Emby Server auf Odroid C2/Ubuntu aufsetzen

  • Hallo zusammen,

    ich würde gerne mal Emby ausprobieren um es in meinem Wohnmobil in Betrieb zu nehmen. Dort läuft zur Zeit noch ein Pi2 als NAS für meinen Kodi-Client. Aber weil bald meine Enkel mit auf Tour kommen, wollte ich Emby wegen dem besseren Handling ausprobieren.

    Den C2 habe ich noch rumliegen von einem alten Projekt. Nun stellt sich mir die Frage welche Variante ich nehmen/ausprobieren sollte um performant zu bleiben. Es gibt drei Möglichkeiten die ich im Blick habe.

    1. Erst OMV auf dem C2 installieren und dann Emby als Addon.
    2. Ubuntu auf dem C2 installieren und dann den Emby-Server.
    3. LibreElec mit dem Emby-Server-Addon (wobei ich da noch überhaupt nichts drüber weiß, habe ich erst hier gelesen)

    Ich weiß der C2 ist keine Performance-Maschine, aber er soll ja auch nur für das Wohnmobil sein. Wozu würden mir hier die Experts raten?

  • Also, wenn dann LibreELEC als Basis, die beiden anderen brauchen zu viel RAM!

    Insgesamt halte ich den ODROID sowie überhaupt alle diese Einplatinen-Rechner für keine geeigneten Hosts für den Emby Server. Aber probiere es einfach mal aus ... ;)

  • Insgesamt halte ich den ODROID sowie überhaupt alle diese Einplatinen-Rechner für keine geeigneten Hosts für den Emby Server. Aber probiere es einfach mal aus ...

    Ja, das weiß ich ja auch, aber ich will mir in mein Wohnmobil keinen Kodi-Tower bauen :rolleyes: ;) . Ist halt nur für unterwegs und Strom sparend solls sein.

    Ich habs auf Basis von Odroid_C2 und DietPi gemacht, läuft super. Einzig das erstmalige scrapen ist etwas zäh. Ist auch sehr einfach da DietPi alles schon mitbringt.

    DietPi? Ist das sowas wie LE? Und aus DietPi kann ich dann Emby installieren?

  • wie @McStarfighter auch schon schrieb ist eigentlich die beste und kompfortabelste Lösung einfach Librelec zu installieren und dort den Emby Docker laufen zu haben.

    Wir kennen natürlich deine Infrastruktur nicht da es ja auch sein kann das du einen Microserver only haben möchtest und deine Clients so minimalistisch wie möglich halten möchtest.

  • Kann ich da nicht statt der SD einen USB Stick nehmen als Storage. Denke mal das dann die Scraper-Daten auf dem Stick landen werden oder?

    Dann müsste es aber schon ein echter Premium-USB-Stick sein, alle anderen gehen ebenso gerne über den Jordan! Und vom Preis her ist das passende EMMC-Modul auch nicht teurer als so ein hochwertiger USB-Stick ...

  • Ich weiß nicht wie e beim oDroid ist aber beim Raspi macht es schon einen unterschied ob alles auf SD karte liegt oder USB denn USB ist merklich langsamer trotz höheren Schreib und Leseraten als auf der SD Karte

  • Müssen tut Gott sei Dank garnichts....! ;)

    Das Problem ist doch das man sich ein performanteres Teil hol und irgendwo gibt es wieder einen Flaschenhals was alles wirken lässt als habe man 3 Jahre ältere Hardware ;)
    Da Artworks abgefragt werden und bei einer ordentlichen Sammlung wo einiges zusammenkommt würde ich das halt nicht machen. In Kodi merkt man es aber vll weniger aber ich denke in der WebUi von Emby schon mehr. Wenn du natürlich 5-10sek brauchst um von Film zu wechselt weil der Denkvorgang so lange dauert dann merkst du es eher weniger aber beim schnellen scrollen wäre mir es schon wichtiger.
    Ich bin seit einiger Zeit auch mehr der Meinung wenn man sich schon die Zeit nimmt und etwas bastelt und nicht kauft sollte man wenn man es nicht gerad zum ersten mal macht vernünftig investieren und nicht immer aufs Geld schauen. Seitdem ich vernünftige SD Karten und Netzteile für meine Raspis gekauft habe kann ich sagen das sie laufen wie gekauft. Vorher gab es ab und zu "nennen wir es mal Turbolöcher mit Gedenksekunden"!

  • OK, hört sich ja auch vernünftig an. Will ja auch nicht mitten auf der Tour mein Setup ständig neu aufsetzen. Also welche SD-Karten wären da zu empfehlen? Und wahrscheinlich bräuchte ich da schon eine etwas größere, zwecks der Artworks usw.

  • Eigentlich spielen für mich auf dem MicroSDKarten Markt nur Samsung oder Sandisk eine Rolle und von beiden gibt es mehrere Fertigungsreihen. Also egal welcher Hersteller suche dir die Mitte oder
    Oberklasse aus somit laufen bei den Hersteller (Bei Samsung) ganz andere Kontrollmechanismen ab um im höheren Segment keine Probleme mehr zu haben. Wenn du halt eine Samsung Evo Pro kaufst da weisst du halt was du hast obwohl eine Plus auch schon reichen würde aber alles darunter da würde ich die Finger von lassen.

    Irgendwie habe ich das Gefühl das Samsung weniger Probleme macht aber ich glaube das ist reines Empfinden da Samsung gerade auf dem SSD Markt eigentlich ungeschlagen ist was Geschwindigkeit, Robustheit und Schreibvorgänge angeht

    Ich kenne deine Datenmenge nicht aber ein 32GB (für ein reines Kodi reichen auch 16GB) + USB Platte wo der Content herkommt.


    Und vom Preis her ist das passende EMMC-Modul auch nicht teurer als so ein hochwertiger USB-Stick ...

    Das wäre wohl die beste und schnellste Lösung und dann nur noch Festplatte ran für Content und ruhe iss....

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (29. August 2017 um 15:47)

  • Naja, ich habe jetzt schon mehrfach Crucial und Samsung im Einsatz gehabt. Und ich kam zu dem Entschluß, dass der Mehrpreis bei den Samsungs es einfach nicht wert ist. Die Crucials sind ne ganze Ecke günstiger je GB und unterm Strich genauso gut!

  • Mag alles sein, bei Tests sieht es oftmals anders aus was dann die Lebensdauer angeht aber was macht das schon ob ich die verbaute SSD 24/7 8 oder 15 Jahre nutze denn komischerweise steckt nach 5 Jahren eh schon wieder was neues drin :D

  • Ich hatte Emby auf dem C2 bereits als StandAlone Version unter DietPi und auch mit libreElec per AddOn installiert. Performanter und um Welten besser zu pflegen / anzupassen etc. war die DietPi Version aber in dem Fall hatte ich dann auch nur Emby als Server auf dem C2 laufen und keine weiteren ressourcenhungrigen Anwendungen. Man merkt es schon, wenn libreElec / Kodi und Emby gemeinsam laufen. Der C2 packt das aber generell mit passablen Geschwindigkeiten. Wenn auf dem C2 nur Emby laufen soll würde ich auf LibreElec verzichten und die DietPi-Variante bevorzugen.

    Ich frage aber einfach mal ganz unverblümt: Was macht man mit einem (Emby) Server in einem Wohnmobil? Mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz. Mehrere Endgeräte bedienen? Das ginge doch auch mit libreElec und nur einem Gerät? Wozu an dieser Stelle ein separates Emby? Transcoding könnte ich mir für Emby vorstellen aber genau das kann man auf dem C2 (mangels Treiber) leider vergessen. Mit dem Pi3 ginge es, da muss man dann aber andere Abstriche machen.

    Ich hatte vor der Kombination C2 und diverse Clients am (mittlerweile nicht mehr auf einem 1-Platinen-Computer basierenden) Emby-Server einen Pi2 mit LibreElec und angeschlossener Festplatte am Start. Fertig. Kein Server, keine NAS-Soft etc. Zugriff / Datenaustausch funktioniert, Videos können halt nur abgespielt werden wenn die Clients sich auf das Format verstehen bzw. per HDMI. Verwaltung unf Zugriffsrechte über Profile und gut.

    Aber vielleicht stehe ich auch nur auf dem Schlauch ;)


    Beste Grüße

  • Die einzigen Gründe wären.. leichter verwaltbar, man kann auf anderen Geräten auch seinen Zeug abspielen und das Löschen und hinzufügen von neuen/alten Filmen ist automatisch umsetzbar.

    Eigentlich könnte Kodi sowas standartmäßig mit einbauen finde ich. Librelec macht es Gott sei dank einfach das man den Docker per Addon installieren kann

  • Ich frage aber einfach mal ganz unverblümt: Was macht man mit einem (Emby) Server in einem Wohnmobil? Mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz. Mehrere Endgeräte bedienen? Das ginge doch auch mit libreElec und nur einem Gerät? Wozu an dieser Stelle ein separates Emby? Transcoding könnte ich mir für Emby vorstellen aber genau das kann man auf dem C2 (mangels Treiber) leider vergessen. Mit dem Pi3 ginge es, da muss man dann aber andere Abstriche machen.

    Erstmal wollte ich es nur mal probieren. Und später wenn ich mit meinen Enkeln unterwegs bin ist es halt einfacher mit dem Zugang auf Altersgerechtes. Wenn ich nämlich gerade fahre und die Kids wollen hinten was schauen, kann ich ja nicht ständig nach hinten rennen und alles starten. So haben sie nur Zugang zu gewissem Material. Und ich kann mit meinem CarPi auch auf den Emby zugreifen.

    Transcoding brauche ich ja auch nicht da eh nur Kodi-Clients im Wohnmobil vorhanden sind.

  • Ok, das Thema Odroid hat sich erledigt. Denn meine Enkelin möchte ihr Tablet mit auf Tour nehmen und dadurch wird Transcoding wieder ein Thema. Also muss mein NUC mit Ubuntu zum Emby-Server oder Ubuntu Server werden. Möchte den aber weiterhin unterwegs zum Surfen nutzen. Aber der NUC soll sich auch ins Standby schalten wenn er nicht genutzt wird und z.b. durch einen Clienten geweckt werden. Geht das oder muss dann doch ein Server auf Ubuntu laufen? Bin grad ein wenig überfordert.

  • Nein, OpenMediaVault ist die Distro deiner Wahl dann musst du auch nicht soviel rum tippen ;)

    Edit:

    Alles Quatsch!! Installiere dir Librelec und dort kannst du den Emby docker als Addon installieren und du hast halt alles unter einer Haube. Evtl. könntest du das ganze ja auch mit einem Dualboot machen dann hast du einen vollwertigen Rechner oder dir reicht der Chrome Browser in Librelec aus.


    Dort steht auch:
    Emby for Kodi
    Emby for Kodi is an add-on to enable connectivity to your Emby library within Kodi.

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (30. August 2017 um 16:42)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!