Hi.
Sach ma, wenn du über 2 Stunden belichtest, muss das Teleskop doch über eine motorische Verstellung verfügen, oder? Bei 2 Stunden würde man sonst doch statt Punkten Streifen bekommen.
Ich habe mir das große Bild runter geladen, weil ich mir auch mal die Exifs anschauen wollte. Sind leider keine da. Der Auflösung nach hat die Kamera 24 MP, genau wie meine Nikon D7100. Allerdings stimmen die Pixelzahlen nicht ganz überein, meine D7100 hat genau 6000x4000 Pixel. Deswegen vermute ich eher Canon oder Sony als Nikon, sofern nicht gecroppt wurde...
Spannend finde ich das auch, aber mich schrecken die hohen Hardware- Kosten bisher noch ab. Was muss man, ganz grob, für ein motorisch nachgeführtes Teleskop mit Kamera-Anschluss bezahlen?
Hi, du hast Recht. Es muss motorisch nachgeführt werden, um die Erdrotation auszugleichen. Bei diesen Belichtungszeiten und Brennweite sehr genau, da es sonst zu Abweichungen und damit unrunden Sternen kommt. Dazu benötigt man i.d.R noch eine weitere kleine Kamera (und zusätzliches Mini-Teleskop), welche einem Leitstern folgt und bei Abweichungen Korrekturbefehle an die Nachführung sendet. Dann bleiben die Sterne auch rund, wenn man lange Belichtungszeiten hat.
Als Kamera verwende ich mittlerweile eine gekühlte Astro-Kamera, die VeTec 571c. Diese hat eine Auflösung von 6224x4168 Pixel.
Ja die Kosten gehen problemlos bis über mehrere tausend Euro. Das kommt u.a. auf den eigenen Anspruch an. Eigentlich ist alles, was vernünftig abbildet und funktioniert, in meinen Augen utopisch teuer. Ich will nicht sagen, dass das Ergebnis den Preis rechtfertigt, aber es ist schon atemberaubend, was man so zu sehen bekommt und oder selbst fotografieren kann... 