ESXi Virtualisierung

  • Moin zusammen,

    Vielleicht können mir hier die ein oder anderen ne Frage beantworten.

    Ich habe mir überlegt meine Frau zu überreden uns einen HomeServer zuzulegen und von der Ausführung her habe ich an folgendes gedacht:

    ESXi free installieren und dort einmal Windows für FHEM (möchte ich mal mit anfangen) und OMV3 bzgl. NAS inkl. Emby Server als Medienserver (Emby nutze ich aktuell bereits schon direkt auf meinem HTPC).

    Aber liege ich denn richtig, dass bedingt durch deine Virtualisierung auch beide Systeme zeitgleich arbeiten können und zur Verfügung stehen? Da bin ich mir selber noch nicht ganz im klaren.

    Edit:
    Es sollte später auch mal TVHeadEnd mit drauf laufen, sozusagen die Eierlegende Wollmilchsau. Da muss ich nur schauen wo welche Trennungen dann gemacht werden.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

    Einmal editiert, zuletzt von bennySB (28. Juli 2017 um 09:42)

  • Du liegst richtig aber solltest eine stärkere Hardware haben außerdem musst du kein Exsi laufen haben denn es gibt ja auch Apps und Docker. Es ist aber ganz deine Entscheidung wie du e umsetzt und wie du Hardware durchschleifen möchtest. Ich würde es jedenfalls vorher mal genau ausprobieren. Eine VM in OMV ist da bestimmt um einiges leichter und genauso gut umsetzbar

  • Ich würde für Visualisierung unRAID favorisieren. Esxi gehört ins Enterprise Geschäft und nicht ins Wohnzimmer. Insbesondere wenn es um Energieverbrauch geht. Die Visualisierung in OMV halte ich auch für halbgar. ;)

    Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Wenn ich es für mich richtig machen würde dann würde ich mir 3x Lowpower Hardware kaufen oder genau die richtige Power für den Prozess der gebraucht wird. FEHM soll 24/7 an sein ( TVHeadend evtl auch) und die anderen gehen in Standby. Das kann man zwar auch auf einem Gerät umsetzen aber irgendwie glaube ich das dies dann nur mit leichten abstrichen und nicht Reibungslos funktioniert. Aber das liegt wahrscheinlich an den Ansprüchen und wieviele Bewohner im Haus wohnen und gleichzeitig auf alles zugreifen

  • In puncto Energie wäre unRAID für zu Hause aber dennoch besser, finde ich. Und nutzt auch KVM alles Hypervisor. ;)

    Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • In puncto Energie wäre unRAID für zu Hause aber dennoch besser, finde ich. Und nutzt auch KVM alles Hypervisor. ;)

    Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

    Ansichtssache. Für unRAID muß man gleich mal Geld auf den Tisch legen, und wenn man nicht nur mit ein paar Festplatten rumkrebsen will, braucht es ja gleich das Maximalpaket. Und Upgrades kosten dann auch wieder.
    Bei Proxmox hat man keine Notwendigkeit des Geldausgebens und meiner Meinung nach ist der Unterbau sowie die WebUI gelungener. Immerhin ist die Zielgruppe im Enterprise-Sektor zu suchen ... ;)

  • Schon klar, aber unRAID ist sein Geld auch wert. Dafür funktioniert es auch recht ordentlich. Proxmox und Esxi sind beides funktionierende Lösungen, aber gehören meiner Meinung nach einfach nicht in die heimischen vier Wände. ;)

    Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Von einem zentralen Server würde ich in Deinem Fall abraten.

    Gründe:
    - Alles steht an einem Ort (kann, muss aber kein Nachteil sein)
    - Verbraucht meistens deutlich mehr Strom
    - Wenn man es richtig macht, braucht man mehrere Netzwerkschnittstellen oder benötigt VLAN-fähige Netzwerkkomponenten, was den Server wieder teuer macht
    - Wenn man es richtig macht, nimmt man einen richtigen RAID-Controller und kein Software RAID, allerdings wieder höhere Kosten
    - Fällt der Server aus, fällt alles aus
    - Deutlich mehr Know-How nötig
    - Höherer Administrationsaufwand


    Alternative:
    - Fhem bzw. TVHeadEnd würde ich jeweils auf einen Raspberry packen, da diese 24/7 fehlerfrei und stromsparend laufen müssen. Einmal installiert, laufen diese ewig
    - Als NAS würde ich Dir zu einem Synology oder QNAP raten. Damit hast Du von der Software her wirklich eine Eierlegende Wollmilchsau und keine "Probleme" wie bei "Bastellösungen" mit OMV.

    Insgesamt betrachtet ist dies vermutlich die preiswerteste und und einfachste Kombination.

  • Selbstbau ist schon in Ordnung. Nur das System sollte mit Bedacht gewählt werden. OMV oder unRAID sind da die empfehlenswerten.

    Bei Synology oder Qnap gibt es auch wieder das Thema Energie, da sich dort nur alle oder keine HDD in den Standby Modus setzen lassen. ;)

    Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Ich hatte jahrelang Gentoo auf einem HP MicroServer N40L laufen (SoftwareRaid mit 1x 1TB und 1x3TB wegen Festplattencrash ). War super, vor allem flexibel bei der Software, aber vor allem das Raid (upgrade auf mehr Speicher) war doch etwas blöd...

    Ich hatte verschiedene Services laufen:
    *) Webserver mit PHP und Mysql
    *) Owncloud
    *) Asterisk
    *) Emby
    *) LogitechMediaServer
    *) Samba

    Ich bin dann vor 2 Monaten auf einen HP ML10 Gen9 umgestiegen und habe da UnRaid installiert (1x 3TB Parity, 1x 3TB Daten, 1x 500GB SSD für Cache) und soweit alles über Docker gelöst. Nur Asterisk nciht, aber den brauch ich eigentlich gat nicht.
    Hatte auch mal eine VM mit Debian laufen, hat auch ohne Probleme funktioniert.

    Ich bin Happy!

    Lg
    Johannes

  • Du könntest auch einen Ubuntu Server mit LVM nehmen

    Hier könntest du die platten, auch unterschiedlich große, über Mirroring zu einen Raid 1 zusammenschliessen, und das Partitionsweise.
    Dazu dann KVM/QEMU und als Webgui Kimchi. Dann kannst du die VMs bequem über eine Webseite konfigurieren.

    Läuft bei mir ziemlich gut.

    Beachten musst du bei Virtualisierung immer ob deine Hardware die Geräte in die VM durchreichen kann. Bei mir läuft die TV Karte deswegen im Host mit TVheadend.

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 22.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe14 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 10 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 19 @ Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault6, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • Wenn ich das hier lese dann müsste man aus allem etwas lesen bei @muenster finde ich sind die Ansätze vollkommen richtig da es um Ausfallschutz geht und man diese Geräte eigentlich nie wieder anfassen möchte.
    Nur ob ein Raspi reit ist eine andere Frage für FEHM auf jedenfall aber TVHeadend sollte schon etwas vernünftiges kommen und ich meine mehrere LAN Ports wären auch von Vorteil.
    Wenn es um den Storage Server geht mit Emby etc. ist das OS relativ egal Hauptsache er kann die Dateisysteme die einem wichtig sind um die passende Leistung zu Verfügung zu stellen.
    Ob Esxi oder Proxmox finde ich ist relativ gleich mit ein paar Ausnahmen aber wenn es darum geht bestimmte Hardware durchzuschleifen da fängt umständliche erst an.

  • Geil, da ist man mal n paar Stunden arbeiten und dadurch offline und schon kommen genau die Leute mit denen ich gerechnet habe :thumbup:

    Aber ich de keine mal das ich dies Thema natürlich nicht sein lasse, aber erstmal bissl nach hinten schieben werde.
    Wir werden nächstes Jahr umziehen und da steht noch nicht ganz fest ob es Eigentum wird oder nicht und ich will es denn da lieber gleich richtig aufbauen (vornehmlich im Keller)

    Wo ich definitiv zustimme ist der Punkt Trennung bzgl. Ausfallsicherheit.
    Hier wäre zu überlegen was man Hardwareseitig trennt bzw. trennen sollte. Wenn ich meine Frau betrachte und im Auge behalte, dass meine Tochter (aktuell noch 5 Jahre alt) immer älter wird, dann ist der Punkt Fernsehen schon sehr wichtig.

    FHEM ist ein Thema der Spielerei und es ist noch nicht klar ob ich dabei bleiben würde oder nicht. Ich arbeite in einer Firma für Gebäudeautomation und könnte natürlich auch unsere Produkte einsetzen, jedoch sind die auf den industriellen Sektor ausgelegt und das hält sich was die Protokolle angeht, daher im Heimsegment bissl schwierig.
    Aber durch meinen beruflichen background habe ich halt auch die Möglichkeit an diverse Informationen bzgl. ESXi zu kommen, da damit unser Leitsysteme aufgesetzt werden.

    Also Virtualisierung bleibt auf jeden Fall weiterhin ein Thema, da es hiermit einfach einfacher ist die einzelnen Systeme zu sichern und auf neuer Hardware wiederherzustellen. Natürlich ist dagegen der höhere Anschaffungspreis der Hardware gegen zu rechnen.
    Jedoch bin ich beim Thema Docker immer bissl skeptisch, da man hier darauf angewiesen ist, dass diese Images auch gepflegt werden und das ist ein Risikofaktor, auch wenn er gering ist. Da arbeite ich mich lieber selbst in Dinge rein und administriere selber. Auch 7ntet der Gefahr leiden zu müssen vorübergehend einen verminderten WAF zu haben :D

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Ich plane die auch schon eine Lange Zeit aber wirklich brauchen tue ich es noch nicht aber ich habe mich z.B. bei einem TVHeadend Server auf diese Stromspar Boards mit Prozessor Onboard entschieden da diese gerade genügend Power für soetwas haben, transcoden können und dabei ca 7-15 Watt verbrauchen und man hat noch die Möglichkeit eine TVKarte einzubauen.

    Diese kosten so 60-150 €. Nächster Vorteil ist das man sich soetwas dann nach und nach aufbauen kann und nicht gleich einen ganzen Server von 500€ + sich hinstellen muss

    Dies ist aber nur meine Meinung aber sich rumärgerndes Weibsbild die unzufrieden ist braucht keiner zuhause! ;)

  • Und ich hab davon dann auch noch zwei, die kleine hat das auch schon gut raus :D

    Du meinst jetzt zb. ein Asus Board J3455 oder J4205?

    Habe ja selber ein J3455 als htpc im Einsatz.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Genau solche Boards und wenn du in Zukunft dein HTPC upgraden möchtest nimmst du halt diese! ;) Das wäre eine Gute Resteverwertung denn für einen TV Server sollten die wohl dicke reichen...
    Ich habe vor mir in Zukunft alles auf soetwas aufzubauen und dann per 10Gbit Switch zu verbinden und hoffe das ich dann Ruhe habe und nicht irgendwo eine Gedenksekunde.
    Ich habe jetzt einiges ausprobiert aber ich möchte es endlich mal vernünftig haben ohne auf die Menge oder bei Großen Servern durch die Auslastung soviel Strom zu verbrauchen.

    Aber ich lerne auch auch noch und lese mich noch mehr in die Materie ein. Das erste was aber kommen wird ist ein Pfsense Router / Firewall um alles auch vernünftig zu verwalten und ein 10Gbit Switch kostet ja auch ein bisschen aber dafür sollte man keine Wartezeiten mehr haben und alle Daten egal wie groß auf seinem Server auslagern können.

    Ich frage mich immer nur wenn ich mich als Heimanwender fühle was sind dann andere!?:)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!