Beratung NAS

  • Allgemein wenn man das NAS nicht lautlos haben will/muss dann auf jeden Fall den Intel G4560 nehmen, der hat über die doppelte Rohleistung (+ besseren GPU = mehr Transcoding) und in etwa den selben Verbrauch im Idle bei etwa selben Preis. Aber dann besser nicht die Konfiguration der Affen nehmen sondern gegen neuere Modelle austauschen (vor allem Mainboard).

    Die CPU ist echt nett, keine Frage, aber auch nur interessant, wenn man sehr viel Wert auf Transcoding legt.

    18 Watt im Idle wären mir schon wieder zu viel. ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • 18 Watt im Idle wären mir schon wieder zu viel.

    Falls die 18W von den Affen sind dann sind die schlicht falsch, ist ca 1W höher als ein J3455 ;)

    aber auch nur interessant, wenn man sehr viel Wert auf Transcoding legt

    Nicht wirklich, hat eben über die doppelte Leistung bei "gleichen" Preis und die Mainboards sehen im allgemeinen doch weit besser aus (Ausstattung) als die des J3455 - natürlich alles eine Frage wie man es braucht.
    P/L ist bei dem weit besser, dafür nicht passiv.

  • Da nimmt man dann den boxed Kühler?

    Geht das ganze dann auch als Mini-ITX oder wird das zu knapp?

    Könntet Ihr mal ein empfehlenswertes Setup posten bzw. worauf es wirklich ankommt? Ich habe mich da jetzt eigentlich auf den Technikaffen verlassen.

  • Du kannst den boxed Kühler nehmen und der ist an sich auch vernünftig. Klar kannst du auch ein Mini ITX Board nehmen... Suche dir eines aus mit 1151 Sockel und alles andere ist eine Sache des Anspruchs aber an sich kannst du dir das günstigste kaufen und du solltest immer fast genügend leistung in allen Lagen haben.

    Für die beschriebenen Ansprüche solltest du kaum Strom verbrauchen da sich die Kiste dann zu Tode langweilt. Mit dem passendem OS und ein wenig Neugier kannst eigentlich fast alles umsetzen mit diesem Prozessor

  • Du kannst den boxed Kühler nehmen und der ist an sich auch vernünftig.

    Vernünftig ist relativ. In punkto Temperatur sicher aber die Lautstärke war für mich unerträglich. Ich fand, das Teil röhrt wie ein Fön. Hat mich massiv gestört. Seit 2 Wochen habe ich einen Alpenföhn im Gehäuse und nun ist tatsächlich Ruhe.

    Bitte nicht falsch verstehen, den Boxed Lüfter kann man natürlich verwenden. Ist der für das persönliche Empfinden dann aber doch zu laut, muss er vom Prozessor runter, Wärmeleitpaste ebenfalls, neue Paste drauf, neuen Lüfter einbauen … Bei meinem Mini ITX hat das bedeutet, dass ich die gesamte Kiste mehr oder weniger auseinandernehmen musste. Einen guten Lüfter bekommt man ab ca. 20 Euro.

  • Hier mal eine Gegenüberstellung der Leistungsdaten der beiden Prozessoren, die hier erwähnt wurden:
    http://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-…ntium_g4560-697

    Abgesehen vom Energieberbrauch spricht da meiner Meinung nach nichts für den Celeron. Vielleicht für ein Datengrab. Danke für den Hinweis auf HEVC aber ich denke, für den Fall, dass man diese Fähigkeit nutzen möchte, sollte man besser zu etwas leistungsfähigerem greifen. Alles Geschmacksache ;)

    Transcoding per GPU ist toll, läuft leider nicht so ohne weiteres unter Linux - sollte man vielleicht auch mal erwähnen. Da gehen Theorie und Praxis nach meinen Erfahrungen in der Linuxwelt leider noch nicht so gut zusammen. Wird aber wohl auf absehbare Zeit kommen (hoffentlich). Bei mir transkodiert also (leider noch) die CPU. Ab 4 gleichzeitigen 1080p Streams fängt es an zu ruckeln - für meine Zwecke reicht das. Das Gute: keine Qualitätseinbußen bei der Videoqualität - passiert nämlich gerne mal bei GPU-Transcoding per VAAPI und Co.


    Meine Server/NAS Konfig, falls es Dir was hilft:
    Prozessor: Pentium G4560, Mainboard: Gigabyte H-270N Wifi (Mini ITX), RAM: 2x 4 GB 2400 Crucial Sport, Lüfter: Alpenföhn Ben Nevis, Netzteil: Seasonic G360 ATX Gold, Gehäuse: Fractal Design Node 304, Speicherplatten: 3x 4 TB WD Red, 1x Seagate 640 GB

    Nach heutigem Wissen würde ich direkt auf 16 GB RAM gehen und für VM (falls man das vorhat) ist der Pentium fast zu schwach. SSD ist eigentlich Pflicht bei mehreren parallelen Aufgaben für vernünftige Zugriffszeiten. Das möchte ich noch nachrüsten, weiß aber noch nicht, ob 250 GB reichen oder ich mir doch 500 GB leisten möchte. Die nächste Maschine bekommt jedenfalls einen kleinen Xeon mit interner GPU (Kaby Lake oder einen der dann erhältlichen Nachfolger) und Performance ist kein Thema mehr.

    Meine Anforderung und Vorstellung war ein kleiner Medienserver, kein reines NAS.

  • @hi2hello

    Naja laut konnte ich ihn nicht nennen aber das lag vll auch an den Einstellungen der Lüftersteuerung. Da dieser aber auch das lauteste bei mir im Gehäuse war habe ich ihn aber auch ausgetauscht.
    Mein HP N36L/ N45L war wesentlich lauter!

    Jetzt kann ich aber bei absoluter Stille in der Nacht garnichts mehr vernehmen und das Ding selbst im Schlafzimmer plazieren.

    Zum Thema SSD´s kann ich nur sagen nice to have aber da alles was bei mir im Haushalt passiert auf dem Server passiert und nicht von Rechnern hin und her kopiert wird ist mir das Lax ;)

    ps: wer mehr als 4 gleichzeitige streams braucht ist glaube ich schon ziemlich Krass :D und ich glaube eher das die Festplatten da dann der limitierende Faktor sind

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (25. Juli 2017 um 03:33)

  • Ich habe mir die 3.0 im Mai so zusammengebaut mit OMV bin damit zufrieden. Ich warte leider immer noch auf die Transcend MTS400 M.2 SSD 32GB SATA III, MLC. Damit ich dann alles nochmal neu aufsetzten kann und die 4Sata Steckplätze voll ausnutzen kann. Aber wenn es sich jetzt anbietet würde ich natürlich auch auf neuere Komponenten setzten.
    OSR

  • Ob es dir hilft oder nicht kann ich net genau sagen, aber ich habe mir mal vor einiger Zeit eine Liste gemacht bzgl. Komponenten und Preisen dazu.

    Auflistung - Komponenten.csv

    @tOkra bzgl. deiner Nachfrage einer Beispielkonfiguration zitiere ich mich einfach mal selbst.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • so ziemlich jeder Userreview über den Verbrauch her, den ich im Netz finden konnte. ,)

    nur z.B. das erstbeste was google ausspuckt
    https://www.hardwareluxx.de/community/f84/…ml#post25239926

    in den Tests hast du meistens ein Standardsystem was die testen somit kann man das nie ordentlich vergleichen, bei cb.de brauch der G4560 33W im Idle und somit das selbe wie mein komplettes NAS (alter i5) inkl HDDs ;D

  • Zum Thema SSD´s kann ich nur sagen nice to have aber da alles was bei mir im Haushalt passiert auf dem Server passiert und nicht von Rechnern hin und her kopiert wird ist mir das Lax ;)

    In UnRaid laufen alle Docker inkl. der (z.T. parallelen Automatisierungsprozesse) über das Cache. Nun rate mal, was passiert wenn das Cache-Drive (k)eine SSD ist? ;)

  • In UnRaid laufen alle Docker inkl. der (z.T. parallelen Automatisierungsprozesse) über das Cache. Nun rate mal, was passiert wenn das Cache-Drive (k)eine SSD ist? ;)

    Dann funktioniert Emby bzw. dessen WebGui auf unRaid so gut wie garnicht mehr.

    Btw. bin ich der einzige hier der findet das wir eigentlich mal irgendeinen "Ich will mir ein NAS bauen"- Sticky Thread benötigen?
    Sorry aber die Frage wurde nun schon dutzende male durchgekaut, immer wieder mit den gleichen Empfehlungen.

    Es lässt sich alles schon zig mal im Forum durchlesen, oder nicht?

  • Dann funktioniert Emby bzw. dessen WebGui auf unRaid so gut wie garnicht mehr.

    Das kann ich nicht behaupten und verstehe nicht woher dein Glauben kommt! Da ich es so laufen habe und für mich die beste gefühlte Performance habe kann ich deine Aussage nicht zustimmen.

    Wenn ich jetzt nichts zu tuen hätte könnte ich ein Vergleichsvideo machen mit Stopuhr und du wirst aus deiner Sicht auf ganz für dich auf ein unerklärliches Ergebnis kommen.

    Ich bin der gleichen Meinung aber Abhilfe könnte nur ein Konfigurator schaffen und ich glaube wenn du diesen nicht entwirfst, wird es andere geben die Ihre Interessen anders legen.

  • Ich hatte Emby als Docker auf ner normalen HDD als Cache Drive laufen, mit ca. 3000 Filme sowie ca. 20000 Serien Episoden.
    Die WebGui war unbedienbar, glaub es mir. Teilweise hat Sie Minutenweise nicht reagiert. Keine Ahnung ob es an den ganzen Thumbs lag oder an SQLite.
    HDD gegen eine SSD getauscht und ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schon fluppt es.

  • Ich hatte Emby als Docker auf ner normalen HDD als Cache Drive laufen, mit ca. 3000 Filme sowie ca. 20000 Serien Episoden.
    Die WebGui war unbedienbar, glaub es mir. Teilweise hat Sie Minutenweise nicht reagiert. Keine Ahnung ob es an den ganzen Thumbs lag oder an SQLite.
    HDD gegen eine SSD getauscht und ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schon fluppt es.


    Es ist doch klar aber da ich alle notwendigen Daten auf einer m.2 SSD liegen habe brauche ich zur beschleunigung meiner Docker und Artworks kein Cachedrive. Da der Server alle wichtigen Aufgaben in meinem Haushalt übernimmt und ich nichts hin und her kopiere vom Rechner zum Server brauche ich kein cachdrive um dies zu beschleunigen.

  • Da der Server alle wichtigen Aufgaben in meinem Haushalt übernimmt und ich nichts hin und her kopiere vom Rechner zum Server brauche ich kein cachdrive um dies zu beschleunigen.

    Das Cachedrive halte ich für eins der tollsten Features von unRAID - unabhängig davon, ob ich jetzt von einem Rechner auf den Server kopiere oder nicht. ;)

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  • Mag sein und normalerweise würde ich es ja auch nutzen aber so verbrauche ich keinen SATA Port und Platz und kann so bis 18-21 Platten verbauen :DDDD

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