Fertiges NAS oder Server zusammenstellen - das ist hier die Frage

  • Hallo,
    momentan verwende ich ein etwas älteres QNAP-NAS mit zwei Festplatten im Raid1. Mittlerweile füllt sich mein NAS relativ schnell. Stehe jetzt vor der Entscheidung, ob ich mir ein größeres NAS zulege oder einen eigenen Server zusammenstelle.
    Ziel ist es ein NAS oder Server mit 6-8 Festplatten zu haben, die dann auch wieder im Raid1 laufen. Bin mit meinem QNAP total zufrieden, aber wenn ich überlege mir ein 6er oder 8er zuzulegen, komme ich in Bezug Anschaffungskosten incl. HDD schon in den vierstelligen Bereich, was sich ja vielleicht vermeiden lässt.
    Meine Frage ist nun, was ich für Komponenten für einen selbst gebauten Server benötige und mit welchem Betriebssystem man am besten arbeitet.
    Der Server soll lediglich als Fileserver dienen, SMB unterstützen und die mySql-Datenbank für XBMC beherbergen. Am schönsten wäre es, wenn ich ihn dann später per WebGui bedienen könnte - mit FreeNas geht das, oder? Einrichtung und Wartung sollte möglichst einfach sein.
    Liebe Grüße und schon vorab vielen Dank für Eure Tipps!

  • Also mit 6-8 Platten bist du mit Selbstbau bei der Anschaffung auf jeden Fall günstiger---> Mein Selbstbau-NAS Vorschlag
    Im Bereich Stromverbrauch wird die QNAP sehr wahrscheinlich ein bisschen besser Abschneiden...sollte aber keine große Differenz übers Jahr sein (ein paar Euro)...

    Also OS würde ich entweder ein Linux ohne X-Server oder Windows Home Server 2011...

    FreeNas ist schon ganz hübsch, aber für Einsteiger echt hart...

    mad-max

  • Fertig oder Selbstbau ist glaube ich immer ein KnowHow und Geldfrage. Jemand der sich mit Hardware/Software und Installation/Konfiguration nicht auskennt sollte auf jeden Fall zur Fertiglösung greifen oder einiges an Zeit einplanen.
    Ich persönlich würde immer zum Selbstbau greifen. Alleine schon weil man dann selbst die Kontrolle über installierbare Software hat und auch auf der Hardware Seite viel leichter hier und da erweitern kann. NAS Geräte kann man meist nur sehr eingeschränkt erweitern.
    Bei einer Anzahl von mehr als 4 Festplatten würde ich eigentlich jedem zum Selbstbau raten. Denn die guten NAS Geräte sind in dem Bereich sehr Teuer. Außerdem wollen die meisten die schon mit 6-8 Festplatten planen auf kurz oder lang doch wieder erweitern und das geht bei Selbstbau einfach viel einfacher und billiger.

    Was für eine Art Hardware du benötigst hängt davon ab was das Teil alles können soll. Im Prinzip würde eine ATOM oder AMD FUSION CPU bereits ausreichen. Dazu noch ein entsprechend guter RAID Controller FERTIG. Wenn du aber z.B. Verschlüsselung nutzen willst würde ich auf jeden Fall zu einer CPU greifen die AES unterstützt. Auch bei anderen CPU lastigen Diensten würde ich eher zu einer größeren CPU greifen. Zu welcher genau kommt auf den jeweiligen Dienst an und welche CPUs dafür geeignet sind.
    Ich z.B. habe in meinen HeimServer eine Intel i5-2500T CPU eingebaut. Wobei das T für Stromsparend steht. Die genau Zusammenstellung meines Servers und viele andere Tipps in Bezug auf Server und RAID kannst du hier finden Storage Server RAID5 & TrueCrypt

    Von der Hardware her würde ich sagen mit 300-800 Euro bekommst du Mainboard+CPU+RAM+Systemplatte dazu kommen dann noch RAIDController und Speicherfestplatten. Dies kostet je nach Anzahl und Qualität ca. 800-4000 Euro.
    Derzeit würde ich einer dieser Festplatten nehmen:
    http://www.alternate.de/html/product/S…00_3_TB/995704/?
    http://www.alternate.de/html/product/W…X_3_TB/1018540/?
    http://www.alternate.de/html/product/H…30_3_TB/798332/?

    Wenn Geld keine rolle spielt geht natürlich auch 4TB Festplatten für 24/7 aber die wären mir derzeit einfach noch zu teuer.

    Beim OS würde ich das nehmen mit dem du dich am besten auskennst. Ob du eher zu Linux oder Windows tendierst musst du selbst wissen. Aber als Linux Neuling direkt mit einem Server anfangen halte ich für sehr gewagt. Außerdem ist für Einsteiger meist Windows einfacher. Bei mir läuft derzeit WindowsServer2008 Server.

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    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Bauen kann man alles. ich würde mir Gedanken zum Nutzen machen in Bezug auf
    zB Stromkosten, immerhin läuft das Gerät 24/7 und da macht 15W/h vs. 80W/h ne Menge aus.

    (A) Um wieviel TB geht's Dir denn reell? Einfach nur -soviel wie möglich- ist eine eigenartige Aussage.
    (B) Warum benutzt Du Raid1? Ist es uU nicht sinnvoller, eine zweite Qnap zu kaufen, mit genauso 2 HDDs auszustatten und jene als Backup-Sync zB einmal die Woche die erste Qnap zu spiegeln? Immerhin hast Du dann 2 voll nutzbare HDDs im ersten Gerät anstatt nur eine gespiegelte - und zwei räumlich getrennte Geräte, was bezüglich Datensicherheit der logisch zu vollziehende Schritt ist.

    mfg chmee

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (13. Juli 2012 um 14:17)

  • Ziel ist es ein NAS oder Server mit 6-8 Festplatten zu haben, die dann auch wieder im Raid1 laufen.


    Bist du dir sicher, dass du auch weiterhin RAID1 verwenden willst. Das ist zwar sehr sicher aber gerade bei so vielen Festplatten auch sehr teuer. Denn man kann nur die hälfte des eigentlichen Speicherplatzes verwenden.
    Bei 8 Festplatten würde ich eher zu RAID6 oder RAID5 mit HotSpare raten. Bei beiden verfahren können bis zu zwei Festplatten, bzw Anzahl der Hotspares, ausfallen bevor man Daten verliert. Ich habe mich bei meinem HeimServer für RAID6 entschieden. Ich habe zusätzlich noch 2x 2TB Festplatten im RAID1 laufen. Auf diesem RAID1 habe ich dann die wichtigen bzw privaten Daten liegen, wie Bilder usw. Aber alles auf RAID1 laufen zu lassen wäre mir einfach viel zu teuer.

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  • (A) Um wieviel TB geht's Dir denn reell? Einfach nur -soviel wie möglich- ist eine eigenartige Aussage.
    (B) Warum benutzt Du Raid1? Ist es uU nicht sinnvoller, eine zweite Qnap zu kaufen, mit genauso 2 HDDs auszustatten und jene als Backup-Sync zB einmal die Woche die erste Qnap zu spiegeln? Immerhin hast Du dann 2 voll nutzbare HDDs im ersten Gerät anstatt nur eine gespiegelte - und zwei räumlich getrennte Geräte, was bezüglich Datensicherheit der logisch zu vollziehende Schritt ist.


    zu (A) "..soviel wie möglich" - habe ich das wirklich geschrieben? Bei 6-8 HDDs hatte ich entsprechend 6-12 TB Netto-Kapazität im Sinn.

    zu (B) Zwei Geräte wollte ich eigentlich grundsätzlich vermeiden. Darüber hinaus ist die Spiegelung über LAN von der Geschwindigkeit her auch langwieriger.

  • Bist du dir sicher, dass du auch weiterhin RAID1 verwenden willst. Das ist zwar sehr sicher aber gerade bei so vielen Festplatten auch sehr teuer. Denn man kann nur die hälfte des eigentlichen Speicherplatzes verwenden.
    Bei 8 Festplatten würde ich eher zu RAID6 oder RAID5 mit HotSpare raten. Bei beiden verfahren können bis zu zwei Festplatten, bzw Anzahl der Hotspares, ausfallen bevor man Daten verliert. Ich habe mich bei meinem HeimServer für RAID6 entschieden. Ich habe zusätzlich noch 2x 2TB Festplatten im RAID1 laufen. Auf diesem RAID1 habe ich dann die wichtigen bzw privaten Daten liegen, wie Bilder usw. Aber alles auf RAID1 laufen zu lassen wäre mir einfach viel zu teuer.

    Über die RAID-Modi habe ich noch nicht weiter nachgedacht. RAID1 erschien mir am einfachsten. Vielen Dank für den Hinweis, dann kann ich in dieser Richtung auch noch weiter nachdenken.

  • Meine Anforderungen an den Server sind wohl eher als gering zu bezeichnen.

    Der Server soll "nur" als Datenablage für Musik und Viedos dienen. Es liegen hier also keine sensiblen Daten, so dass eine Verschlüsselung oder Ähnliches nicht nötig ist.
    Darüber hinaus soll meine mySql-Datenbank darauf liegen, welche ich, dank Euch, breits einrichten konnte. :D

    Das war es auch schon. SMB als Protokoll brauch ich für mein Sonos-System, was ja aber wahrscheinlich eh nahezu immer unterstützt wird.

    Mit Linux kenne ich mich gar nicht aus, so dass es dann wohl eher auf ein Windows-System hinaus laufen würde. Kann man dieses dann auch über das Netzwerk steuern. Hatte gehofft, dass ich mir einen Monitor und Tastatur am Server sparen kann.

    Ist FreeNas für Anfänger wirklich so schwer? Habe mir ein kurzes Tutorial durchgelesen und fand es relativ einfach. Habe natürlich keinen Plan, was bei der Einrichtung einer mySql-Datenbank dann auch mich zu kommen würde.

  • zu (A) "..soviel wie möglich" - habe ich das wirklich geschrieben? Bei 6-8 HDDs hatte ich entsprechend 6-12 TB Netto-Kapazität im Sinn.

    zu (B) Zwei Geräte wollte ich eigentlich grundsätzlich vermeiden. Darüber hinaus ist die Spiegelung über LAN von der Geschwindigkeit her auch langwieriger.

    (A) Nun, 2 HDDs a 3TB als BoD in Deinen Qnap - voila, 6TB. (2* 140Eur)
    dann
    (B) ein zweites Qnap mit der selben Bestückung als Backup. (2X 140Eur + Qnap)

    Der Sinn dahinter..
    (1) Der Stromverbrauch hält sich für System A in normalen Grenzen und System B läuft nur einmal die Woche nachts an, um zu synchronisieren, dieser Stromverbrauch ist quasi vernachlässigbar.
    (2) Die erste Synchronisation wird lange dauern, danach wird nur synchronisiert, was sich geändert hat.
    (3) EIN (!) Rechner und RAID sind keine Backuplösung(!), sondern nur ein Verlängern der Reaktionszeit. Wenn dieser Rechner umkippt, ein Blitz durchschlägt, Brand oder Wasserschaden, Diebstahl, Vandalismus bei (auch virtuellem) Einbruch, oder simples versehentliches (oder durch Viren ausgelöstes) Löschen/Verstümmeln/Verschlüsseln eintritt, ist Dein RAID kein Schutz, die Zwei-Komponenten-Lösung schon.
    (4) Mit GBit-Netzwerk ist der Flaschenhals der Festplattendurchsatz des Systems (bei einer Qnap-2Plattenlösung geschätzte 40-70MB/s), aber es ist nicht so schlimm, wie Du befürchtest.

    Ich erzähle Dir das nicht, um Dir auf die Füsse zu treten - ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass RAID und ein Rechner letztlich nur eine halbherzige Lösung für Home-NASses sind. Einfach nur nochmal Gedanken machen, wozu Du es brauchst, was es können soll, und auf welche Eigenschaften Du pfeiffst. Ich halte viel von den Home-NAS-Geräten von Qnap, Syno und den weiteren Anbietern - sie funktionieren super, die blöde Konfiguriererei kann man sich sparen, sie sind definitiv nicht teurer und der Stromverbrauch ist auch kaum zu schlagen. Zudem bekommst Du noch andere Sachen dazu, die funktionierend gelöst sind, zB VPN, Userverwaltung, FTP, Webserver, etc pp. Du musst dann nicht selbst aufsetzen und tagelang Manuals/FAQs und Foren lesen..

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (13. Juli 2012 um 16:06)

  • Mit Linux kenne ich mich gar nicht aus, so dass es dann wohl eher auf ein Windows-System hinaus laufen würde. Kann man dieses dann auch über das Netzwerk steuern. Hatte gehofft, dass ich mir einen Monitor und Tastatur am Server sparen kann.


    Habe an meinem Server auch keinen Monitor usw hängen. Steuer den komplett über das Windows eigene RemoteDesktop Tool.

    Bei den beschriebenen Anforderungen würde ich wohl zu einem ATOM D27000 Board greifen mit 4-8 GB RAM. Das sollte von der CPU Power her dann locker reichen.
    Allerdings ist die Frage wie viele Festplatten du anschließen willst und wie zukunftssicher das Board bereits sein soll. Nehmen wir an du kaufst dir zusätzlich zum Board noch einen SoftwareRAIDController für 8 Festplatten. Z.B. den HighPoint Rocket 2720SGL. Dann benötigst du ein Board mit mindestens einem PCIe 8x Anschluss. Wenn du aber in 2-3 Jahren oder wann auch immer deine Speicherkapazität vergrößern willst wirst du einen zweiten oder größeren RAIDController einbauen müssen. Daher wäre ein Board mit gleich zwei entsprechenden PCIe Anschlüssen eine Überlegung wert. So ein Board hatte ich zumindest anfang des Jahres nicht mit ATOM CPU nicht gefunden.

    Auch war mir dann eine ATOM CPU doch etwas zu wenig. Aber wie viel Power und welche Anschlüsse man benötigt muss jeder selbst entscheiden.

    Zitat

    ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass RAID und ein Rechner letztlich nur eine halbherzige Lösung für Home-NASses sind.

    Da muss ich entschieden widersprechen, aber das sieht wohl jeder anders. Ich würde mir nie eine fertig NAS hinstellen da ich von diesen doch sehr in der Funktionalität und Erweiterbarkeit sowie Anwendbarkeit eingeschränkt werde. Da geht meiner Meinung nach nichts über einen eigenen Server mit selbst gewählter Software und Funktionsumfang. Allerdings muss man sich das auch alles selbst installieren und konfigurieren. Was sicher je nach Wissenstand des einzelnen länger oder kürzer dauern kann.

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  • keibertz
    Ich habe meine Worte zu hart gewählt, wohl wahr. Doch die Fertig-NAS'es sind einfach so gut, dass nur noch "sehr außergewöhnliche" Dinge einen selbst aufgesetzten Rechner erfordern. Und als Spielkind ist eine Syno mit selbst komplilierten Apps noch viel interessanter :) Stichwort Mumble/Murmur auf ner Syno, immerhin ist da auch "nur" ein Linux-Derivat drauf. siehe hier

  • Ich spiele auch schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein Synology RS812 anzuschaffen.

    Ich habe zur Zeit einen AMD Athlon 3800+ mit 2 RAID-Controllern und Windows 2008 64Bit als Server. Der ist in einem 19" Gehäuse und mit 9 Festplatten bestückt (bzw. vollgestopft). 1 HD für's System, 2x3TB RAID1 für Filme, 2x3TB RAID1 für Serien, 2x1TB RAID1 für Musik und 2x750GB RAID1 für Software und dergleich. Das Ding säuft in der Kombination schon sehr viel Strom. Ich hab zwar keine genauen Zahlen, musste aber ein grösseres Netzteil (<450 Watt) einbauen, da beim Einschalten teilweise die HD's nicht gestartet werden konnten und der PC beim BIOS einfach stehen geblieben ist.

    Sicher ist es schön, dass ich mit Windows Server alles selber konfigurieren kann. Früher lief mal ein TeamSpeak-, ein COD- und ein ARMA-Server drauf. Seitdem alles extern gehostet wird bzw. werden muss find ich das ganze recht überflüssig. Zudem fallen immer wieder mal Platten aus, zur Zeit gerade zum 2. oder 3. Mal eine 3TB WD. Um die HD zu tauschen muss ich jetzt den ganzen Scheiss abhängen, das Gehäuse öffnen und die HD chirurgisch entfernen. Mich kotzt der ganze Aufwand langsam aber sicher an, da ist so ein NAS mit Zugang von vorne schon viel schöner.

    Ich denke mal die Synology's bieten auch recht viel von Haus aus, wie schon erwähnt Webhosting, MySQL, FTP usw. Vom Stromverbauch mal ganz abgesehen...


    Falls jemand Interesse hätte, würde ich das ganze Server System (Gehäuse, MB, Proz. 4GB RAM, 2x RAID-Controller und ne Handvoll HD's) günstig abtreten :D
    Einfach ohne die 4x3TB HD's, evtl brauch ich auch die 2x1TB noch... und das Rack, den USV und den Switch behalte ich natürlich auch ;)


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  • Da das hier ja wieder so ein irrer Server-Beitrag wird, will ich auch mal was fragen.
    Wozu verwendet ihr denn ein RAID-System?
    Ich könnte es ja noch so gerade eben vertreten, wenn man wirklich viele Client simultan versorgen muss.
    Aber zur Datensicherung?
    Da würde ich immer auf eine separate Lösung zurückgreifen.
    Natürlich habe ich dann auch doppelt so viel Festplattenverbrauch. Aber die kann ich dann auch wirklich sicher unterbringen.

  • RAID setzt du ja nicht als Datensicherung ein, sondern fuer die Redundanz...du willst nur einen oder zwei Festplatten-Crashes ueberstehen ohne ein Wahnsinns Chaos zu haben und neu organisieren muessen wie ein Verrueckter...


    +1

    Für meine wirklich wichtigen bzw. einmaligen Daten wie z.B. meine privaten Bilder usw. mache ich sogar zwei externe Backups. Einmal Spiegelung über Windows Sync auf meinen Laptop und einmal alle paar Monate auf eine USB-Festplatte.

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  • Sehe ich genauso wie mad-max. Es geht um die Redundanz und das Ersetzen der HD's ohne Datenverlust.
    Die Datensicherung besteht bei mir im regelmässigen verteilen aller Filme und Serien an Freunde :D Im Notfall kann ich mir alle Daten bei 2-3 Freunden wieder abholen.

    Vielleicht hab ja ich nur das Problem, aber 10 neu gekauften HD's gehen mindestens 3 innerhalb von 1-2 Wochen kaputt. Das selbe bei RAM's, bei jedem 3. bis 4. Doppelpack ist ein Riegel defekt. Der Scheiss ist einfach nichts mehr Wert.

  • Zudem fallen immer wieder mal Platten aus, zur Zeit gerade zum 2. oder 3. Mal eine 3TB WD. Um die HD zu tauschen muss ich jetzt den ganzen Scheiss abhängen, das Gehäuse öffnen und die HD chirurgisch entfernen. Mich kotzt der ganze Aufwand langsam aber sicher an, da ist so ein NAS mit Zugang von vorne schon viel schöner.

    ??? Was hat der Zugriff von vorne denn damit zu tun ob es Selbstbau oder NAS ist ???
    Du kannst dir entweder direkt ein entsprechendes Gehäuse mit Zugang von vorne für die Festplatten kaufen. Davon gibt es gerade für RACKS sehr viele.

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    Oder du kaufst dir für einen normalen DesktopTower Festplattenkäfige mit direkten Zugriff von vorne.

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    Das hat beim besten willen nichts mit NAS oder Selbstbau zu tun.

    Zitat

    Vielleicht hab ja ich nur das Problem, aber 10 neu gekauften HD's gehen mindestens 3 innerhalb von 1-2 Wochen kaputt. Das selbe bei RAM's, bei jedem 3. bis 4. Doppelpack ist ein Riegel defekt. Der Scheiss ist einfach nichts mehr Wert.


    Daher kaufe ich nur noch Kingston RAM da war bei mir zumindest noch nie einer defekt. Auch nicht nach über 5 Jahren im Einsatz.
    Festplatten gehen bei mir auch recht oft defekt, aber eigentlich nie direkt am Anfang immer erst nach einigen Jahren. Aus dem Grund habe ich auch angefangen RAID überhaupt zu verwenden. Dabei ist es auch komplett egal welche Festplattenmarke. Mir sind schon alle Firmen und Produktreihen verreckt. Auch teure 24/7 ServerFestplatten selbst SCSI Festplatten.

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  • ??? Was hat der Zugriff von vorne denn damit zu tun ob es Selbstbau oder NAS ist ???
    Du kannst dir entweder direkt ein entsprechendes Gehäuse mit Zugang von vorne für die Festplatten kaufen. Davon gibt es gerade für RACKS sehr viele.

    Das ist mir schon klar.
    Ich meinte das im Zusammenhang von "aktueller Stand" zu "will RS812 haben" :D

  • RAID setzt du ja nicht als Datensicherung ein, sondern fuer die Redundanz...du willst nur einen oder zwei Festplatten-Crashes ueberstehen ohne ein Wahnsinns Chaos zu haben und neu organisieren muessen wie ein Verrueckter...

    Auch wenn das Pedanterie ist ;) (ich bin ein gebranntes Kind aus einem anderen Forum..hihi..)

    Mit RAID bekommst Du natürlich Sicherheit durch Redundanz. (Die geschwindigkeitsoptimierten Modi mal außen vor) - Aber es ist nur ein kurzzeitiger Aufschub für den Administrierenden, er kann reagieren - das ist ne Menge wert. Ohne RAID wäre das Ergebnis eine kaputte Platte mit verlorenen Daten - welche mit teuer Geld uU wiederhergestellt werden müsste. Aber es ist keine Backup-Lösung!

    zum Thema: Ja, ich kann es verstehen, wenn Jemand Lust hat, sich das Serversystem selbst zu bauen. Die Frage bleibt doch, ist es den Aufwand wert? Einen Fileserver mit SQL bietet jede halbseriöse NAS, und das auch mit annehmbarem Durchsatz. Die Firmwares werden recht sauber zusammengeschustert, bieten eine passable GUI und verbrauchen auch noch wenig Strom - was also soll der große Streß mit Selbstzusammenkaufen, Aufsetzen (inkl. schicker Überraschungen wie nicht funktionierender Energiesparmodi und richtig schön Strom-Geld-Rauswerfen) und sich mit den ganzen Schaltern in den configs auseinandersetzen - und am Ende doch noch irgendwo ganz stolz eine Sicherheitslücke eingebaut, weil man es schlicht nicht wusste. Der Dank? Ein Serversystem, dass nur mit geübten Fingern sauber läuft und sich nicht deutlich von einem 200Eur-NAS absetzen kann. Wer's mag... Für mich sind diese Zeiten vorbei.

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