Komponenten für Micro-Server Selbstbau?

  • Hallo und Hi,

    nach dem leider niemand auf mein Gesuch im Flohmarkt ([SUCHE] HP Microserver Gen8 (oder Alternative)) geantwortet hat,
    und ich bisher auch nicht wirklich fündig wurde nach einem richtig guten Preis für den HP Microserver (aktuell kein "Ausverkauf" mehr für ~180 Euro, da ich so oder so die CPU ändern würde auf die Pentium G Variante ^^),
    hier mal meine Konfiguration eines Selbstbau-Micro-Servers
    http://geizhals.de/eu/?cat=WL-577…7fcdb2eebb01150

    Meint ihr, das funktioniert?
    Mit der CPU Kühlung auf Semi-Passiv und allem drum und dran? :)

    Klar, bin ich preislich etwas über mein Ziel hinaus geschossen,
    und es fehlen noch Komponenten wie Netzteil + RAM+HDDs
    (aber das habe ich noch zu Hause, bzw. die HDDs vom alten Server...)

    Oder habt ihr ggf. Alternativen?
    Bei dem Gehäuse hätte ich schon ganz gerne, dass die Daten-HDDs von außen zugreifbar sind (Käfig + Backplane)
    Und noch eine zusätzliche 2,5" HDD für das System muss auch sein.

    Sprich, was ich benötige:
    4x 3,5" HDDs (im Käfig von außen zugreifbar)
    1x 2,5" HDD intern für System
    Ausreichende CPU Leistung für Windows Server 2011, bzw. 2012 R2 (ich hab ehrlich keine Ahnung, was die heutigen Celeron CPUs taugen, kenn sie nur von früher => Jahr 2000, da war alles was Celeron war Mist... ^^)
    Nicht unbedingt ein Stromfresser...
    Es muss kein Mini-ITX sein (wäre zwar toll, damit es besser ins Loch vom alten Server passt, und ich finde es sieht einfach "schnuckliger" aus), aber dennoch sollte es nicht unbedingt ein Big-Tower werden...
    Also, es würde auch ein Mainboard mit "aufgelöteter" CPU gehen, sofern eben min. 5 SATA Ports vorhanden sind und es für das Server OS geht.

    Linux hat da leider keine Chance, da ich nicht auf die Windows PC Client Sicherung verzichten möchte, die der Windows Server mit der Connector Software mit sich bringt, außer ihr sagt mir eine Kostenlose Linux alternative, die dasselbe kann... (warum kostenlos? weil ich die Windows Server OS bereits zu Hause habe...)

    Soll in Zukunft meinen Acer Homeserver H341 ablösen... ;)


    Grüße
    Rain

  • Hallo Rain,

    also zuerst ist mir aufgefallen, dass in Deine Liste in jedem Fall noch Speicher fehlt. Und wäre bei der Zusammenstellung ein neuer HP Microserver G8 nicht günstiger? Aktuell 209 € bei Cyberport.
    Wenn es aber doch ein selbstbau werden soll könnte ich Dir folgende Anleitung empfehlen:
    http://www.technikaffe.de/anleitung-195-…_und_intel_raid
    Da sind alle Komponenten für einen Selbstbauserver der Strom sparend ist. Aktuell kosten alle Komponenten bei Amazon rund 370 €, also etwas mehr als dort angegeben.
    Ich werde mir irgendwann mal das Teil gönnen, denke das hat Potenzial. Vielleicht hilft es Dir ja bei Deiner Entscheidunghttp://www.technikaffe.de/anleitung-195-…_und_intel_raid



    http://www.technikaffe.de/anleitung-195-…_und_intel_raid

  • Huhu,

    Danke für die Antwort.

    Speicher habe ich auch noch. Nur leider kein ECC.
    Neuer Microserver G8 für 209 Euro + Pentium G CPU => 60 Euro wäre ich auch bei ~270 Euro.


    Bei dem Selbstbau NAS von Technikaffee, das kenn ich, da fehlt mir leider der HDD Käfig, damit ich an die Festplatten ran komme, ohne das Gehäuse aufzuschrauben.
    Der Platz an dem der Server später stehen wird, ist recht Eng, da möchte ich ungern immer die Kabel rausziehen müssen, damit ich das Gehäuse vor holen kann um an die Festplatten zu kommen.
    Klar macht man das nicht täglich. :)

  • Neuer Microserver G8 für 209 Euro + Pentium G CPU => 60 Euro wäre ich auch bei ~270 Euro.

    Auf welcher Grundlage reicht die verbaute CPU beim G8 nicht aus? Für einen Standardserver der vermutlich hauptsächlich als Datengrab dient ist die Performance absolut ausreichend. Ich kann nur sagen dass die Kiste mega klasse ist, vor allem das iLO Board hat es mir angetan da der Kasten ohne Tastatur/Monitor auf dem Dachboden steht und jederzeit erreichbar ist.

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  • Also bei dem Ding von Technikkaffee ist man bei dem Gehäuse flexibel. Die HDD´s könnte man auch in via Einschübe (http://www.amazon.de/Enermax-Backplane-EMK5401-Festplatte-Schacht/dp/B00UFAZR4Y/ref=sr_1_3?s=computers&ie=UTF8&qid=1440491645&sr=1-3&keywords=festplatten+backplane&tag=kodinerds04-21 [Anzeige]) in 5 1/4 Zoll Schächte packen und wären somit auch immer zugänglich.
    Der G8 sollte eigentlich ausreichen, von er Leistung her. Also ich würde den G8 nehmen, wäre er nicht auf nur 4 HDD`s beschränkt.

  • Das weiß ich ja nicht, ob der Celeron soooo schlecht ist, wie die Celerons die ich aus dem letzten Jahrtausend in Erinnerung habe. ;D
    Ich vermute es einfach mal, dass diese nicht für Server 2012 R2 geeignet sind.

    Klar, hauptsächlich wird der Server als Datengrab genutzt.
    Aber auch nur, weil mein jetziger Server ebenfalls recht schwarz auf der Brust ist.

    Könnte mir ein Streaming Dienst drauf vorstellen, um Musik und Videos auf dem tablet / Phone zu hören/schauen.
    DLNA Server für die Musikanlage, usw...


    Zu dem seperaten Backplane, dann bin ich halt preislich gesehen nochmal um 100 Euro drüber, das mir die 4 Festplatten reichen, wäre das zu shcade.

    Ich weiß, alle meine "Argumente" zielen auf den Selbstbau Server.


    Aber:
    Der HP Micro Server schaut halt schon richtig schick aus. Und keine Bastellösung. Ebenfalls das ILO...
    Ich denke, ich werde mich spätestens nächste Woche entschieden haben...
    Vielleicht gibt's ja noch Tips?
    Gerade was die CPU anbelagt...

    Reicht der Celeron G1610 für Streaming, DLNA, Datengrab, SQL Dienst, usw aus?


    Grüße
    Rain

  • Also die CPU sollte auch für streaming ect reichen. Ich streamer noch derzeit von einer Zyxel NAS aus, das Teil ist mit Sicherheit noch weniger potent als der HP Server. Die kodi Datenbank liegt ebenfalls auf der NAS - also ich würde jetzt keinen Grund sehen, warum das nicht auch mit dem HP Server funktionieren soll.
    Allerdings bist du mit einem Eigenbau flexibler, was späteres Erweitern angeht. Das darf man nicht außer acht lassen, denn die Datenmengen werden ja nicht weniger. Das optische lässt sich ja durch ein schönes Gehäuse umsetzten, dann siehts auch nicht mehr nach "gebastelt" aus.
    Bei dem HP server musst du nur bedenken, dass der eigentlich nicht dafür vorgesehen ist, eine extra HDD für das Betriebssystem zu betreiben, sprich willst Du vier Datenplatten und eine extra für Windows dann musst du auf das optische Laufwerk verzichten.

  • Ja, dafür reicht er bestimmt. Im Vergleich zu den alten Celerons hat sich da ne Menge getan
    Habe den älteren N54L (hat viel weniger CPU Leistung als der G1610) mit 2012R2 + nebenbei noch 2-3 Linux VMs in HyperV.
    Die CPU ist natürlich schnell ausgelastet, aber komme noch wirklich gut aus. Werde mir aber auch in absehbarer Zeit den 'kleinsten' Nachfolger holen und ggf die CPU Upgraden

  • Das optische Laufwerk benötige ich bei dem HP Server so oder so nicht.
    Generell, bei keinem Server.
    Falls doch, gibt es noch die Möglichkeit per USB Laufwerk was zu machen.


    Dann schon mal Danke an euch beiden!
    Denke es wird doch der Microserver von HP.
    Macht echt nen guten Eindruck das Teil.
    Jetzt noch mal genau einlesen in das Gerät, was man da beachten sollte. ;)


    Grüße

  • Offtop aber: Kauf dir so einen G8.. Die sind super.. Möchte meinen nicht mehr missen...

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    NAS-->: G4560, 8GB, Gigabyte DS3H- WD Red OMV 4.x (latest)| TVHeadend 4.x.x (latest) | DD CineS2 V6. (+Oscam)
    Raspi 4 --> LibreElec (latest)
    Nvidia Shield 2017

  • Auch wenn der Thread schon älter ist, hänge ich mich hier mal ran ...
    Ich war entschlossen, meinen N40L gegen einen G8 auszutauschen.
    Aber da gibt es so einige Punkte, die mich davon abgehalten haben.

    - der 5. SATA-Port ist nicht zum Booten verwendbar, wenn man das System komplett ohne den RAID-Controller betreiben will.
    Einzige Option, um von dem Port zu booten: Er muss als RAID0 konfiguriert werden. Entspricht nicht meinen Vorstellungen beim geplanten Einsatz von OMV und SnapRaid.
    - nur noch 1 x PCIe LowProfile ... auch nur eine Blende, so dass die Tuner-Erweiterung der DD-Cine nicht intern verbaut werden kann.
    Die Option, die Erweiterung außerhalb des Gehäuses zu platzieren, steht nicht zur Debatte bei mir ...
    - der Platz für das Slim-Line-DVD/BD Laufwerk ist nicht sinnvoll durch eine 2,5" Platte nutzbar, da diese dort nicht verschraubt werden kann.
    Entweder mit doppelseitigen Klebeband, Klettband oder lose liegend ...
    - der G8 hat leider nur 2 x SATA 6 GB/s und 2 x SATA 3 GB/s ... wenn, dann doch bitte gleich 4 x SATA 6 GB/s ...
    - die Boot-Time ist unterirdisch lang gegenüber dem N40L, und da mein NAS nicht 24/7 online sein muss, dauert mir das zu lang.

    Ich werde den N40L erst einmal behalten und mich nach einer Eigenbau-Variante umsehen.

    RaspPi 3 | LibreELEC 9.x
    RaspPi 2 | EDiMAX 7612 | LibreELEC 9.x
    OMV 2.x | LianLi Q25B | ASRock Q1900 ITX + 2xSATA via miniPCIe | 4GB | 256GB SSD | 4 x 4 TB WD green im SnapRAID mit AUFS | DD-Cine CT + SATIP via AVM 6490 | TVheadend inkl. OSCAM & easymouse

  • Sodele,
    hab diesen Thread ja so halb vergessen... ;)

    Habe mich damals wirklich für den Gen8 entschieden.

    Und ganze 3 Tage getestet und anschließend wieder zurück geschickt...

    Grund:
    - extrem Laaaaaaaaaaaaangsames booten, da er ebenfalls keine 24/7 laufen wird. Die Bootzeit (bzw. die BIOS Zeit) betrug gefühlte 2 Minuten...
    - Kein Standby, dachte mir, ok, wenn das teil schon so langsam bootet, dann nutz ich eben Standby, Fehlanzeige, wird überhaupt nicht unterstützt.
    - Laustärke, ok, das ist nen Server, aber selbst aus der Abstellkammer röhrt das Ding... ;(

    Was mir gefiel:
    - ILO, das war ein richtig nettes Feature, blöd nur, dass die Advanced Lizenz nur 1 Jahr gültig ist...

    Bin dann vorerst beim Acer H340 geblieben. Und werde dann eher auf ein NAS umsteigen, ich meine Synlogie / QNAP bietet eine PC Sicherungssoftware an, mit der man den kompletten PC sichern kann und wieder herstellen.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von AcidRain (23. November 2015 um 09:16) aus folgendem Grund: Meikel hat mich da korrigiert

  • Nun ja. Der G8 ist halt ein Server wie er im Buche steht. Dazu gehört halt auch ein verhältnismässig langer Bootprozess. Und für standby und so einen Quatsch ist der halt nicht gedacht. Sollte aber vorher bekannt gewesen sein. Die ILO Lizenz hat nur ein Jahr Support ist aber unendlich gültig.

    Nur damit keine falschen Infos verbreitet werden :) .

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  • ...Die ILO Lizenz hat nur ein Jahr Support ist aber unendlich gültig...

    Habs mal oben korrigiert, danke für die Korrektur und Info.
    Das mit dem Standby war teilweise wischiwaschi geschrieben in den Foren.
    Und der Bootprozess stand leider nirgends, dass der so ewig braucht. :(
    Aber ansonsten, gut verarbeitetes Gerät!

    Nur eben für meine Bedürfnisse nicht richtig. ;)
    Will ihm definitiv niemandem schlecht reden, hat bestimmt viele Vorteile, aber eben nicht für meine Bedürfnisse. ;)

  • Und der Bootprozess stand leider nirgends, dass der so ewig braucht.

    zB. da kann man ne Menge über den G8 lesen --> http://www.technikaffe.de/anleitung-315-…n_komplettpaket


    ich hab das schätzchen auch zu hause rumstehen.
    er läuft halt 24/7 durch.

    zum dvd laufwerksschacht und ssd/platte --> dafür gibt's afaik adapter
    (nutze den momentan nicht)

    gebootet wird vom USB stick. also quasi nie, läuft ja immer ;)
    und falls doch sind mir die 2minuten egal....

    und wie Meikel schon gesagt hat, es ist halt ein Server.


    und wer etwas anderes sucht, wird dann wohl was selbst zusammenbauen müssen (worauf ich damals auch nicht wirklich lust hatte....)

  • Wow, gut zu wissen.
    War auch schon drauf und dran den mal zu verbauen.
    Verstehe nicht, warum HP die Heimanwender so aus den Augen verliert. Grade bei so einem Produkt gibt es da ja einiges an Interesse.
    24/7 macht für die meisten Privatanwender ja überhaupt keinen Sinn.
    Dabei wäre es doch so einfach, diese Bedürfnisse zu berücksichtigen. Die Hardware beherrscht es ja grundsätzlich.

  • Für den geplanten Einsatz macht der gen8 bei mir jedenfalls keinen Sinn ...
    Ich werde wohl folgende Zusammenstellung verwenden:

    - Bitfenix Phenom ITX
    - Pico PSU
    - AsRock N3150
    - 4GB RAM
    - internes USB3-Adapter
    - SLC-Stick
    - DD-Cine mit 4 Tunern
    - OMV mit SnapRAID (3 x 2TB + 1 x 2TB parity) und TVHeadEnd oder VDR

    Damit sollte ich so sparsam wie möglich alles abdecken können.
    Vor allem kann das Ding dann auch S3 ;)

    Alternativ könnte ich mir als Board noch ein Q1900ITX vorstellen. Preislich ähnlich, schneller, aber höherer Stromverbrauch.

    Oder man muss auf die aktuellen Skylakes in der T-Version warten.
    Interessant sind dann schon die B150-Boards mit 6xSATA - teilweise sogar mit zusätl. m2-slot und intel-nic (i219)
    Allerdings wird es dann schon um einiges teurer und nicht mehr so sparsam.

    RaspPi 3 | LibreELEC 9.x
    RaspPi 2 | EDiMAX 7612 | LibreELEC 9.x
    OMV 2.x | LianLi Q25B | ASRock Q1900 ITX + 2xSATA via miniPCIe | 4GB | 256GB SSD | 4 x 4 TB WD green im SnapRAID mit AUFS | DD-Cine CT + SATIP via AVM 6490 | TVheadend inkl. OSCAM & easymouse

    Einmal editiert, zuletzt von El Muchacho (23. November 2015 um 12:15)

  • Würde lieber zu einem Broadwell greifen (AES Ni) als zu den älteren (1900, 1800 sind sicher auch kein Fehler)


    Allg macht aber der Kauf einer 'T' CPU von Intel selten Sinn, da man durch undervolting/underclocking aus jeder nicht 'T' Version, die passende 'T' Version machen kann.
    Ist natürlich mehr Aufwand, aber so hat man einfach die stärkere CPU (wenn man die Leistung mal braucht)

    Einmal editiert, zuletzt von SLiX (23. November 2015 um 16:19) aus folgendem Grund: undervolting

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