloud dran damit ich die Geräte in den Keller verbannen kann.
    Ist halt kühler und höre oben keine Geräusche.
    CAT7 werde ich mir mal überlegen bzw Chef fragen was die im Einkauf kosten^^

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  • Hast die Möglichkeit zwei Leitungen zu legen, dann leg zwei Leitungen, da gibt es eigentlich nichts zu überlegen.
    Selbst wenn du sie aktuell nicht brauchst/nutzt, kostet es ja nur ein paar Cent mehr.
    Schlimmer wäre es eine CAT Leitung später zu splitten, denn dann geht die Leistung flöten und mehr als 100 MBit ist dann nicht drin (mit 4 Adern).

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • @SkyBird1980

    jetzt hast du einen Denkfehler ;)

    Eine Gigabit-Leitung braucht 4 Adernpaare (8 Adern), damit sie richtig funktionieren kann.

    10BaseT oder 100BaseTX braucht in dem Fall nur 2 Adernpaare (4 Adern).

    Man kann also eine Leitung mit 4 Adernpaaren eines Cat7 Kabels so aufsplitten, dass man 2 100BaseTX Anschlüsse hat. Das ist das, was @bennySB meinte.

    Ein VLAN ist was ganz anderes und wird eigentlich nur gemacht um auf verschiedenen Switches in einer primären Verdindung (sofer dir Primär-, Sekundär- und Tertiärverbindungen geläufig sind: Strukturierte Verkabelung) Netzwerke voneinander zu trennen. Man kann das natürlich auch auf einem einzelnen Switch machen, dann aber, wie gesagt, auch nur, wenn man die Endgeräte in verschiedenen Netzwerken betreiben möchte. Beispiel:

    1. Netzwerk:

    2 PCs, die ins Internet gehen sollen aber auch Daten miteinander austauschen können

    2. Netzwerk:

    3 HTPCs, die bitte nicht ins Internet gehen können sollen, aber dafür auf das NAS (4. Gerät) zugriff haben sollen

    Schwierig wird es dann nur, wenn PC1 auch auf das NAS zugreifen soll oder einer der HTPCs auf einmal online gehen können muss....da wird es dann mit den VLAN-Flags etwas schwierig. In dem Fall würde sich eine 2. Netzwerkkarte empfehlen, die ich auf das andere VLAN Flagge.

    Hat jetzt aber mit dem Splitten von Leitungen nichts zu tun ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Danke @DaVu
    aber ich habe hier keinen Denkfehler.
    Ein 1000-BaseT mit VLANs aufsplitten macht mehr Sinn als nur die Bandbreite von 2x 100-BaseT mit Störeinflüssen aufeinander zu haben.
    Alles was Du aufgezählt hast kann man ohne weiteres mit VLAN Tagging erledigen so das eine Aufsplittung des Kabels in KEINEM Fall eine sinnvolle Lösung ist.
    Dazu den Vorteil meiner Lösung ist das man immer die volle Bandbreite nutzen kann für beide Anschlüsse und sich diese zwischen den beiden aufteilt.
    Es ist einfach netto ein vielfaches mehr über.

    Die technische Trennbarkeit in Krüppel-LAN ist mir natürlich als Elektriker ein Begriff. Dies würde ich aber nur im Notfall nutzen.

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  • ok...vielleicht verstehe ich auch VLANs falsch....nehmen wir mal folgendes Beispiel:

    Ich habe einen 16 Port Switch an dem 14 Geräte (Port 2 -15) Hängen. Port 1 ist der Uplink zum Router. Am Port 16 hängt das NAS. Jedes Gerät hat nur eine Netzwerkkarte!! und belegt somit auch nur einen einzlenen Port auf dem Switch.

    Die Ports 2-7 sind durch PCs belegt, die ins Internet sollen

    Die Port 8-15 sind durch PCs belegt, die auf das NAS zugriff haben sollen

    Wie kann ich jetzt sagen, dass auch ein PC, der an den Ports 2-7 hängt (VLAN-Tag "ABC") auch auf das NAS (VLAN Tag "DEF") Zugriff haben soll? Das ist doch so einfach gar nicht möglich, wenn nur eine Netzwerkkarte pro Gerät verfügbar ist, oder? Oder anders herum...das ein PC, der an den Ports 7-15 hängt auch online gehen soll?

    In wie fern hat ein VLAN was mit einer Splittung von Leitungen zu tun?

    Meines Wissens nach, ist ein VLAN nichts anderes als das aufteilen eines physischen Netzwerkes in 2 logische Netzwerke. Die Kommunikation untereinander (also zwischen den beiden logischen Netzwerken) ist nur über einen Router möglich.

    Das wäre anders, wenn ich ein "Krüppel-LAN" nehme (den Begriff hatte ich ganz vergessen :D kenne ihn aber auch). Denn da würden sich alle Geräte immer noch im gleichen logischen Netzwerk befinden.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

    2 Mal editiert, zuletzt von DaVu (27. Dezember 2017 um 07:07)

  • Dann bist Du verkehrt unterwegs.
    Ein vernünftiger Smart Switch kann auch Kommunikation zwischen den Ports erlauben und nicht erlauben.
    Zusätzlich kann man mit VLAN wie Du schon richtig sagst das ganze in logische Netzwerke aufteilen.
    Also die Lösung für deine Anwendung ist ein vernünftiger Smart-Switch.

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  • Ein vernünftiger Smart Switch kann auch Kommunikation zwischen den Ports erlauben und nicht erlauben.

    Hast du dafür ein Beispielgerät?

    Ich bin der Meinung, dass das, was du meinst "Trunking" ist und das wäre nur über 2 Switche möglich...also so:

    Das Trunking untereinander *auf dem gleichen Switch* wäre mir in der Tat neu.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Klar :)
    ftp://ftp2.zyxel.com/GS1900-24HP/us…HP_V2.4_Ed1.pdf
    z.B. Ab Seite 68
    als Beispiel... VLAN Trunking ist eigentlich das A und O eines Managed Switches..
    Aber glaub mir ruhig nicht :D Ich hab sowas verbaut und konfiguriert.

    Bei dem hier sieht man das noch besser, da ist jeder Port jedem VLAN zufügbar:
    http://www.downloads.netgear.com/files/GDC/GS71…October2012.pdf Seite 90+

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    Einmal editiert, zuletzt von SkyBird1980 (27. Dezember 2017 um 07:37)

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