UNRAID Fragen

  • Jein, denn ich habe noch mal genauer im Wiki nachgesehen. High-Water setzt die erste Marke bei der Hälfte der größten Disk (4TB), also 2 TB, d.h. es sollen alle Disks "gleichmäßig" gefüllt werden bis auf alle Platten noch 2 TB frei sind. Das ist jedoch definitiv nicht geschehen.

    Nicht falsch verstehen, ich habe ja prinzipiell auch kein Problem damit, dass er die Platten auslastet. Aber ich verstehe nicht so ganz, warum es nicht so läuft wie es eingestellt ist. Vielleicht spricht das ja auch noch für einen anderen Fehler. :/

  • Mein Problem bei der Sache ist: Die drei Disks die genutzt (eine 3TB ist auch dabei) werden sind nun bald voll, aber es kommt noch einiges Daten... Die Frage ist nun, weiter machen oder lieber jetzt stoppen und gucken, dass die Konfig stimmt. :/

  • Ich habe Dir die Lösung gegeben jetzt musst du nur noch schauen ob du mir oder der Anleitung vertraust.

    Es kommt auch ganz auf die Platte an aber bei meinen 8TB Platten macht er 5TB voll und nimmt dann die nächste. Danach kommen TB Schritte und beim letzten TB 500Gb und dann 250GB

  • unBalance habe ich auch schon einmal genutzt. Ich habe eine leere Festplatte gehabt und zuerst meine Filme von den ntfs formatierten Festplatten auf diese kopiert. (Die Sicherung der Filme ist auf USB 2.0 Platten) anschließend habe ich die anderen Festplatten formatiert und zum Array hinzugefügt.
    Dann wollte ich das ganze mit unBalance verteilen. Er hat mir jedoch nur die Daten von einer 4tb auf die andere "verteilt". Ich hatte definitiv die eine Festplatte als from und alle anderen to markiert.

    Naja, ich werde es wohl einfach nachher noch mal probieren.

    EDIT: Nur als kurze Info. Nachdem eine der Festplatten nun nur noch 120GB hatte hab ich mal ein Fix Permissions durchgeführt. Nun wird eine der bisher kaum berücksichtigten Festplatten gefüllt. Das Fix Permissions hatte ich nach dem ersten Durchlauf mit unBalance vor 2 Tagen schonmal durchgeführt. Scheint aber im ersten Moment mal einen positiven Effekt gehabt zu haben.

  • Ich habe die Daten bei mir mit dem MC kürzlich noch mal neu verteilt. Damit nicht ständig Platten unnötig gestartet werden. ;)

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  • Ich habe mich heute in der Pause mal mit unRAID an sich beschäftigt und mir selbst die grundlegende Frage gestellt, ob es meinen Vorstellungen entspricht. Zuerst einmal, meine Entscheidung beruht rein auf den Informationen von Lime Tech und hier. Mir ging es also darum, ob das Marketing an sich mich ernsthaft in Versuchung führt.

    Die Antwort war letzten Endes NEIN!

    Warum dieses Resultat?

    unRAID erlaubt die Installation von sich selbst ausschließlich auf einen USB-Stick, Festplatten oder SSDs sind ausgeschlossen. USB-Sticks sind für mich persönlich die unzuverlässigsten Datenträger an sich, ich würde ihnen niemals die Grundlage meines Towers anvertrauen. Dies schließt dann natürlich auch ein bootbares RAID aus, was in meinen Augen den grundlegenden SPOF vergrößert.
    Für mich ebenfalls ein Ausschlusskriterium ist das Konzept der einzelnen Parity Disk! Fällt diese (eventuell sogar unbemerkt) aus oder sind die Metadaten nicht korrekt, ist es um die Datensicherheit eher schlecht bestellt. Für mich selbst kommt nur striped Parity in Frage, da kann eine beliebige Platte ausfallen und die Parity an sich ist auf allen beteiligten Platten gegengecheckt. Sei es HW-RAID oder Lösungen wie ZFS oder BTRFS!
    Und zu guter Letzt: Es ist begrenzt auf maximal 30 HDDs bzw. SSDs, mehr scheint meinem Verständnis nach nicht für RAIDs (z.B. ZFS-Pools) genutzt werden zu können. Zugegeben, das ist jetzt eher ein Luxus-Problem meinerseits auf Grund meines Towers, aber für mich selbst nun mal wichtig! ;)
    Ich will damit auch nicht unRAID an sich in Abrede stellen, es hat sehr viele Fans (sieht man ja hier!) und damit auch definitiv seine Existenzberechtigung!
    Wären die oberen Kritikpunkte nicht, ich hätte es sicherlich mal ausprobiert und eventuell sogar für mich entdeckt. Aber da hat Lime Techs Marketing mich einfach nicht triggern können!

  • Naja einige deiner Ausschlußkriterien kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    Okay USB Sticks sind jetzt nicht die langlebigsten Datenträger, in unRaid werden Sie halt genutzt weil die Lizenz an die Seriennummer des Sticks gekoppelt ist. Nachteil ist natürlich das man bei Ausfall des Sticks erst eine neue Lizenz bekommen muss. Das läuft inzwischen zum Glück automatisch, früher war das ein Problem weil es nur per Mail ging. Ich nutze unRaid seit 2011 und habe immer noch den ersten USB Stick im Einsatz. Ist auch kein Wunder, auf die Sticks wird nicht bzw. nur sehr selten geschrieben. Die halten quasi ewig.

    Bei unRaid kann man auch mit zwei Parity Disks arbeiten, wurde Ende letzten Jahres eingeführt. Ist aber ein Feature was von den meisten eher nicht genutzt wird. Hat aber auch einen ganz einfachen Grund: Ein großteil der unRaid Nutzer benutzen unRaid als Datengrab für Mediendateien, die sind leicht zu ersetzen. Selbst wenn es mal zu einem Datenverlust kommt (und dazu müssen schon zwei oder mehr Platten ausfallen) sind diese Daten einfach zu ersetzen.

    Auf der anderen Seite hat unRaid auch den super Vorteil das selbst bei Ausfall von zwei Platten die restlichen Platten im Raid lesbar bleiben, im gegensatz z.B. zu einem Raid 5 was sich dann nicht wieder herstellen lassen würde.

    Und ganz ehrlich, wer sich ein System mit 30+ Platten aufbauen will der hat meisten solche Skills das er das ganze wohl mit Linux oder BSD selber einrichten kann.

  • @darkside40: Es sollte ja soweit klar sein, dass ich andere Maßstäbe an die Dinge lege. Da hat jeder halt andere Kriterien ... ;)
    Und primär ging es mir darum aufzuzeigen, wie die öffentlichen Informationen auf mich wirk(t)en und eben keinen Wunsch des Ausprobierens auslös(t)en.
    Ich halte unRAID an sich ja auch für ein durchaus interessantes Konzept, und dieses Forum zeigt ja auch die Richtigkeit dieser Aussage. Allerdings ist es für mich persönlich keine Grundlage für ein langfristiges Storage-Konzept, was ich eben an der USB-Stick only-Nummer festmache oder der Nicht-Existenz von gleichmäßig verteilter Parität oder auch dem Nicht-Hervorheben von Dateisystemen wie BTRFS oder ZFS als Grundlage für ein RAID.
    Auf der anderen Seite bin ich aber auch wohl der einzige, der seinen Storage direkt auf Lebenszeit plant! ;)
    Der "Standard"-unRAID-User wird wohl maximal 5-7 Jahre planen und dann eben hardwaremäßig was neues aufziehen. Und da kommen solche Gedanken wie der Erhalt der Datenkonsistenz oder Langlebigkeit des OS-Datenträgers eher weniger auf ... ;)

  • Kannst du mal eine kleine Anleitung geben?
    Ich hatte es noch nicht geschafft und neuerdings startet der Docker nicht einmal was ich schon hinbekommen hatte aber keinen Zugriff aus die Webui bekommen habe

  • Nein, dazu müsste ich Pihole nochmal neu ausetzen.

    Muss man den Port 80 umbiegen oder reicht es z.B. Port 81 zu nehmen?
    Könntest du vll. deine Dockereinstellungen posten?

    Port 53 ist noch nicht klar wofür dieser sein soll

  • Port 53 ist für den DNS Server.

    Port 80 ist für das Web Interface. Da kannst du auch Port 1001 nehmen und im Container auf 80 umleiten. ;)

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  • Ich halte unRAID an sich ja auch für ein durchaus interessantes Konzept, und dieses Forum zeigt ja auch die Richtigkeit dieser Aussage. Allerdings ist es für mich persönlich keine Grundlage für ein langfristiges Storage-Konzept, was ich eben an der USB-Stick only-Nummer festmache oder der Nicht-Existenz von gleichmäßig verteilter Parität oder auch dem Nicht-Hervorheben von Dateisystemen wie BTRFS oder ZFS als Grundlage für ein RAID.

    Auf der anderen Seite bin ich aber auch wohl der einzige, der seinen Storage direkt auf Lebenszeit plant!
    Der "Standard"-unRAID-User wird wohl maximal 5-7 Jahre planen und dann eben hardwaremäßig was neues aufziehen. Und da kommen solche Gedanken wie der Erhalt der Datenkonsistenz oder Langlebigkeit des OS-Datenträgers eher weniger auf ...

    Das mit dem USB-Stick kann ich nachvollziehen - das gefällt mir auch überhaupt nicht. Aber selbst als Vegetarier muss man wohl mal eine Kröte schlucken.
    Das mit Storage und Lebenszeit fangen wir hier am besten nicht an zu diskutieren... Ich weiß nicht wie lange du noch machen willst, aber Festplatten wie wir sie heute haben sind in 10 Jahren wahrscheinlich längst im Museum. :)

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